Neben dem Steinkohlekraftwerk Brunsbüttel haben SüdWest- Strom und Iberdrola zum Ziel, gemeinsam sukzessive weitere Kraftwerke in Deutschland zu errichten. Angestrebt wird die Realisierung eines diversifizierten Kraftwerksparks auf Basis der Brennstoffe Steinkohle und Erdgas. Die Stadtwerke haben über eine Beteiligung an der SüdWestStrom Kraftwerk GmbH & Co. KG die Möglichkeit, ihr Beschaffungsportfolio stark zu diversifizieren und damit das Risiko der Beschaffung zu minimieren. Die Gesellschaft ist noch offen für die Aufnahme weiterer Stadtwerke.
Original von nomos
Das Kohlekraftwerk der Stadtwerke (http://newsticker.welt.de/index.php?channel=ham&module=dpa&id=16593890)
Original von tangocharly
Komme auf diesem link nicht zum Ergebnis ! Können Sie weiter helfen ?
So ists richtig[/list]So ein dummer Fehler aber auch, bei einem so heißen Thema! ;)[/b]
Im Artikel \"Stadt soll Vorreiterrolle übernehmen\" ist uns in der gestrigen Ausgabe ein Fehler unterlaufen. Alexander Bonde, Bundestagsabgeordneter der Grünen, hat natürlich viele Gründe, am 2000 beschlossenen Atomausstieg festzuhalten. Deutschland habe für andere Länder eine Vorbildfunktion.[/COLOR]
Untersteller verknüpft seine Zustimmung zu Brunsbüttel freilich mit einer ganzen Reihe von Forderungen. So müsse der Wirkungsgrad des Kohlekraftwerkes durch eine Kraftwärmekopplung von derzeit 48 auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden.Ein wilder Eiertanz. Ich vermute, dass dabei noch einige Eier zu Bruch gehen werden.
Original von kamaraba
@nomos
Der Gasblock RDK 6S liegt derzeit auf Eis, weil man angeblich nicht die Menge Gas bekommt, die benötigt wird!
Mit dem Petitionsausschuss haben wir hier keine guten Erfahrungen gemacht. Ich würde mir da keine großen Hoffnungen machen.
Die in der Vergangenheit von den Parteien und Bürgern heftig umstrittene Frage, ob sich die Stadt Ettlingen mit rund 18 Millionen Euro an einem Kohlekraftwerk in Brunsbüttel beteiligen solle, wurde gestern erst gar nicht diskutiert.SWR (http://www.swr.de/nachrichten/bw/karlsruhe/-/id=1572/y91qns/index.html)
Die Stadtwerke verstehen sich als lokale Akteure am globalen Markt mit starken Kompetenzen: Gaskontingente werden mittlerweile selbst eingekauft, jetzt beteiligt man sich am Bau eines Steinkohlekraftwerks in Brunsbüttel, die Energie- und Versorgungsnetze in der Stadt gehören den Stadtwerken - in anderen Orten sieht es anders aus.
WIWO: \"Künftiger Grünen-Chef erwägt Kohle-Deal\" - der \"Handelsblatt\"-Artikel macht schnell die Runde. Cem Özdemir wolle den Neubau von Kohlekraftwerken zulassen - wenn gleichzeitig die Emissionen sinken. Der anatolische Schwabe will das, so der Artikel, irgendwie über den Emissionshandel hinbekommen. Özdemir spielt mit den Schmuddelkindern? Für seine Parteifreunde ist das ein Schlag ins Gesicht.
Der spanische Energiekonzern Iberdrola wird sich nicht am Steinkohlekraftwerk in Brunsbüttel beteiligen, dies bestätigte Bettina Morlok, Geschäftsführerin der in Tübingen ansässigen SüdWestStrom Kraftwerk GmbH & Co KG, auf Anfragen von Industrievertretern und Ratsmitgliedern der Stadt Brunsbüttel.Der Anfang vom Ende?
Richtig ist nur, dass sich die Wege der Stadtwerke-Kooperation SüdWestStrom und Iberdrola bereits Anfang des Jahres getrennt hätten. \"Diese Tatsache ist ein „alter Hut\", so Morlok weiter, \"und wurde bereits im Frühjahr kommuniziert\".Merkwürdig, hier war davon offensichtlich noch nichts bekannt:
Die SüdWestStrom Kraftwerk GmbH & Co.KG mit rund 60 kommunalen Teilhabern plant gemeinsam mit dem spanischen Energiekonzern Iberdrola am Elbehafen in Brunsbüttel den Bau zweier 800-MW-Steinkohleblöcke.
Original von tangocharly
Da zeigt sich halt doch wieder, dass man im OB-Wahlkampf den \"Mund-nicht-so-voll-nehmen\" soll; man könnte sonst dran ersticken (als die SWS gegründet wurde, war der grüne OB Palmer m.W. noch nicht OB).
P.S.: Muß mich übrigens korrigieren. Die SWS-Kraftwerks GmbH wurde erst am 07.04.2005 gegründet. Und da war der Grüne wohl schon OB !
Die Abscheidung von CO2 aus Verbrennungsprozessen und die anschließende Speicherung im Untergrund (carbon capture and storage – CCS) spielen in der aktuellen Klimaschutzdebatte zunehmend eine wichtige Rolle. Es ist unbestritten, dass die weitere Stromproduktion aus Stein- und Braunkohle wegen ihrer hohen Treibhausgasemissionen nur dann mit den Klimaschutzzielen vereinbar wäre, wenn CCS in großem Maßstab realisiert würde.
Die vorliegende Stellungnahme nimmt den Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Anlass, den gegenwärtigen Umgang mit der Option CCS in Europa und Deutschland kritisch zu beleuchten. Im Vordergrund steht dabei die Frage, in welchem Verhältnis CCS zu anderen Klimaschutzoptionen steht, und wie das geplante Gesetz dieses Verhältnis regelt. Eine gründliche Bewertung und Abwägung möglicher Nutzungskonkurrenzen, auch in der langfristigen Perspektive, muss Voraussetzung für eine gesetzliche Regelung sein. Der SRU kritisiert vor diesem Hintergrund insbesondere die Eile des gegenwärtigen Gesetzgebungsverfahrens.
Dass so viele ausländische Investoren auf den deutschen Markt drängen, hat zwei Gründe: Weder in der Schweiz, in Frankreich, Schweden, Belgien noch in Dänemark dürften derartige Klimakiller gebaut werden. Zudem lockt in Deutschland eine traditionell kohlefreundliche Politik. Die Bundesrepublik ist der weltgrößte Braunkohleförderer und immer noch Europas zweitgrößter Steinkohleproduzent. Die politischen Rahmenbedingungen sind so günstig, dass sich sogar der grüne Heilsbringer Boris Palmer am Bau eines neuen Kohlekraftwerks beteiligt.
Schwedens Regierung will den staatlichen Energiekonzern Vattenfall zu umweltfreundlicheren Investitionen auch in Deutschland zwingen.... und die EnBW zieht sich zurück:
Unterdessen teilten der Energiekonzern EnBW und das Chemieunternehmen Dow am Mittwoch in Karlsruhe mit, dass sie in Stade kein gemeinsames Kohlekraftwerk bauen werden. Nach Angabe der beiden Firmen wird die fast eineinhalbjährige Zusammenarbeit zur Entwicklung einer \"integrierten Energieversorgung\" nicht fortgeführt.Die Welt (http://www.welt.de/die-welt/article3903189/Schwedens-Regierung-kritisiert-Moorburg-Betreiber-Vattenfall.html?print=yes#reqdrucken)
Original von bolli
Es wird mehr Strom verbraucht, als man mit Solar-, Wind- und Wasserkraftwerken erzeugen kann. Und wenn man die AKWs abschalten will, muss man halt überlegen, wo der ganze Strom herkommen soll.
Da die Energiewirtschaft mit rund 41 % an den CO2-Emissionen von rund 870 Mio. t/a in Deutschland beteiligt ist und Kohlekraftwerke die größten Emittenten sind, ist diese Diskussion auf den ersten Blick nicht verwunderlich. In der Diskussion müssen jedoch folgende Aspekte berücksichtigt werden:hier klicken und weiterlesen (http://ris.eckernfoerde.de/sdoffice/pdfdocs/T7876.pdf) ... und es geht dabei immer um die Kohle (Profit) ;)
• In den nächsten 10 Jahren sollen die meisten Kernkraftwerke vom Netz genommen werden, die heute etwa 27 % der Stromerzeugung liefern.
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Im niedersächsischen Rotenburg an der Wümme gibt es Streit. Die Stadtwerke wollen sich für sieben Millionen Euro an einem neuen Kohlekraftwerk in Brunsbüttel einkaufen, das die Stadtwerke-Kooperation Südweststrom ab 2010 für 2,5 bis drei Milliarden Euro realisieren will. Dagegen wehrt sich Rotenburgs Grünen-Chef Manfred Radtke - und steht deshalb vor Gericht. Er verletze als Aufsichtsratsmitglied Geschäftsgeheimnisse, meinen die Stadtwerke. \"Es gab keine Diskussion, ob eine Kohlekraftwerk für die Kommune sinnvoll wäre, auch keine irtschaftlichkeitsberechnung\", wehrt sich Radtke, der \"statt Kohle lieber die Energiepotentiale vor Ort erschließen\" will. 250000 Euro sollen ihm aufgebrummt werden, wenn er seine Kritik weiter öffentlich vertritt.
Der politische Hintergrund dieser Vorgänge ist, dass ich – neben dem Ausstieg aus der Atomenergie – gegen den Bau neuer großer Kohlkraftwerke votiere und damit auch gegen den CCS-Ansatz. Damit bezog ich eine Gegenposition zu der von Sigmar Gabriel als Bundesumweltminister vertretenen. Diese Kohle-Position halte ich für unvereinbar mit dem Ziel des Klimaschutzes.hier klicken und weiterlesen (http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&article:oid=a14121&template=print_detail.html)
Auch die Kohlelobby hat noch nicht aufgegeben. Sie setzt darauf, dass der Bergbau weiter unterstützt wird. Anfang November, beim Steinkohletag in der Essener Philharmonie, forderte der IG-BCE-Chef Vassiliadis, bei der für 2012 vorgesehenen Revision des Ausstiegsbeschlusses neue Subventionen „ideologiefrei“ zu überprüfen.
Original von darkstar
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Man muss diese Dinosaurier-Stromkonzerne zerschlagen in viele Kleine oder den Kommunen übergeben.
Hinter der 2005 gegründeten Beteiligungsgesellschaft SüdWestStrom Kraftwerk GmbH & Co KG stehen derzeit nahezu 100 kommunale Energieversorgungsunternehmen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.hier zur Quelle klicken (http://www.suedweststrom.de/stadtkraftwerk.html)[/list]Solche VKU-Forderungen wie hier (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Stadtwerker-bedraengen-Berlin-article672306.html) bleiben wenig glaubwürdig wenn man Importkohlekraftwerke ohne Kraftwärmekoppelung baut, die die überflüssige Wärme in die Elbe entsorgen und das CO2, Feinstaub, Quecksilber usw. wohin ...
Hinter der ELBE Beteiligungs GmbH & Co KG steht die schweizerische Rätia Energie AG.
Was plant SüdWestStrom?
Südweststrom (SWS) ist ein Investor, der angetreten ist, Stadtwerke unabhängiger von den goßen Engergiekonzernen zu machen. Leider setzt auch SWS auf Steinkohle und wird so zu einem Klima- und Umweltverpester ersten Ranges. Nach Angaben des Konzerns sind derzeit etwa 50 Stadtwerke an Südweststrom beteiligt, insbesondere aus Süddeutschland, der Schweiz und Österreich.
Mit dabei ist noch die Elbe-Beteiligungs GmbH, hinter der die schweizerische Rätia Energie AG steckt. SWS und Rätia planen zwei Blöcke zu je 920 MW mit zwei riesigen offenen Kohlelagern sowie zwei jeweils 120 Meter hohen Kesselhäusern. Der Kühlwasserbedarf aus der Elbe wird mit 205.200 Kubikmeter - pro Stunde! - angegeben.
Pro Jahr sollen allein von SWS vier bis fünf Mio Tonnen Steinkohle verstromt werden.[/B]
Quelle Bürgerinitiative Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe / Brunsbüttel.
Das geplante Steinkohlekraftwerk in Brunsbüttel hat viele Gegner: Anwohner, Bürgerinitiativen und auch Umweltverbände. Sie alle fürchten eine \"Dreckschleuder\" direkt an der Elbmündung. Die Umwelt, so glauben sie, würde verpestet mit Kohlendioxid, Quecksilber, Blei und anderen Schadstoffen. Am Montag war die erste Erörterung zum Genehmigungsverfahren.hier klicken: =41&tx_ttnews[tt_news]=33647\']VIDEO SAT1-Hamburg (http://\'http://www.hamburg.1730sat1.de/aktuell-hh.html?&cHash=bc1516c3a3&tx_ttnews[backPid)
In Brunsbüttel liegen die Gegner eines geplanten Steinkohlekraftwerks und die zukünftigen Betreiber wieder im Clinch.
Dort erörtert seit Dienstag die zuständige Behörden die Argumente für und gegen die Genehmigung der Anlage. Direkt an der Elbe soll das größte Steinkohlekraftwerk Deutschlands entstehen. Das sei jedoch ein Problem, den das Kraftwerk tötet die Fische und heizt die Elbe unnötig auf, so die Umweltschützer.
Unser Reporter Eugen Witte berichtet über den Streit.
Vernünftig, toll, positiv: Der Entscheid, doch nicht ins norddeutsche Kohlekraftwerk zu investieren, wird von allen Parteien begrüsst.