Original von taxmanIch denke, da ist nicht viel Überredung notwendig.
Vorschlag entwickeln und seine Parteigenossen dazu bewegen kann diesem Vorschlg auch noch zuzustimmen?
Original von svenbianca
@nomos
Ich fände auch eine Mwst-Senkung angebracht, ich wäre allerdings mit einer Steuereinfrierung bei Strom und Gas für ein paar Jahre schon zufrieden. Ich befürchte nämlich, dass die Steuern eher weiter erhöht als gesenkt werden.
@h. terbeck
Sind die Stadtwerke der Kommunen nicht zum großen Teil bereits in den Fängen der Konzerne durch direkte und/oder indirekte Beteiligungen?
Original von RR-E-ft
@bjo
Ziemlich simple Parolen, die mit der eigentlichen Problematik nichts zu tun haben. Der wettbewerbsanaloge Preis ist nicht von der Höhe des Mehrwertsteuersatzes auf Energie abhängig.
Habe ich auch nicht geschrieben!
Das Eigentum ist nach dem Grundgesetz sozialpflichtig, was indes nicht bedeutet, dass sich der Staat ohne Entschädigung Privatvermögen - und sei es in Form des Eigentums an Infrastruktureinrichtungen- \"unter den Nagel reißen\" kann.
Eigentum verpflichtet aber auch, als Beispiel kann am anführen
- das nicht bauen der Anschlußleitungen für den Windstrom aus dem Norden
- das vernachlässigen der Masten in NRW und dem Rest von D
- das nicht investieren trotz Vorgaben (Berichte im TV)
..
Möglicherweise sollte man sich das Grundgesetz noch einmal durchlesen und sich selbst die Frage stellen, ob man etwa noch auf dem Boden des selben steht.
- das tu ich ganz bestimmt, das sollten Sie eher den Konzernen schreiben!
(war heute mal wider im RWE Punkt, meine Jahresrechnung abgeben, dort
konnte ich live miterleben was \"RWE-sozial\" ist! Haben Sie jemals einen weinenden Rentner gesehen der um Ratenzahlung gebeten hat die ihm verweigert wurde)
In der DDR war der gesamte Energiebereich bis 1990 verstaatlicht,
- ich war selber kurz nach der Wende drüben und hab mit eigenen Augen die Verschweng erlebt. Was sollten die Leute denn auch machen wenn Thermostatventile und der gleichen nicht verfügbar sind!
- mit dem heutigen Umweltbewußtsein würde derartiges nicht mehr vorkommen!
Ein gutes Beispiel ist doch der ansteigende Benzinpreis!
- statt wie gehoft neuere sparsammere Autos zu kaufen wurden die alten
dereckigen weiter gefahren, nicht aus Spass sondern mangels Knete..
(natürlich gibts auch die den sowas egal ist und Porsche Cay.. fahren)
Da man Geld nur einmal ausgeben kann sollte man möglichst viel beim Verbraucher belassen. Der spart mit guter Aufklärung mehr als durch das verteuern der Energie.
Mit knapper Haushaltskasse ist man gezwungen den Uraltkühlschrank erst zu ersetzen wenn er defekt ist!
.
Kein Steuergeschenk für Energiekonzerne
( 26. März 2008 ) Der Bund der Energieverbraucher hat die FDP-Forderung nach geringerer Mehrwertsteuer auf Energie abgelehnt. Verbandschef Aribert Peters: \"In den vergangenen sechs Jahren haben die Energiekonzerne und nicht der Staat die Energie verteuert. Durch Steuersenkungen würde man die unmoralisch hohen Gewinn der Konzerne auf die Steuerzahler abwälzen. Steuererhöhungen an anderer Stelle seien dann unvermeidlich.\"
Original von RR-E-ft
@bjo
Eine wirkliche Verhaltenssteuerung erfolgt über das notwendige Preissignal.
Original von RR-E-ft
@nomos
Von \"unmoralisch hohen Gewinnen der Konzerne\" mag meinetwegen der Pfarrer am Sonntag von der Kanzel predigen. Geld stinkt nicht.
Um wieviel die derzeitige EEG- Umlage den Strom konkret verteuert, sollte auf jeder Strom- Jahresverbrauchsabrechnung gesondert ausgewiesen und nachzulesen sein. Dieser Anteil macht \"den Kohl nicht fett\" und kann die drastische Verteuerung der Strompreise seit 2000 nicht erklären.
NachDenkSeiten: Wir nehmen diesen Hinweis eigentlich nur auf, weil Westerwelles Behauptungen heute die Topmeldung der Tagesschau waren. Westerwelle polemisiert mal wieder gegen seinen Hauptfeind, den Staat. Dabei stimmt so ziemlich alles nicht, was er sagt. Seit der Mehrwertsteuererhöhung (die wir aus konjunkturpolitischen Gründen kritisiert haben) sind die Steuern bei Energiepreisen nicht gestiegen, der Staat hat allenfalls durch den Prozentanteil der Steuern an der Preistreiberei der Energiemonopole verdient. Und selbst wenn man die Mehrwertsteuer senkte, so wäre das für die Preistreiber nur eine Gelegenheit für weitere Preiserhöhungen. Ankommen würde die Steuersenkung beim Verbraucher bestimmt nicht oder nur in Teilen.
Original von h.terbeck
netto ........
Somit veränderte sich der Kuchen und seine Stückchen insgesamt
von 11,4 Cent in 1999/2000 auf heute 16,75 Cent und damit nur um 46,47 Prozent.
Original von h.terbeckAllerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das EVU mit \"nur\" 25,4 Prozent der Gesamtrechnung für den Stromverkauf zufrieden gibt.
Original von h.terbeck
..
Die Idee der Reduzierung der MWSt. auf Energiekosten ist ja durchaus zu begrüßen und deren Realisierung würde sicherlich kurzfristig Wirkung zeigen.
Allerdings gebe ich zu bedenken, dass -wie auch bei der letzten MWSt.-Erhöhung- die Endpreise nicht in gleicher Höhe sich ändern.
Die 12 Prozent Endpreis-Senkung ist innerhalb weniger Wochen oder Monate wieder irgendwo wettgemacht. Dafür werden die EVU´s schon sorgen.
Begründungen finden sie ja immer.
Und da ist ja immer noch die schützende Hand von Michel Glos!
Original von AKW NEE
Hat der Vorschlag der FDP eine solch intensive Auseinandersetzung verdient? Ich meine nicht, aber wer will soll es tun.
Original von Netznutzer
Schauen Sie mal in Ruhe zurück in die Zeiten, als die FDP noch Regierungsverantwortung hatte und sehen Sie sich die Entwicklung der USt und der Energiesteuern an. Sehen Sie sich die Länder an, wo die FDP derzeit Verantwortung mitträgt.
Original von superhaase
Außerdem ist das Gerede von Existenzbedrohung und \"wir können den Preis wegen dem harten Preiskampf in der Branche nicht an den Kunden weitergeben\", was man oft hört, auch ziemlicher Unsinn.
Der Preisanstieg im Energiebereich und genauso die Erhöhung der LKW-Maut trifft alle in der Branche gleichermaßen, so dass die Weitergabe der Kosten an den Kunden kein Problem ist. Wer die Kosten nicht weitergibt, geht halt pleite. Oder er hatte vorher eine große Gewinnspanne, was aber ja bei einem harten Preiswettbewerb in der Branche nicht sein kann.
Die Taxitarife müssen halt angepasst werden, was vielleicht auch zu unflexibel gehandhabt wird.
In der Speditionbranche kann jeder die Preise in seinen Verträgen selbst anpassen. Wer das aus Angst vor Kundenverlust nicht tut, ist selbst schuld. Wenn er pleite ist, übernimmt sein Konkurrent, der die Preise rechtzeitig erhöht hat, um nicht pleite zu gehen.
Solche Reden darf man ruhig als Geschwätz klassifizieren, knicken, lochen und abheften. ;)
Original von martenDieser Argumentation kann ich tatsächlich nicht folgen.
So einfach wie Sie das darstellen ist es nicht.
Die Erhöhung der Maut und der Energiekosten gilt zwar für jede Spedition oder Firma mit eigenem Fuhrpark, aber die Konkurrenzsituation läßt oft die volle Weitergabe der Kosten einfach nicht zu.
Erhöht Firma A die Preise im selben Maße, so gibt es oft genug eine Firma B die es irgendwie billiger kann und man verliert den Kunden.
(Firma B geht dann vieleicht in ein paar Jahren aufgrund des ruinösen Preises Pleite, nur das nützt dann der Firma A jetzt herzlich wenig).
Wenn dann der größte Kunde aufgrund der Preiserhöhung abspringt, und Sie kurzfristig den fehlenden Umsatz nicht ersetzen, so kann die Firma A Ihren Betrieb einstellen.
Das hat jetzt nichts zu tun mit einer zu großen Gewinnspanne.
Der Konkurenzkampf ist in vielen Branchen im Gegensatz zum Energiesektor tatsächlich vorhanden.
Original von superhaase
Solange die erhöhten Kosten (Maut, Diesel) alle in der Branche gleichermaßen treffen, wird der Konkurrenzkampf dadurch nicht beeinflusst.
Eine Pleitewelle zu befürchten, ist also Quatsch. Außerdem: Wenn ein Spediteur pleite geht, muss ein anderer ja dessen Transportaufträge übernehmen und dann wieder Leute einstellen. Mit einer Pleite sind ja nicht automatisch alle Arbeitsplätze verloren.
Erst wenn sich die Transportkosten durch Maut- und Dieselpreisanstiege so stark verteuern, dass wirklich das Transportaufkommen zurückgeht, weil sich die Firmen in der Produktion oder in der Logistik umstellen, dann werden Arbeitsplätze im Transportgewerbe abgebaut werden.
Aber das ist wegen der angekündigten Mauterhöhung derzeit nicht zu befürchten.
Ich halte das entsprechende Gerede für reine Panikmache einen Lobbyverbandes.
ciao,
sh
Original von martenDas ist mir bekannt, hat aber nichts mit der steigenden Maut zu tun.
Wenn Sie sich mal anschauen zu welchen Preisen Speditionen teilweise jetzt schon fahren müssen, ( besonders wenn Sie als Subunternehmer von irgend einer anderer Firma angeheuert werden) die kaum kostendeckend arbeiten können, dann halte ich das nicht für Panikmache.
Die gestiegenen Kosten für Diesel, Maut machen nicht nur das LKW fahren teuer, sondern diese Kosten schlagen sich mehr oder weniger auf alle Produkte die transportiert werden müssen durch, wie z.B. Lebensmittel.Das ist richtig. Ich sag ja: die Kosten werden früher oder später 1:1 durchgereicht, insbesondere dann, wenn eben kein Spielraum mehr für die Spediteure ist. Ferner werden wir (Europa) nicht umhin kommen, der steigenden Verkehrsflut unter anderem auch durch steigende Verkehrskosten einhalt zu gebieten. Es gibt viele unsinnige Transporte, weil es bisher einfach zu billig ist, Waren durchs Land zu gondeln.
Und das trifft besonders einkommensschwache Menschen.
Original von h.terbeckGenau das hab ich ja gesagt, bis auf die falsche Schlussfolgerung:
... ganz besonders auch Spediteure, die in fiskalisch günstigeren Nachbarländern beheimatet sind, die aber auch wegen weit niedrigerer Lohn- und Lohnnebenkosten, wegen teilweise staatlicher Subventionen auch innerhalb Deutschlands einen so starken Verdrängungswettbewerb betreiben, dass deutsche Spediteure in den meisten Fällen ihnen auferlegte Kostensteigerungen nicht mehr an ihre Auftraggeber weitergeben können oder wollen, weil diese von den Wettbewerbern, insbesondere von ausländischen Wettbewerbern ebenso umworben werden.
Und dieser Realität stellen solche Theoretiker wie Superhaase ihre dünnen Parolen entgegen?Sie müssen natürlich wieder beleidigend werden - was zu erwaten war. X(
Original von superhaase
...
Trotzdem bleibt meine Argumentation schlüssig:
Die Probleme und Verwerfungen im Speditionsgewerbe kommen nicht durch den Maut- und Rohölpreisanstieg. Der trifft Polen, Deutsche, Niederländer und Franzosen genauso.
...
Nur: Das hat mit der Maut und steigenden Ölpreisen absolut nichts zu tun. Das sind einfach verschiedene Baustellen.
Selbst wenn Deutschland jetzt die Maut und die Dieselsteuer senken würde, würde die Situation für die deutschen Spediteure keinen Deut besser, da die ausländischen Spediteure genauso davon profitieren würden.
Logisch, oder? :D
...
Die Argumentation \"Mauterhöhung = Pleitewelle\" ist und bleibt eine Mähr.
Original von nomosDas habe ich doch gar nicht behauptet.
@sh, Ihnen kann offensichtlich keine Belastung auf Sprit, Gas oder Strom hoch genug sein. Die Höhe der Belastung spielt ja nach Ihrer These überhaupt keine Rolle, so lange sie alle betrifft haben damit alle kein Problem. ... Glauben Sie wirklich was Sie da schreiben?
Die gleichmässige Belastung ist außerdem nicht die Realität. Vielleicht schreiben Sie das Märchen wo das so ist?