Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Preismeldungen => Thema gestartet von: Fidel am 12. September 2007, 10:44:32
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Hamburger Abendblatt (http://www.abendblatt.de/daten/2007/09/12/793050.html)
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Original von Fidel
Hamburger Abendblatt (http://www.abendblatt.de/daten/2007/09/12/793050.html)
Die Stromkosten steigen um 15 Mrd. Euro an.
Für Erneuerbare Energien und Klimaschutz werden gut 10 Mrd. Euro ausgegeben.
Die restlichen 5 Mrd. Euro fallen also mal wieder unter den Tisch bzw. in die Taschen der Konzerne?
Wahrscheinlich dürfen wir Steuer- und Abgabenzahler uns eigentlich glücklich schätzen, wenn von unseren Abgaben nur 30% verheizt werden :evil: X( :evil:
Gruss,
ESG-Rebell.
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@Fidel,
na, denn mal Prost Malzeit, wenn das kommen sollte !!!! :D
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Die Zahlen klingen zunächst groß, da es ja um Milliardenbeträge geht.
Man sollte hingegen den Umsatz der Branche beim Stromabsatz an private Haushalte dazu ins Verhältnis setzen. Gemessen am Gesamtumsatz müssten sich die Zahlen deutlich relativieren. Von 20 Prozent kann dann wohl keine Rede sein.
Die Kilowattstunde Strom kostet für einen privaten Haushalt in Neufünfland deutlich über 20 Cent/ kWh (Grundpreis inklusive).
Die Großhandelspreise für Strom liegen bei ca. 5,5 Cent/ kWh ( 55 EUR/ MWh (http://www.energate.de/aktuell/index.php)). Eine 20%ige Verteuerung macht dort nur ca. 1,1 Cent/ kWh aus.
Im Übrigen:
EWE will bereits zum 01.11.2007 15,5 % auf den Strompreis draufschlagen, nämlich 2,3 Cent/ kWh (netto).
Wenn sich die Kunden das gefallen lassen, gibt es womöglich alle halbe Jahre weitere solcher dramatischen Aufschläge, bis die Schmerzgrenze der Kunden endlich erreicht ist und diese merken, dass man mit einem Lieferantenwechsel deutlich sparen kann.
Die Schmerzgrenzen sind dabei vollkommen unterschiedlich. Einige haben das Handicap, dass sie nichts richtig mitbekommen/ bemerken.