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Autor Thema: Hochsee-Windparks und die Haftung  (Gelesen 3003 mal)

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Offline Wolfgang_AW

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Hochsee-Windparks und die Haftung
« am: 24. August 2012, 13:50:14 »
Regierung soll sich über Haftung geeinigt haben

Zitat
Die Regierung hat den Streit um die Kosten für Hochsee-Windparks offenbar beigelegt. Im Falle von Netzproblemen sollen die verantwortlichen Betreiber stärker haften, berichten zwei Nachrichtenagenturen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline cabello

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Re: Hochsee-Windparks und die Haftung
« Antwort #1 am: 30. August 2012, 13:11:32 »
Hallo Leute

ich hab ja schon länger nichts gepostet aber gestern in den 20:15 Uhr Nachrichten...
naja  ich kann den irgendwie nicht leiden...

http://www.welt.de/newsticker/news3/article108860571/Verbraucher-sollen-Risiko-fuer-Offshore-Windparks-mittragen.html
Gewinne Privatisieren, Risiken Socialisieren!

schönen Gruß
ca bello

Offline userD0010

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Re: Hochsee-Windparks und die Haftung
« Antwort #2 am: 30. August 2012, 17:54:04 »
Stan und Olli haben uns doch erklärt, wie die Kosten -auch nicht betriebener- Windkraftanlagen mangels Kabel getragen werden.
Wir haben offenbar alles mißverstanden, denn die Energiewende findet nur durch Austausch von Figuren statt, Altmeier statt Röttges, und das Findelkind darf auch etwas dazu sagen. Nur gut, dass im nächsten Jahr auch dieses Gesicht von den Bildschirmen verschwunden sein wird.

Offline b55krieg

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Re: Hochsee-Windparks und die Haftung
« Antwort #3 am: 07. September 2012, 04:34:24 »
In der Nordsee gibt es keine Hochspannungsmasten weil dies gar nicht geht. Der Strom kommt per HGÜ-Leitungen ( Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung ) an Land. Dies ist die Lösung nicht nur unter Wasser sondern auch unter Land.

Welche Intelligenzbolzen wollen dort wo es weder Abnehmer noch HWÜ ( Wechselstrom ) Masten/Leitungen gibt, die Keiner will, Umspannwerke und die HWÜ-Trassen nach Süden bauen.

Der Staat hat Autobahnen und Eisenbahnstrecken und das dazugehörige Land in seinem Besitz. Die Strecken Führen in Jedes Ballungsgebiet Deutschlands. Wieso also den Strom noch in der Blickweite der Küste ohne jedwede Infrastruktur Umspannen?
Dazu noch Klagen, Kompetenzgerangel und was sonst noch Alles die Weiterleitung des „grünen Stroms“ verhindert.

Warum verlegt der Deutsche Staat nicht auf Bundeseigenem Boden die HGÜ-Leitungen die von der See bis zum Ersten Ballungsgebiet selber, ja selber und nicht Privat!
Die Industrie will ja die Investitionen nicht stemmen, Vertrag kündigen und selbst machen, dann muss zwar auch der Stromkunde/Bürger zahlen hat aber zunehmend auch die Durchleitungseinnahmen. Die Einnahmen natürlich nur für die, die die Umlage zahlen also nur die Privatkunden denn die Industrie zahlt die Umlage nicht!

Bundeseigene Leitungen auf Bundeseigenem Land von der See bis an Land Unterirdisch, Entlang der Schienen und Autobahnen, in die Ballungsgebiete und erst dort Umspannen. Überschüssige Energie wieder als HGÜ ( angebliche Längenbegrenzung 400 Km. ) weiter nach Süden ins nächste Ballungsgebiet, bis man in Stuttgart, München oder Dresden ist. Damit eher weniger HWÜ-Leitungen als mehr.

Kein Bund- Länder- Privatwirtschafts- Gerangel, da keine zusätzlichen Überlandleitungen gebaut werden keine Bürgerinitiativen, keine Demos und erst recht keine teuren und langwierigen Auseinandersetzungen vor Gericht. Damit auch keine zeitlichen Verzögerungen.

Für Europa

Staatliche Unter- irdische/seeische HGÜ Kabelnetze €uropaweit mit €uropäischen Solar- und Windparks in einer 50-50% Investition von €uropa und den südlichen €uroländern ( auch als Kredit ) eigentlich als Investitionen statt blinder Kredite die Arbeitsplätze und Einnahmen in diesen Länder schaffen bei denen es derzeit immer weiter bergab geht. Für €uropa „Grünen Strom als Zinsen“.

Man könnte Steuererhöhungen/-Umstrukturierungen zur Verringerung/Vermeidung Ihrer Defizite als Forderung mit diesen Investitionen verbinden.
Die Investitionen dort auch für Stromerzeugung wie Solarparks und Windkraftanlagen in  Griechenland, Spanien und Italien.
Autobahnen und oder Bahnstrecken haben Alle Staaten. Je größer das Gebiet zur Stromerzeugung um so Sicherer und Gleichmäßiger läuft das.

Diese Investitionskredite auch nach Austritt/en einzelner Südländer aus dem €uro um der Welt zu zeigen Solidarität in Europa keine Frage der Währung ist!

Jährliche Durchleitungseinnahmen zur Verrechnung/Entlastung mit den Strompreis! Wenn der Bürger weiß, das Er nicht nur Zahlen muss sondern auch in zwei/drei Jahren dafür schon Durchleitungsgebühren erhält und in 5-10 Jahren, wenn die HGÜ Investitionen abgeschlossen sind, billigen Strom bekommt durch die Verrechnung  der Durchleitungsgebühren und Beteiligungen an der Stromerzeugung im Süden Europas .
Dies wird der Bürger/Wähler gerne tun!

Für unsere Politiker zu Klever/Schwierig auch mal was für den Bürger zu tun?
Geht nicht weil die Lobbyisten jammern wegen der Gewinnreduzierung?

Mit der Trassenverlängerung von der Nordsee/Hamburg nach Norwegen kann man zur Ausgleichung der restlichen Schwankungen Tag/Nacht deren Speicherseekapazitäten nutzen bzw. Kapazitätserweiterungen in 50-50 Finanzierungen erreichen.

Das wäre Finaz-, Wirtschaft- Umweltpolitik zum Wohle Deutschlands und €uropas in Einem. Machen Sie Gesetze, falls Notwendig, und machen Sie Deutschland zum Vorreiter der Zukunftstechnologien in Europa und später mit ganz Europa in der ganzen Welt.


Bernhard Krieg

Offline egn

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Re: Hochsee-Windparks und die Haftung
« Antwort #4 am: 08. September 2012, 09:21:43 »
Ich habe das mit den Problemen beim Netzausbau auch nie verstanden. Die Netzinfrastruktur entlang der Autobahnen und/oder den Eisenbahnstrecken aufzubauen wäre kein großes Problem. An den Autobahnen ist in der Regel ein mindestens 30 m breiter Schutzstreifen reserviert. Die A7 geht von Nord bis Süd und könnte als Backbone für das ganze Netz dienen. Auch wäre es sinnvoll die bisherigen Standorte von AKWs und anderen stillgelegten Großkraftwerken zu vernetzen. Von dort ist ja bisher auch die Verteilung des Stromes ohne Überlastung der Netze erfolgt.

Die bisher geplanten Netzausbaustrecken dienen eher dazu den Strom von den alten Großkraftwerken zu den Exportmärkten zu leiten, anstatt die regenerativen Energien sinnvoll zu verteilen.

 

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