Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepreis-Protest => Widerstand/Protest => Bundesweit / Länderübergreifend => Thema gestartet von: Fidel am 13. November 2007, 14:56:49
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\"Unsere Strompreise bleiben vorerst stabil\" (http://www.abendblatt.de/daten/2007/11/13/815776.html?s=1)
Da hat wohl jemand Angst, noch mehr Kunden zu verlieren.
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\"Aber es gibt Treffen auf der Leitungsebene der vier Stromkonzerne.
CRAMER: Ab und zu ja, wenn zum Beispiel ein Minister einlädt. Da trifft man sich, um allgemeine Themen der Energiewirtschaft zu diskutieren. Aber ich sage klar: Preisabsprachen gibt es nicht. Sie wissen, dass wir unseren Strom an die Strombörse in Leipzig liefern. Diese Börse wird vom Börsenrat überprüft und wir haben die BaFin als Aufsichtsamt. Bisher hat es von deren Seite keinen einzigen Verdacht für Absprachen gegeben. Das zeigt: Die Börse funktioniert einwandfrei.\"
Vermisse bei solchen Antworten immer die sofortige Gegenfrage wieviel Stom des Konzerns denn nun real an der Börse gekauft bzw. verkauft wird.
Wäre bestimmt eine spannende Antwort....
Gruß
Mac
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In 2004 gab es den Vorschlag, dass sich die Konzernspitzen beim Bundeskanzler treffen und über die Strompreise sprechen. E.ON hatte ein Preismoratorium vorgeschlagen.
Ich hatte seinerzeit in einem \"Strom-Magazin\"- Beitrag die Frage aufgeworfen, ob es sich etwa nicht um eine verbotene Kartellabsprache handelt, wenn der Bundeskanzler als Zeuge einer solchen mit am Tisch sitzt. (http://professionals.strom-magazin.de/news/news_Netznutzungsentgelte_als_Strompreistreiber_Mehr_Transparenz_durch_Auflistung_auf_Stromrechnung_12496_1.html)
In der Presse war dann zu lesen, dass dieses Treffen beim Bundeskanzler abgesagt wurde.....
Nun trifft man sich eben beim Bundeswirtschaftsminister und kann sich im Fahrstuhl noch etwas erzählen oder das Gespräch mit dem Minister gemeinsam vor- und nachbereiten.
Der Minitsre ist selbst schuld, wenn er die Brüder gemeinsam einlädt.
Als wenn irgend jemand solche Treffen braucht....