VZ Hamburg ruft Gaskunden zum Widerspruch auf

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VZHH ruft Gaskunden zum Widerspruch auf

Mit dem Hinweis auf die Koppelung des Gaspreises an den Ölpreis rechtfertigt E.on-Hanse-Sprecherin Iris Franco-Fratini die geplante Erhöhung. Der neue Tarif, der dem Ölpreis mit jeweils einem halben Jahr Verzögerung folge, beziehe sich auf die Rekordnotierungen im Sommer: \"Die meisten Versorger hatten im Oktober und November aufgeschlagen, während wir das sogar noch zwei Monate aufschoben.\"

Dass die von der \"Welt\" zitierte  Frau Prof. Claudia Kemfert keine Juristin ist, bedarf an dieser Stelle keiner weiteren Erörterung.

Die E.ON- Hanse- Sprecherin verschweigt wohl, dass das Unternehmen die Gaspreise bereits zum 01.08.2008 erhöht hatte.

E.ON Hanse ließ Gaspreise früher als andere Versorger explodieren, hatte sich bereits im Juni 2008 dafür entschieden. Der Anstioeg betrug 1 Ct/ kWh (netto).

„Die Änderung des eigenen Verhaltens ist die einzige Möglichkeit, diesem enormen Preisanstieg zu begegnen“, sagt Vertriebsvorstand Uwe Kolks. Sein Unternehmen könne sich der allgemeinen Marktentwicklung nicht entziehen und müsse nun an der Preisschraube drehen. Entscheidend sei die Ölpreisbindung, die die Beschaffungskosten für Erdgas in Abhängigkeit von der Entwicklung des Hamburger Preises für Heizöl bestimme. Das bedeute zwar nicht, dass deshalb auch stets der Endverbraucherpreis für das Gas angepasst werden müsse, so Kolks. „Wir geben nur einen Teil der erhöhten Beschaffungskosten an die Kunden weiter.“

Zuvor hatte EHA die Gaspreise zum 01.01.2008 bereits erhöht neu festgesetzt.


Argumente

Betroffene Kunden sollten etwa zusätzlich bestreiten, dass ihr Vertragsverhältnis wirksam von der E.ON Hanse AG auf die E.ON Hanse Vertrieb GmbH übergegangen sind, weil sie einer solchen Übertragung  nicht zugestimmt haben. Zusätzlich sollten sie sich bei der Bundesnetzagentur darüber beschweren, dass E.ON Hanse Vertrieb GmbH  entgegen den Entflechtungs- Vorschriften des EnWG vom Netzbetreiber E.ON Hanse AG geführt wird.