Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Fossile Energie / Atomkraft => Thema gestartet von: Sukram am 03. Januar 2008, 13:48:59
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Die \"magischen\" 100 Dollar für 159 Liter wurden gestern, am ersten Handelstag 2008 der NYMEX, erstmals für den WTI-Future erreicht.
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@Sukram
Grund sei unter anderem die \"magische\" Schwäche des US- Dollar.
Betrifft uns diese auch?
Alles Gute für 2008.
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Und das ist laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung noch nicht das Ende der Fahnenstange:
\"In fünf Jahren ist ein Ölpreis von 150 Dollar wahrscheinlich, in zehn Jahren sogar ein Preis von 200 Dollar.\"
Soviel zu dem Lied \"die Energie muss billig und für alle bezahlbar bleiben\", das hier im Forum so mancher gerne anstimmt.
Man wird nicht umhin kommen, den Verbrauch stark zu senken, um seinen Energiebedarf bezahlbar zu halten. So wird ein Schuh draus.
ciao,
sh
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@superhaase
Melodei? Alte Volksweise?
Es hat doch niemand gesagt, dass man verschwenderisch mit Energie umgehen soll. Energie einzusparen ist immer (I-M-M-A) sinnvoll.
Die hiesigen Stadtwerke haben eine Wohnungsgesellschaft als Tochter, die ganze Straßenzüge mit ungedämmten Plattenbauten in der schönen Landschaft zu stehen hat, wohl wegen der von den Stadtwerken zu deckenden Fernwärme- Nachfrage. Wie praktisch sich da eins zum anderen fügt. Hauptsache, die Lokalpresse kann heute vermelden, dass das Verwaltungsgebäude der Stadtwerke nun über einen Energiepass verfügt.
Das DIW hat die gleiche Glaskugel wie alle anderen. Siehe auch hier. (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,526297,00.html)
Einige meinten auch, der Ölpreis werde sich mittelfristig bei 60 USD/barrel einpendeln. Vor der Hacke ist es duster.
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Original von RR-E-ft
Melodei? Alte Volksweise?
Fragen Sie am besten meinen special friend nomos, von dem stammt zumindest der Text. ;)
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Original von superhaase
Original von RR-E-ft
Melodei? Alte Volksweise?
Fragen Sie am besten meinen special friend nomos, von dem stammt zumindest der Text. ;)
special friend nomos\" :D:tongue:
@superhaase, richtig, Strom und Gas sind kein Luxus, sie müssen bezahlbar bleiben und von \"billiger Energie\" hat keiner gesprochen. Von \"billig\" kann bei diesen Preisen längst keine Rede mehr sein!
Schlimm ist, das bei Ihren Prognosen wohl der Wunsch Vater des Gedankens ist.
Spekulanten sollte man kein Feuer geben. Bei Ihnen und den Spekulanten gibt es offensichtlich auch im neuen Jahr nur eine Richtung und nur Gründe für Preiserhöhungen. Aber der Widerstand wächst und mit dem Fortschritt werden sich Lösungen finden. [/list]
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Original von superhaase
Und das ist laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung noch nicht das Ende der Fahnenstange:
\"In fünf Jahren ist ein Ölpreis von 150 Dollar wahrscheinlich, in zehn Jahren sogar ein Preis von 200 Dollar.\"
Spiegel-Artikel hierzu (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,526322,00.html)
Das wären dann also lächerliche 7% p.a.
Selbst wenn sie das zu heutigen Preisen meinte (hab\' nix beim DIW gefunden)- wie üblich daneben, die Frau Professor für Volxwirtschaft.
Selbst wenn die China-Blase nach Olympia platzt.
Etwa bis zum Jahr 2030 könnte die weltweite Ölförderung bereits auf die Hälfte des heutigen Wertes zurückgefallen sein. (http://www.energiekrise.de/)
http://www.energiekrise.de/news/gazette/2007/Weltoelproduktion12_2007.gif
Bild: Weltölproduktion nach dem Bericht für die EWG. WEO 2006 markiert die Prognose der Nachfrageentwicklung (und implizit auch der Produktion) Der Internationalen Energieagentur IEA im Jahr 2006
http://www.theoildrum.com/files/PU200712_Fig3b_small.png
World oil production (EIA Monthly) for crude oil + NGL. The median forecast is calculated from 13 models that are predicting a peak before 2020 (Bakhtiari, Smith, Staniford, Loglets, Shock model, GBM, ASPO-[70,58,45], Robelius Low/High, HSM). 95% of the predictions sees a production peak between 2008 and 2010 at 77.5 - 85.0 mbpd (The 95% confidence interval is computed using a bootstrap technique).
All Liquids: the peak is still July 2006 at 85.47 mbpd (revised 0.07 mbpd), the year to date average production in 2007 (9 months) is 84.32 mbpd ( 0.04 mbpd), down 0.25 mbpd from 2006 for the same period.
Crude Oil + NGL: the peak date remains May 2005 at 82.09 mbpd (unchanged), the year to date average production for 2007 (9 months) is 80.99 mbpd ( 0.21 mbpd), down 0.35 mbpd from 2006.
Crude Oil + Condensate: the peak date remains May 2005 at 74.30 mbpd (unchanged), the year to date average production for 2007 (9 months) is 73.09 mbpd ( 0.14 mbpd), down 0.48 mbpd from 2006.
NGPL: the peak date is still February 2007 at 8.01 mbpd ( 0.02 mbpd), the year to date average production for 2007 (9 months) is 7.90 mbpd ( 0.07 mbpd), up 0.13 mbpd from 2006.
http://www.theoildrum.com/node/3439#more
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@Sukram
Stichwort Spekulation
Zitat aus dem von Dir verlinkten Artikel unter http://www.energiekrise.de/
Offensichtlich war es attraktiver, an der Börse nach zusätzlichen Produktionskapazitäten zu suchen (“to drill for oil at Wall Street“) als die eigene Exploration auszuweiten. Analysiert man die Geschäftsberichte der Firmen am Beispiel von BP, ExxonMobil und Shell, so sind die Ausgaben zur Aufrechterhaltung der Förderung gestiegen, nicht aber der Aufwand für die Exploration neuer Felder (siehe folgende Grafik)......
Gestiegen sind allerdings die Gewinne und die Rückkäufe von Aktien. Dies erscheint den Unternehmen unter den gegebenen Umständen günstiger, als das Geld in weitere Explorationsbohrungen zu investieren, wie es vor einem Jahr auch ein Repräsentant von BP bei einem Hearing im Landtag von Nordrhein-Westfalen formuliert hat.
Grafik: Ausgaben für Exploration und Förderung (E&P) versus Ausgaben für Aktienrückkäufe von ExxonMobil, BP und Shell. (Quelle: Quartalsberichte der Ölfirmen)
“To drill for oil at Wall Street“. Ein weiterer Aspekt von \"Peak Oil Now\".
Randy
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Die 7 Schwestern sind abgemeldet- die Macht liegt jetzt bei den staatlichen Produzenten.
Und die reißen nun auch die Weiterverarbeitung an sich- kein Wunder, dass die Amis nicht mehr in Raffinerien investieren:
Ein Paradigmenwechsel
ASPO, Hummel/Blandow, 20.Dezember 2007: Im Juli 2007 veröffentlichte ASPO USA einen Artikel von David Cohen in dem die aktuelle Situation der Weltölförderung im Spannungsfeld zwischen Förderländern und Verbraucherländern sehr anschaulich diskutiert wird. Insbesondere politische und wirtschaftliche Aspekte werden den \"üblichen\" geologischen Argumenten hinzugefügt. Es entsteht ein Gesamtbild, welches die ganze Dimension der uns erwartenden Umbrüche aufzeigt. Und dies insbesondere auch aus der Sicht der Förderländer die zunehmend die Wahrung ihrer eigenen Interessen in den Vordergrund stellen und diese auch durchsetzen.
ASPO Mitglied Thomas Hummel hat den Beitrag von David Cohen ins Deutsche übersetzt. (pdf) (http://www.energiekrise.de/news/gazette/2007/Ein_Paradigmenwechsel.pdf)
Warum nur erinnert mich das jetzt an die Russen...
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Der Traum vom billigen Öl ist längst ausgeträumt 03. Jan 13:18
Auch wenn der Ölpreis bis zum Frühjahr - und womöglich bis zum Jahresende - wieder sinken sollte: Langfristig wird die Ölpreiskurve weiter nach oben zeigen. Matthias Breitinger erklärt, warum.
...Deshalb wird auch die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) zunehmend skeptisch, den Ölbedarf in den kommenden Jahrzehnten decken zu können. Experten schätzen, dass Ölförderstaaten außerhalb der Opec ihre Förderung nicht entsprechend der Nachfrage steigern können – bislang ging man aber davon aus, dass die Opec dies ausgleichen kann. Eine neue Opec-Studie zieht das allerdings in Zweifel. Der starke Anstieg der Nachfrage aus China und Indien lasse die Opec stärker unter Druck geraten, heißt es darin. Womöglich könne die Opec schon im Jahr 2024 die steigende weltweite Nachfrage nicht mehr decken. ...
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/866910.html
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Geht der Opec schon 2024 das Öl aus?
Von Christoph Rottwilm
2024, 2037 oder doch erst 2048? Eine Studie, nach der die Opec-Reserven nicht mehr lange reichen, hat zum Ölpreisrekord beigetragen. Zwar wurden bei den Prognosen zahlreiche Unwägbarkeiten nicht berücksichtigt. Die Quelle der Berechnungen ist jedoch einwandfrei: Es ist die Opec selbst. ...
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,526384,00.html
\"Schmerzgrenze in China erreicht\"
Der Ölpreis hat die Marke von 100 Dollar geknackt - und neue Preisziele werden herumgereicht. Doch eine scharfe Korrektur ist wahrscheinlich, sagt Rohstoffexperte Frank Schallenberger. Dafür sprächen die Konjunktursorgen der USA, der kurze Atem der Spekulanten und die Schmerzgrenzen der Chinesen.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,526401,00.html
Hoffen wir\'s ;-)
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Weiter geht\'s- wöchentliche EIA-Vorratszahlen zum siebten mal hintereinander gefallen:
Öl sinkt um 7,3mb (289,6mb)
Bezin steigt um 1,9mb
heizöl steigt um 0,6mb
Summa Summarum 5,8mb weniger. Mahlzeit.
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Sind eigentlich alle bunten Bildchen verboten?
Und: Wer klaut hier ungefragt Threads aus \"meinem\" Forum?
Protescht!
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\"mehr oder weniger gehobene Kaffeesatzleserei\" (http://www.live-pr.com/uuml-bersicht-neu-b-ouml-rner-wiegard-r1048178152.htm)
Kritik an den Prognosen Kemferts zum steigenden Ölpreis übte der Wirtschaftsexperte Wolfgang Wiegard. «Angesichts der Unsicherheiten schon bei den jährlichen Wachstumsprognosen halte ich die Ölpreisprognosen des DIW bis 2013 und 2018 für mehr oder weniger gehobene Kaffeesatzleserei», sagte Wiegard der «Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung» (Freitagausgabe).
Zur Absicherung eigener Berechnungen ggf. Bleigießen.
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Nanana- Das nennt man in diesem Metier Kurvendeuten- äh: Charttechnik ;-)
Wir führen Öl mit einem mittelfristigen Kursziel von 105-106 $ pro Barrel. Für die kommenden 2-3 Jahre haben wir darüberhinaus ein charttechnisches Kursziel von 180 $ ermittelt.
http://www.godmode-trader.de/front/index.php?p=news&ida=756728&idc=252
Ich fürchte fast, das ist zielführender als die Raterei der Klaudia Kemfert ;-)
13:49 OPEC \"will\" auf Ölpreis von $100 \"vorerst\" nicht reagieren (http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=756981&idc=2|3|4|6|9|10|19|217)
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Original von Sukram
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Sind eigentlich alle bunten Bildchen verboten?
Und: Wer klaut hier ungefragt Threads aus \"meinem\" Forum?
Protescht!
Bunte Bildchen sind nicht verboten, nur die img-Einbindung, wenn vom Anbieter keine ausdrückliche Erlaubnis vorliegt. Da durch das direkte Einbinden die Traffic hochgejagt wird, die demjenigen hohe Kosten verursachen können.
Auch könnte durch die img-Einbindung der Eindruck entstehen, diese wären hier gehostet (Urheberrecht - mögliche Linkhaftung für Forenbetreiber)
Ich hab den Thread geklaut, da wir jetzt eine passender Kategorie haben. Von wem war doch gleich der Vorschlag seinerzeit ;)
Umbenennung? Oder Neuerstellung einer Sparte? (http://forum.energienetz.de/thread.php?threadid=4562)
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@Sukram
Original von Sukram
Die 7 Schwestern sind abgemeldet- die Macht liegt jetzt bei den staatlichen Produzenten.
Tja, wenn man sich halt verspekuliert. “To drill for oil at Wall Street“.
Man kann sich natürlich immer die Meinung derjenigen heraussuchen, die das liebgewonnene Katastrophenszenario untermauern. Zum Ausgleich einige gegenteilige:
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/866910.html
Malen die einen Katastrophenszenarien an die Wand, die bis zum Zusammenbruch der industriellen Zivilisation reichen, warnen die anderen vor solchen Horrorbildern. Sie halten Hysterie für unangebracht, da angesichts des technischen Fortschritts die Versorgung noch ausreichend lange gesichert sei, um den Wechsel zu anderen Energieträgern zu bewältigen.
Ferner habe der schwache Dollar für eine Flucht in Rohstoffwerte gesorgt – neben dem Öl erreichte auch der Preis für Gold am Mittwoch mit rund 860 Dollar je Feinunze einen neuen Rekord. Mit 100 Dollar hat der Ölpreis zwar nominell den höchsten Wert erreicht, den er jemals hatte. Doch rechnet man die Inflation mit hinein, war Rohöl im April 1980 – dem Höhepunkt der damaligen Ölkrise – noch etwas teurer: Damals kostete ein Barrel nach heutigen Preisen knapp 103 Dollar. In damaligen Preisen lag der Wert bei 39,50 Dollar.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,526401,00.html
Schallenberger: Der Rohstoffmarkt wird zwangsläufig für viele Investoren interessanter, die angesichts des Dollar-Verfalls nicht mehr auf US-Staatsanleihen setzen wollen oder sich an Kreditderivaten die Finger verbrannt haben. Viele von ihnen investieren dann vermehrt in Öl oder Gold, zumal diese Anlageformen häufig im Wert steigen, wenn Aktien oder Anleihen fallen.
Vielleicht nicht alles, aber vieles Spekulation.
Randy
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Wer hat eigentlich Angst vor den Ölpreisen?
Die Energieversorger wollen doch nur dreckige CO2 Kraftwerke bauen, die mit billiger Braunkohle Betrieben werden.
Lediglich die Berechnung des Strompreises nach dem teuersten Kraftwerk muß gekippt werden.
Hier muß eine Mischkalkulation her, was zu einem deutlich günstigeren Strompreis führen würde.
Vattenfall will ein Nullemission BraunkohleKraftwerk bauen, was aber sehr viel Energie braucht und damit hohe Stromproduktionskosten verursacht.
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Original von Randy
@Sukram
Man kann sich natürlich immer die Meinung derjenigen heraussuchen, die das liebgewonnene Katastrophenszenario untermauern. Zum Ausgleich einige gegenteilige:
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/866910.html
Malen die einen Katastrophenszenarien an die Wand, die bis zum Zusammenbruch der industriellen Zivilisation reichen, warnen die anderen vor solchen Horrorbildern. Sie halten Hysterie für unangebracht, da angesichts des technischen Fortschritts die Versorgung noch ausreichend lange gesichert sei, um den Wechsel zu anderen Energieträgern zu bewältigen.
Randy
Jaajaa- ahnliches auch heute in unserer Regiopostille. Ich halte mich da aber lieber an Wissende und weniger an (wohl)meinende Volxwirte & Finanzmenschen:
Der vielgenannte \"technische Fortschritt\" kann lediglich die Ausbeute einer Ressource verbessern- aber nicht den förderbaren Volumenstrom. Insoweit tagt der lediglich dazu, den Rückgang der Förderung zu verlangsamen oder bestenfalls den Gipfel der weltweiten Förderung um ein paar Monate zu verbreitern.
Als Beislpiel- Kanadas Ölsande:
BGR (2003) Ölsande in Kanada – Eine Alternative zum konventionellen Erdöl?
...Investitionen: Um das geplante Fördervolumen
von 130 Mt/a in den nächsten 10
Jahren zu erreichen, d.h. eine Steigerung
von ca. 80 Mt/a von heute aus gesehen,
sind Investitionen von weit mehr als
20 Mrd. US$ notwendig. Im Vergleich dazu
liegen die Investitionen im konventionellen
Erdölsektor z.B. für den Nahen Osten
im Bereich von 10 Mrd. US$ für eine
Förderkapazität von 100 Mt/a. ...
...Zwar kann die gesteigerte Ölsandförderung das
Fördermaximum an flüssigen Kohlenwasserstoffen
kurzzeitig anheben, jedoch den weltweiten
Förderrückgang lediglich abmindern.
http://www.bgr.bund.de/cln_011/nn_322848/DE/Allgemeines/Z6/Downloads/Commodity__Top__News/Energie/20__oelsande__kanada,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/20_oelsande_kanada.pdf
Anm:
\"The United States\' Task Force on Strategic Unconventional Fuels
(http://www.unconventionalfuels.org) has made public its findings and
recommendations on the future role to be played by five non-petroleum
energy sources found in America: shale oil, heavy crude, tar sands,
coal-to-liquids and enhanced oil recovery (EOR) using captured carbon
dioxide.
The Task Force finds unconventional fuels from tar sands to shale oil
will make little contribution to future energy needs...
http://www.evworld.com/article.cfm?storyid=1333
They conclude that even under the most aggressive development
scenario, these... unconventional fuels might add 2.3 mbld by 2035,
about one-tenth of what America currently consumes.\"
die genannten 10$ sind auch mittlerweile \"leicht\" überholt-
So sei bei Ölsanden ein Preis von 35 bis 40 $ ausreichend, sagt BP-Experte Rühl. http://www.ftd.de/politik/international/168027.html
...und BP-Rühl ist auch einer aus der Sparte \"der Preis wird\'s schon richten\".
Außerdem - Grenzwert des \"technischen Fortschritts\" ist spätestens, wenn man dazu genausoviel Energie \'reinstecken muss, z.B. Erwärmung zur Fließverbesserung, wie man \'rausholt. Da nutzt\'s dann nix, wenn man mehr Geld investiert:
http://www.google.de/search?hl=de&q=energiebilanz+%C3%B6lsand&btnG=Suche&meta=
Es ist schon seltsam, dass hier ganze Volxwirtschaften an diffuse Hoffnungen aufgehängt werden- unheilige Allianz zwischen Alternaiven & Ölwirtschaft (und Verbraucherschützern ;-).
Wie das doch passt- Süddeutsche: \"Die Zukunft ist auf Sand gebaut\" (http://www.sueddeutsche.de/,tt3l1/finanzen/artikel/67/141759/);-)
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Ein paar Prognosen von \"Fachleuten\" zum Ölpreis in der Zukunft.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/351487/index.do
OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer etwa ging Ende 2002 noch davon aus, dass der Ölpreis mittelfristig wieder auf 18 bis 20 Dollar fallen wird.
Und BP-Chef John Browne wusste im Vorjahr zu berichten, dass der Ölpreis mittelfristig wieder auf 40 Dollar fallen werde und „auf ganz lange Sicht 25 bis 30 Dollar vorstellbar“ seien. Lord Browne hat es mit seiner Vorhersage sogar unter die Liste der schlechtesten Prognosen für 2007 geschafft, die das US-Wirtschaftsmagazin „Business Week“ in seiner aktuellen Ausgabe zusammengefasst hat.
15.12.2007 Ruttenstorfer: Ich denke auch nicht, dass sich der hohe Preis so lange hält. Die meisten gehen von 60 bis 70 Dollar aus.
http://www.nachrichten.at/wirtschaft/625336?PHPSESSID=bab8cea00cfd1f5835de208de0116f6a
...und insbesondere von meiner verehrten Frau Professor Volxenergieeggsberdin Ckaudia Kemfert:
Öl ist reichlich vorhanden, der Preis müsste eher bei 40 bis 50 Dollar als bei 70 Dollar pro Fass liegen\"
Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Spiegel-Online vom 23. Mai 2007 (http://www.energiekrise.de/news/zitate/zitat_01.html)
Die Verbraucher müssten sich angesichts einer steigenden Weltnachfrage auf Sicht von 10 bis 30 Jahre an Erdölpreise von 50 Dollar pro Fass gewöhnen. Nach oben sei die Grenze dann offen.
\"Auf Sicht von 40 oder 50 Jahren halte ich Preise von 100 Dollar oder mehr für möglich\", sagte Kemfert. \" (http://service.spiegel.de/digas/servlet/find/ON=SPOX-320582)
******
Weitere DIW Prognosen-
Oktober 2002:
Der Ölpreis wird vorerst bei 29 US-Dollar pro Barrel verharren. Mit nachlassender Kriegsgefahr wird er im Frühjahr deutlich sinken. Es ist unterstellt, dass er im weiteren Jahresverlauf etwa 25 US-Dollar pro Barrel beträgt und damit in der Mitte der von den OPEC-Ländern langfristig angestrebten Preisspanne von 22 bis 28 US-Dollar liegt;
April 2003:
…Es ist unterstellt, dass sich der Ölpreis im Prognosezeitraum bei einem Niveau von 25 US-Dollar pro Barrel einpendelt,…
April 2004:
…Der Ölpreis (Brent) beträgt im Durchschnitt dieses Jahres 31 US-Dollar pro Barrel, im nächsten Jahr 30 US-Dollar….
Tatsächlicher mittlerer Ölpreis
2003 28 €
2004 38 €
2005 55 €
*********
[...] wird voraussichtlich im Jahre 2010 der Punkt erreicht sein, an dem das globale Angebot nicht mehr ausreicht, um die weltweite Nachfrage zu decken, also der \"peak oil\". Dies heißt nicht, das es dann kein Öl mehr gibt, sondern nur, dass die Nachfrage größer als das Angebot ist.
http://www.abendblatt.de/daten/2007/10/29/809952.html
Das ist ganz und gar nicht die gängige Definition von Peak Oil.
Frau Kemfert scheint nicht wirklich Ahnung davon zu haben.
Peak Oil ist nicht zwangsläufig dann, wenn die Nachfrage nicht mehr zu decken ist, sondern dann, wenn das Ölproduktionsmaximum erreicht ist, bzw. überschritten wurde. Dies kann mit einer Unterdeckung der Nachfrage einhergehen, muss es aber nicht. Als alleiniges Kriterium für Peak Oil ist das Angebot-/Nachfrageverhältnis absolut untauglich.
**********
Passau (AFP) - Die Wirtschaftsexpertin Claudia Kemfert hat die Bundesregierung angesichts der steigenden Energiepreise zu Gegenmaßnahmen aufgefordert. Die hohen Preise für Benzin, Öl und Strom könnten sich als Konjunkturkiller entpuppen, warnte die Professorin vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) in der \"Passauer Neuen Presse\" (Montagausgabe). Sie forderte die Regierung zur Senkung der Mineralölsteuer um vier Cent auf, sollte der Benzinpreis über 1,80 Euro steigen. Auf diese Weise würde auch der \"Tanktourismus\" eingedämmt. ...
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=21926
Äußerst treffender Kommentar des EID aus letztem Jahr:
Claudia Kempfert, die Leiterin der Energieabteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW), hat ihren unsäglichen Kommentaren zum Energiemarkt im „Handelsblatt“ einen weiteren hinzugefügt: „Unsere Untersuchungen zeigen, dass die Konzerne in der Ferienzeit 2 Cent mehr verlangen, ohne dass es einen besonderen Grund dafür gibt.“ Vorher hatte sie eingeräumt, dass die Mineralölkonzerne in Deutschland schlechtere Margen als im benachbarten Europa erwirtschafteten. :-)
Die Dame nervt mittlerweile fast mehr als das Frollein Roth :-(
hmmm... auffallend: Auch \'ne Claudia...
Man kann zwar oft aus dem Vornamen der Kinder auf den Intelljenz-Status der Eltern schließen, dass das aber SO auf die Kinder durchschlägt....
Das wäre doch mal ein Thema für \'ne Doktorarbeit!
Hoffnung:
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wird nicht mehr am Herbstgutachten zur Konjunkturentwicklung für die Bundesregierung mitarbeiten. Grund ist laut dem Wirtschaftsinstitut eine \"linkskeynesianische Kampagne\".
...
...DIW-Präsident Klaus Zimmermann kündigte Widerstand gegen die Entscheidung an: \"Wir werden uns wehren\", sagte er dem \"Handelsblatt\". Die Absage bedeutet für das DIW nicht nur einen gehörigen Imageverlust, Zimmermann rechnet außerdem mit finanziellen Einbußen in Höhe von 200.000 Euro jährlich. \"Auch organisatorische Veränderungen schließe ich nicht aus\", sagte der DIW-Präsident.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,491961,00.html
Aber von wem wird die Energibilanz dieses unseres Landes aufgestellt?
Von ebendieser Dame bzw. deren Mannen (http://www.diw.de/deutsch/das_institut/abteilungen/energie_verkehr_umwelt/service/26793.html#service):-(
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@Sukram
Original von Sukram
Ich halte mich da aber lieber an Wissende und weniger an (wohl)meinende Volxwirte & Finanzmenschen
Tja, Wissende sind immer die, welche das Katastrophenszenario befördern.
Original von Sukram
Außerdem - Grenzwert des \"technischen Fortschritts\" ist spätestens, wenn man dazu genausoviel Energie \'reinstecken muss, z.B. Erwärmung zur Fließverbesserung, wie man \'rausholt. Da nutzt\'s dann nix, wenn man mehr Geld investiert
Ausnahmsweise mal richtig, wenn auch nur dem Prinzip nach. Denn die \'reingesteckte Energie könnte durch den technische Fortschritt ja wesentlich erniedrigt werden.
Aber dies paßt wohl nicht zum Katastrophenszenario.
Original von Sukram
Es ist schon seltsam, dass hier ganze Volxwirtschaften an diffuse Hoffnungen aufgehängt werden- unheilige Allianz zwischen Alternaiven & Ölwirtschaft (und Verbraucherschützern ;-).
Hierzu bedarf es wohl keinen Kommentars.
Randy
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@Sukram
Original von Sukram
Ein paar Prognosen von \"Fachleuten\" zum Ölpreis in der Zukunft.
.....
Was will er uns hiermit sagen?
Daß er es schon immer besser wußte?
Dann nehme ich ohne Neid meinerseits an, daß er rechtzeitig an der Wallstreet nach Öl gebohrt hatte und sich damit eine goldenen Nase vedient hat.
Damit hat er sicherlich die Weltenergiesituation und insbesondere Deutschlands Abhängigkeit von Energierohstoffimporten nachhaltig verbessert.
Hierzu passend die nicht ganz ernst zu nehmende Meldung der Tagesschau von heute:
http://www.tagesschau.de/schlusslicht/oelpreis38.html
Randy
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Was will er uns hiermit sagen?
Daß er es schon immer besser wußte?
Danke, danke- aber: \"Schon immer\" ist ein bisschen zu weit gegriffen ;-) 4 Jahre genügen auch.
Ich will damit sagen, dass Wirtschaftssfachleute immer davon ausgehen, dass mehr Geld mehr Förderung produziert, und geologisch/physikalische Zwänge notorische missachten.
Ansonsten
DJ OPEC-Studie weckt Zweifel an Förderkapazitäten des Kartells (http://www.finanztreff.de/ftreff/news--a.sektion.nachrichten.r.0.awert..id.27629001.headline.DJ_OPEC_Studie_weckt_Zweifel_an_Foerderkapazitaeten_des_Kartells.-b.Kfxn_vQe-PPe40BF-y_0bA.html)
OPEC wird auf Ölpreis von $100 vorerst nicht reagieren (http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-01/artikel-9793910.asp)
FinanzNachrichten.de - 3. Jan. 2008
Teurer Rohstoff: Opec sagt weiteren Ölpreis- Anstieg voraus (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,526948,00.html)
SpOn, 6. Jan. 2008
Allerdings mehren sich die Zeichen, dass die Specs kurzfristig mit ihren endlich erreichten 100$ zufrieden sind & short gehen: Ziel <80 ... 75$ ;-)
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Der Erdölpreis kann nur sinken denn in Speyer wurde Erdöl gefunden.
Konzession für Erdölförderung liegt bereits vor. :D
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Original von Sclerocactus
Der Erdölpreis kann nur sinken denn in Speyer wurde Erdöl gefunden.
Ein Tieglechen Salböl von den alten Römern? ;-)
Bei uns in der Gegend kam vor 50 Jahren statt Öl Thermalwasser hoch.
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Treffendes zu unseren VolxWirtInnen:
\"PEINLICHE ÖLPREIS-PROGNOSEN\"
Er sinkt! Er steigt! Er bleibt!
Von Stefan Schultz
Wie viel kosten künftig Öl und Benzin? Mit ihren Preis-Prognosen liegen Volkswirte und Analysten regelmäßig kräftig daneben. SPIEGEL ONLINE zieht Bilanz - und zeigt Prognosen, die von der Wirklichkeit überholt wurden.
4 Seiten -SpOn (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,526617,00.html)
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http://biz.yahoo.com/ap/080219/oil_prices.html
...und schon isses Gewohnheit.
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06.01.2008, 19:27 Uhr
Opec sagt weiteren Ölpreis- Anstieg voraus
100 Dollar für ein Fass Öl ist nicht wirklich viel, findet zumindest Opec-Präsident Khelil. Die Förderung sei schwieriger geworden, die Nachfrage hoch, sagt er. Die Weltgemeinschaft müsse sich auf ein weiteres Anziehen der Preise gefasst machen...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,526948,00.html
Das meinte der Scheich auch, als er kürzlich das Kfz-Kennzeichen miz der Nr. 1 für ein paar Milliönchen ersteigerte ;-)
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@Sukram
Original von Sukram
06.01.2008, 19:27 Uhr
Opec sagt weiteren Ölpreis- Anstieg voraus
Was sollen diese ollen Kamellen???
Lieber was von heute, 20. Februar 2008, lesen. Ist auch erhellender. Aber passt möglicherweise nicht so gut in die eigenen (Wunsch-) Vorstellungen...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,536460,00.html
Hamburg - Eigentlich müsste die Entwicklung schon wegen der schwächelnden US-Wirtschaft genau in die andere Richtung gehen: Doch allen Vorhersagen zum Trotz knackte der Ölpreis gestern Abend zum zweiten Mal seit dem 3. Januar die 100-Dollar-Marke pro Barrel (159 Liter). Die Preissteigerung erklären Analysten dem \"Wall Street Journal\" zufolge vor allem mit spekulativen Geschäften, die zunehmend auf dem Ölmarkt getätigt werden. Die politischen Unruhen in Nigeria und Venezuela spielen demnach nur eine untergeordnete Rolle.
Wie war das mit \"drilling for oil at Wall Steet\"?
Randy
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Original von Randy
@Sukram
Was sollen diese ollen Kamellen???
Haltbarkeitsdatum noch nicht abgelaufen- Rosenmontag war ja erst ;-)
Aber immerhin danke, dass es dismal kein Wasser ist.
Hamburg - Eigentlich müsste die Entwicklung schon wegen der schwächelnden US-Wirtschaft genau in die andere Richtung gehen: Doch allen Vorhersagen zum Trotz knackte der Ölpreis gestern Abend zum zweiten Mal seit dem 3. Januar die 100-Dollar-Marke pro Barrel (159 Liter). Die Preissteigerung erklären Analysten dem \"Wall Street Journal\" zufolge vor allem mit spekulativen Geschäften, die zunehmend auf dem Ölmarkt getätigt werden. Die politischen Unruhen in Nigeria und Venezuela spielen demnach nur eine untergeordnete Rolle.
Aber ja.
DAS sind nun wirklich olle Kamellen- über den Wert der Analysen von Finanzmenschen hatten wir bereits genug Sträuße ausgefochten & dass die Specs schuld seien, hörte man bereits seit 3 Jahren.
PEINLICHE ÖLPREIS- PROGNOSEN
Er sinkt! Er steigt! Er bleibt!
Wie viel kosten künftig Öl und Benzin? Mit ihren Preis-Prognosen liegen Volkswirte und Analysten regelmäßig kräftig daneben. SPIEGEL ONLINE zieht Bilanz - und zeigt Prognosen, die von der Wirklichkeit überholt wurden....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,526617,00.html
\"Analyse\" kommt hier wohl von \"anal\" ;-)
Hat man in den letzten Jahren gehört, dass die ihre Kaufpositionen am Laufzeitende nicht losgeworden seien? Sei werden das Öl ja kaum unter\'m Rasen bunkern können.
Und ob sich nun wirklich eine Blase (>20% Übertreibung) aufgebaut hat oder eher ein Pustelchen- wir werden sehen.
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Die Dekabank in ihrer wöchentlichen Analyse: (http://www.dekabank.de/globaldownload/de/economics/vowi_aktuell_rohstoffe_oel/VA_08-02-21_Oelmarktbericht.pdf)
Im Januar legten die Rohöl-Nettoimporte Chinas um mehr als 11 % im Vergleich zum Vormonat zu. Dies entspricht einem Zuwachs im Vergleich zum Januar 2007 von mehr als 58 %.
Aber auch die Importe von raffinierten Ölprodukten nahmen im Januar kräftig zu, nachdem die Volksrepublik, die knapp 10 % des weltweiten Rohöls verbraucht, zu Jahresbeginn mit massiver Strom- und Dieselknappheit zu kämpfen hatte.
...Es sprechen mehr und mehr Faktoren dafür, dass ein dreistelliger Rohölpreis keine Ausnahmeerscheinung bleibt.
Zum Einfluss der Spekulation:
3. Es ist derzeit nicht maßgeblich die spekulative Handelsaktivität, die den Ölpreis bewegt. In der vergangenen Woche bis einschließlich 12. Februar weiteten zwar die nicht-kommerziellen Rohölhändler an der New York Mercantile Exchange ihre Netto-Long-Positionen geringfügig um gut 12 Tausend Kontrakte [auf ca. 40.000, Rekord in letzter Zeit waren ca. 130.000] aus, während der Ölpreis im selben Zeitraum um 1,2 % auf 91,0 US-Dollar pro Barrel anstieg. Vielmehr erfreut sich der Futuresmarkt für Rohöl insgesamt nach wie vor großer Beliebtheit als attraktiver Anlagehafen, da die Unsicherheit bezüglich der wirtschaftlichen Situation und die hohe Volatilität an den Finanzmärkten anhalten.
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Texasöl ist heute mit 105,96$ knapp an den 106$ abgeprallt.
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Interessantes zu den Prognosen der VolxWirtInnen unserer internationalen Energieagentur:
http://www.amanita.at/oil-prognose-realitaet.jpg
...leicht daneben, aber das konsequent & konstant ;-)
IEA World Energy Outlook 2000 S.22 (http://www.iea.org/textbase/nppdf/free/2000/weo2000.pdf)
\"This is reflected in the assumption that the international crude oil
price is flat at $21/barrel in today’s money until 2010, but then rises steadily to $28 through 2020.\"
Huahuahua.
(http://img240.imageshack.us/img240/8007/1999aeoforecastvsactualgu2.jpg)
Huahuahuahua.
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Wegen der These, die Specs seien ursächlich-
http://www.rohstoff-welt.de/bilder/upload/1690.png
sie verstärken lediglich den Trend.
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Von wegen China-Blase - Nachfrage quasi unbremsbar:
Analyse+ Chinesische Rohstoffnachfrage durch schwächere Weltkonjunktur ausgebremst?
...
...Abkühlung der US-Konjunktur lässt China weitgehend kalt
Eine von der US-Wirtschaft ausgehende Abkühlung der Weltkonjunktur könnte Chinas BIP-Wachstumsrate unter 10% drücken. Deutlich stärker wäre die Abkühlung aber nur bei einer markanten Abschwächung der Weltwirtschaft zu erwarten. ...
...Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wirtschaftliche Aufholjagd des bevölkerungsreichsten Landes der Erde offenbar längst nicht zu Ende ist und sich angesichts der Tatsache, dass ein Großteil des Potenzials noch immer ungenutzt brach liegt, in der Tendenz auch in Zukunft fortsetzen dürfte. Der Schwerpunkt der Weltwirtschaft verlagert sich zunehmend nach Asien.
Für die Rohstoffe bedeutet dies: Trotz einer wahrscheinlichen Abschwächung der Weltkonjunktur im laufenden Jahr dürfte die Nachfrage nach Commodities aus Asien und insbesondere aus China ungebrochen hoch bleiben. ...
http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=5481#Chinesische-Rohstoffnachfrage-durch-schwaechere-Weltkonjunktur-ausgebremst
Tscha... langsam aber sicher beginne selbst ich mich von der Hoffnung auf \'nen Einbruch in Q2 zu verabschieden... mein armer alter Ölkessel :-(
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http://www.be24.at//media/BElogs/Medias/photo/7174.jpg
Anfang der 80er ging auch die Arbeitslosenzahl steil nach oben...
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Endlich mal ein posting von @Sukram, das auch Wert ist gepostet zu werden. Nach all dem Schw..sinn, den er uns hier dauernd zumutet.
Schön wär’s allerdings, wenn auch die Quelle genannt werden würde:
http://www.nytimes.com/2008/03/04/business/worldbusiness/04oil.html?_r=1&scp=1&sq=Price+for+a+barrel+of+oil&st=nyt&oref=slogin
Der NYT-Artikel ist lesenswert. Als Grund für das derzeitige Ölpreishoch wird genannt:
Original aus New York Times
The surge in energy prices is taking place as investors seek refuge in commodities to offset a slowing economy and a declining dollar. Analysts pointed out that financial institutions like pension funds and hedge funds are also buying oil and other commodities like gold as hedges against a rise in inflation.
That trend is expected to continue, especially after Ben S. Bernanke, the chairman of the Federal Reserve, signaled last week that he was ready to cut interest rates further to bolster economic growth, despite rising consumer prices.
“The question for oil is, Where is the dollar going?” said Roger Diwan, a managing director at PFC Energy, a consulting firm in Washington. “That’s going to be the main market mover in the short term.”
Aber davon will @Sukram ja nichts wissen. Deshalb auch seine penetrant tendenziöse Auswahl. Stattdessen:
Original von Sukram
Anfang der 80er ging auch die Arbeitslosenzahl steil nach oben...
Wieder der Versuch, eine schw..sinnige Analogie zu suggerieren.
Wenn dies 2008 ff z.B. in den USA eintritt, hat es ganz andere Gründe als den Ölpreis. Die ökonomischen Rahmenbedingungen haben sich seit 1980 dramatisch verändert, wie allseits bekannt.
Original aus New York Times
Still, today’s market climate is markedly different from the energy crises of the 1970s and 1980s. These were brought about by sudden interruptions in oil supplies, like the 1973 Arab oil embargo, the Iranian revolution of 1979 or the outbreak of the war between Iran and Iraq in 1980.
Also, the United States’ economy was once much more dependent on oil than it is today. The amount of oil needed to increase economic output by $1 has dropped by 25 percent since 1990.
In the early 1980s, energy accounted for about 8 percent of disposable income in American households. As the economy became less energy-intensive and prices declined, that share fell to under 4 percent in the early 1990s.
Peak Oil Now! war gestern. Heute ist Drilling for Oil at Wall Sreet angesagt.
Randy
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Original von Sukram
Von wegen China-Blase - Nachfrage quasi unbremsbar:
Analyse+ Chinesische Rohstoffnachfrage durch schwächere Weltkonjunktur ausgebremst?
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...Abkühlung der US-Konjunktur lässt China weitgehend kalt
Im Januar legten die Rohöl-Nettoimporte Chinas um mehr als 11 % im Vergleich zum Vormonat zu. Dies entspricht einem Zuwachs im Vergleich zum Januar 2007 von mehr als 58 %.
New York (BoerseGo.de) - Die Nachricht, die chinesischen Ölimporte stiegen im Februar um 14%, stützen heute Morgen den Ölpreis. ... China importierte im Februar insgesamt 3,6 Millionen Barrel Erdöl pro Tag, was zu einem großen Anteil darauf zurückgeführt wurde, dass chinesische Ölgesellschaften ihre knappen Lagerbestände aus dem letzten Jahr auffüllen müssen.
http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=798548&idc=2|3|4|6|9|10|19|217
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WTI mit 109,72 in der Spitze knapp gescheitert.
Über 109 Dollar: Ölpreis erreicht erneut ein Allzeithoch (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,540721,00.html)
Das saure Zeug des neuen OPEC-Korbs hat die 100 mittlerweile auch geschafft.
Jetzt reicht\'s aber dann mal langsam :-(
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Experten prognostizieren hohen Ölpreis für 2008
New York (BoerseGo.de) – Das US-Energieministerium macht wenig Hoffnungen auf sinkende Ölpreise. Trotz einer Abkühlung der US-Wirtschaft rechnen die Experten aufgrund des unersättlichen Energiehungers Chinas und anderer Schwellenländer mit einem Ölpreis auf weiter hohem Niveau. ...
...Außerhalb der USA erwartet die EIA eine ungebrochen hohe Nachfrage nach Erdöl von 1,3 Millionen Barrel pro Tag.
http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=800170&idc=2|3|4|6|9|10|19|217
Bin grad\' am überlegen, wann die Herren Eggsberden ihre Preisprognosen NICHT nach oben korrigieren mussten:
Fällt mir nicht mehr ein- muss länger her sein ;-)
so ungefähr 6 Jahre.
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http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=801491&idc=2|3|43|4|10|17|19|18
Ein US-Dollar auf neuem Rekordtief gegenüber dem Euro sorgte erneut für starkes Kaufinteresse bei Öl.
Flucht aus dem US$ - rein in\'s Öl
Siehe auch hier: http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~EC77E5ABC6BE44976865C76745B61E98F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Im Detail:
http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~EC77E5ABC6BE44976865C76745B61E98F~ATpl~Ecommon~SMed.html#4CECF2BF42A54FC8A9CBCC1DEB789717
Jan 2004 bis März 2008: Anzahl offener Kontrakte im WTI - Terminhandel von ca 800.000 auf 2.700.000 gestiegen (+340%).
Im gleichen Zeitraum stieg der WTI-Preis von ca 35 auf 110 US$/b (+315%).
Wer da immer noch die wesentliche Ursache für den Preisauftrieb leugnen will, dem ist nicht zu helfen.
Drilling for Oil at Wall Sreet
Randy
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Es wird beim hundertfuffzichsten Wiederholen auch nicht wahrer- hatte hier kürzlich irgendwo in einem (anderen) Thread eine Grafik mit den COT-Daten eingestellt, aus der einwandfrei hervorging, dass (diesmal) die Netto-Long-Positionen dem Future FOLGEN und nicht umgekehrt.
Dekabank oben sagt ähnliches.
Und wenn/falls die Blase (noch) platzt, wird WTI schwerlich auch nur in die Nähe der 80$ kommen... kurzzeitig.
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Original von Sukram
Es wird beim hundertfuffzichsten Wiederholen auch nicht wahrer- hatte hier kürzlich irgendwo in einem (anderen) Thread eine Grafik mit den COT-Daten eingestellt, aus der einwandfrei hervorging, dass (diesmal) die Netto-Long-Positionen dem Future FOLGEN und nicht umgekehrt.
Widerspricht in keinster Weise obiger Aussage!!! Krutzitürkn!
Und \"Es wird beim hundertfuffzichsten Wiederholen auch nicht wahrer-\" trifft in erster Linie auf Sie zu.
Randy
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http://www.321energy.com/editorials/maund/wtic7year090308.gif
Täusch\' ich mich- oder ging\'s dem $ währenddessen trotzdem erheblich besser?
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@Sukram
Möglicherweise haben Sie die logarithmische Skala nicht beachtet. Linear aufgetragen ergibt sich ein ganz anderes Bild.
Siehe z.B. hier: http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~EC77E5ABC6BE44976865C76745B61E98F~ATpl~Ecommon~SMed.html#4CECF2BF42A54FC8A9CBCC1DEB789717
Außerdem scheinen Sie die Zusammenhänge mal wieder umkehren zu wollen:
Der $ stürzt ab wegen der miserablen Wirtschaftsdaten, Kreditkrise usw.
$ Flucht in Öl sorgt für ein Allzeithoch nach dem anderen.
Drilling for Oil at Wall Sreet
Aber jetzt wird\'s mir wirklich zu blöd.
Randy
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Ölpreis springt über 120 Dollar
Spiegel Online
Neuer Rekord beim Ölpreis: Ein Barrel kostet in New York erstmals mehr als 120 Dollar. Händler nennen als Grund die Spannungen zwischen den USA und Iran. ...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,551581,00.html
+20% in 4 Monaten.
Die 200$ werden bereits breit diskutiert.
$ immer noch < 1,60 ;-)
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und gebahr Altpapier-
Geklaut aus dem peak-oil-Forum: (http://www.peak-oil-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=4126&highlight=)
Der Bericht der Enquetekommission zu den Auswirkungen längerfristig stark steigender Preise von Öl- und Gasimporten auf die Wirtschaft und die Verbraucherinnen und Verbraucher in Nordrhein-Westfalen liegt vor. (http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/GB_I/I.1/EK/14_EK1/BerichtderEKI-Internet.pdf)
Der Bericht ist sehr umfangreich und behandelt auch ausführlich Peak Oil. Es wurden dabei unter anderem drei Preisszenarien ( s. Seite 4 untersucht:
- ein kontinuierlicher Anstieg des Rohölpreises bis zum Jahre 2030 auf 130 USD/b (real, Preisbasis 2006), d.h. Verdopplung gegenüber dem im Frühsommer 2006 zu konstatierenden Preisniveau
- ein schockartiger Anstieg des Rohölpreises bis 2010 auf 100 USD/b (real, Preisbasis 2006) bei anschließendem erneuten Einpendeln des Preisniveaus bis 2030 auf das Ausgangsniveau
- Verharren des Rohölpreises im Basisfall auf dem im Frühsommer 2006 realisierten Niveau von 65 bis 70 USD/b (real, Preisbasis 2006)
Da große Teile der Kommission (Bündnis 90/Grüne, SPD) zu von der Mehrheit (CDU, FDP) abweichenden Erkenntnissen gelangt ist, wurde dem offiziellen Bericht ein Sondervotum angehängt in dem diese Minderheit ihre Sicht der Dinge darlegt.
Rohölbörse NY gestern: Knapp 127$/Barrel.
Achja: $ immer noch <1,60€ ;-)
Heizöl/Diesel liegt an der Londoner ICE übrigens rund 25% über Sprit...
Soviel zu den Blähungen des Allgemeinen debilen Autofahrer Clubs.
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Goldman Sachs hebt Ölpreisprognose deutlich an
Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Prognose zum Ölpreis der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) angehoben und rechnet nun für die zweite Jahreshälfte mit einem weiteren Anstieg auf durchschnittlich 141 Dollar je Barrel. Ursprünglich ging Goldman Sachs von einem Durchschnittspreis von 107 Dollar je Barrel aus.
“Wir glauben, dass sich der Markt den fundamentalen Gegebenheiten nicht widersetzt und eher die Bildung eines neues Struktur-Preisniveaus wie zuletzt in 2004 zu erwarten ist. Die Preiserhöhung diene der Absicherung gegen langfristige Liefer-Unsicherheiten”.
Der Ölpreis werde langfristig weiter steigen und die Ölnachfrage in Parität zum Liefer-Wachstum setzen. Dieses beläuft sich zur Zeit auf jährlich rund 1 Prozent. Die langfristigen Preise dürften über Niveaus von 148 Dollar je Barrel um jährlich durchschnittlich 14 Prozent weiter steigen...
GS- das sind die, die für ihre 105$-Prognose vor knapp 2 Jahren verdroschen wurden ;-)
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Chart (http://freeserv.dukascopy.com/chart/?ql=504&interval=60&points_number=100&view_type=candle&width=500&height=320&osc_type=-1&osc_height=100&p1=2&p2=3&p3=7&c=&rfi=false&show_labels=true&show_border=false)
ergo +30% seit Jahresbeginn.
SpOn: EXPLODIERENDE ROHSTOFFPREISE
Ölpreis durchbricht 130-Dollar-Marke
Der Ölpreis hat erstmals die Marke von 130 Dollar überstiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte WTI zur Auslieferung im Juli kostete im Terminhandel in New York am Mittag erstmals 130,30 Dollar und damit so viel wie noch nie zuvor. ...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,554514,00.html
Mitteldestillate lagen gestern Abend in London >25% über Sprit- werde wieder Sprengfalle unter Domschachtdeckel platzieren müssen:
Demnächst ist das Zeuch doppelt so wertvoll, als es mich gekostet hat ;-)
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Dafür werden bald die Autos billiger:
Der US-Immobilienkrise folgt jetzt die Autokrise, zumindestens für Spritfresser.
Es gibt bald billige oder gar unverkäufliche SUVs in USA.
Hoffentlich nicht kreditfinanziert!
(http://img.coldserver.de/data/5$1213003472.png)
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Wir sollten nicht zu hämisch sein- unsere Autokrise folgt auf dem Fuße. Und ich denke, wir sind sogar abhängiger von der Autoindustrie.
Unsere Regierung hat sich offenbar darauf geeinigt, neue PKWs der Oberklasse steuerlich künftig nicht überproportional zu belasten.
Und das Dienstwagenprivileg bleibt wohl weiter unangetastet.
Für\'s Protokoll:
06.06.08 knapp 140$/Barrel.
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@sukram, das war nicht hämisch gemeint. Die Amerikaner werden jetzt wie so oft schnell und intensiv reagieren. Wir werden das auch zu spüren bekommen.
apropos Energieeffizienz:
Nicht dass man das wirklich bräuchte ..... (http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de/index/LKZPortal/Lokalnachrichten.html?arid=10553)
350 PS, 330 km/h, 266 Gramm CO2/km, 105000 EUR weniger,
In 4,5 Sekunden auf 100 km/h, 11 Liter-Sprit/100 km
Der Motor sorgt für mehr Leistung und weniger Verbrauch. Ganz im Sinne der Effizienz. ;)
... oder Sparen auf hohem Niveau.
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sueddeutsche.de
Amerikanische und britische Aufsichtsbehörden wollen gegen wilde Spekulationsgeschäfte mit Öl vorgehen. Erstmals soll die Londoner Termin-Börse ICE den Handel mit Terminkontrakten regulieren. Dabei geht es um die wichtige Öl-Sorte \"West Texas Intermediate\".
Naheres unter http://www.sueddeutsche.de/,ra3m1/wirtschaft/artikel/583/181025/
Na endlich.
Randy
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wie groß der Einfuss der Specs überhaupt ist...
im übrigen wurde auf ntv gemutmaßt, dass die Herren dann einfach auf andere, schon jetzt weniger kontrollierte Plattformen ausweichen.
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Der Oigen Weinberg mit dem drolligen Doitsch ist ja einer der Hauptverfechter der Spekulatuionsblasentheorie hierzuland\'- zuletzt machte er \"mindestens 30-40%\" Einfluss aus; nun aber rudert er vorsichtshalber kräftig zurück-
\"...Dennoch bleibt unsicher, ob dies auch zu einer raschen Korrektur bei den Preisen führen wird. Denn derzeit drängen immer weniger die kurzfristigen Spekulanten, sondern vielmehr die langfristigen orientierten Investoren in den Ölmarkt. Erstere haben sogar in der jüngsten Zeit ihr Engagement stark zurückgenommen. Die Anzahl der Netto-Long Kontrakte der Spekulanten war letzte Woche weiter gefallen und lag mit rund 25 Tsd. Kontrakten gut 60% niedriger als Mitte Mai. Damit sinkt aber auch die Chance, dass die Preise schnell unter Druck kommen, zumal nun auch von der außerordentlichen OPEC Sitzung am 22. Juni keine signifikanten Impulse mehr zu erwarten sind.\"
http://www.goldseiten.de/content/marktberichte/marktberichte.php?storyid=7552
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Vorgestern wurden die 140$ geknackt.
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Öl: 10 bis 30 Prozent „gehören“ Spekulanten
WIEN. Sehr unterschiedlich sind derzeit noch die Einschätzungen, wie hoch der spekulative Anteil an den explosionsartigen Preissteigerungen für Rohstoffe wie Erdöl, Weizen oder Reis auf den Finanzmärkten ist.
Die Schätzungen bewegen sich zumeist zwischen 10 und 30 Prozent, wobei die Annahmen der Politikern zumeist am oberen Ende dieser Bandbreite anzutreffen sind.
...
Über die brisante Frage, welchen Anteil die Spekulanten tatsächlich an der Ölpreis-Hausse haben und wo die Grenze zur notwendigen „Absicherung“ von Basisgeschäften liegt, darüber diskutieren in Washington derzeit auch Vertreter internationaler Aufsichtsbehörden, darunter auch die britische Finanzmarktaufsicht FSA. Auch die EU-Kommission will noch in diesem Jahr eine Studie vorlegen, wie weit Spekulation die Ölpreise tatsächlich beeinflusst.
Die US-Terminmarktaufsicht CFTC hat ebenfalls eine umfassende Untersuchung angekündigt. .... Die US-Behörde setzt dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit der FSA, denn in London sind ähnlich wie in New York viele Hedge-Fonds ansässig, die in Rohstoff-Terminkontrakte investieren.
...
http://www.nachrichten.at/wirtschaft/hintergrund/700580?PHPSESSID=450f942fb38a45264a32010fd11b4c25
Nuja: \"10-30%\" könnte jedenfalls stimmen.
PS:
GS hat gestern Morgen schon wieder seine Preisprognosen angehoben (http://nachrichten.finanztreff.de/news_news,awert,ticker,bwert,,id,27881064,sektion,uebersicht.html)
... Für 2012 erhöhte Goldman Sachs die Prognose um 10 USD auf 85 USD/Barrel. Dies sei den steigenden Kosten im Ölsektor geschuldet. Die Analyse der 190 größten Ölfelder, die aktuell entwickelt würden, habe einen notwendigen Preis von 65 USD/Barrel ergeben, damit die Ölkonzerne kostendeckend arbeiteten. Bei 85 USD/Barrel sei eine Kapitalrendite (ROCE) zwischen 10% und 11% erreichbar.
und sieht durch die gestern Abend bekanntgewordene Senkung der Energiepreissubventionen in China keinen Nachfrageknick. (http://nachrichten.finanztreff.de/news_news,awert,nachrichten_rohstoffe,bwert,,id,27882177,quelle,,r,0,sektion,rohstoffe.html)
Deren Argumentation ist jedenfalls stimmiger als die Marktmeinung, China sei wegen seines Haushaltes dazu gezwungen gewesen.