Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Ausland => Thema gestartet von: ESG-Rebell am 04. Dezember 2007, 10:37:12

Titel: Capital: Von wegen Verbraucherschutz
Beitrag von: ESG-Rebell am 04. Dezember 2007, 10:37:12
In der aktuellen Ausgabe der Capital findet man einen Beitrag mit dem Titel \"Von wegen Verbraucherschutz\".

Eine Online-Veröffentlichung dazu habe ich nicht gefunden.

Tenor des Beitrags:
Die von der EU forcierte Zerschlagung der Deutschen Energiekonzerne erfolge nur vordergründig aus Verbraucherschutzgründen.

In Wirklichkeit stünde eine vor allem britische Clique von EU-Parlamentariern und -Kommissaren dahinter, die den britischen Energieunternehmen einen direkten Zugriff auf die Deutschen Gas- und Stromnetze ermöglichen wollten. Ebenso benötigten die Briten dringend die in Deutschland verfügbaren ausreichend großen Gasspeicher, weil sie in der Vergangenheit selbst nur mangelhaft vorgesorgt hätten.

Es handele sich um ein \"Lex Germany\", von dem ausschliesslich Deutschland und in geringem Umfang Österreich betroffen sei.
Staatliche Konzerne, wie bspw. die französische EDF seien weiterhin von einer Zerschlagung durch die EU ausgenommen.

Redakteur: Norbert Mühlberger, Zeitschrift Capital

Gruss,
ESG-Rebell
Titel: Capital: Von wegen Verbraucherschutz
Beitrag von: superhaase am 04. Dezember 2007, 12:37:02
ich habs jetzt nicht gelesen, aber das scheint mir schon arg an den Haaren herbeigezogen.
Außerdem habe ich noch nicht davon gehört, dass z.B. die EDF von der Entflechtung ausgenommen werden soll. Eine solche Ungleichbehandlung wäre ja rein rechtlich vor dem Europäischen Gerichtshof nicht durchhaltbar.

Woher kommt denn dieser Herr Mühlberger? Wieviele Inserate von EON sind denn im Capital?
Ich will ja nix unterstellen......

ciao,
sh