Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Dies & Das => Thema gestartet von: wulfus am 22. Januar 2008, 11:26:15
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Zitat aus:
http://www.rwe.com/generator.aspx/presse/language=de/id=76858?pmid=4001967
\"Im Zusammenhang mit der derzeitigen Energiediskussion wird der ehemalige NRW-Ministerpräsident und
Bundesminister a.D., Wolfgang Clement, als Lobbyist des RWE-Konzerns bezeichnet.
Dies entspricht nicht den Tatsachen. Richtig ist, dass Clement dem montanmitbestimmten Aufsichtsrat
der RWE Power AG seit Februar 2006 als Neutrales Mitglied angehört. Er wurde dort von den Vetretern
der Arbeitnehmer- und der Anteilseignerseite einstimmig gewählt.\"
Ach sooo ... \'Neutrales Mitglied\', und vertritt nur die Anteilseigner, na dann ...
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Wie kann man doch den ach so gebeutelten Herrn Clement so unverschämt beleidigen. Lobbyist, gewählt von Aktionären und Arbeitnehmervertretern und dann auch noch neutrales Mitglied.
Neutral für wen oder was ?
Er hat doch nur das Beste für dieses unser Land gewollt, wie früher.
Dafür gebührt ihm der Hosenbandorden, wahrlich!
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Und noch ein Schelm: http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/59/153664/
Politische Meinungen sind häufig eine Frage von Funktionen. Noch vor drei Jahren verteidigte der SPD-Minister Wolfgang Clement Deutschlands Ausstieg aus der Atomkraft. 2008 verteufelt er ihn - als Aufsichtsrat des Kernkraftbetreibers RWE Power.
Man mag von derlei Biegsamkeit halten, was man will…. Als Aufsichtsrat aber hat er nur seine Pflicht getan: Er kämpft um die Zukunft seines Unternehmens.
;-)
Gute Idee übrigens, dass gerade RWE sich so demonstrativ hinter Clement stellt. So wird etwaigen Neutralitätszweiflern gleich JEDE Grundlage entzogen… ;-)
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zum Thema Lobbyismus in der Politik siehe Lobbycontrol
http://www.lobbycontrol.de/blog/