Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Fossile Energie / Atomkraft => Thema gestartet von: RR-E-ft am 28. April 2005, 12:12:17
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E.on Ruhrgas setzt verstärkt auf verschiedene Gasbezugsquellen. Strategisch notwendig sei eine Diversifizierung des Bezuges:
http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1028839
Deshalb ist nicht ersichtlich, weshalb es nach den Aussagen des BGW für die übrigen Gasversorger notwendig und wichtig wäre, sich langfristig nur an einen Lieferanten zu ketten, zumal mit umstrittener Ölpreisbindung.
Auch die deutschen Gasversorger sollten ihren Gasbezug auf eine breitere Basis stellen und sich aus den langfristigen Exklusivverträgen mit HEL- Preisbindung befreien.
http://www.ratinger-wochenblatt.de/ratingen/content/news/newsDetail.html?command=display&btUid=bt_NewsArticle&iDf_id=d583e45:d05c13:ff2576ab51:6d87
http://www.bundeskartellamt.de/wDeutsch/aktuelles/2005_04_06.shtml
Bezeichnend eine aktuelle Werbung der in Ostdeutschland führenden Ferngasgesellschaft VNG Leipzig, , die zu einem Großteil zur EWE gehört
http://www.vng.de/content/deutsch/VNG/Auf_einen_Klick/Aktionaere/index.html
zum Beispiel im SPIEGEL Nr. 20/2005:
\"Partner binden für das Netzwerk
Persönliche Bindungen schaffen Vertrauen. Wir haben gemeinsame Ziele im täglichen Miteinander. ... Unser größter Wunsch: Partner binden.
Die VNG Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft ist der Erdgasgroßhändler und Energiedienstleister für Ostdeutschland.\"
Solche Bindungen ergeben sich auch aus zahlreichen Beteiligungen, zum Beispiel an der MITGAS, wegen der das Bundeskartellamt tätig wurde:
http://www.vng.de/content/deutsch/VNG/Auf_einen_Klick/Konzern/Beteiligungen/index.html
In Ostdeutschland ist Erdgas auch besonders teuer:
http://www.mdr.de/umschau/1724098.html
Zu feste Bindungen können von den örtlichen Versorgern beendet werden:
http://www.ewerk.hu-berlin.de/content/ewerk/ausgabe.php?type=info&message_id=263
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt