Gedankenspiel: Nach Niederlage wie weiter?

[Pölator]

Hallo zusammen,
da einige Prozesse laufen und hier und da der Widerstand unterliegt, stelle ich mir folgende Frage:
Wie geht es weiter wenn man unterliegt?
Als Beispiel soll folgendes dienen:
Vor Gericht unterliegt der Verbraucher. Gründe können verschiedener Natur sein:
-der VS hat einfach recht (solls geben )
-der Verbraucher hat schlecht argumentiert
-der Verbraucheranwalt hatte doch nicht so den Überblick, obwohl motiviert
-hinterher ist man schlauer und würde sich beim nächsten Mal anders aufstellen

Wie gesagt, man unterliegt und für den beklagten Zeitraum muss man das gekürzte Geld doch zahlen. Der Prozess betraf nur die Beträge bis einschl. 2007. \"2008 hat man fleissig weitergekürzt und man käme nun, aufgrund der stark gestiegenen Preise auf über 650€ \"Offenstände\". Also berufungsfähig.
Geht das Spiel nun von Neuem los, der VS muss wieder klagen?
Sind die zwei Zeiträume völlig unabhängig von einander?
Sollte man es nochmals wagen, mit einem anderen Anwalt?

Wie seht ihr das?

Wie gesagt, bis jetzt nur ein Gedankespiel... .

Gruß vom Pölator

[nomos]

@Pölator, wenn ich mich recht erinnere, hat vor nicht zu langer Zeit ein damaliger Parteivorsitzender in einem anderen Fall gesagt, man renne nicht zweimal mit demselben Kopf gegen dieselbe Wand. Er hatte recht!

Die Auseinandersetzung vor Gericht führt nicht zum eigentlichen globalen Ziel, egal wer im Einzelfall gewinnt. Im Einzelfall mag das ja je nach Ausgang den einen oder anderen Verbraucher oder Versorger befriedigen, das Chaos, die Unklarheiten und die Zufallsergebnisse bleiben. Kein Urteil hat in diesem Sinne bisher wirklich etwas sinnvoll geklärt oder geregelt, auch nicht die diversen BGH-Urteile. Der politische Weg wird wohl notwendig. Die Zeit ist nicht ungünstig (Wahljahr). Es gibt nicht nur die Lobbyisten der Versorger, die Verbraucher sollten ihre Macht endlich nutzen!

Dazu gibt es schon hier mehr:
Klageschrift eingegangen