Original von nomos
Wenn MdL Knapp bemängelt, dass Menschen mit geringem Einkommen und niedrigem Verbrauch einen höhreren Preis zahlen als Bürger mit höherem Verbrauch, dann gibt es einfache Mittel dagegen.
Als erstes wäre der Grundpreis abzuschaffen und dann könnte man die Preisstaffelung auflösen. An der Tankstelle zahlt der Autobesitzer ja auch keine Grundgebühr für die Nutzung der Anlage bevor er die Zapfsäule in Gang setzt und Unterschiede beim Literpreis nach der getankten Menge sind mir auch nicht bekannt. Sparen würde sich dann vielleicht mehr lohnen und würde nicht durch höhere Tarife etc. bestraft.
Bei einem Verbrauch von 30.000 kWh/Jahr kostet die kWh Gas in der Grundversorgung meiner Stadtwerke 6,80 Cent (Durchschnitt aus Arbeitspreis und Grundpreis). Bei 6.000 kWh/Jahr sind das 8,26 Cent; also gut 20 Prozent mehr. Ein niedrigerer Verbrauch aus Zwang (Armut) oder aus Vernunft sollte sich eigentlich nicht so auswirken, da hat der SPD-Landtagsabgeordnete schon recht.
(http://img.coldserver.de/data/Grundpreis_weg1213360870_small_.png) (http://img.coldserver.de/data/Grundpreis_weg1213360870.png)