Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Dies & Das => Thema gestartet von: redbluewitch am 05. Dezember 2007, 10:33:10
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In dem Enwurf zur Regelung der Kennzeichnung zum PKW-Energieverbrauch will Wirtschaftsminister Glos bei den CO2-Emissionen das Gewicht berücksichtigen und so schwere Luxusfahrzeuge bevorteilen
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26731/1.html
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ist halt perfekte Lobbyarbeit......
Der Entwurf ist sicher das Ergebnis einer weiteren \"Männerrunde\".
Irgendwie habe ich gerade ein Dejavue....
Außerdem auch ein Glos will nach einem möglichen Regierungswechsel nicht \"verhungern\".
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Original von pittiIrgendwie habe ich gerade ein Dejavue....
Ich habe so langsam nen Glos im Hals !!!
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Die ganze Diskussion um die Besteuerung nach CO2-Emission ist ein Witz!
Wenigfahrer mit \"großen Autos\" und somit höherem Emissionswert müssen mehr zahlen als ein Vielfahrer mit niedrigerem Emissionswert, der durch die vielen Kilometer mehr CO2 ausstößt.
Wenn Emissionsabhängige Steuer dann auch abhängig von der Km-Laufleistung.
Aber was interessiert das die Politiker, die zahlen die Steuer für ihre doch so umweltfreundlichen Dienstwagen ja nicht.....
Energierebell
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So wie es geplant ist, ist es eine Farce.
Wenn ich einen Porsche kaufe und ihn nicht fahre, gibt\'s exakt NULL CO2-Emissionen. Warum soll ich dafür CO2-Steuern zahlen?
Wenn man wirklich die realen CO2-Emissionen besteuern will, kann dies nur über eine CO2-Steuer auf Spritpreise gehen!
Wer viel verbraucht, stößt viel CO2 aus und zahlt viel, wer wenig verbraucht stößt wenig CO2 aus und zahlt wenig. So einfach ist das.
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@Wusel
Nun bring doch aber mal `ner Kuh französisch bei.
gastrom
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Im Sommerloch war der Klima-Cent im Gespräch. Und wie immer, von Dementis wie \"Einen solchen Energie-Cent wird es nicht geben\", darf man sich nicht blenden lassen.
Das bedeutet gerade nicht, dass Politiker künftig der Versuchung widerstehen können, keine Steuern und Abgaben zu erhöhen oder neue zu erfinden.
Die CO2-Steuer würde wieder den sogenannten Normalbürger treffen und die Inflation weiter anheizen. Wer CO2 oder Feinstaub vermeiden will, muss Wissenschaft und Technik einsetzen und nicht die Finanzminister. Das Geld würde mit Sicherheit zweckfremd verwendet werden.
Der Gesetzgeber sollte hier endlich wirksame Vorgaben setzen und nicht bei jeder Gelegenheit die Steuerkeule schwingen. Auch bei der Steuerung des Verkehrs gibt es noch ein enormes Optimierungspotential. Mobilität ist für alle Bürger unverzichtbar und kein Luxus.
Wir haben gerade im Energiebereich bereits weit überzogene Steuern und Abgaben. Hier ist ein Abbau angesagt und keine weitere Steuer!
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Das hier sind für mich alles unverständliche, unausgegorene, wirre Argumente.
Herr Fricke würde es als \"Gejammer\" bezeichnen.
Der böse, böse Staat! :rolleyes:
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Original von superhaase
Das hier sind für mich alles unverständliche, unausgegorene, wirre Argumente.
Herr Fricke würde es als \"Gejammer\" bezeichnen.
Der böse, böse Staat! :rolleyes:
@superhaase, wie das Herr Fricke bezeichnen würde, würde ich ihm selbst überlassen.
Das ist auf jeden Fall eine völlig unsachliche und böse Kommentierung: \"unverständliche, unausgegorene, wirre Argumente\". Der Staat ist da mal nicht beteiligt, superhaase. X(
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Das mit der gewichtsabhängigen CO2-Steuer ist natürlich schon recht fragwürdig.
Ich meinte die Argumente ab dem Beitrag von Energierebell.
Die eigentliche Absicht hinter einer solchen CO2-Kfz-Steuer wird hier geflissentlich ignoriert.
Außerdem: Was ist an der jetzigen Hubraumbesteuerung hinsichtlich Vielfahrer/Wenigfahrer besser?
Das habe ich mit unausgegoren und wirr gemeint.
Ihr denkt einfach nicht bis zum Ende, sondern schwelgt im gemeinsamen Gejammer....
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das ist wohl der einzig richtige Ansatz
BUND-Verkehrsexperte Werner Reh: \"Der Vorschlag von Glos gehört in den Reißwolf. Erforderlich ist eine Verbrauchskennzeichnung, die sparsamen Fahrzeugen zum Durchbruch verhilft. Die übermotorisierten Hochgeschwindigkeitsautos der deutschen Hersteller dürfen nicht länger von Innovationen ausgenommen werden. Mit den vorhandenen Techniken, die serienmäßig nur wenige hundert Euro kosten, lässt sich der CO2-Ausstoß im Durchschnitt um rund 50 Gramm pro Kilometer reduzieren.
Nur die eindeutige und klare Kennzeichnung des CO2-Ausstoßes sowie die Einteilung in entsprechende Effizienzklassen böten Autoherstellern und –käufern die für mehr Klimaschutz erforderlichen Informationen. Der BUND schlägt vor, die Klassifizierung direkt an den CO2-Ausstoß des jeweiligen Pkw zu koppeln. Neben den zu erwartenden jährlichen Spritkosten und der Höhe der Kfz-Steuer sollte zusätzlich angegeben werden, dass der reale Spritverbrauch rund ein Liter über dem Normverbrauch liegen könne und sich mit einer defensiven Fahrweise um bis zu einem Viertel senken lasse.
\"
http://www.bund.net/bundnet/presse/pressemitteilungen/detail/zurueck/pressemitteilungen/artikel/bundeswirtschaftsminister-glos-will-spritfresser-als-umweltfreundlich-kennzeichnen/
das große Problem sind jedoch die ideologisch verblendeten und innovatiosfeindlichen deutschen Autohersteller, von deren Lobbyisten in Politik und Medien abgesehen