Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: nomos am 03. Dezember 2007, 16:53:46
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Mit Spaltkeil, Axt und Kettensäge (http://www.swr.de/schlaglicht/2007/11/20/index.html)
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Waldeslu-hu-hust, Waldeslu-hu-hust ....
Solche Leibesübungen tun der Volksgesundheit gut, vorausgesetzt, es sägt sich keiner ins Bein. :tongue:
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@superhaase
Danke! Die Wortschöpfung Waldeslu-HUST trifft\'s auf den Punkt.
Die einen werden fit und sitzen dann im Warmen und die anderen bekommen Atemnot statt frischer Luft. ;)
Grüße vom WattWurm
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Fehlt nur noch das jemand herausfindet wie man die aufgewendete Wärmeenergie speichern kann.
1 mal beim Holz ernten
1 mal beim Holz klein schneiden
1 mal beim Holz einräumen
Ungeahnte Energiemengen werden hier verschwendet :D
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@ Sclerocactus
Die Energieverschwendung findet im Vergleich zu anderen Energieträgern nicht bei der Brennholzgewinnung statt.
Wenn Sie die Fettverbrennung beim Menschen meinen, ist diese sicherlich von Vorteil. Ich spare Geld dadurch, dass ich mich körperlich fit halte, ohne jeden zweiten Tag in die Muckibude gehen zu müssen, wodurch ich auch das Gesundheitssystem entlaste, was Auswirkungen auf Ihre Krankenkassenbeiträge hat. Sie sehen es ist von Vorteil für Sie, wenn ich weiterhin meine Gasheizung selten benutze und so oft wie möglich meine Holzvergaserheizung nutze.
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Ich gehe nun schon seit 8 Jahren in den Wald!
Sicherlich gab es zwischenzeitlich eine enorme Zunahme der Kettensägebesitzer. Zwischenzeitlich kann man jedoch auch wieder davon sprechen, dass die Anzahl der Selbstbrennholzmacher auch schon wieder zurück geht. Alle merken erst im Wald wie anstrengend das ganze dann doch ist und lassen nach 2-3 Jahren wieder die Finger davon und kaufen das Holz dann schon ofenfertig.
Die Preise für ofenfertiges Brennholz sind bei uns für Buche von 30 EUR in 2002 auf ca. 90 EUR in 2007 je Ster gestiegen und haben sich somit verdreifacht.
Da ist dann die Ölpreisbindung dann auch wirklich egal! :D
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Habe selber drei Kettensägen und weiß wie schweißteibend die arbeit ist.
Das ganze ist vor allem sehr gut um Agressionen abzubauen.
Für das Fitnessstudio hat man dann sowieso keine Zeit mehr.
Vor allem die Holzheizung brennt auch wenn mal wieder die Strommasten umknicken oder das Stromnetz zusammenbricht.
Auch um heißes Wasser für den Kaffee braucht man sich dann keine sorgen machen.
Nostalgie hat auch seine Vorteile.
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Original von Sclerocactus
Vor allem die Holzheizung brennt auch wenn mal wieder die Strommasten umknicken oder das Stromnetz zusammenbricht.
Auch um heißes Wasser für den Kaffee braucht man sich dann keine sorgen machen.
Nostalgie hat auch seine Vorteile.
Das gilt aber nur für wirklich nostalgische Holzheizungen - und die sind nun wiederum aus ökologischer und ökonomische Sicht nicht gerade optimal......
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@ Sclerocactus
Schön, dass wir einer Meinung sind. Anscheinend hab ich Sie erst falsch verstanden.
Gruß
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Auch der Bauer freut über die gestiegenen Preise beim Holz. Früher war das Holz die Geldbank des Bauern. Wenn er etwas brauchte ist er in den Wald geggangen und hat Holz verkauft.
Der Bauer um die Ecke ist mir als Energielieferant immer noch lieber als jeder Ölmulti oder die Energieversorger.
Es gibt viel zu wenig kleine Gemeinden wie Jühnde, die das Stromnetz von den Energieversorgern kaufen und sich selbst versorgen.
Mit Biogas das ins Gasnetz eingespeist wird könnte bis zum Jahre 2020 laut einer Studie ganz Europa sich mit eigenem Gas versorgen.
Das würde vielen Menschen einen Arbeitsplatz verschaffen und wäre sehr umweltfreundlich.
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Bevor das Heizen mit Holz als Ersatz für Strom und Gas weiter zunehmen wird, haben sich garantiert die großen Vier dank ihrer Lobbyarbeit in der Politik darauf verständigt und auch schon die Gesetzesvorlage geschaffen, wonach für Holzöfen und Holzheizungen staatlich festgesetzte Emissionsabgaben zu entrichten sind. Ein Verlustausgleich für die Energieunternehmen könnte dann in Form einer Wärme- oder Heizabgabe pro Quadratmeter Wohnfläche an diese zu zahlen sein.
Wer glaubt, dass die Politik und die Energieunternehmen unseren Treiben tatenlos zusehen, wird garantiert eines Besseren belehrt.
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Es ist einfach affengeil, sich ungehemmt einer Verschwörungstheorie hinzugeben. :D
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Es bleibt nur noch eine Frage der Zeit ob wir überhaupt noch heizen dürfen.
Was wollen die EVU denn machen wenn ich nicht bezahle?.
Wollen die dann vielleicht meinen Ofen versiegeln oder ausbauen.
Oder soll vielleicht eine Überwachungskamera eingebaut werden die zählt wieviel Holzscheite ich einlege.
Ich schlage auch vor, das die EVU das dann auch kontrollieren und eintreiben.
Das wird dann mehr Geld kosten als bei der Eintreibung herauskommt.
Das verringert die Gewinnspanne und schafft Arbeitsplätze.
Von mir bekommen die EVU dann gleich ein Hausverbot. :tongue:
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@h.terbeck,
die neue Änderung der Bundesemmissionsschutzverordnung ist bereits in der Mache und soll den Baumarktholzöfen das Leben schwer machen.
Man hört von Einbau von Russfiltern für die Öfen.
Auch die Schornsteinfeger klagen bereits über zuviel Feinstaubbelastung durch Holzfeuer
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Original von Cremer
@h.terbeck,
Man hört von Einbau von Russfiltern für die Öfen.
Auch die Schornsteinfeger klagen bereits über zuviel Feinstaubbelastung durch Holzfeuer
Das muss man mir erst einmal zeigen.Ein Ofen der noch vernünftig brennt, wenn der Schornstein durch einen Filter verstopft ist.Und wahrscheinlich muss der Filter dann alle 2 Tage gereinigt werden.Natürlich vom Schornsteinfeger.Da die Herren die Gebühren in 2007 um über 50% angehoben haben (klammheimlich natürlich)dürfte das ja wohl enthalten sein !Im Internet werden jetzt sogar schon Geräte angeboten, die durch irgendwelche magnetischen Felder den Feinstaub binden sollen.Wahrscheinlich genau so ein Unfug wie die Entkalkungsgeräte für Wasserleitungen oder Magneten, die man in die Bettdecke steckt, um gut zu schlafen !Aber vielleicht bekommen die Haushalte ja auch Emmissionsrechte geschenkt !Was dem Einen recht ist, ist dem Anderen billig.
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Mein Nachbar hat auch so einen Billigofen aus dem Bauhaus.
Seine Meinung zu dem Thema Feinstaub war recht einfach.
Das Ding war so billig das es mir egal ist wenn der verboten wird, das gesparte Geld reicht dann für einen entsprechenden Ofen mit Filter.
Und Lösungen für Nachrüstungen und natürlich Neuöfen werden bestimmt schon in der Mache sein.
Ich warte hier momentan auf einen Hersteller der für Pelletbrenner einen Brennwertwärmetauscher baut, aber wie immer noch nicht kaufbar.
Er meint den dann auch für die Scheitholzfraktion anzubieten,
den Feinstaub hätte er durch den Wärmetauscher und den durch die Kondensation anfallende Feuchtigkeit in Griff.
Warten wir es ab, dadurch das jetzt ein Rahmen da ist wird sich auch entsprechende Lösungen bilden.
Schließlich ist damit Geld zu verdienen!!!
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Genau!
Think positiv! :)
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Wenn der Ofen dann so teuer wird wie die BHKW wird das nicht sehr förderlich sein für die Massenproduktion.
Schließlich heißt es ja \"Geiz ist geil\" ,egal, total egal, Feinstaub, Krebs und Ende ;(
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ich hab doch gesagt think positiv mensch ... und nun sowas :(
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Gehen wir beruhigt schlafen.
Ich lege noch ein bisschen Holz in den Ofen und ... morgen sieht dann alles viel freundlicher aus. :D
Habe heute übrigens einen Vortrag von BUND gehört.
Wenn alles ernetefähige Holz in Bayern zum befeuern eines 20 l Hauses genommen würde, könnten damit 400000 Häuser versorgt werden.
Bei einem 3 l Haus könnten sage und schreibe 4000000 Häuser beheizt werden.
Also dämmen, dämmen, dämmen und alle Holzöfen einbauen.
Das wäre die französische Revolution in Bayern.
Wenn dann noch alle Öfen mit KWK wären. Die östereichische Firma müßte man mal Fragen, was ein Pellet BHKW kostet wenn man 4000000 davon ordert.
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Meinung der Forstleute (http://www.echo-online.de/suedhessen/static/557668.htm)
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Die effektiv bessere und umweltfreundlichere Lösung für die Heizung und Energiegewinnung aus Holz: siehe hier (http://forum.energienetz.de/thread.php?threadid=8751)
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Neuer Link für Meinung der Forstleute (http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id=557668)