Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepreis-Protest => Widerstand/Protest => Bundesweit / Länderübergreifend => Thema gestartet von: RR-E-ft am 15. Februar 2008, 13:00:39
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Volle RWE- Kasse dank Bundeskartellamt (http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=23087)
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... Der Konzern stellte in Aussicht, der Kompromiss werde sich für die Kunden \"positiv auswirken\". ...
Wenn man mal Preissenkungen und sonstige Rückvergütungen irgendwelcher Art komplett ausschliesst - was für eine \"positive Wirkung\" könnte das wohl sein?
Der RWE-Vorstand spricht zwar Deutsch, aber er redet Chinesisch.
Ich muss mir mal einen Duden bei RWE bestellen \"RWE - Deutsch / Deutsch - RWE\" ;)
Gruss,
ESG-Rebell.
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@ESG-Rebell
Möglicherweise befasst sich der \"RWE- Duden\" nur mit konzerneigenen Rechtschreibregeln.
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Das Modell ist aber ganz neu und nennt sich Angebot und Nachfrage, dieses Preismodell wollen wir aber nicht haben, sondern wir wollen staatlich verordnete Preise.
Daher besser Deutsch - Linkspartei kaufen, dann geht es auch aufwärts.....
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@svenbianca
Auktionspreise (http://www.faz.net:80/d/invest/meldung.aspx?id=69322917)
Bei meiner Kritik ging es darum , dass das Bundeskartellamt das Missbrauchsverfahren wegen der Einpreisung der unentgeltlich zugeteilten Verschmutzungsrechte gegen die Selbstverpflichtung zur Auktion eingestellt hatte, was unsinnig war.
Es war von Anfang an absehbar (und wurde auch von Anfang an vom VIK bemängelt), dass eine solche Auktionierung jedenfalls nicht zur Kompensation der Nachteile geeignet ist, welche die Letztverbraucher durch die umstrittene Einpreisung der unentgeltlich zugeteilten Verschmutzungsrechte und in deren Folge erhöhter Großhandelspreise erfahren haben.
Es widersprach gerade allen Gesetzen der Marktwirtschaft, den Konzernen die Verschmutzungsrechte unentgeltlich zur Verfügung zu stellen, ebenso wie die Einpreisung der unentgeltlich zugeteilten Verschmutzungsrechte und die Erzeilung erheblicher Zusatzgewinne daraus den Marktregeln widerspricht.
Wenn die privaten Bäcker einen Teil ihres Mehls vom Staat plötzlich unentgeltlich zugeteilt bekämen, würde niemand erwarten, dass dadurch die Preise für Backwaren nach oben getrieben werden. Eher stünde im harten Wettbewerb zu erwarten, dass die Preise für Backwaren dadurch sinken.
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aber interessant ist doch, das alle sagen die Preise an der EEX zu hoch sind. Nun werden Mengen außerhalb versteigert und die Bieter sind bereit z.T. mehr als der EEX-Preis zu zahlen. Wenn es das Produkt nicht wert wäre, würde wohl keiner soviel bieten oder?
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@svenbianca
Bleibt die Frage, wer die Bieter waren ? Bei einem so engen Markt dürfte es kein Problem sein die Preise, durch wen auch immer, hochzutreiben.