Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Preismeldungen => Thema gestartet von: kamaraba am 15. Oktober 2007, 11:25:07
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Eon-Chef Bernotat dreht an der Preisschraube. X(
n-tv (http://n-tv.de/865825.html)
Verivox (http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=21368)
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Der SPIEGEL (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,511478,00.html)
Moin:
Angesichts dieser Erhöhungen frage ich mich
- haben die Verantwortlichen sämtliche Bodenhaftung verloren?
- haben sie sich mittlerweile soviele Politiker \"eingekauft\", dass sie meinen, von dieser Seite nichts (mehr) befürchten zu müssen?
- oder schätzen sie die Trägheit der meisten in der Bevölkerung richtig ein?
Gruß
Fidel
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@fidel
3 x JAAAAAAAA!
E.ON schwebt schon lange über uns, wie das Damoklesschwert.
Schließlich hat man GROSSES vor!
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http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/780636.html
Wie gehabt!
Das war doch zu erwarten! Es war auch klar, dass unsere Bundesbehörden wie auch Brüssel
die Abzocker gewähren lassen.
Wie sieht es denn mit euren Gehaltserhöhungen aus?
Kommen die auch so oft und in der Höhe wie die Energiepreiserhöhungen?
Meine Rente ist Mitte des Jahres um 0,54 % \"angehoben\" worden, nach drei Nullrunden
und bei ca. 2% Anstieg der Lebenshaltungskosten. Ist das nicht .bzön?
wulfus
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Es handelt sich um eine konzertierte Aktion der E.ON Energie (http://www.eon-energie.com/pages/eea_de/Presse/Pressemitteilungen/Aktuelle_Presse/Pressemitteilung.htm?id=399870), hat also mit individuellen Preiskalkulationen der einzelnen Regionalversorger nichts mehr zu tun.
Die E.ON - Strom- und Gaspreise werden in Düsseldorf und München gestrickt. Maßgeblich sind die Renditeerwartungen des Konzerns und das selbst gesteckte Ziel der weiteren Gewinnmaximierung.
Die Stromerzeugungskosten in den E.ON - Kraftwerken haben sich gar nicht erhöht, insbesondere nicht in den Atomkraftwerken, mit denen E.ON nach Eigenangaben ca. 30 Prozent seiner Strommenge selbst produziert.
Diese Preiserhöhungsorgie scheint allein aufgrund des fehlenden Wettbewerbs und der marktbherrschenden Stellung der E.ON Energie AG und ihrer sieben Töchter möglich.
Die Zusatzbelastungen bei den Erneuerbaren Energien pro Kilowattstunde sind marginal und stellen keinerlei Grund für die massivste Strompreiserhöhung seit der Liberalisierung des Energiemarktes dar.
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Hat doch nix mit den Stromerzeugungskosten der E.On zu tun, sondern mit den Einkaufspreisen...
Wenn E.ON Kraftwerk seine Mengen über die Börse oder OTC zu Börsenpreisen verkauft und E.On Vertrieb diese Mengen zu Börsenpreisen einkauft, dann ist das so. Das E.ON Kraftwerk dabei nen schönen Schnitt macht steht auf nem anderen Blatt Papier. Die Vorgehensweise ist aber korrekt und genau das, was der europäische und deutsche Gesetzgeber haben wollten. Die guten alten Zeiten: Gestehungskosten=Einkaufskosten sind seit Liberalisierung, Unbundling und Wegfall der BTOEltV halt vorbei.
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@Wasserwaage
Ich dachte E.ON würde den Strom auf dem Großhandelsmarkt teurer verkaufen und bei nicht gestiegenen Stromerzeugungskosten seinen Gewinn entsprechend maximieren. Ja so ist das mit dem goldenen Schnitt.
Niemand zwingt die E.ON Regionalversorger, Strom auf dem Großhandelsmarkt zu beziehen. Man könnte ebenso gut Strom bei den eigenen Kraftwerksgesellschaften, etwa als VPP zu den Stromerzeugungskosten kontrahieren.
E.ON ist also überhaupt nicht gezwungen, den Großhandelsmarkt als Preishebel zu benutzen.
Es wird endlich Zeit, dass die EU in den E.ON- Konzern einen schönen (besser: sauberen) Schnitt macht.
Und natürlich sollten auch die Verbraucher schnellstens ihren Schnitt durch die Verträge mit dem Konzern machen und sich schnellstmöglich umorientieren. Schließlich betreffen die geplanten drastischen Preiserhöhungen nur E.ON- Kunden.
Man muss ja kein E.ON- Kunde mehr sein....
Es gehört ja auch immer eine gehörige Portion Blödheit dazu, wenn man sich das immer weiter gefallen lässt und dem Konzern nicht endlich den Rücken kehrt. Die Verbraucher müssen endlich begreifen, dass sie nicht Leibeigene des Konzerns sind, denen man nach Belieben immer weiter die Fron erhöhen kann.
Viele Vattenfall- Kunden haben das ja mittlerweile wohl schon begriffen.
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Ich dachte E.ON würde den Strom auf dem Großhandelsmarkt teurer verkaufen und bei nicht gestiegenen Stromerzeugungskosten seinen Gewinn entsprechend maximieren. Ja so ist das mit dem goldenen Schnitt.
Sag ich doch
Wobei dies natürlich unabhängig davon ist, ob die Erzeugungskosten steigen oder nicht.
Niemand zwingt die E.ON Regionalversorger, Strom auf dem Großhandelsmarkt zu beziehen. Man könnte ebenso gut Strom bei den eigenen Kraftwerksgesellschaften, etwa als VPP zu den Stromerzeugungskosten kontrahieren.
Könnte man, aber dann wären sie ja blöd, weil ihnen Gewinne durch die Lappen gehen. Ausserdem muss man die beiden ja als zwei getrennte Gesellschaften betrachten.
E.ON ist also überhaupt nicht gezwungen, den Großhandelsmarkt als Preishebel zu benutzen.
Gezwungen nicht, aber wie gesagt. Schön blöd, wenn sie es nicht machen würden.
Es wird endlich Zeit, dass die EU in den E.ON- Konzern einen schönen (besser: sauberen) Schnitt macht.
darüber kann man streiten
Und natürlich sollten auch die Verbraucher schnellstens ihren Schnitt durch die Verträge mit dem Konzern machen und sich schnellstmöglich umorientieren. Schließlich betreffen die geplanten drastischen Preiserhöhungen nur E.ON- Kunden.
Na, das bleibt ja jedem Verbraucher selbst überlassen. Der Rest wird auch noch kommen.
Man muss ja kein E.ON- Kunde mehr sein....
Stimmt
Es gehört ja auch immer eine gehörige Portion Blödheit dazu, wenn man sich das immer weiter gefallen lässt und dem Konzern nicht endlich den Rücken kehrt. Die Verbraucher müssen endlich begreifen, dass sie nicht Leibeigene des Konzerns sind, denen man nach Belieben immer weiter die Fron erhöhen kann.
Gegen das Belieben gibts ja auch noch so was wie Kartellamt etc... Ansonsten: Nur der Wechsel belebt den Markt.
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@RR-E-ft
Es gehört ja auch immer eine gehörige Portion Blödheit dazu, wenn man sich das immer weiter gefallen lässt und dem Konzern nicht endlich den Rücken kehrt.
Ist aber leider \"unsere\" Mentalität. Geiz muss auch hier geil sein. Wer das
widerstandlos akzeptiert, dem gehört es nicht anders.
Auf der anderen Seite, diese Klientel fliegt dann mal für 14 Tage all inclusive
für 199 EUR ans Mittelmeer, verpestet die Luft und wundert sich warum einige
Körperwindungen danach verrückt spielen.
Also A.DE E.ON ;)
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Heuchel Heuchel
SPD attackiert Eon (http://n-tv.de/865825.html)
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Wenn es keine Absprachen über Marktaufteilungen zwischen den sieben eigenständigen E.ON- Regionalversorgern gibt, dann stehen diese sieben Gesellschaften (potentiell) in einem Wettbewerb um Endkunden auf dem Elektrizitätsmarkt - und Gasmarkt für Kleinkunden.
Wenn diese sieben (potentiell miteinander im Wettbewerb stehenden) Gesellschaften deshalb eine Preiserhöhungsrunde zum 01.01.2008 untereinander abstimmen, ist wohl allein dies kartellrechtswidrig.
Sollte es hingegen Gebietsabsprachen (Marktaufteilung) zwischen den E.ON- Regionalgesellschaften geben, wäre auch diese Marktaufteilung wohl kartellrechtswidrig.
Hin wie her sollte deshalb das Bundeskartellamt in eine entsprechende Prüfung eintreten, ob die geplante, im Konzern ersichtlich abgestimmte Preiserhöhungsorgie nicht etwa kartellrechtswidrig ist, sei es a) wegen unzulässiger Gebietsabsprachen, sei es b) wegen unzulässiger Preisabsprachen, sei es c) wegen eines unzulässigen Preishöhenmissbrauchs oder sei es d) wegen eines bunten Mix aus den vorgenannten Punkten.
Schließlich können die geplanten Preiserhöhungen offensichtlich nicht in einem Zusammenhang mit gestiegenen Stromerzeugungskosten oder einer gestiegenen Energienachfrage auf dem bundesweiten Elektrizitätsmarkt stehen.
Die Energienachfrage auf diesem Markt war zuletzt sogar merklich gesunken.
Man sollte bei entsprechendem Verdacht unverzüglich an allen Standorten, insbesondere in München mit Beweissicherungen beginnen. Noch sind die entsprechenden Beschlüsse frisch und die Tinte der dafür Verantwortlichen unter solchen Beschlüssen möglicherweise noch nicht einmal getrocknet.
Ggf. also höchste Zeit, dass die Beamten des Bundeskartellamtes ihre Büros verlassen eine schöne Herbstausfahrt machen, ggf. mit Sondersignal. Möglicherweise auch höchste Zeit für Energieverbraucherverbände, die Beamten des Bundeskartellamtes wach zu klingeln.
Es ist wohl das erste mal, dass ein solch bundesweit abgestimmtes Preisverhalten der involvierten Konzernunternehmen im Strom- und Gasbereich bekannt wird. Grund genug, sofort darauf zu reagieren, um dem zu begegnen.
Augenfällig scheint auch ein möglicher Zusamenhng mit den Verlautbarungen der RWE- Regionalversorger und der RWE- Tochter Süwag über drastische Strompreiserhöhungen.
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Krude Begründung von E.ON- Manager Maubach im Video (http://www.merkur-online.de/wirtschaft/art8810,849010)
Nahe liegende Gründe (http://www.n-tv.de/866105.html)
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\"Kriegserklärung des E.ON- Konzerns\" (http://www.pr-inside.com/de/verbraucherschuetzer-kritisieren-strom-r246565.htm)
Nur festzustellen, man habe eine Kriegserklärung vorzuliegen, reicht als Reaktion sicher nicht aus. Früher zog eine Kriegserklärung erst einmal eine Allgemeine Mobilmachung nach sich.
Allgemeine Mobilmachung muss heute wohl genauso aussehen wie in der Überlieferung im Buche Exodus. Die Kunden müssen dem Konzern möglichst geschlossen den Rücken kehren und noch vor dem 01.01.2008 abmarschieren zu neuen Ufern. Eine solche Mobilisierung war und ist eine große Aufgabe.
Kundenverluste schon einkalkuliert (http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2400132)
Jeder E.ON- Kunde sollte sich einen günstigeren Anbieter suchen und von der Ersparnis eine Kleinannonce in der örtlichen Presse schalten \"Ich habe den Energiebezug bei E.ON gekündigt, weil....\".
Die Zeitungen sollten voll sein mit solchen Annoncen und ggf. sogar Sonderbeilagen drucken müssen, damit auch die letzte sozialromantisch verträumte Schlafmütze endlich aufwacht.
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Kartellamt will nicht zögern, das geschärfte Schwert zu ziehen. (http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/265724.html)
\"Die veränderte Form der Missbrauchskontrolle ist ein scharfes Schwert in unserer Hand. Wenn es einen evidenten Missbrauch in dem Bereich gibt, zögern wir nicht, das Schwert zu ziehen\", sagte Heitzer.
Na schaun wir mal, was am 01.01.2008 passiert.
Man braucht nicht nur ein scharfes Schwert, sondern muss auch fechten wollen und können. Nur ein scharfes Schwert zu ziehen und zu zeigen, reicht gewiss nicht aus.
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Schleswig- Holstein: Kartellrechtsprüfung gefordert (http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=15882236)
NRW: Bei E.ON jetzt die Stecker ziehen. (http://www.welt.de/finanzen/article1266384/NRW_ermittelt_wegen_Verdacht_auf_Preismissbrauch.html)
Kartell der Abzocker (http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/wirtschaft/artikel/223/137942/)
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Stromerzeuger- Oligopol verknappt Stromerzeugung und erhöht die Strompreise dadurch noch weiter (http://afp.google.com/article/ALeqM5gt2W9Xaiz-MrB7A4keIjMP96aT3w)
Der Energiekonzern Eon schließt nach einem Zeitungsbericht weitere Anhebungen über die für Anfang 2008 bereits angekündigte Preissteigerung hinaus nicht aus.
Immer schneller dreht sich die Preisspirale, als wenn diese Veranstaltung nicht schon seit Jahren schwindelig wäre. Man sollte sich also nicht wundern, wenn die Kunden aussteigen und den Konzernen auf die Füße...
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Bundeskartellamt will Preiserhöhungen der Konzerne prüfen. (http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/125/id/315104/fm/0/SH/0/depot/0/)
Nach weiteren Meldungen (http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/266255.html) schließt das Kartellamt nicht aus, dass es sich womöglich sogar um verbotene Kartellabsprachen handelt, was jetzt zu prüfen sein wird.
Aufruf zum E.ON- Boykott (http://www.morgenpost.de/content/2007/10/16/wirtschaft/926755.html)
Dreiste Lügen (http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/266037.html)
Fakten, Fakten, Fakten (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,511800,00.html)
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Wetten, daß die Energiekonzernemafia dabei ist, bis Ende des Jahres intensiv ihre \"Bezugskosten\" rechtfertigungssicher hochzurechnen!
Beim Strom manipulieren sie das ja schon längst über die EEX; und wie machen die das beim Gas?
Anfang Januar kriegen wir alles mit Krokodilstränen durchtränkt zur Rechtfertigung ihrer Abschöpffischzüge vorargumentiert.
Im Mittelalter wurde man in einsamen Gegenden von armen Schluckern oder Räubern niedergeschlagen und ausgeraubt;
heute geht das elegant per Kontoabuchungen!
Das lassen wir so einfach zu? Sind wir noch zu retten?
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@all: Das ist die Antwort der E.ON Energie auf
***Eronie an***
- die Politik die viel bewirkt
- das Bundeskartellamt das noch mehr bewirkt hat
- die Einsprüche der Verbraucher
- die Gerichte die sich schon länger damit beschäftigen
***Eronie aus***
***Lügendetektor aus***
Begründung:
- Ölpreis gestiegen
- hohe Netzinstandhaltung
- weitere höhere \"Betriebsausgaben\"
***Lügendetektor ein***l
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Zumindest im Bereich der E.ON Avacon tuen sich manche Verbraucher mit dem Stromwechsel schwer.
Es gibt hier den Tarif EnergieDuett, diese richtet sich an die Kunden, die Strom und Erdgas von der Avacon beziehen. Bei Bezug beider Energiearten verbilligt sich das Erdgas um 0,15 ct/kWh. Beim Stromwechsel entfällt dieser Vorteil natürlich.
Info zum Selbstschutz: Ich beziehe keinen Strom von der Avacon.
Preisanpassung nach Avacon
Bei nachhaltigen Preisänderungen im Heizölmarkt werden die Erdgas-Preise entsprechend angepasst
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Jeder dritte E.ON- Kunde will den Stecker ziehen. (http://www.welt.de/wirtschaft/article1271191/Jeder_dritte_E.on-Kunde_droht_mit_Wechsel.html)
Immer noch viel zu wenige.
In \"Exodus\" ist beschrieben, wie sich ein ganzes Volk durch Wegzug legendär aus der Knechtschaft befreit haben soll. Es sollten nur die Konzern- Mitarbeiter noch Kunden bleiben, die selbst sattes Deputat erhalten. Dann können die sich und ihre Preise selbst verwalten.
Für Preisanpassungsmaßnahmen sollten zukünftig Mitarbeiterrundschreiben genügen, nach Abstimmung mit dem Betriebsrat und der IG BCE. In den entsprechenden Tarifrunden können sich die Tarifpartner dann getrost ihre unglaublichen Begründungen auftischen, ohne dass noch jemand Anstoß daran nehmen muss. Die \"Wasserwaagen\" dieser Welt bleiben unter sich und sind glücklich damit.
Den Verbrauchern muss klar gemacht werden, dass der Weggang und die Abstimmung mit den Füßen ganz einfach und sicher geworden ist. Niemand muss vor einem Wechsel mehr Spießruten laufen oder heimlich den riskanten Weg über Jugoslawien oder Ungarn wählen, um in die Freiheit zu gelangen. Man muss auch keine Tunnel mehr unter einer Mauer hindurch graben. Einfach weg (http://www.ksta.de/html/artikel/1192521772958.shtml) ! Abschied per Postkarte.
Stromkunden. Arsch hoch ! (http://www.taz.de/index.php?id=start&art=6161&id=konsum-artikel&src=HL&cHash=9589794438) Abmarsch!!!
Stromwechselpartys machen Laune (http://www.heute.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,5561216,00.html)
Wechseln! Wohin? (http://www.n-tv.de/826593.html)
Gute Laune- Strom siehste hier (http://www.heute.de/ZDFmediathek/inhalt/24/0,4070,5556120-5,00.html)
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Besser nicht zur E.ON- Tochter E wie einfach wechseln. (http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2007-10-16T151318Z_01_NEI654786_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-FIRMEN-EON-STROMPREISE-ZF.xml&archived=False)
E.ON beobachte die zunehmende Wechselbereitschaft der Verbraucher. Der Konzern analysiere, ob diese zu den klassischen eigenen Anbietern, \"E wie einfach\" oder zur Konkurrenz gingen. \"Und danach werden wir unsere Preispolitik ausrichten.\"
Der Grünen-Vorsitzende Reinhard Bütikofer appellierte an die Verbraucher, den Anbieter zu wechseln. \"E.ON fehlen die Mittel, um die Verbraucher zu erpressen. Niemand braucht E.ON. Kündigen wir E.ON die Verträge\", sagte er.
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Etwas mehr Sachlichkeit würde guttun...und das Zitieren von populistischen schwachsinnigen Kommentaren von diversen Leuten a la \"wir brauchen keine E.ON\" zeugen nicht gerade von Intellekt.
Wir sollten nicht vergessen,dass in den letzten Jahren der STAAT der grösste Preistreiber beim Strom ist.
Seit 1998 ist der Anteil der Abgaben stark gestiegen....wer protestiert denn gegen diese massive Zunahme???
Aber es ist ja schön einfach mal wieder die grossen Energiekonzerne an den Pranger zu stellen,anstatt einfach mal den Steueranteil zu senken..
Ausserdem ist es mal wieder eine typische \"deutsche\" Diskussion,die hier geführt wird. Die Gesellschaft führt einen Kampf gegen die eigenen Konzerne,anstatt mal den Blick ins Ausland zu richten. Überall entstehen grosse Energiekonzerne (siehe Frankreich),so dass man nur an die Politik appellieren kann den eigenen Champions stärker den Rücken zu stärken.
Ausserdem was heisst 5-10% Preisanstieg? Eine Mehrbelastung von 5-10 € im Monat für einen durchschnittlichen Haushalt....wo bleibt denn da die Relation in Anbetracht der vielen \"unsinnigen\" Ausgaben,die von Konsumenten getätigt werden...
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@gaassa
Möglicherweise sind Sie von Ihrem Arbeitgeber mit Argumenten gefüttert worden, die Sie jetzt auch mal los werden wollen, die Sie sich jedoch zurecht nicht trauen, einem direkten Gesprächspartner zuzumuten, weil Sie Angst haben. Im besten Fall nur vor Einsamkeit, im schlimmsten Falle wohl vor einer tätlichen Auseinandersetzung mit erzürnten Bevölkerungsgruppen.
Wir sollten nicht vergessen,dass in den letzten Jahren der STAAT der grösste Preistreiber beim Strom ist.
Das ist schon eine indroktinierte Formulierung.
Wer hätte es - außer Ihnen und Ihren Kollegen - eigentlich überhaupt gewusst? Wohl niemand, weil es schon die Realität nicht zutreffend widerspiegelt, man solches Insiderwissen nur in diversen Zirkeln zur Bewusstseinsbildung erfahren kann.
Bütikofer hat recht. Niemand braucht E.ON.
Eine E.ON oder One.EON ist eine Insiderformulierung.
Keine E.ON ist eine Ableitung davon, die sonst niemand benutzen würde.
Wenn Sie E.ON brauchen sollten, mag das allein an einem Abhängigkeitsverhältnis liegen, dass Sie eingegangen sind.
Wenn allein Ihr Puls bei dieser Aussage steigen sollte, sollten Sie ernsthaft darüber nachdenken, sich in professionelle psychologische Behandlung zu begeben. Es könnte sich um die ersten Anzeichen eines ernsten Problems handeln, welches sonst bei Sektenmitgliedern nach erfolgter Gehirnwäsche zu verzeichnen ist.
Lesen Sie einfach in Ruhe die Ergebnisse der Sektorenuntersuchung der EU- Kommission. Gerade die Fusion E.ON Ruhrgas als Nationaler Champion war der Sündenfall überhaupt, der den Wettbewerb weit zurückgeworfen hat.
Nicht umsonst haben wir in Deutschland so hohe Strom- und Gaspreise innerhalb der EU undzwa steuer- und abgabenbereinigt. Der Preisabstand der Großhandelspreise zu den steuer- und abgabenbereinigten Endverbraucherpreisen ist wohl nirgends so hoch wie in Deutschland.
Das kostet uns nachweislich Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit, also unser aller Wohlstand zugunsten weniger.
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.
Das Maß ist voll und das Fass läuft über.
Wenn das Bundeskartellamt von einer bodenlosen Dreistigkeit spricht, ebenso wie Vertreter renommierter Wirtschaftsinstitute, selbst die Deutsche Bank Reseach eine Aufspaltung der Energiekonzerne verlangt, wie auch die OECD, dann mag mit Ihrer persönlichen Wahrnehmung etwas nicht mehr recht stimmen.
Das mag seine Gründe in der Informationspolitik Ihres Arbeitgebers haben. Dann sind sie auch nur ein Opfer der selben.
Versuchen Sie sich einen nüchternen, sachlichen Blick zu verschaffen, um festzustellen:
Niemand braucht E.ON.
Niemand braucht E.ON.
Niemand braucht E.ON.
Sollten Sie diese Sätze nicht ertragen können, dann suchen Sie sich Hilfe. Denken Sie daran, dass man auch bei E.ON infolge eines Konzernumbaus ganz schnell seinen Job verlieren kann und dann draußen steht und in der übrigen (realen) Welt wieder zurecht kommen muss. Halten Sie sich nach Möglichkeit immun gegen jede Form von Gehirnwäsche durch Phrasologie, Visionen und Missionen welcher Art auch immer.
Nur wer denkt, ist frei und selbständig. (Feuerbach)
Für Verbraucher eine tolle Idee:
Kündigen wir E.ON die Verträge.
Jawohl. So und nicht anders.
In der einzigen Sprache, die sie noch verstehen.
Diese kurze Ansage von Bütikofer lässt auch nicht auf einen nicht vorhandenen Intellekt schließen, sondern man bedient sich einfach der modernen Kommunikationswissenschaft.
Kurzer Slogan mit klarer Botschaft. Da braucht es keiner großen Abhandlungen.
Möglicherweise werden in zunehmendem Maße aus einer spontanen Begeisterung heraus vielerorts die E.ON- Werbeplakate mit großen Plakaten daneben komplettiert:
Niemand braucht E.ON.
Kündigen wir E.ON die Verträge.
Es würde sich sogar als besonders moderne Begrüßungsform (auch innerhalb der Energiewirtschaft) eignen.
Der eine sagt \"Niemand braucht E.ON.\"
Und der andere entgegnet darauf ohne Zögern: \"Kündigen wir E.ON die Verträge\".
Dann wissen die Gesprächspartner sofort, dass sie eine Grundüberzeugung eint. Günstig wäre es, wenn sich diese Begrüßungsform etwa bei Stadtwerkevertretern bei deren Treffen durchsetzen könnte. Irgendwann wird sie dann selbst bei emanzipierten E.ON- Mitarbeitern modern werden. :D
Keine Angst. Keine Ungleichbehandlung für E.ON. Kein Grund also, nach dem Antidiskriminierungsbeauftragten des Forums zu rufen:
Natürlich hat jede der bestehenden vier Strom- Besatzungszonen in Deutschland ihren eigenen Gruß.
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@ gaassa
Sie schreiben:
Etwas mehr Sachlichkeit würde guttun...und das Zitieren von populistischen schwachsinnigen Kommentaren von diversen Leuten a la \"wir brauchen keine E.ON\" zeugen nicht gerade von Intellekt.
Leider muss ich Ihnen aus meiner Sicht sagen, dass dies auch und gerade für Ihren Beitrag zutrifft. Allerdings würde ich mir die und Ihnen die Vorhaltung in Bezug auf den Intellekt ersparen, sollten Sie in Zukunft auch tun.
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@ RR-E-ft:
Sie sollten sich in Ihrer diffamierenden Ausdrucksweise etwas zurückhalten...ich muss sie zudem enttäuschen,ich habe keinerlei Bezug zu E.On!!
Zur Aussage Nr.1: Der Staat ist der grösste Preistreiber.
Verschweigen Sie den Leuten doch nicht,dass die Politik gerne möchte dass Energie immer teurer wird (die Grünen kommen da ja an erster Stelle..)...wer zahlt denn die ganzen EEG-Einspeisevergütungen??? Der normale Haushaltskunde! Ausserdem sollten Sie sich mal die Mühe machen bei neutralen Stellen die Kostenbestandteile des Strompreises (1998 vs. heute) zu vergleichen....
Zur Aussage Nr.2: Natürlich braucht niemand E.ON...ein Versorgerwechsel ist ja auch heute schon möglich! Ausserdem - und das wissen Sie auch - ist so eine Aussage sehr populistisch....ich finde einen Hr.Bütikofer braucht auch niemand,seine Partei hat uns doch die ganzen Strompreissteigerungen mit seinem Ökostrom \"eingebrockt\". Ich bin nicht gegen erneuerbare Energien,aber dann müssen wir auch die Aufwendungen dafür bezahlen..
Ich plädiere einfach für einen konstruktiven Dialog mit den Energiekonzernen und finde die \"hetzerische\" Kampagne sehr gefährlich,weil es eben nicht zur Versachlichung beiträgt.
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@gaassa
Man könnte meinen, ihre Äußerungen zu Herrn Bütikofer seien diffamierend. Also werfen Sie nicht mit Steinen aus einem Glashaus, erst recht nicht, wenn es Ihnen vorgeblich um einen konstruktiven Dialog geht.
Dass Sie keinen Bezug zu/ von E.ON haben, enttäuscht mich nicht. Im Gegenteil. Niemand braucht E.ON. Ich habe die entsprechenden Verträge auch bereits vor Jahren gekündigt.
Ökostrom ist prima, meint auch E.ON und investiert in riesige Offshore- Windparks, wohl auch wegen der Einspeisevergütung, die der Konzern gerade noch gebraucht hat. Schließlich lässt sich das als Grund für weitere Strompreiserhöhungen vorschieben.
Niemand braucht E.ON und niemand braucht die geplanten drastischen Strompreiserhöhungen.
Siehste hier. (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=33397#post33397)
Angesichts dieser Zahlen lässt man sich gern die sachlichen Gründe für die Notwendigkeit von Strompreiserhöhungen erklären. Da sieht man auch, welchen Anteil der Staat am Strompreis hat und welchen eben nicht, um sachlich argumentieren zu können. Mit konkreten Zahlen arbeitet es sich am besten.
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Forderungen nach Zerschlagung der Konzerne werden lauter (http://www.pr-inside.com/de/ruf-nach-zerschlagung-der-stromkonzerne-wird-r251015.htm)
Bei selbem Herrn Hüther habe ich seinerzeit an der Uni meinen VWL- Schein machen dürfen. ;)
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Original von gaassa
Wir sollten nicht vergessen,dass in den letzten Jahren der STAAT der grösste Preistreiber beim Strom ist.
Das ist ja nicht falsch. Allerdings gibt es aktuell keine Erhöhungen. Die Mehrwertsteuer wurde schon am 1.1. eingepreist!
Original von gaassa
Aber es ist ja schön einfach mal wieder die grossen Energiekonzerne an den Pranger zu stellen,anstatt einfach mal den Steueranteil zu senken..
Das ist nicht \"E wie einfach\" und beides richtig und dringend notwendig. ;)
Original von gaassa
Ausserdem ist es mal wieder eine typische \"deutsche\" Diskussion,die hier geführt wird. Die Gesellschaft führt einen Kampf gegen die eigenen Konzerne,anstatt mal den Blick ins Ausland zu richten. Überall entstehen grosse Energiekonzerne (siehe Frankreich),so dass man nur an die Politik appellieren kann den eigenen Champions stärker den Rücken zu stärken.
eigenen Konzerne. die eigenen Champions\". Das ist doch jetzt etwas übertrieben. Wem gehören die denn? Und Frankreich; warum kostet in Frankreich z.B. Gas soviel (http://provalys.gazdefrance.fr/ecx/appmanager/portail/provalys?_nfpb=true&_pageLabel=ecx_libre_contenu&path=/GazDeFrance/EspaceLibre/Provalys/Entreprises/Kiosque/Niveau_prix/Inf_150/niveau_1)?[/list]Original von gaassa
Ausserdem was heisst 5-10% Preisanstieg? Eine Mehrbelastung von 5-10 € im Monat für einen durchschnittlichen Haushalt....wo bleibt denn da die Relation in Anbetracht der vielen \"unsinnigen\" Ausgaben,die von Konsumenten getätigt werden...
Die Berechnung der Mehrbelastung durch die Energieverteuerung hinkt gewaltig. Dazu kommt, dass Unternehmen und auch der Staat Mehrkosten haben. Wer zahlt die wohl? Der Energiesektor ist einer der größten Preistreiber und die Spirale dreht sich wieder. \"Unsinnig\" sind Ausgaben für Milliardengewinne der Großkonzerne und da ist der Hebel anzusetzen!
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@nomos
Dass der Staat der größte Preistreiber ist, ist ein von der Energiewirtschaft gestreutes Gerücht. Man sehe sich bitte nur die Entwicklung der Nettopreise an.
Die Stromsteuer hat sich seit 2003 nicht verändert. Der Anteil der EEG- und KWK- Umlage am Strompreis sind realtiv gering. Ein konkretes Beispiel, wie sich der Strompreis etwa zum 01.01.2004 zusammensetzte, findet sich oben. Vor allem Gier treibt die Preise. Ob die EEG- und KWK- Umlagen überhauft zutreffend berechnet wurden, ist auch noch sehr fraglich. Um so höher die Börsenpreise, um so geringer eigentlich die Belastung, weil es nur auf die Differenz ankommen kann.
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Original von RR-E-ft
@nomos
Dass der Staat der größte Preistreiber ist, ist ein von der Energiewirtschaft gestreutes Gerücht. Man sehe sich bitte nur die Entwicklung der Nettopreise an.
Die Stromsteuer hat sich seit 2003 nicht verändert. Der Anteil der EEG- und KWK- Umlage am Strompreis sind realtiv gering. Ein konkretes Beispiel, wie sich der Strompreis etwa zum 01.01.2004 zusammensetzte, findet sich oben. Ob die EEG- und KWK- Umlagen überhauft zutreffend berechnet wurden, ist auch noch sehr fraglich. Um so höher die Börsenpreise, um so geringer eigentlich die Belastung, weil es nur auf die Differenz ankommen kann.
@RR-E-ft, der staatliche Anteil ist ja aber nicht gerade unbedeutend. Alleine die Mehrwertsteuer von 19 % ist hier ein starkes Stück.
Bei jeder Krise, jeder Kriegsdrohung, bei jedem Hurrikan bewegen sich die Preise nach oben. Von diesem sogenannten \"Mehrwert\" partizipiert der Staat.
Profiteuere sind neben den Energieversorgern und Netzbetreibern auch der Staat, Land, Bund und Gemeinden. Zu den Steuern und Abgaben kommen überhöhte Gewinne und Quersubventionen. Dieses bitte nicht vergessen!
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@nomos
Die Mehrwertsteuer war doch immer dabei.
Lassen Sie doch einfach die Mehrwertsteuer außen vor. Der Staat kann doch nicht bei jedem Hurrikan/ jeder Kriegsdrohung die Mehrwertsteuer für einen bestimmten Sektor herabsetzen. Steigen die Energiepreise nicht, steigt auch die Mehrwertsteuerbelastung nicht. Sicher wäre es wünschenswert, für Energielieferungen an private Haushalte den verringerten Mehrwertsteuersatz in Ansatz zu bringen. Darum geht es hier nicht. Das wurde an anderer Stelle diskutiert.
Vorsteuerabzugsberechtigte Gewerbekunden interessiert die Mehrwertsteuer überhaupt nicht. Die Mehrwertsteuererhöhung ist ganz gewiss nicht der Grund für den drastischen Preisanstieg.
Und bei einem Bruttopreis von 1,19 EUR beträgt der prozentuale Preisanteil der Mehrwertsteuer auch keine 19 Prozent, sondern liegt deutlich darunter (unter 16 Prozent). Vorher lag der prozentuale Anteil der Mehrwertsteuer bei 13,79 Prozent. Die zu hinterfragenden Konzessionsabgaben für die Gemeinden haben sich auch nicht verändert.
Auch um das Hinterfragen der Daseinsberechtigung der Konzessionabagben geht es an dieser Stelle nicht. Man sollte auf die entsprechenden Ablenkungsmanöver der Konzerne nicht eingehen.
Betrachten Sia also tunlichst nur die Nettopreise und wie diese sich aus den entsprechenden Bestandteilen konkret zusammensetzen und wie sich die einzelnen Preisbestandteile in absoluten Beträgen zwischenzeitlich verändert haben. Alle prozentualen Betrachtungen sind völliger Unfug.
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@RR-E-ft, ich will jetzt hier keine Diskussion über das betrugsträchtige Mehrwertsteuersystem beginnen. Der Staat hat da schon Milliarden endgültig verloren und verliert weiter. Das System ist mir bis einschließlich in die rechnerischen Details bekannt. Man könnte sich darüber trefflich auslassen, aber das ist hier fehl am Platz. Fakt ist, dass das System dazu führt, dass der Fiskus an jeder Preiserhöhung profitiert. Die absolute Steuerbelastung der Verbraucher steigt mit jeder Preiserhöhung. Der private Verbraucher zahlt den Bruttopreis, er kann keine Vorsteuer geltend machen, daher entspricht die Betrachtung des Bruttopreise und die Auswirkungen auf andere Bruttopreise seiner realen Welt. Dass schon die Nettopreise nicht in Ordnung sind, da sind wir uns sehr einig. Ich lasse mich da auch nicht ablenken, schon gar nicht von den Großkonzernen ;).
Richtig ist, dass der Mehrwertsteuersatz, der auch für Grundnahrungsmittel gilt, auch für Energie der privaten Haushalte angemessen wäre und dafür trete ich ausdrücklich ein. Warum z.B. für Pellets 7 % und für das umweltfreundliche feinstaubfreie Gas 19% Mehrwertsteuer kassiert werden soll man mir mal erklären.
Der Bruttopreis hat viele Komponenten. Es ist notwendig und legitim, jeden einzelnen Bestandteil zu hinterfragen. Das muss selbstverständlich nicht in diesem Thread sein. Für die Abgaben und Steuern gibt es sicher an anderer Stelle die Gelegenheit.
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hier kommt nun die Antwort des Bundeskartellamts...................
N-TV Bericht (http://www.n-tv.de/866972.html)
................aber ob´s was bringt???
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Original von Zottel
hier kommt nun die Antwort des Bundeskartellamts...................
N-TV Bericht (http://www.n-tv.de/866972.html)
................aber ob´s was bringt???
Schaden kann es nicht. Wer noch will kann
hier noch bis zum 24.10.07 (http://itc.napier.ac.uk/e-petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=513) die Beförderung des Wettbewerbs unterstützen.
... und die Fachwissenschaft bestätigt (http://www.n-tv.de/755310.html?tpl=druck), was die Verbraucher schon längst wissen ;).
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@nomos
Zurück zu den angekündigten drastischen E.ON- Preiserhöhungen und den dafür gegebenen, einleuchtenden \"Begründungen\".
Die Energieversorgung von Vorarlberg gehört noch nicht zu E.ON (http://vorarlberg.orf.at/stories/229052/)
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die Gaspreise in Frankreich sind niedriger, weil auch hier eine Subventionierung stattfindet..
Zur Mehrbelastung für die Industrie sollte man anmerken,dass die gestiegenen Energiekosten durch höhere Preise am (Welt-)Markt weitergegeben werden. Die Industrie verdient also trotz höherer Energiekosten prächtig.
Habe heute bei statistischen Bundesamt nachlesen können, dass die Preise zahlreicher Lebensmittel stark gestiegen sind (beispielsweise Milch innerhalb eines Jahres um 43% !!!!) Wo bleibt ein breit angelegter Entrüstungssturm???
Aber Grosskonzerne machen sich als Feindbild ja besser als Milcherzeuger oder Handel...da kann man wieder die alten kommunistischen und linken Hasstiraden lostreten..;)
Ich finde es legitim,dass man die Energiekonzerne für ihre Preispolitik kritisiert,allerdings gehört der staatliche Kostenblock genauso einer Analyse unterzogen.
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@gaassa
Bei der Milchproduktion weiß man wohl, dass die Preise der Großmolkereien die Erzeugungskosten der Milchbauern bisher nicht abzudecken vermögen. (http://www.lbv-brandenburg.de/content/artikel/579.html). Aber darum geht es gar nicht.
Die Energiepreise sind - bezogen auf die Erzeugerkosten - bisher schon überteuert und sollen nochmals drastisch erhöht werden, ohne nachvollziehbaren Grund.
In Vorarlberg besteht offensichtlich kein Grund zu einem so drastischen Preisanstieg zum 01.01.2008. Das muss doch wohl Gründe haben. Womöglich alles subventioniert, weil Österreich und Frankreich auch keine EU- Mitglieder sind und solche Beihilfen innerhalb der EU auch nicht grundsätzlich verboten sind.
Wenn alles so offen zu Tage liegen würde wie der \"staatliche Kostenblock\", dann könnte man sofort mit der Analyse beginnen.
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Original von gaassa
die Gaspreise in Frankreich sind niedriger, weil auch hier eine Subventionierung stattfindet..
Aber Grosskonzerne machen sich als Feindbild ja besser als Milcherzeuger oder Handel...da kann man wieder die alten kommunistischen und linken Hasstiraden lostreten..;)
@gaassa, solange die Großkonzerne
unter Reichtum leiden (http://www.handelsblatt.com/news/printpage.aspx?_p=200038&_t=ftprint&_b=1274984) müssen Sie sich nicht wundern. Da braucht man keine Feindbilder und auch keinen Kommunismus und linke Hasstiraden. Wie wäre es denn schlicht und einfach mit der sozialen Marktwirtschaft?
Und sind hier alle Gaspreise subventioniert außer die Deutschen (http://www.vik-online.de/fileadmin/vik/Preisevergleiche/EU_Gaspreis_Grafik.pdf)?[/list]
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@ nomos:
die Frage was ein angemessener Gewinn ist,ist sicherlich nicht ganz einfach..allerdings bewegt sich der Gewinn von Energiekonzernen im \"üblichen\" Rahmen,sprich andere Konzerne aus anderen Branchen verdienen genauso viel.
Und zu der Statistik sage ich: traue keiner Statistik,die du nicht selbst gefälscht hast ;) Quelle:VIK sollte einen misstrauisch werden lassen!!
Wir kennen nicht die Berechnungssystematik,wie setzen sich die Zahlen zusammen,häufig werden da Äpfel mit Birnen verglichen...
Im Strom gab es auch so einen preisvergleich,bis heraus kam dass die Benutzungsstrukturen beispielsweise in Schweden ganz andere sind wie in Deutschland.
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@gaassa
die Frage was ein angemessener Gewinn ist,ist sicherlich nicht ganz einfach..allerdings bewegt sich der Gewinn von Energiekonzernen im \"üblichen\" Rahmen,sprich andere Konzerne aus anderen Branchen verdienen genauso viel.
Von welchem Planeten kommen Sie eigentlich?
Sie wissen schon, dass dies hier nicht das Forum der Energieversorger ist. ;)
Schauen Sie sich doch mal die Gewinne der \"vier Besatzungsmächte\" an.
Es gibt in Deutschland nicht sehr viele Branchen in denen das \"üblich\" ist.
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Original von gaassa
@ nomos:
die Frage was ein angemessener Gewinn ist,ist sicherlich nicht ganz einfach..allerdings bewegt sich der Gewinn von Energiekonzernen im \"üblichen\" Rahmen,sprich andere Konzerne aus anderen Branchen verdienen genauso viel.
Und zu der Statistik sage ich: traue keiner Statistik,die du nicht selbst gefälscht hast ;) Quelle:VIK sollte einen misstrauisch werden lassen!!
Wir kennen nicht die Berechnungssystematik,wie setzen sich die Zahlen zusammen,häufig werden da Äpfel mit Birnen verglichen...
Im Strom gab es auch so einen preisvergleich,bis heraus kam dass die Benutzungsstrukturen beispielsweise in Schweden ganz andere sind wie in Deutschland.
@gaassa, da gibt es nicht mehr viel zu fälschen. Die hohen Energiepreise in Deutschland sind ein offenes Geheimnis oder kennen Sie eine \"Statistik\" die die Angaben des VIK auf den Kopf stellt? Das Geheimnis der \"Berechnungssystematik\" der Preiskalkulation der Energiegebietsmonopolisten wird da mit Tarnen und Täuschen weit besser geschützt. ;)
Ein \"üblicher Rahmen\" ist kein Maßstab und schon gar keine Garantie für Angemessenheit. Der Einäugige ist ja auch unter den Blinden König. Außerdem verdienen nicht alle aus \"anderen Branchen\" genauso viel. Da würde ich nochmal genauer nachsehen.
Was ein angemessener Gewinn ist, ist mindestens für kommunale Stadtwerke klar definiert. Nach dem Eigenbetriebsgesetz soll höchstens eine marktübliche Verzinsung des Eigenkapitals erzielt werden. Diese liegt nach einer Stellungnahme des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg vom 22.11.2006 (Drucksache 14/594) bei 4,8 %. Dieser Statz ist flexibel und orientiert sich am jeweiligen Zinsniveau für kommunale Kredite. Also keine 20, 30 oder noch mehr Prozente.
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@gaassa
Richtig ist, dass man nicht pauschal von den Gewinnen reden kann.
Bei einem Energiekonzern bleibt schließlich wohl nur das als Gewinn am Ende eines Geschäftsjahres übrig, was nicht für Firmenzukäufe und Beteiligungserwerbe ausgegeben wurde.
Würde E.ON also alle Milliarden- Überschüsse aus laufenden Verträgen etwa in russische Stromunternehmen investieren, würde E.ON womöglich gar keinen Gewinn am Ende des Geschäftsjahres ausweisen, hätte nur einen Gutteil eines anderen Marktes erorbert. Wenn man mehr investiert, als man an laufenden Überschüssen hatte, stünde gar ein Verlust am Ende des Geschäftsjahes, ohne dass der Laden tatsächlich an Wert verliert.
Es ließe sich aus solchen \"Verlusten\" gewiss nicht schließen, dass Strom und Gas zu billig sind und verteuert werden müssen. Denn dieses \"Spiel\" ließe sich (wie schon bisher) endlos fortsetzen.
Ich meine, es kommt auf die konkreten Deckungsbeiträge eines konkreten Vertragsverhältnisses an. Und die sind bei E.ON sehr hoch. (http://forum.energienetz.de/thread.php?threadid=7695)
Es mag zutreffen, dass auch andere Konzerne oder auch ein pfiffiger Optiker an der Ecke, der Sir Elton John und andere zu seinem Kundenkreis zählt, höhere Gewinne machen. All diese anderen Geschäftsleute trifft aber auch keine gesetzliche Verpflichtung zu einer möglichst preisgünstigen und effizienten Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas. Diese gesetzliche Verpflichtung führt zu dem Maßstab eines angemessenen Energiepreises (vgl. BGH, Urt. v. 02.10.1991 - VIII ZR 240/90 = NJW-RR 1991, 183, 184).
Wenn wir also sachlich diskutieren wollen, bedarf es der Kenntnis der konkreten Deckungsbeiträge in konkreten Vertragsverhältnissen. Sehr hohe Deckungsbeiträge können in der gesamten Energiewirtschaft üblich sein und sind deshalb aber trotzdem nicht angemessen.
Welche Erkenntnisquelle Sie dafür herangezogen haben, dass die Gewinne der Konzerne \"üblich\" seien, ist nicht ersichtlich. Womöglich haben Sie die Investitionstätigkeit der Konzerne hinsichtlich der Finanzinvestitionen nicht berücksichtigt und lassen sich deshalb möglicherweise von einer klein erscheinenden Zahl unter einem Strich täuschen.
Eine solche Milchmädchenrechnung wäre fataler als jeder Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Eine solche sollte man nicht mehr anstellen.
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wenn sehr hohe DB angemessen aber nicht üblich sind,stellt sich mir die Frage wer das festlegt und wo hier die Grenzen sind.
Andere Branchen wie Automobilhersteller,Pharma-und Chemiekonzerne weissen mitunter deutliche höhere Renditen aus, Beispiel: Pharmakonzerne 25% Rendite, Energieversorger nur 10-15%).
Ausserdem kann man Stadtwerke nicht mit börsennotierten Gesellschaften vergleichen.
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Original von gaassa
wenn sehr hohe DB angemessen aber nicht üblich sind,stellt sich mir die Frage wer das festlegt und wo hier die Grenzen sind.
Andere Branchen wie Automobilhersteller,Pharma-und Chemiekonzerne weissen mitunter deutliche höhere Renditen aus, Beispiel: Pharmakonzerne 25% Rendite, Energieversorger nur 10-15%).
Ausserdem kann man Stadtwerke nicht mit börsennotierten Gesellschaften vergleichen.
@gaassa, wo leben Sie denn? Es gibt hier keine Grenzenlosigkeit. Die Grenzen werden durch Recht und Gesetz aufgezeigt.
Manche glauben wohl sie stehen darüber oder ausserhalb.
Nur mal so als Beispiel ein Zitat aus dem Halbjahresbericht der EnBW:
\"Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) beträgt 986,7 Millionen Euro und liegt damit um 3,1 Prozent über dem Ergebnis der vergleichbaren Vorjahresperiode. Damit hat die EnBW im ersten Halbjahr 2007 bei allen wesentlichen Ertragskennzahlen – EBITDA, EBIT und EBT – erneut historische Höchstwerte erreicht.\"
Und zumindestens vor dem Gesetz (EnWG) sind sie gleich (Stadtwerke und Konzerne):
Zweck des Gesetzes ist eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas.
Energieversorgungsunternehmen sind im Rahmen der Vorschriften dieses Gesetzes zu einer Versorgung im Sinne des § 1 verpflichtet.
@gaassa, das ist keine unverbindliche Bitte an die lieben Energiegebietsmonopolisten und Stadtwerke, sondern eine einzuhaltende Verpflichtung. Es ist nicht die Einzige!
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@gaassa
stellt sich mir die Frage wer das festlegt und wo hier die Grenzen sind.
Bevor Sie gedanklich in eine Endlosschleife geraten, lesen Sie doch bitte zunächst das zitierte Urteil des BGH vom 02.10.1991 (u.a. in der Urteilssammlung des Vereins veröffentlicht).
Dann wird Ihnen sicher deutlich, welchen Maßstab die Rechtsprechung anlegt, wenn es darum geht, einen der Billigkeit entsprechenden (angemessenen) Energiepreis zu ermitteln. Die Grenzen werden darin glasklar benannt.
Anders macht das sicher keinen Sinn. Es nutzt nichts, wenn uns ein Blinder lange Vorträge über Farbe halten will.
Sie laufen stets und ständig Gefahr, weiterhin ohne Not Äpfel mit Birnen zu vergleichen und damit bei anderen Forenteilnehmern auf großes Unverständnis oder gar auf offene Ablehung zu stoßen.
Es hat niemand behauptet, dass sehr hohe Deckungsbeiträge angemessen sind. Das Gegenteil ist der Fall. Es wurde nur die Möglichkeit in den Raum gestellt, dass unangemessen hohe Deckungsbeiträge üblich sind.
Hinsichtlich der gesetzlichen Verpflichtung zu einer möglichst preisgünstigen, effizienten leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas gem. §§ 1, 2 Abs. 1 EnWG macht es keinerlei Unterschied, ob es sich bei dem so gesetzliche verpflichteten Unternehmen um einen börsennotierten Konzern oder um ein kommunales Stadtwerk handelt.
Jeder Betroffene kennt die gesetzlichen Restriktionen, die sich nach der Rechtsprechung für die Preisbildung daraus ergeben (vgl. auch BGH, Urt. v. 18.10.2005 - KZR 36/04 Tz. 13 am Ende).
Wer in seinem Geschäft nach möglichst hohen Gewinnen und Renditen strebt - was grundsätzlich nicht verboten ist - der hat die Möglichkeit, sich auf sehr vielen Geschäftsbereichen zu betätigen. Nur hat er es mit diesem Ziel im Geltungsbereich des Energiewirtschaftsgesetzes sehr schwer. Es wird aber kein einziges Unternehmen gezwungen, sich im Geltungsbereich des Energiewirtschaftsgesetzes überhaupt wirtschaftlich zu betätigen.
Die Unternehmen/ Konzerne entscheiden sich also freiwillig für eine Unterwerfung ihrer Geschäftspolitik unter diese ganz besonderen Spielregeln, die im überragenden Gemeinwohlinteresse erlassen wurden.
Konzerne wie E.ON sind also überhaupt nicht daran gehindert, sich als Chemie- und Pharmaunternehmen oder als Automobilbauer mit der Absicht hoher Renditetziele zu betätigen. Niemand hindert sie daran. Die Konzerne hatten sich aber gerade von solchen Geschäftsbereichen (etwa Degussa (http://de.wikipedia.org/wiki/Degussa)) getrennt.
Die deutschen Energiekonzerne haben sich aber - ebenso wie die kommunalen Stadtwerke - vollkommen freiwillig aus eigenem Entschluss dafür entschieden, im bekannten Geltungsbereich des Energiewirtschaftsgesetzes ihre geschäftliche Tätigkeit zu entfalten, was sie nicht müssen.
Und damit haben sie sich zugleich den bestehenden besonderen gesetzlichen Regelungen unterworfen, die ein vordergründiges Gewinnstreben gerade nicht zulassen (so ausdrücklich der BGH in den genannten Entscheidungen).
Wenn diese Konzerne sich nun nicht an ihrer freiwillig eingegangenen gestzlichen Verpflichtung zu einer möglichst preisgünstigen Versorgung halten wollen, ist es doch ganz klar und liegt auf der Hand:
\"Niemand braucht E.ON. Kündigen wir E.ON die Verträge.\", wie es Herr Bütikofer zutreffend formuliert hat.
Weil Sie die Preisentwicklung auf den weltweiten Energiemärkten und wohl auch die Entwicklung in Deutschland so gut im Blick haben:
Wissen Sie ein europäisches Land außerhalb des marktbeherrschenden Einflusses der \"deutschen\" Energiekonzerne RWE und E.ON, in dem die selben drastischen Energiepreiserhöhungen in absoluten Beträgen anstehen sollen?!!
Mir ist kein einziges Land auf der ganzen Welt bekannt geworden, wo dies der Fall sein könnte. Ausgenommen von dieser Betrachtung sollen Staaten bleiben, die bisher noch subventionierte Energiepreise haben, um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
In Vorarlberg bleiben die Preise stabil. In der Schweiz sinken die Strompreise, bei Großkunden in der Lichtstadt Jena (Bundesrepublik Deutschland, Bundesland Thüringen) sinken die Strompreise zum 01.01.2008 sogar drastisch.
Ich denke fast, Sie kommen immer mit völlig substanzlosen Behauptungen daher und wenn man mal belastbare Belege einfordert, kommt nach der vielen heißen Luft noch nicht mal ein Entschuldigungszettel. ;)