Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepreis-Protest => S => Stadt/Versorger => Stadtwerke Hilden => Thema gestartet von: RR-E-ft am 12. September 2007, 22:07:08
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Jedem Stadtwerke- Mitarbeiter 1.000 EUR zugesteckt (http://www.rp-online.de/public/article/regional/duesseldorf/hilden/nachrichten/hilden/478838)
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Was ist denn daran zu beanstanden???????
Man kann auch das Augenmaß beim Preisprotest verlieren.
Sonderzahlungen an die MITARBEITER in den Betrieben sind keine ungesetzliche oder fragwürdige Bereicherung, sondern in der Regel unter den Tarifpartnern ausgehandelt.
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Original von Thomas S.
Was ist denn daran zu beanstanden???????
Man kann auch das Augenmaß beim Preisprotest verlieren.
Sonderzahlungen an die MITARBEITER in den Betrieben sind keine ungesetzliche oder fragwürdige Bereicherung, sondern in der Regel unter den Tarifpartnern ausgehandelt.
Daran wäre nichts zu beanstanden, wenn das wirklich zutreffen würde:
\"Die Stadtwerke stehen im Wettbewerb\"
Zur Zeit gibt es für Stadtwerke leider keine geeignete Messlatte für die Leistung, da es am echten Wettbewerb fehlt. Die Bewertung ist aus Sicht der Kunden so kaum nachzuvollziehen. Da nützt auch kein Augenmaß.
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@Thomas S.
Diese Sonderzahlung soll nicht zwischen den Tarifpartnern ausgehandelt, sondern öffentlich diskutiert worden sein.
Man kann wohl nicht auf der einen Seite für die geschuldete Leistung der Mitarbeiter freiwillig übertariflich zahlen und auf der anderen Seite ggf. ständig die Energiepreise verteuern. Dafür, dass die Mitarbeiter ihre Arbeit gut machen, bekommen Sie ja schon ihren Lohn. Sonst hätten sie den nicht verdient.
Als Motivation muss man nicht alle 23 Jahre eine Prämie ausschütten, sondern kann auch alle Jahre ein kleines Betriebsfest nach Feierabend machen, bei der es getrost auch \"Arbeiter - Aal\" (eine Bockwurst) für jeden umsonst geben darf. Das kostet gewiss nicht 1.000 EUR pro Mitarbeiter und ist weit motivierender.
Man stelle sich vor, auch die Putzfrau bekäme nun 1.000 EUR, weil der Laden hundert Jahre alt wird, obschon die Staubschicht bei guter Arbeit gar nicht so stark sein dürfte, auch und gerade wenn die Putzfrau selbst erst Anfang 20 und seit einem Monat im Geschäft ist.....