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Autor Thema: Investoren entdecken Offshore-Windparks  (Gelesen 2894 mal)

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Offline Netznutzer

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Investoren entdecken Offshore-Windparks
« am: 13. März 2012, 16:00:30 »
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:erneuerbare-energien-investoren-entdecken-offshore-windparks/70007415.html

Es geht um Umweltschutz:
Zitat
Blackstone hält die Rahmenbedingungen für Offshore-Parks in Deutschland mit staatlich garantierten Einspeisegebühren von 15 Cent über zwölf Jahre oder wahlweise 19 Cent über acht Jahre sowie zusätzlich den Finanzierungshilfen durch die staatliche Förderbank KfW sogar für mit die besten der Welt.

Es geht um Umweltschutz:
Zitat
Wenn die Parks fertig sind, wollen die Finanzinvestoren sie weiterveräußern - und sich das Risiko dabei mit branchenüblichen Renditen von 15 bis 20 Prozent jährlich bezahlen lassen.

Keine Subventionen, EEG doch nicht. Schade, dass die KfW mit meinen Steuergeldern ihre Deckungsausfälle begleicht, und die 20% Rendite mit meiner Stromrechnung beglichen wird.

Erfolgsstory EEG, immer dran denken!

Gruß

NN

Offline Wolfgang_AW

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Investoren entdecken Offshore-Windparks
« Antwort #1 am: 15. Juni 2012, 00:48:04 »
Windkraft-Pionier Bard kämpft ums Überleben

Zitat
Ranneberg führte die Probleme bei der zähen Investorensuche auf die unsicheren Rahmenbedingungen der Branche zurück. Bisher habe es kaum Erfahrungen mit Nordsee-Windparks gegeben. Bard habe mit Zeitverzögerungen bei der Fertigstellung seines Bauschiffes gekämpft, hinzu kämen komplizierte Verfahren und die Diskussion um den Netzausbau.
(...)
Die Probleme von Bard sind nicht auf die übrige Offshore-Windkraftbranche übertragbar. Das vom russischen Investor Arngolt Bekker gegründete Unternehmen hatte als Offshore-Pionier besonders hohe Entwicklungskosten - und besonders hohes Lehrgeld zu zahlen. Das Unternehmen versuchte, alle Teile der Wertschöpfungskette in Eigenregie zu stemmen: Von der Rotorblatt- und Turbinenfertigung bis hin zu den Errichterschiffen. Weil die Kosten aus dem Ruder liefen - Gerüchte sprechen von rund 1,7 Mrd. Euro - zog der größte Investor, die Großbank Unicredit, bereit 2010 die Notbremse und leitete die Investorensuche ein.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

 

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