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Autor Thema: First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht  (Gelesen 5518 mal)

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Offline Netznutzer

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« am: 17. April 2012, 20:04:56 »
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2012-04/first-solar-energie

... und mit der Bekanntgabe steigt der Aktienkurs um 10%. Selbst subventionierte Arbeitsplätze werden als Ballast empfunden, und verhindern eine vernünftige Unternehmensentwicklung.

siehe auch hier: Sonnenstrom ist rot  Deutschland verliert seine Solarindustrie. Sich dagegen zu wehren ist sinnlos. China kann billiger produzieren. http://www.zeit.de/2012/16/AM-Analyse-Solar

Bin mal gespannt, ob jemandem dazu wieder Kernenergie einfällt...

Gruß

NN

Offline stromikosten

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« Antwort #1 am: 18. April 2012, 12:35:54 »
Das wäre doch ein totaler Rückschritt, nur weil die Solarhersteller in Deutschland platt gehen.
Klar, doof ist das schon das ist keine Frage. Was mich dabei beunruhigt ist, dass die Produktion ausgerechnet in ein Land verlegt wird wo die Qualität zu wünschen übrig lässt. Und das bei solchen Produkten

Offline userD0005

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« Antwort #2 am: 18. April 2012, 13:03:21 »
Zitat
Original von Netznutzer
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2012-04/first-solar-energie

... und mit der Bekanntgabe steigt der Aktienkurs um 10%. Selbst subventionierte Arbeitsplätze werden als Ballast empfunden, und verhindern eine vernünftige Unternehmensentwicklung.

siehe auch hier: Sonnenstrom ist rot  Deutschland verliert seine Solarindustrie. Sich dagegen zu wehren ist sinnlos. China kann billiger produzieren. http://www.zeit.de/2012/16/AM-Analyse-Solar

Bin mal gespannt, ob jemandem dazu wieder Kernenergie einfällt...

Gruß

NN

Was hat ihre Aussage mit Kernenergie zu tun?
Nochmal für Sie NN, das Sie ja danach rufen......

Die Nutzung von Kernenergie ist indiskutabel.
Darüber herrscht in D gesellschaftlicher Konsens.
Natürlich nicht bei allen wie ihre Aussage zeigt Herr NN.

Ja NN, Sie wehren sich nicht.....
Das Kaninchen steht vor der Schlage und schaut zu.........

Es ist unbestritten, das die Lohnstückkosten in einer vollautomatisierten
Industrie wie der Herstellung von PV Modulen vernachlässigbar sind.
In einer solchen Industrie ist es vernachlässigbar wo produziert wird.
Entscheidend ist Marktnähe und Performance des Produktes
und der Produktzyklus.
Hierbei hat die PV Industrie eine bisher nie gesehene technologische
Lernkurve hingelegt. Die führt nundazu, dass in Anbetracht der Überkapazität nun die uneffektivsten Produktionen den Markt verlassen.

Aber, das wissen Sie ja NN. oder auch nicht.

Da wir gerade bei Kernkraft waren....
Bitte teilen Sie mir doch die Innovationen und Effizienzsteigerungen
der letzten 20 Jahre bei der Nutzung der Kernkraft mit?
Und natürlich auch, wieviel dies den Steuerzahler an Subvention gekostet hat.

Offline RR-E-ft

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« Antwort #3 am: 18. April 2012, 13:15:23 »
Schock

Zitat
Das Unternehmen bestätigte, dass man die Produktion in Frankfurt (Oder) genau so lange weiterführen wird, dass die Fördermittel von 45 Millionen Euro für die erste Fabrik nicht zurückgezahlt werden müssen. Weitere 22 Millionen Euro für das zweite Werk würden an das Land zurückgegeben.

Offline Cremer

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« Antwort #4 am: 18. April 2012, 18:11:42 »
@pitti,

Zitat
Die Nutzung von Kernenergie ist indiskutabel.
Darüber herrscht in D gesellschaftlicher Konsens.

Zitat
Da wir gerade bei Kernkraft waren....
Bitte teilen Sie mir doch die Innovationen und Effizienzsteigerungen
der letzten 20 Jahre bei der Nutzung der Kernkraft mit?
Und natürlich auch, wieviel dies den Steuerzahler an Subvention gekostet hat.

Na was stellen Sie denn schon wieder für Phrasen in den Raum.


@Netznutzer,

kaum das Wort Kernenergie erwähnt, springen pitti und superhasse promopt drauf.  Faszinierend wie Sie diese Leute im Griff haben !:D
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

info@bifep-kh.de
www.bifep-kh.de
gerd@cremer-kreuznach.de

Offline Netznutzer

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« Antwort #5 am: 18. April 2012, 18:16:38 »
Zitat
Bitte teilen Sie mir doch die Innovationen und Effizienzsteigerungen der letzten 20 Jahre bei der Nutzung der Kernkraft mit? Und natürlich auch, wieviel dies den Steuerzahler an Subvention gekostet hat.

Es ist sicher nicht meine Aufgabe, Ihnen etwas über Effizienzsteigerungen von Industrien zu erklären, wo Sie mit Ihren Statements hier mehrfach bewiesen haben, dass eine Diskussion mit Ihnen weder zielführend noch sonst etwas ist.

Jeder Satz von Ihnen widerspricht sich selbst.

Zitat
Es ist unbestritten, das die Lohnstückkosten in einer vollautomatisierten Industrie wie der Herstellung von PV Modulen vernachlässigbar sind.

Deswegen wir FFO geschlossen, weil die dort die Module mit dem Schraubendreher und Pattex zusammenbauten?

Zitat
In einer solchen Industrie ist es vernachlässigbar wo produziert wird. Entscheidend ist Marktnähe und Performance des Produktes
und der Produktzyklus.

FFO war ja und ist immer noch ziemlich weit entfernt vom Markt Deutschland. China ist da anscheinend näher.

Zitat
Hierbei hat die PV Industrie eine bisher nie gesehene technologische Lernkurve hingelegt

Das stimmt, jede Menge Subventionen abgegriffen und dann das Werk dicht gemacht. Wie die anderen Insolvenzlinge auch. Super Lerneffekt.

Zitat
...die führt nun dazu, dass in Anbetracht der Überkapazität nun die uneffektivsten Produktionen den Markt verlassen.

Lesen Sie mal nach, wann das Ding gebaut wurde. Sicherlich sind die jüngsten Produktionsstätten immer die Ineffizientesten. Deswegen hat sich nach 6 Monaten sicherlich auch der Produktionszyklus überholt. Ist ja immer so nach 6 Monaten.
Zitat
Die deutsche First-Solar-Tochter hatte erst im Herbst 2011 ihr zweites Werk in Frankfurt/Oder in Betrieb genommen.

Diskutieren Sie mit wem Sie wollen, lassen Sie mich bitte mit Ihren von Unwissenheit strotzenden Statements in Ruhe.

Ihr Lieblingsthema Kernenergie, siehe hier: Subventionskürzung gefährdet Tausende Jobs . Es wird auf günstig produzierende Chinesen verwiesen, Ihnen fällt spontan Kernkraft ein.

Gruß

NN

Offline userD0005

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« Antwort #6 am: 18. April 2012, 19:33:33 »
Zitat
Original von Netznutzer
Zitat
Bitte teilen Sie mir doch die Innovationen und Effizienzsteigerungen der letzten 20 Jahre bei der Nutzung der Kernkraft mit? Und natürlich auch, wieviel dies den Steuerzahler an Subvention gekostet hat.

Es ist sicher nicht meine Aufgabe, Ihnen etwas über Effizienzsteigerungen von Industrien zu erklären, wo Sie mit Ihren Statements hier mehrfach bewiesen haben, dass eine Diskussion mit Ihnen weder zielführend noch sonst etwas ist.

Jeder Satz von Ihnen widerspricht sich selbst.

Zitat
Es ist unbestritten, das die Lohnstückkosten in einer vollautomatisierten Industrie wie der Herstellung von PV Modulen vernachlässigbar sind.

Deswegen wir FFO geschlossen, weil die dort die Module mit dem Schraubendreher und Pattex zusammenbauten?

Zitat
In einer solchen Industrie ist es vernachlässigbar wo produziert wird. Entscheidend ist Marktnähe und Performance des Produktes
und der Produktzyklus.

FFO war ja und ist immer noch ziemlich weit entfernt vom Markt Deutschland. China ist da anscheinend näher.

Zitat
Hierbei hat die PV Industrie eine bisher nie gesehene technologische Lernkurve hingelegt

Das stimmt, jede Menge Subventionen abgegriffen und dann das Werk dicht gemacht. Wie die anderen Insolvenzlinge auch. Super Lerneffekt.

Zitat
...die führt nun dazu, dass in Anbetracht der Überkapazität nun die uneffektivsten Produktionen den Markt verlassen.

Lesen Sie mal nach, wann das Ding gebaut wurde. Sicherlich sind die jüngsten Produktionsstätten immer die Ineffizientesten. Deswegen hat sich nach 6 Monaten sicherlich auch der Produktionszyklus überholt. Ist ja immer so nach 6 Monaten.
Zitat
Die deutsche First-Solar-Tochter hatte erst im Herbst 2011 ihr zweites Werk in Frankfurt/Oder in Betrieb genommen.

Diskutieren Sie mit wem Sie wollen, lassen Sie mich bitte mit Ihren von Unwissenheit strotzenden Statements in Ruhe.

Ihr Lieblingsthema Kernenergie, siehe hier: Subventionskürzung gefährdet Tausende Jobs . Es wird auf günstig produzierende Chinesen verwiesen, Ihnen fällt spontan Kernkraft ein.

Gruß

NN


@ Cremer

LOL
Amüsiert mich.
Herr Cremer, 5€ ins Phrasenschwein......

@ NN, Sie müssen nicht auf meine Fragen antworten.
Auch wenn dies als Frage gestellt war bin ich nicht davon ausgegangen,
das Sie eine sachliche Antwort geben.
ICH erlebe Sie hier nur als Draufhauer auf alles was nach EE und EEG richt.
Macht nix. Ist warscheinlich Nibelungentreue zu Ihrem Brötchengeber.
Nun die Dinos sterben (aus).
Ich möchte nicht mit Ihnen diskutieren. Es reicht Ihre (einseitigen) Statements zu kommentieren.


Cheers!

Offline superhaase

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« Antwort #7 am: 18. April 2012, 20:34:49 »
Hat shon jemand hier bemerkt, dass das in FFO zu schließende Werk Dünnschichtmodule mit CdTe herstellt?

Diese Technik hat in letzter Zeit ihren Kostenvorsprung verloren, weil das einst völlig überteuerte Silizium durch Ausbau der Produktion erheblich billiger geworden ist.
CdTe hat (wie erwartet) das Rennen um die günstigste PV-Technik offenbar verloren.
Das ist m.E. der Grund für den Abstieg und die Werksschließungen von First Solar.
Insgesamt wohl kein Beinbruch für die PV-Welt.
8) solar power rules

Offline RR-E-ft

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« Antwort #8 am: 18. April 2012, 20:48:39 »
Es gibt wohl überhaupt nie einen Beinbruch für die PV-Welt, sie wird nur gerade überfahren.

Für Brandenburg ist das schon ein Problem.

Offline PLUS

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« Antwort #9 am: 19. April 2012, 10:17:41 »
Zitat
Original von RR-E-ft
Es gibt wohl überhaupt nie einen Beinbruch für die PV-Welt, sie wird nur gerade überfahren. Für Brandenburg ist das schon ein Problem.
    Ja, das ist insbesondere ein Problem für Brandenburg und die unmittelbar betroffenen Menschen. Aber es ist eine Folge dieser falschen und überaus naiven Politik. Wer glaubte, das EEG als Industriepolitik missbrauchen zu können, bekommt jetzt die Quittung. Einlösen müssen sie leider wie fast immer in der Politik nicht die Verantwortlichen und Profiteure der Politik, die Leidtragenden sind die Arbeitnehmer und die Menschen in der Region. Mich überrascht die Entwicklung überhaupt nicht. Vielleicht noch die Geschwindigkeit und der Umfang des Zusammenbruchs der Branche. Aber die Entwicklung war unausweichlich, früher oder später platzt jede Blase die durch Subventionen so aufgepumpt wird wie die PV in Deutschland. Das gehört zum kleinen Einmaleins der Ökonomie.

    Nicht in Ordnung finde ich jetzt die  Erklärungsversuche der Politiker, beginnend bei Herrn Dr. Röttgen. Die Erklärung mag zwar zutreffen, aber hat man die Bedingungen dafür nicht selbst geschaffen und war blind für Kosten, Risiken und Auswirkungen auf unbeteiligte Dritte. Wir brauchen dringen ein Logbuch der Energiepolitik mit Transparenz und Partizipation. Hochaktuell ist der Höhenflug der Piraten. Warum wird diese Partei von den Menschen gewählt!? Ist das beim gegebenen Einheitsbrei die letzte Hoffnung der Wähler? Haben die Piraten vielleicht das Konzept als Schatz noch irgendwo vergraben?
     
    Aber eher noch Piraten als PV-Fanatiker an der Macht. Schlimmer kann das nicht werden. Man kann sich über so manche kruden Rezepte und Empfehlung hier im Forum nur noch wundern. So lässt sich weder Brandenburg, Griechenland noch ganz Europa retten. Hoffentlich kehrt noch rechtzeitig Vernunft ein.

Offline asbit

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« Antwort #10 am: 19. April 2012, 10:42:47 »
Die Energiewende wird schon kommen und zwar mit Erdgas!

Zitat
„Es ist nicht aufzuhalten. Gas wird der in der Welt dominierende Energieträger für den größeren Teil der kommenden hundert Jahre werden. Kohle und die Erneuerbaren werden verdrängt, während Öl hauptsächlich für den Transport verwendet wird. Selbst Kernkraft wird sich verzögern.“

Das sagte der in New York tätige Umweltforscher Jesse Ausubel


Zitat
„Das Beste am billigen Gas sind jene, denen es Kummer macht. Die Russen und die Iraner hassen es, weil sie glaubten, daß sie den Gasmarkt in den kommenden Dekaden kontrollieren würden. Die Grünen hassen es, weil es ihr Argument zerstört, daß die fossilen Energieträger immer teurer werden würden, bis schließlich Wind- und Solarkraft konkurrenzfähig geworden sind. Das gilt auch für die Nuklearindustrie. Der große Verlierer aber wird die Kohle sein.“

Das sagte der britische Journalist Matt Ridley

Offline PLUS

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« Antwort #11 am: 27. April 2012, 18:22:29 »
Der langjährige Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, hinterfragt das Geschäftsmodell der deutschen Solarindustrie. Er glaubt nicht, dass es wirtschaftlich noch Sinn hat, Solarmodule in Deutschland zu fertigen. \"Die Produktion eines Solarpanels ist technologisch sicher nicht komplexer als die eines iPads oder eines Flachbildschirms\", sagte Kurth dem Tagesspiegel.

In anderen Branchen habe man bereits gelernt, mit China arbeitsteilig zu kooperieren. \"Apple etwa lässt seine Gerate auch in China zusammenbauen und behält die Wertschöpfung dennoch in den USA\", sagte Kurth.

So ist es! Wer will da dem Ex-Präsidenten ernsthaft widersprechen?!----->ImTagesspiegel

Offline userD0005

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First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht
« Antwort #12 am: 28. April 2012, 09:40:44 »
Zitat
Original von PLUS
Der langjährige Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, hinterfragt das Geschäftsmodell der deutschen Solarindustrie. Er glaubt nicht, dass es wirtschaftlich noch Sinn hat, Solarmodule in Deutschland zu fertigen. \"Die Produktion eines Solarpanels ist technologisch sicher nicht komplexer als die eines iPads oder eines Flachbildschirms\", sagte Kurth dem Tagesspiegel.

In anderen Branchen habe man bereits gelernt, mit China arbeitsteilig zu kooperieren. \"Apple etwa lässt seine Gerate auch in China zusammenbauen und behält die Wertschöpfung dennoch in den USA\", sagte Kurth.

So ist es! Wer will da dem Ex-Präsidenten ernsthaft widersprechen?!----->Tagesspiegel

Widerspruch.

Bei Produkten die sich vollautomatisiert fertigen lassen z.Bsp. PV Module sind gerade die Lohnstückkosten nicht mehr entscheidend.
Vielmehr entscheided die Performance und Marktkonformität des Produktes, die räumlich Nähe zum Kunden da u.U. hohe Logistikkosten und Kosten zur Absicherung des Währungsrisiko $/€, Effizienz und Yield der Produktion. usw.
Die Fabriken welche überleben werden haben Handarbeit langfrsitig komplett abgeschafft.

Möglicherweise liegt der Grund für die Schliessung eher im Produkt und im Unternehmen selbst.
In einem Forum was sich speziell mit Photovoltaik beschäftigt gibt es einen Thread der sich speziell mit Problemen bei
PV Modulen von FS beschäftigt.

PLUS was Sie da zitieren ist im Ansatz das Wal Mart Prinzip. Mit den Auswirkungen einer derartigen gesteuerten DeIndustrialisierung kämpfen die USA die nächsten Jahre.
Von Dienstleistung kann langfristig keine Volkswirtschaft leben. Meine Meinung!

 

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