Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiebezug => Flüssiggas => Der Flüssiggas-Tank => Thema gestartet von: Eckhard am 10. August 2007, 12:29:28
-
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und brauche mal euren Rat!
Wir werden im September oder Oktober mit unserem Neubau beginnen und haben uns für eine Gasbrennwerttherme als Heiztechnik entschieden. Leider liegt bei uns keine Erdgasleitung von der Stadt und somit haben auch wir das Problem mit Gastank, -anbieter & Co.
Wir wissen zwar noch nicht genau, was wir wollen (um das rauszufinden bin ich ja schließlich hier ;)), aber immerhin wissen wir, was wir NICHT wollen und das wäre so ein Knebelvertrag mit einem Gasanbieter, der nach Kündigung des Vertrages irgendwann den gemieteten Gastank auf unsere Kosten wieder ausbuddelt und mitnimmt. Ein oberirdischer Tank kommt für uns definitiv nicht infrage.
Also bleiben im Prinzip nur 2 Optionen: Entweder den Tank direkt zu kaufen, was aber wiederum einen zusätzlichen finanziellen Aufwand bedeutet, der das Risiko erhöht sich in der Bauzeit finanziell zu übernehmen und nachfinanzieren zu müssen oder eine Art Mietkauf, also den Tank zunächst zu mieten, aber mit einer späteren Kaufoption, über die wir uns später bei Vorhandensein der notwenigen finanziellen Mittel quasi \"freikaufen\" könnten.
Was ratet ihr uns? Macht das mit dem Mietkauf Sinn oder gibt es da auch wieder einen Haken? Oder kennt ihr Anbieter für den Kauf der Tankanlage, die etwas günstiger sind als die Norm?
Wir brauchen übrigens einen unterirdischen 1,2-Tonner für 2700 l . Unser Bauvorhaben findet in Hessen statt. Wir würden uns riesig über ein paar Tipps freuen, mit wem auf dem Markt, der auch Hessen beliefert, man sich bedenkenlos einlassen kann.
Wir danken schon einmal im Voraus!
Ganz liebe Grüße aus dem in letzter Zeit sehr verregneten Hessenlande :( von eurem
Ecki
-
Hi,
Also,Ich kann nur empfehlen hier viel zu lesen und dabei die Suchfunktion zu nutzen.Dann werden viele Fragen beantwortet und sich weiter stellende ebenfalls. ;)
Ich habe mich für einen Kauftank der mittleren Größe entschieden. ( Bei 109 m2 Wohnfläche )
Wir sind nun bald ( ca.2 Wochen ) ein 5-Personen-Haushalt,und ich kann nur raten den größeren Tank mit 4800 L zu nehmen.Ihr seid dann wesentlich flexibler was den Auffüllzeitpnukt angeht.Und entsprechend kann ggf.günstiger getankt werden.
Wir haben im November,meine Ich 4000 L getankt und haben davon noch ca.2500 übrig.Wir haben allerdings auch einen kleinen 6,5 KW Kaminofen,der seit ende Januar in betrieb war.
Einfach mal weiter \"schlau\"-lesen ;)
-
Sie haben bereits richtig gehandelt und sich vor der Entscheidung Informationen geholt.
Wenn sie hier im Forum gestöbert haben, dann haben sie inzwischen sicherlich die richtige Entscheidung getroffen: sie werden einen eigenen Tank kaufen.
Natürlich sitzt bei einem Neubau das Geld nicht locker. Das Vorhaben ist genau durchkalkuliert und die Finanzierung steht. Da ist die Mietvarianten natürlich verlockend, das sie den Geldbeutel offensichtlich im Augenblick nicht so sehr belastet. Das ist aber eine der Milchmädchenrechnungen, denen man sich gerne hingibt, weil sie so gut aussehen. Jetzt mieten und später abkaufen.
Dieses Spielchen müssen sie nun nicht auch noch spielen, das haben viele vor ihnen getan ---- und verloren.
Wann wollen sie den Tank kaufen? In einem Jahr, in zwei Jahren oder erst gar in 10 Jahren? Sie werden in dieser Zeit für das Gas viel mehr bezahlen, als andere (Sehen sie hier in Forum dazu die neuesten Beiträge unter \"wer zahlt wieviel?\").
Sie werden dann feststellen, dass sie von keinem anderen auf diesen Planeten Gas kaufen können, als bei ihrem Vertragspartner. Sie müssen zahlen, was der verlangt. Mit Konkurrenzangeboten können sie nur schwerlich rechnen, denn es wird ihnen kaum einer ein Angebot machen, wenn er weiß, dass sie einen Vertragstank haben.
Den Tank abkaufen: wann werden sie das tun wollen? Was soll oder wird der Tank dann kosten? Und: wird die Firma den Tank auch wirklich verkaufen?
Unter welchen Bedingungen werden sie den Tank abkaufen können?
Was ist wenn sie nach einigen Jahren die Schnauze voll haben von ihrem Vertragspartner? Er wird dann den Tank auf jeden Fall zurückhaben wollen. Sie allein werden in diesem Fall dann alle Kosten zutragen haben. Denken sie daran, dass ihr Tank eingebuddelt ist. Den kann man nicht so einfach an den Haken nehmen und weg damit.
Wie sind die Vereinbahrungen bzgl. Miete und Wartungsvertrag?
Apropos Miete: Sie können den Tank nicht alleine nur mieten, sie werden auch einen Liefervertrag für das Gas unterschreiben müssen. Miete allein und das Gas dann auf dem freien Markt kaufen, das wäre evtl. gar nicht so schlecht.
Es prüfe wohl, wer sich ewig bindet, ob er nicht noch etwas besseres findet.
Eine gute Hand und einen schönen Abend noch.
H. Watzl
-
Warum ist die Idee mit der späteren Kaufoption so schlecht? Natürlich nur, wenn die Miete auch auf den Kaufpreis angerechnet wird und der Preis für den Tank im Vorfeld vertraglich festgelegt wird.
Wenn das vertraglich alles geregelt ist, hat man doch etwas in der Hand, falls sich der Anbieter querstellt...
Was haltet ihr von der sog. \"Wettbewerbsklausel\" sprich Tankverpflichtung beim Mietanbieter, aber Freistellung für den Fall, dass man anderswo ein günstigeres Angebot findet und der Mietanbieter nicht mitziehen will? Warum sollte mir niemand ein Angebot machen können, wenn die Wettbewerbsklausel im Vertrag wäre?
Sicherlich werde ich im Falle des Mietkaufs auch einen Vertrag für die Lieferung des Gases unterschreiben müssen. Wenn man für die Erstbefüllung einen vernünftigen Preis aushandelt, bliebe ja nur noch eine weitere Befüllung innerhalb der Bindefrist von 2 Jahren als Variable, wenn man davon ausgeht, dass man mit 1 Füllung pro Jahr hinkommt. Ist das wirklich so dumm, wenn man davon ausgeht, den Tank innerhalb dieser 2 Jahre kaufen zu können?
-
Wettbewerbsklausel:
Versuch:
Rufen sie einen freien Händler an und fragen nach dem Gaspreis. Sagen sie ihm gleich, dass sie das Angebot brauchen, um den Preis mit dem ihres Vertragshändlers vergleichen zu können. Berichten sie dann hier von ihrem Erlebnis.
Vorstellung:
Schlüpfen sie für einen kurzen Augenblick in die Rolle eines freien Gasanbieters.
Sie werden als solcher von einem vertraglich gebundenem Gaskunden angerufen, um diesem eine Angebot (auch noch schriftlich) zu erstellen. Sie wissen, dass sie in den Tank eines Vertragsanbieters nicht tanken dürfen. (Dazu gibt es inzwischen wasserdichte Gerichtsurteile). Sie machen aber dennoch einen guten Preis und das auch noch schriftlich. Was passiert? Der Tankmieter legt dieses Angebot seiner Vertragsfirma vor und was macht diese? Sie bietet ihrem Kunden natürlich denselben Superpreis an. Wo tankt der Vertragskunde? Natürlich bei seiner Vertragsfirma. Wer macht dabei kein Geschäft? Sie als freier Händler. Wie lange werden sie dieses Spielchen wohl mitmachen können? Sie hätten eigentlich einen sehr guten Preis für das Gas, sie verkaufen aber keines, weil der Vertragsanbieter dann plötzlich auch einen guten Preis aus der Tasche zieht.
Sie werden als freier Händler in diesem Spiel zum Preisdeppen degradiert und es wird sie bald nicht mehr geben, weil sie keine Geschäfte machen, sodern nur gute Preise anbieten.
Gibt es dann den freien Händler nicht mehr, dann kann man sich gut vorstellen, was die Vertragshändler mit ihren Preisen machen.
Was da bei ihnen auf dem Papier steht, steht deswegen drauf, weil Papier geduldig ist und damit sie zu grübeln beginnen, ob diese Vertragsvariante mit späterer Kaufoption nicht vielleicht doch die bessere Möglichkeit wäre. Dann haben sie aber schon verloren.
Also lesen sie hier im Forum und ziehen sie daraus ihre Schlüsse.
Eine gute Enscheidung und einen schönen Abend noch
H. Watzl
-
Hallo Eckhard,
also ich kann Dir aus meiner Sicht der Dinge einen Miettank bei einer \"kompromissbereiten\" Gasfirma empfehlen. Dies ist aus reiner Kostensicht sicher erst mal die günstigste Möglichkeit an eine Gasversorgung zu kommen. Damit dies auch in der Zukunft preiswert bleibt, sind jedoch einige Dinge zu beachten.
Ein unterirdischer Tank ist so ziemlich die teuerste Variante, weil entsprechend aufwendige Erdarbeiten, Domschacht usw. notwendig werden. Wenn man da nicht mit Eigenleistung (Erdarbeiten) etwas abfedern kann, geht die Sache richtig in\'s Geld egal ob Miete oder Kauf. Lass Dir in jedem Fall verschieden Angebote machen die die Anlieferung, Aufstellung/ Einlagerung, Anschluss (inkl. benötigtem Material - so ein Meter Gasleitung ist auch nicht gerade billig) und Abnahmeprüfung betreffen. Auch ist ein Austausch oder eine evtl. Vergrößerung der Anlage nicht ohne größeren Aufwand möglich. Also wenn es irgend geht und Sinn macht, sollte man evtl. doch einen 2,1 Tonner nehmen, das dürfte nicht so viel teurer werden und man hat viel mehr Bewegungsspielraum bei den Befüllungsterminen. Bei einem neuem EFH nach Niedrigenergiestandard dürften 4.000 Liter Gas nahezu für zwei Jahre reichen. Ist natürlich von vielen Faktoren abhängig und kann diesbezüglich variieren.
Die Relation ist nach meinen Erfahrungen so, dass Du für den Kauf- und Installationspreis eines eigenen Tank\'s bei einer guten Mietfirma bereits die komplette 1. Befüllung inklusive hast. Bei 2.000 Litern musst Du aktuell mit 780,- € Netto also 928,20 inkl. MWSt (nur für die Befüllung - 4.000 L entspr. mehr) rechnen. Die Kosten für die Anlieferung, Aufstellung und den Anschluss sind von den örtlichen Gegebenheiten abhängig und müssen unbedingt vor Ort besprochen und fixiert werden.
Wenn Du Dich für einen Mietvertrag entscheidest, solltes Du darauf achten, dass die auserwählte Firma bereit ist, eine entsprechende Öffnungsklausel in Ihren Vertrag aufzunehmen. Dies kann man beim Verkaufsgespräch mit dem Aussendienstler ansprechen und beim Vertragsabschluß auch handschriftlich (Viele Verträge haben 2 - 3 Zeilen für eine handschriftliche Ergänzung) fixieren lassen - unbedingt wichtig! Die Tankmiete dürfte so bei 10 - 15,- € monatlich liegen und sollte die 2 und 10 jährigen Prüfungen beinhalten. Die Vertragsbindung sollte 2 Jahre nicht überschreiten ist aber prinzipiell auch egal, da Verträge die über 2 Jahre laufen, rechtssicher angefochten werden können.
Diese Öffnungsklausel sollte Dir das Recht einräumen, zu ortsüblichen Konditionen beliefert zu werden! Also ungefähr so lauten: Die Fa. XY verpflichtet sich Gas zu regional üblichen Preisen zu liefern, sollte der Kunde ein günstigers Angebot eines anderen Anbieters vorlegen, hat Fa. XY die Möglichkeit zu gleichen Konditionen zu liefern oder verpflichtet sich, bei Ablehnung der Konditionen, zur schriftlichen Freigabe (Betankung durch Fremdfirma) binnen Wochenfrist.
Auch wenn das hier gerne verteufelt wird, hat diese Klausel in den letzten Jahren scheinbar bei einigen Vertragskunden funktioniert und Ihnen ähnlich gute Konditionen wie Eigentumskunden ermöglicht. Freie Anbieter haben mir bisher auch immer entspr. schriftliche Angebote gemacht, wie soll man sonst auch zu Kunden kommen. Dies ist in eigentlich allen Branchen so üblich. Ein Glaser, Tischler, Maler, Schlosser etc. bekommt auch nicht jeden Auftrag, für den er ein Angebot gemacht hat!
Der viel beschworene Druckregler ist meist nicht Bestandteil des Mietvertrages, weil er das teuerste und anfälligste Teil der Anlage darstellt (mal abgesehen vom Tank selber, der ist jedoch prinzipiell eher weniger anfällig). Dies ist aber eigentlich nicht weiter schlimm, weil wenn Dir der Tank gehören würde, gehört Dir auch der Regler und Du müsstes ebenfalls für eine ggf. notwendige Reparatur/ Ersatz aufkommen - also weder Vorteil noch Nachteil gegenüber Eigentank. Bei mir ist in den letzten 9 Jahren nichts am Regler gewesen.
Das Thema eines evtl. notwendigen Abbaus/ Rückführung des Tanks sollte man auch im Rahmen der Vertragsverhandlungen ansprechen und die ggf. notwendigen Kosten schriftlich fixieren lassen. zB.: Bei Rückführung des frei Bordsteinkante bereitgestellten, geleerten/ gereinigten Behälters (mit üblichen Gebrauchsspuren - bei Erdlagerung ist mit entsprechenden Verschmutzungen, Kratzern = Gebrauchsspuren zu rechnen) - betragen maximal 350,- €! Die Leerung und Reinigung kann man bei Wechsel kostengünstig durch die neue Firma vornehmen lassen. Interessant wird es, wenn man völlig vom Gas aussteigen will und die Vertragsfirma dann auch die Leerung und das \"Bergen\" aus dem Buddelloch übernehmen soll. Wer weiß, was in 15 Jahren ist und womit dann geheizt wird oder geheizt werden könnte.
So, nun mal viel Glück bei Deinem Bau und sag mal Bescheid, wofür Du Dich entschieden hast.
MfG
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
@Onkel-Olli
Original von Onkel-Olli
Auch wenn das hier gerne verteufelt wird, hat diese Klausel in den letzten Jahren offensichtlich bei vielen Vertragskunden funktioniert und Ihnen ähnlich gute Konditionen wie Eigentumskunden ermöglicht.
Die Beiträge in diesem Forum legen das Gegenteil nahe.
Also bitte, führe zumindest plausible Erklärungen für diese unbewiesene Behauptung an, sonst verspielst Du jegliche Glaubwürdigkeit..
Original von Onkel-Olli
Freie Anbieter haben bisher auch immer entspr. schriftliche Angebote gemacht, wie soll man sonst auch zu Kunden kommen.
Daß diese Behauptung jeglicher Grundlage entbehrt (es geht um anderweitig gebundene Vertragskunden), ergibt sich nicht nur aus diesem Forum, sondern auch aus dem \"gesunden Menschenverstand\". Siehe auch u.a. die vielen sachlichen Beiträge von @Watzl.
Behauptungen dieser Art untergraben die Glaubwürdigkeit.
Randy
-
------ Angebote von freien Händlern für Vertragskunde -------
Nur mal ein Vorschlag, um die Situation selbst testen zu können.
Rufen sie verschiedene freie Händler an und verlangen ein Angebot, vielleicht auch noch schriftlich. Weisen sie darauf hin, dass bzgl. Tank und Gaslieferung eine Vertragsbindung besteht.
Berichten sie bitte hier im Forum über ihre Erfahrungen.
Guten Erfolg!
H. Watzl
-
Hi Randy,
es gibt andere Themen (z.B.: \"Zusatzvereinbarung\";), in denen Forenmitglieder (\"Elara\", \"Gasmann100\" und \"Gasvertragskunde\";) darüber berichten, dass sie recht problemlos den regionalen Top- Preis von Ihrem Vertrags- Lieferanten erhalten haben, mit dem blosem Verweis auf die Konditionen anderer Anbieter bzw. http://www.oelbestellung.de jedoch komischer Weise dennoch wechseln wollen, weil Ihnen das Nachfragen bereits zuviel wäre.
Warum Elara zwischenzeitlich Ihre Darstellung gelöscht hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Natürlich kann ich auch nicht die Echtheit dieser Texte belegen.
Ich selbst habe bei meinem Drachengas- Vertreter ein schriftliches Angebot von http://www.oelbestellung.de eingereicht, dass man ganz einfach auf eMail Nachfrage erhält, einen weiteren Nachlass von 0,02 €/ Liter und somit einen Preis von 0,389 €/ Liter per 18.07.2007 (Rechnungsdatum); PLZ- Gebiet 01xxx erhalten. Das kann ich auch beweisen, da ich sowohl das Angebot von http://www.oelbestellung.de als auch die Rechnung meines Vertragshändlers da habe. Der offizielle Preis meines Anbieters zum Liefertag 16.07.2007, lt. Rechnung: 0,685 €/ L Nachlass: 0,296 €/ L!!! Ich nehme mal an, dass der Anbieter dies aus steuerlichen Gründen so darstellt.
Ebenso habe ich zuvor schriftliche Angebote von Lotter- Gas und Gasfuchs erhalten. War überhaupt kein Problem, lagen jedoch jenseits der 0,40 €/ Liter und waren somit uninterresant.
Ich habe einen 2,1 t- Vertragstank, für den ich monatlich 8,- € Netto Miete inkl. aller Prüfungen zahle. Hier nochmal die Preise meiner Betankungen der letzten Jahre. Immer bei meinem Vertragshändler - Drachengas:
08.03.1999; 0,21 €; 3.884,00 L; 834,05 €; MWSt 133,45 € = 967,50 €
13.12.2000; 0,29 €; 2.742,00 L; 799,10 €; MWSt 127,86 € = 926,96 €
01.10.2001; 0,37 €; 1.396,00 L; 513,91 €; MWSt 82,23 € = 596,13 €
05.12.2002; 0,38 €; 2.169,00 L; 824,22 €; MWSt 131,88 € =956,10 €
27.11.2003; 0,36 €; 2.278,00 L; 820,08 €; MWSt 131,21 € = 951,29 €
27.05.2005; 0,39 €; 3.583,00 L; 1.397,37 €; MWSt 223,58 € = 1.620,95 €
16.07.2007; 0,389 €; 3.699,00 L; 1.438,91 €; MWSt 273,39 € = 1.712,30 €
Alles Preise für Bundesland Brandenburg PLZ 01xxx (Region Ost) die ich alle mit entsprechenden Rechnungen belegen kann. Also wenn das nicht glaubwürdig ist, was dann?
Aus dem PLZ Bereich 01xxx hat sich bisher auch niemand gemeldet, der diese Preise deutlich toppen möchte und zwar in dem Maße, dass sich ein eigener Tank tatsächlich rechnet.
Wenn man mal die durchschnittlichen Jahreskosten ausrechnet, dann habe ich von 03/1999 bis 06/2007 (100 Monate oder 8,33 Jahre) 722,27 € jährlichen Gasverbrauch für Heizung und Warmwasser bei 145 m² Wohnfläche und durchschnittlich 4 Personen. Selbst wenn ich die letzte Betankung einrechne und davon ausgehe, dass diese für zwei Jahre reichen wird, dann ergibt sich ein jährlicher Gasbedarf von 748,18 € (124 Monate bzw. 10,33 Jahre). Hierbei profitiere ich natürlich noch sehr schön von den beiden ersten Befüllungen, die ich jedoch nur auf Grundlage meines Mietvertrages erhalten habe. Ich glaub kaum dass noch jemand in Deutschland um den 13.12.2000 Gas für umgerechnet 0,29 € in seinen Eigentank gefüllt bekommen hat. Gefunden habe ich hier z.B. Odelin 0,3144 €/ L per 08/2000 leider keine Angabe über PLZ Bereich und noch deutlich vor dem 11.09.2000!
Jetzt wird hier gern behauptet, dass man jährlich mehrere hundert Euro einsparen kann, mit einem eigenen Tank, und dass sich die Investition in jedem Fall rechnet! Gegenüber den Listenpreisen und den Preisen die hier Leute mit entsprechenden \"Knebelverträgen\" mag das sicher stimmen. Aber jetzt sag mir mal, wie man bei meinen Konditionen und meinem Verbrauch, diese Einsparung erreichen soll?
Ich hab hier noch von keinem gelesen, dass er bei bestehender \"Günstigkeitsklausel\" und ordnungsgemäßer Nachfrage bei seinem Lieferanten, keinen entsprechenden Nachlass erhalten hat und in einen überhöhten Preis gepresst wurde. Die Fälle bei denen hier Leute von Ihrer Vertragsfirma verklagt wurden beinhalten, zumindest die die ich gelesen habe, einen klaren Vertragsbruch seitens des Kunden z.B.: lisabet in \"Eine Vertragsfirma brutal und gemein\":
\"Hatte Vertrag. Habe aber immer lustig frei getankt. Die haben sogar ein Schloß auf dem Tankstutzen. Die Freien haben über den Absaugst. betankt.
Eines tages bekam ich ein Schreiben von der Firma. Gerichtliche Auseinandersetzung, zerstörtes Schloß und Firmenaufkleber abgerissen.
Schloß gelogen. Aufkleber ab. Wer war das wohl, ich nicht. Ist mir erst nach dem Schreiben aufgefallen. Habe sofort gekündigt. Gerichtl. Auseinandersetzung kostete mir nur meine Anwaltskosten. 800€.
Kann nur jedem raten: kündigen.
Dies liegt schon über zwei Jahre zurück\"
Ja Leute, wie borniert muss ich denn sein, um zu glauben, dass ich bei diesem Verhalten keine Probleme bekomme? (Immer gesetzt der Fall, der Text ist echt.)
Oder es sind Leute die einen Liefervertrag haben, sehr häufig und offensichtlich Leitungskunden aber auch Miettankkunden, die aus ihren Knebelverträgen mit undurchsichtigen Preisanpassungsklauseln raus wollen (was verständlich aber nicht so einfach ist), da sie eben keine Klauseln haben, die ihre eigene Position stärken würden, sondern nur Klauseln die \"Preisanpassungen\" des Lieferanten vorsehen.
Wenn mein Lieferant eine Vereinbarung unterschrieben hat, in der er sich verpflichtet den Preis eines anderen Anbieters mitzugehen oder mir eine Freigabe zu erteilen, wieso sollte diese Vereinbarung keinen gerichtlich, durchsetzbaren Bestand haben? Dies ist etwas völlig anderes als eine vertragliche Preisanpassungsklausel!
Ein freier Händler wird mir sicher keinen \"Mondpreis\" vorschlagen, weil er dann Gefahr läuft, tatsächlich zu diesem Preis liefern zu müssen und Nasse macht.
Wieso bin ich eigentlich verpflichtet, bei einer Preisanfrage, preiszugeben was ich für einen Tank und ob ich einen Vertrag habe?
Unter http://www.oelbestellung.de wird insbesondere darauf hingewiesen, dass der Kunde einen eigenen Tank oder eine Freigabe seiner Mietfirma vorlegen muss. Warum sollten die das verlangen, wenn sie dann doch nicht befüllen würden?
Also offensichtlich lassen Vertragshändler, zumindest Einige, doch mit sich verhandeln und sind an ihren festen Kunden interessiert. Wenn ein freier Händler 0,39 €/ L oder in anderen Bereichen auch 0,33 €/ L bietet, dann verdient er immer noch was daran oder glaubt hier wirklich Einer, dass die das Gas aus reiner Nächstenliebe verkaufen. Und dieses Gas bezieht er auf dem selben Rohstoffmarkt wie die Monopolisten. Das bedeutet aber auch, dass die Monopolisten das Gas wahrscheinlich noch günstiger erhalten als der freie Anbieter (Mengenrabatt) oder zumindest zum gleichen Preis!
Mein Anliegen: Möglichkeiten vernünftiger Vertragsbeziehungen darstellen persönliche Erfahrungen und Ratschläge geben, worauf man achten sollte, um nicht in Fallen zu tappen. Keine Garantie, Keine Rechtsberatung, Alles unverbindlich! Jeder kann selber sehen wie weit er kommt und was er daraus macht. Wer sich heute immer noch Geschichten am Wohnzimmertisch erzählen lässt und nicht auf eine schriftliche Fixierung besteht, der muss sich nicht wundern, wenn er hinterher der Dumme ist.
In dem Sinne,
Grüße,
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
@Onkel-Olli
ich habe weder die von Dir angeführten Preise angezweifelt, noch in Frage gestellt, daß Du mit diesen, Deinem Vertrag und Deinem Lieferanten vollends zufrieden bist.
Stattdessen habe ich Deine Behauptungen von Heute 12:44 h bezüglich Öffnungsklausel und schriftlicher Angebote angezweifelt und um zumindest plausible Erklärungen für diese unbewiesenen Behauptungen gebeten.
Lies bitte meinen Beitrag von Heute, 14:53 nochmals nach.
Da ich diesbezügliche Erklärungen in Deinem neuesten Traktat nicht finden kann, wiederhole ich:
Unbewiesene Behauptungen der zitierten Art lassen Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Autors aufkommen.
Randy
-
@ Randy,
also ich kann Dir nicht ganz folgen, bezüglich der Öffnungsklausel habe ich zumindest drei weitere Autoren (außer mir) aus der jüngeren Vergangenheit aufgeführt, die, zumindest nach eigenen Angaben behaupten, durch ihre Öffnungsklausel entsprechend positive Ergebnisse bei ihren Preisverhandlungen erreichen konnten und eben nicht von ihrem Vertragspartner, mit Preisen von 0,58 € oder mehr, über den Tisch gezogen wurden. In früheren Forenbeiträgen habe ich diesbezüglich auch Meinungsäußerungen von anderen Mitgliedern gelesen, die positive Erfahrungen mit Ihrer Öffnungsklausel gemacht haben, es würde aber sicher zu lange dauern, diese zu suchen und wiederzufinden. Ok, eventuell hätte man statt \"Viele\" zumindest \"Einige\" formulieren sollen und ob dann tatsächlich jemand einen Fremdanbieter befüllen lassen durfte, ist letztlich unerheblich, weil es zumindest mir relativ egal ist, wer mir das Gas für einen ordentlichen Preis, in den Tank füllt.
Bezüglich der schriftlichen Angebote kann ich nur meine eigenen Erfahrungen wiedergeben, da ich grundsätzlich auf eine schriftliche Bestätigung (z.B. per Mail oder Fax) des jeweiligen Angebotes bestehe (auch bei meinem Vertragshändler) und diese bisher auch immer erhalten habe. Das Angebot von http://www.oelbestellung.de vom 20.06.2007 sieht folgendermaßen aus:
Sehr geehrter Herr ...,
für Ihre Anfrage möchten wir uns herzlich bedanken.
Dazu unterbreiten wir Ihnen zu unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen folgendes Angebot. Die aufgeführten Preise verstehen sich freibleibend als Netto-Einzelpreise zzgl. der Mehrwertsteuer.
Produkt: Flüssiggas DIN 51622
Menge: 3.500 Liter
Abladestellen: 1
Zahlungart: Bankeinzug
Preis: 38,89 €/100 Ltr. + MwSt.
Lieferort: 01xxx Sxxxxxxxx, Herr xxxxxxx
Lieferzeit: ca. 14 Tage
Achtung nur mit Tankeigentumsnachweis! Jeder freie Flüssiggashändler muss sich davon überzeugen, dass der zu befüllende Tank sich auch wirklich im Eigentum des Kunden befindet. Wir weisen Sie darauf hin, dass http://www.oelbestellung.de bei einer Flüssiggasbestellung verpflichtet ist, den Kaufbeleg Ihres Flüssiggasbehälters anzufordern. Falls Sie einen Miettank oder einen Liefervertrag für Ihren Eigentank haben und eine entsprechende Klausel im Vertrag die Fremdbefüllung zulässt, benötigen wir von Ihrer Vertragsfirma einen Freistellungsauftrag. Wenn Sie einen Eigentank mit Liefervertrag haben, ist zu empfehlen, einen Preisvergleich mit den Anbietern auf dem freien Markt durchzuführen. Bitte bestellen Sie nur mit Eigentumsnachweis, ansonsten berechnen wir Ihnen eine Gebühr von 35 € Stornierungkosten !
Wir hoffen die genannten Konditionen entsprechen Ihren Vorstellungen und sehen Ihrer Auftragserteilung entgegen. Für Rückfragen steht Ihnen gerne unser Herr Srb zur Verfügung unter Tel.: 03928/7037-17!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von oelbestellung.de
Ich hab auch noch ein Angebot vom 06.09.2006 für 2.500 L zu 42,64 € / 100 Liter von http://www.oelbestellung.de. Jetzt kann man natürlich sagen, dass http://www.oelbestellung.de kein freier Händler ist sondern eine Preissuchmaschine oder ein Vermittler zwischen Kunden und freien Händlern und ggf. auch Vertragshändlern. Dies ist mir jedoch völlig egal, da für mich das Ergebnis zählt, was nach meiner, natürlich nicht unbedingt repräsentativen Einschätzung, so aussieht, dass http://www.oelbestellung.de bisher immer den günstigsten Preis (entspr. Region und Zeitpunkt) geboten hat, den ich im Selbstversuch (Anruf bei Händlern der Region) auch nicht unterbieten konnte. Das Angebot von Lotter Gas, vom März diesen Jahres hab ich zwischenzeitlich weggeworfen und kann es leider nicht mehr vorlegen. Mails heben sich eben leichter auf als Papier.
Mag sein, dass \"Freie Händler\" in anderen Regionen keine schriftlichen Angebotsbestätigungen verschicken (wie gesagt Mail oder Fax reicht mir) bei uns tun sie das jedenfalls und mein Vertragshändler ist bisher immer auf die Preise eingegangen - mehr möchte ich gar nicht.
Also ich korrigiere: Freie Anbieter haben mir bisher auch immer entspr. schriftliche Angebote gemacht, wie soll man sonst auch zu Kunden kommen.
Von Watzl wird in schöner Regelmäßigkeit behauptet, Zitat:
\"Diese Öffnugsklausel nutzt dem Verbraucher nichts, da kein andere in den Vertragstank Gas einfüllen kann. Blendwerk!\"
oder Zitat:
\"In einen Vertragstank wird kein freier Händler seinen Tankrüssel halten.
Das stellt ein Eigentumsdelikt dar.
Diese Vertragsklausel ist null und nichtig und taugt überhaupt nicht mehr als Argument, sich die Vertragsvariante als mögliche Alternative zu überlegen.\"
oder, Zitat:
\"Wann wollen sie den Tank kaufen? In einem Jahr, in zwei Jahren oder erst gar in 10 Jahren? Sie werden in dieser Zeit für das Gas viel mehr bezahlen, als andere (Sehen sie hier in Forum dazu die neuesten Beiträge unter \"wer zahlt wieviel?\").\"
Wie steht es denn um die Glaubwürdigkeit dieser ebenso absolut formulierten Behauptungen?
Also ich hatte zumindest bisher keine Veranlassung jemand Anderen als meine Vertragsfirma, seinen \"Rüssel\" in meinen Miettank halten zu lassen, also nutzt die Öffnungsklausel scheinbar doch was - man bekommt einen günstigen Preis - auch ohne einen eigenen Tank und die entsprechenden Kosten! Für diese Kosten (ca. 2.000,- € bis 2.500,- €) habe ich meine beiden ersten Befüllungen erhalten = 6.626 Liter vielleich sogar noch die dritte Befüllung = 8.022 Liter. Um diesen Vorteil wieder aufzuholen, hätte ein Eigentankbesitzer, jede meiner bisherigen Befüllungen (insgesamt bisher 19.751 Liter) 0,1266 € / Liter billiger bekommen müssen, um nach 10 Jahren zumindest einen Gleichstand bei den Kosten zu erhalten. Das halte ich, zumindest für meinen Fall und für meine Region, für absolut unmöglich. Alle die ich aus meiner Region bisher gefunden habe, hatten maximal den gleichen Preis erreicht oder waren schlechter dran. Selbst Meister Watzl ist in seiner preislich deutlich günstigeren Region, zumindest bei seiner letzten Betankung, nicht in den Bereich dieser notwendigen Einsparung gekommen.
Zitat:
\"letzte Woche 33 Cent PLZ-Bereich 911**
Es gibt keine Alternative zu einem freien Tank!
H. Watzl\"
Im Ürigen: Trak|tat, das oder der; -[e]s, -e ([wissenschaftl.] Abhandlung; religiöse Schrift)
Danke.
In dem Sinne,
Grüße,
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
@Onkel-Olli
Das hört sich ja schon ein klein wenig anders an.
Original von Onkel-Olli
...Ok, eventuell hätte man statt \"Viele\" zumindest \"Einige\" formulieren sollen...
Original von Onkel-Olli
...Also ich korrigiere: Freie Anbieter haben mir bisher auch immer entspr. schriftliche Angebote gemacht...
Ist aber noch nicht ausreichend.
Zur Sustantiierung der Aussagen von @Watzl siehe mein Beitrag von Gestern 14:53.
Jeder mache sich selbst ein Bild über die Glaubwürdigkeit......
Randy
-
@ Randy,
ach, was hättste den gern, dass ich sage: \"Ja, alles richtig, nur mit eigenem Tank kann man ordentliche Preise erzielen! Der Massa hat Recht, ohne Einschränkungen!\"
Das kannst Du abhaken, ich bin im Osten groß geworden und \"Meinungsbildung\" hatten wir 40 Jahre. Ich bin auch schon alt genug und kann das einschätzen.
Massa Watzel ist nicht bereit auch nur einen Zentimeter von seiner, über die letzten Jahre von schlechten Erfahrungen, geprägten Meinung abzurücken und jeden Mietvertrag als Teufelszeug zu geißeln.
Ich bestreite dagegen nicht, dass der Standard- Mietvertrag einer Gasfirma, nur die Interessen der Gasfirma schützt (siehe undurchsichtige und schwer angreifbare \"Preisanpassungsklauseln\"). Dies ist auch absolut nachvollziehbar, schließlich hat ja die Firma den Vertrag entworfen.
Ich verkenne jedoch auch nicht, dass mündige Kunden durchaus in der Lage sind, entsprechende Formulierungen in den Vertrag aufzunehmen, die Ihre eigenen Interessen wahren. Dies geschieht vor allem vor dem Hintergrund des steigenden Kostendrucks (Energiepreise haben sich bekanntermaßen nahezu verdoppelt ohne das es eine sachliche Begründung dafür gibt.) und keinesfalls wegen des zunehmenden Wettbewerbs, zumindest bis jetzt noch nicht.
Diese Tendenz wird sich in Zukunft noch verstärken (also Kostendruck), da die \"Öko- Politik\" der Regierung, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, für eine weitere \"Preiserhöhungsrunde\" sorgen wird.
z.B.: die Fa. Tyczka hat in der Sparte Flüssiggas von 2003 zu 2005, nach eigenen Angaben (http://www.tyczka.de/ger/tyczka_energie/zahlenfakten.html), trotz sinkenden Verkaufsaufkommens 318 Tt zu 283 Tt (das sind ./. 11 %), ihren Umsatz von 235 Mio€ auf 250 Mio€ (das sind + 6,38 %) gesteigert und dabei auch noch 66 Mitarbeiter abgebaut. In 2006 haben dann sowohl der Verkauf (+ 13,78 %) als auch der Umsatz (+ 12,8 %) wieder kräftig angezogen. Nur Mitarbeiter wurden 15 weitere abgebaut! Nicht ersichtlich ist jedoch, wieviele Privatkunden hier eingeschlossen sind und wieviel hier auf das Konto von Industriekunden geht, die ggf. ganz andere Konditionen erhalten oder die das, wegen diverser Abschreibungsmöglichkeiten, nicht so sonderlich hart trifft. Das ist hier eine der Firmen, die am härtesten als \"verachtenswerter\" Monopolist gegeißelt wird und dies gegenüber (den hier aufgeführten) privaten Vertragskunden sicher auch verdient hat.
Ich probier mal eine kleine Rechnung:
also nach ungesicherten Kenntnissen wiegt 1 Liter Flüssiggas 510 g.
Dann sind 2 Liter ungefähr 1kg (genau sind 1,9608 Liter = 1 kg).
Wenn Tyczka in 2006 ca. 322.000 Tonnen Flüssiggas verkauft,
dann sind das wohl 322.000.000 kg oder ca. 644.000.000 Liter (genau 631.372.540 Liter).
In diesem Forum sind 3.018 Mitglieder angemeldet.
geschätzt 50 % wegen Gas und 50 % wegen Strom, müsste man mal den BdEV fragen oder wer sonst für das Forum zuständig ist.
Also sagen wir mal, 1.509 Verbraucher haben einen geschätzten Jahresbedarf von durchschnittlich 3.000 Liter Flüssiggas, macht 4.500.000 Liter.
Das entspricht, äh..., mal kurz rechnen..., ahja ... = 0,713 % des Jahres- Verkaufsvolumens 2006 von Tyczka. =)
Oh..., äh... hoppla, an welcher Stelle steht denn Tyczka eigentlich? Bei wievielen Händlern tanken die 1.509 Forum- Teilnehmer? Ist Tyczka ein Monopolist? 626 Mitarbeiter?
Also e.on Energie (43.546 Mitarbeiter) gibt für 2006 ein Jahres- Verkaufsvolumen (ich glaube für Europa) von 128,5 TerraWh an und hat damit gegenüber 2005 um 14,4 % zugelegt - http://www.eon-energie.com/pages/eea_de/E.ON_Energie/Daten_%26amp_Fakten/Gasabsatz/index.htm - hä? X(
TerraWh = Milliarden kWh - ach so. :rolleyes:
Dabei entfallen 44,6 MrdkWh auf den Privat- und Kleinkunden- Bereich (ca. 1/3).
Also 1 Liter Flüssiggas = 6,7 kWh - na also jetzt kriegt die Sache doch eine nachvollziehbare Größe!
44.600.000.000 kWh (ich hoffe ich bin da richtig mit den Nullen) durch 6,7 = äh..., Moment mal, mein Taschenrechner will nicht soviele Nullen - na lassen wir mal 6 Nullen weg ... 44.600 : 6,7 = 6.656,7164 und hängen wieder 6 Nullen dran, macht 6.656.716.400 Liter 8o Das spricht man, glaube ich, 6 Milliarden 656 Millionen 716 Tausend 400 Liter!!! Naja, in Europa, is ja keine Kunst.
Ich befürchte, da werden einige Herren recht unruhig schlafen, wenn wir uns hier die Köpfe heiss reden.
In dem Sinne,
Grüße,
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
@Onkel-Olli
Original von Onkel-Olli
@ Randy,
ach, was hättste den gern, dass ich sage: \"Ja, alles richtig, nur mit eigenem Tank kann man ordentliche Preise erzielen! ...\"
Was ich gerne hätte, ist vollkommen unerheblich.
Du wärest zum Beispiel wesentlich glaubwürdiger, wenn Du anerkennen würdest, daß Deine positiven Erfahrungen mit der Öffnungsklausel Deines Lieferanten die Ausnahme hier im Forum ist.
Deine Traktate legen fälschlicherweise das Gegenteil nahe. So berichten die von Dir zitierten 2 (!) weiteren Teilnehmer jeweils nur über eine einmalige erfolgreiche Anwendung der Öffnungsklausel. Das war\'s.
Original von Onkel-Olli
Massa Watzel ist nicht bereit auch nur einen Zentimeter von seiner, über die letzten Jahre von schlechten Erfahrungen, geprägten Meinung abzurücken und jeden Mietvertrag als Teufelszeug zu geißeln.
Diese Aussage ist wiederum falsch. Richtig dagegen ist:
Original von Watzl
Die Onkel -Olli -Insellösung ist offensichtlich wirklich nur eine solche und kann nicht einmal auf die betreffende Firma ausgedehnt werden.
Original von Watzl
Die einzige Schwalbe macht noch keinen Sommer
Onkel Olli mag ein harter Hund sein. Was aber gleichzeitig bedeutet, dass eben nur der das Gas zu einem ordentlichen Preis bekommt, der sich eben querlegt. Jedes Jahr die gleiche Prozedur - Kampf um einen vernünftigen Gaspreis.
Damit soll es von meiner Seite sein Bewenden haben.
Nur noch zwei Zitate von vielen möglichen:
Original von Laza
Es ist schon komisch wie jemand die ganze Zeit die Firma Drachengas hervorhebt. Mein direkter Nachbar ist auch bei denen und zahlt pro Lieter sage und schreibe 0,55 €!!!
Original von Ready XL
@Onkel Olli,
...Du nervst, merkst Du das nicht ?
Ready XL
Dem schließe ich mich an.
Randy
-
@ Randy,
siehst Du, dass ist das Problem mit diesem Forum, ich weiß nicht, ob ich der Einzige bin, der mit seinem Vertrag zufrieden ist, hier im Forum bin ich sicher einer der Wenigen.
Ich habe auch schon früher geschildert, dass es offensichtlich und logisch ist, dass Kunden, die sich über den Tisch gezogen fühlen und dass in vielen Fällen auch tatsächlich wurden, nach Informationen umsehen und damit nicht selten hier landen.
Die Leute, die zufrieden sind (aus den unterschiedlichsten Gründen) oder für die das Internet keine Möglichkeit darstellt, die wird man hier eher selten finden. Insoweit ist das hier, im Normalfall, so etwas wie das Zusammentreffen negativ Betroffener.
Wie repräsentativ (glaubwürdig ist wohl hier der falsche Ausdruck) das Ganze ist, kann man schlecht einschätzen, von der reinen Mitgliederzahl her würde ich eher vermuten, dass es eher nicht repräsentativ ist. 3.021 Mitglieder, Wieviele sind hierbei \"Fakes\" und/ oder verschwinden nach 1 - 2 Beiträgen? Wieviele Stromkunden? Wieviele Gaskunden? Wieviele davon Erdgas? Wieviele Flüssiggas? Wieviele Leitungsanschluß? Wieviele Tank? und Wieviele davon Mietvertrag oder Eigentank? Wenn wir nach diesen ganzen Fragezeichen bei 250 landen, dann glaub ich, ist das für den Bundesdurchschnitt nicht sehr repräsentativ.
Das Watzel mir zugesteht, dass meine Konditionen, trotz Vertrag, ganz ok sind, liegt einfach an den Fakten, ändert aber nichts an seiner prinzipiellen Meinung. Alle von mir aufgeführten Zitate hat er abgegeben obwohl im bekannt war und ist, dass es \"Insellösungen\" gibt. Glaubwürdig ist er deswegen trotzdem, denn es ist ja seine Meinung, zu der er steht.
Informationen erhält hier sicher Derjenige, der mit seinem Anbieter Probleme hat und sicher kann ihm manchmal auch geholfen werden. Ob die einzig gangbare Lösung jedoch nur der eigene Tank sein kann, dass halte ich für fraglich und da bin ich sehr glaubwürdig.
Sicher ist es die einfachste und sicherste Lösung, um jederzeit frei seinen Lieferanten wählen zu können und den , für die Region, günstigsten Preis auch zu bekommen. Aber ob das dann auch die günstigste Variante ist, dass muss sich erst nach vielen Jahren erweisen. Nicht jeder hat in den heutigen Zeiten 3.000 - 4.000 € \"flüssig\" um sich einen eigenen Tank zu leisten und wenn ich das Teil auch noch finanzieren muss, dann ist das nicht gerade günstig für meinen \"tatsächlichen\" Gaspreis. Nur 100,- € Finanzierungskosten pro Jahr, erhöhen den Preis für 2.000 Liter um 0,05 €.
In dem Sinne,
schön weitermachen,
Grüße
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
Mannomann, hier hat sich ja ganz schön viel getan in meinem Thread...
@Onkel-Olli
Ich habe mich mittlerweile für einen 1,2 Tonner entschieden, da wir sowieso vorwiegend über den Kaminofen heizen und unsere Gasheizung zumindest in der Übergangszeit nur zur Warmwassererzeugung brauchen. Da unser Grundstück nicht so groß ist, macht oberirdisch leider wenig Sinn. Aber das mit dem Abfedern der Mehrkosten durch Eigenleistung bei den Erdarbeiten passt schon. Dass das bei dir mit schriftlichen Angeboten von freien Anbietern geklappt hat, beruhigt mich ungemein. Verrätst du mir vielleicht auch, welche freien Anbieter das bei dir gemacht haben (außer oelbestellung.de), damit ich weiß, wo genau ich für meine nächste Füllung ansetzen kann?
Im Großen und Ganzen teile ich deine Meinung. Wieso sollte eine Wettbewerbsklausel keine juristische Fundierung haben, wenn sie vertraglich festgelegt ist? Und wenn z. B. oelbestellung.de Preisangebote per eMail zur Verfügung stellt und dann noch angibt auch Vertrags-Kunden zu betanken im Falle des Vorliegens einer Freistellung - was soll dann noch passieren? Und wenn man einen Vertrag mit einem renommierten Unternehmen abschließt, so gibt es doch immerhin einen Ruf zu verlieren, weswegen ein seriöser Anbieter es sich 2x überlegt, ob er seinen Kunden über den Tisch zieht und am Ende in einem Forum wie diesem hier sein Fett weg kriegt. Eben WEIL in solchen Foren wie diesem hier vorwiegend diejenigen mit schlechten Erfahrungen und Problemen stecken bleiben! Es kommt einzig und allein auf die Vertragskonditionen an und die sollte man zur Wahrung der eigenen Interessen geschickt verhandeln. Keiner sagt, man soll einen Mietvertrag so unterschreiben wie er ist.
Außerdem kann man ja in den Vertrag noch eine spätere Kaufoption hinzunehmen mit von vornherein festgelegtem Preis für den Tank. So kann man immer noch den anderen Weg einschlagen, falls man merkt, dass der Vertragsanbieter doch nicht so kooperativ ist wie er tut. Nach 2 Jahren ist man ohnehin raus aus dem vertrag und wenn man spätestens zu diesem Zeitpunkt die Kaufoption ausübt, dann sollte man doch aus dem Schneider sein!
Was ist übrigens der Unterschied zwischen einer Öffnungs- und Wettbewerbsklausel?
Auf jeden Fall ist auch die Ansicht der Eigentank-Veteranen hier völlig legitim. Jeder muss seinen Weg finden und das Beste aus seiner Situation machen. Für mich bleibt aus finanziellen Gründen eben erstmal nur die Mietversion. Aber ich werde bei den Vertragskonditionen versuchen das Beste rauszuholen. Vor allem die Wettbewerbsklausel und die spätere Kaufoption auf den Tank. Auch wenn dieser 1. Ansatz von mir der falsche sein sollte, so kann ich immernoch die Not-Abzweigung nehmen. Denn hier gilt dasselbe wie für die Wettbewerbsklausel: Wenn die Kaufoption vertraglich fixiert ist, wieso sollte sie dann keine juristische Gültigkeit haben?!
In diesem Sinne, viele Grüße an alle von Ecki
-
Papier und Verträge sind geduldig!
Nur ein Beispiel noch.
Wir hatten bei einem freien Händler eine guten Preis bekommen. Diesen hatte ich meinem Bekannten, der vertraglich gebunden war, genannt und er hatte das so an seine Vertragsfirma weitergeben. Stichwort Vertragsklausel. Die Firma hatte zunächst abgewiegelt und erst nachdem ich mich dort eingeschalten habe und vehement auf diese Vertragsklausel gepocht hatte, erlaubt, dass eine anderer in ihren Tank Gas einfüllt.
Zwei Tage später hatte ich einem weiteren Vertragskunden dieser Firma geraten, es genau so zu machen um so an günstiges Gas zu kommen.
Aber das hat trotz derselben Vertragsklausel nicht funktioniert. Ihm wurde nur kurz mitgeteilt, dass diese Firma das nun nicht mehr mache. Grundlage dafür sei ein Beschluss der Hauptverwaltung. Punkt aus Amen!
Man hat ihm schlichtweg sein Recht verweigert. Was kann man in einer solchen Situation machen? Nichts oder zum Anwalt gehen und ein Verfahren anstrengen.
Was also an in einem Fall geklappt hat, das hat zwei Tage später nicht mehr geklappt. Dazu zu sagen ist auch noch, dass das alles passiert ist, bevor die rechtliche Lage hinsichtlich Fremdtanken juristisch stark zu Gunsten der Vertragsleute verschärft wurde.
Seither ist mir kein Fall mehr unter gekommen, wo diese diversen Klauseln in den Verträgen Anwendung gefunden hätten.
Meine Erfahrung ist, dass man zwar schöne Vertragstexte aufsetzt, aber bei der einfachen Umsetzung sich dann doch quer stellt.
Also sollte man sich schon einmal eine gute Rechtsschutzversicherung zulegen, die bei solchen Auseinandersetzungen dann die Kosten übernimmt.
Was ist im übrigen geworden aus den Anfragen bei freien Händlern mit dem Hinweis, dass man selbst vertraglich gebunden sei?
H. Watzl
-
Hi Eckard,
schriftliche Angebote habe ich von Lotter Gas und Gasfuchs erhalten. Die lagen jedoch immer über den von http://www.oelbestellung.de genannten Preisen.
Ich hab mich jetzt eigentlich damit arangiert, dass ich den Preis bei oelbestellung checke und mit dem Preisniveau dann bei meinem Händler (Drachengas) vorstellig werde. Das hat bisher reibungslos funktioniert und keinerlei Probleme gemacht.
Noch nie wollte mein Kundendienstler mir den Preis nicht geben und mich zwingen einen höheren Preis zu aktzeptieren.
Eine Wettbewerbsklausel beinhaltet wohl nicht zwangsläufig die Möglichkeit der Befüllung durch einen Fremdanbieter, sondern wohl nur, dass der Händler seine Preissteigerung stichhaltig, nachvollziehbar oder sonst wie begründen muss. Aber so genau kenn ich mich da nicht aus, bin ja kein Anwalt.
Für mich macht eine einfach formulierte, klar nachvollziehbare Regelung mehr Sinn, als jede verklauselierte Rechtsverdrehung. z.B.: Die Firma XY verpflichtet sich Gas zu ortsüblichen Preisen zu liefern. Sollte der Kunde ein Angebot eines anderen Anbieters vorlegen, dann hat Firma XY die Möglichkeit zu selben Preisen zu liefern oder erteilt, bei Ablehnung, eine Freigabe zur Fremdbefüllung binnen Wochenfrist.
Damit hat man seinen Anbieter schon ganz schön im Schwitzkasten, da er sich ja prinzipiell verpflichtet, immer den günstigsten Preis mitzugehen. Denn auch nicht alle freien Anbieter einer Region haben den gleichen Preis! Auch da gibt es durchaus Schwankungen von bis zu 5 Cent.
@ Watzl
Seither ist mir kein Fall mehr unter gekommen, wo diese diversen Klauseln in den Verträgen Anwendung gefunden hätten.
- Meine Vertragsklausel ist am 16.07.2007 zur Anwendung gekommen. Mein Händler hatte mir 0,409 € / Liter geboten und ich habe letztlich 0,389 / Liter bekommen, nachdem ich das Angebot von oelbestellung zugefaxt hatte. Wenn das auch keine Jubelschreie ausgelöst hat, hat es aber dennoch funktioniert.
Leitungskunden wird hier in einer Tour empfohlen, ihr Gutes Recht einzuklagen und Preissteigerungen nicht so ohne Weiteres hinzunehmen. Warum sollte dies ein Tankkunde nicht machen, wenn er eine entsprechende Klausel tatsächlich hat?
Natürlich besteht die Gefahr, dass der Anbieter den Vertrag kündigt, weil er die Klausel z.B. nicht mehr erfüllen möchte und sicher hätte man dann wieder die gleichen Probleme wie zuvor - Mietvertrag oder eigener Tank - aber wenn sich eine renomierte Firma auf eine solche Vertragsklausel einlässt, dann erfüllt sie diese auch und sucht nicht den Rechtsstreit.
Die Fälle wo hier eine Firma streitet, gelegentlich bis \"auf\'s Messer\", da bin ich mir sicher, dass die betroffenen Kunden eben keine solche Öffnungs- oder Günstigkeitsklausel haben.
Die Sache mit der Rechtsschutzversicherung ist eine gute Idee und darüber sollte jeder nachdenken.
Grüße,
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
Onkel Olli hat seinen Preis bisher immer bekommen - von seiner Vertragsfirma. D.h. der Preisanbieter - ölbestellung usw. hat bisher nie ein Geschäft gemacht.
Wie lange würde wohl Onkel Olli immer nur gute Preise liefern aber nie ein Geschäft machen?
Wenn man allzusehr motzt, dann kündigt die Vertragsfirma und man hat den Salat. Alle Kosten für den Rückbau trägt dann der Mieter. Das kann bei einem eingegrabenen Tank ganz schön ins Geld gehen.
Letztlich muss man also immer streiten, hart verhandeln, sich versuchen durchzusetzen usw.
Welche Geschäftsbeziehung ist denn das eigentlich? Man sollte doch erwarten können, dass man als Vertragskunde, der sein Gas nirgendwo anders kaufen kann, immer einen super Preis bekommen sollte. Schließlich tankt man doch immer wieder alle Jahre oder alle zwei Jahre bei der selben Firma (muss man tanken!).
Bei einem eigenen Tank guckt man sich auch nach Preisen um, aber das ist wesentlich stressfreier. Da ergeben sich auch langjährige Beziehungen, wo man neben guten Preisen auch mit gutem Service versorgt wird. Die Händler stehen einem mit Rat und Tat zur Seite ohne dafür immer gleich die Hand aufzuhalten.
Was ist das also eigentlich für eine sonderbare Geschäftsbeziehung zwischen Gaskunden und deren Vertragshändlern.
Auch bei einem Neubau, bei Finanzierung usw. sollte man sich nicht ohne wirklich genau hinzuschauen, worauf man sich einlässt, einen Vertrag unterschreiben.
H. Watzl
-
Also lag ich mit meiner Idee mit der Kaufoption doch gar nicht mal so schlecht!
Für den Fall, dass man so sehr aufmucken muss, dass der Vertrag von Händlerseite gekündigt wird, dann braucht man bloß die Kaufoption auszuüben und schwupps hat man seinen eigenen Tank, keine Rückführungskosten und ist zudem auch noch frei!
Verhandeln muss man in diesem Leben und in diesem Statt sowieso, das steht definitiv außer Frage - ebenso wie die absolute Notwendigkeit eines guten Rechtschutzes!
-
@Eckhard
Zufällig ein Beitrag von heute:
Original von Quox
Als er im Jahr 2006 plötzlich 56ct pro Liter haben wollte (andere wollten für 37 liefern - durften aber nicht, da keiner bereit war ein schriftliches Angebot zu machen... etc. etc.) sind wir endgültig aufgewacht haben gekündigt, hingen jedoch noch 12 Monate im Vertrag...
Siehe hier:
Endlich nach 20 Jahren Bindung frei - Gasversorger will mindestens 220€ fürs abholen des Tanks ;-( (http://www.forum.energienetz.de/thread.php?postid=31713#post31713)
Wie @Watzl schon sagte:
Die einzige Schwalbe (Onkel-Olli) macht noch keinen Sommer.
Dennoch viel Erfolg.
Randy
-
Hallo,
wenn ich die Beiträge eines Artgenossen lese, werde ich das Gefühl nicht los, er ist als Vertreter von Drachengas auf Kundensuche oder er wird von dieser Firma gesponsort, um die Vorteile eines Gas-Vertrages zu suggerieren. Wozu braucht man einen Vertrag, um sich an einen Anbieter zu binden, wenn man mittlerweile viele freie Anbieter hat, von denen man sich dann immer den Günstigsten aussuchen kann. Es wird ja auch ganz offen dargelegt, dass der offizielle Verkaufspreis bei der Vertragsanbieter viel höher liegt, als der Preis für den einen auserwählten Kunden, der hier massiv Werbung für diese Firma macht. Viele andere Kunden des genannten Lieferanten zahlen jedoch den offiziellen Preis, weil sie hier nicht so aggressiv die Vorteile dieses Lieferanten darstellen. Wenn sich hier weitere 10-15 Kunden mit ähnlich guten Konditionen präsentieren, dann glaube ich, lohnt es sich über dieses Thema weiter zu diskutieren. Solange scheint es sich nur um einen ausgelegten Köder zu handeln.
Ich persönlich habe mit Vertragsanbietern keine guten Erfahrungen gemacht und bin froh, dass ich meinen Vertrag jetzt endlich los bin. Eine Vertrgasbindung sollte man sich in jedem Falle gut überlegen.
MfG
Allgemein12_Deutschland
-
Original von Allgemein12_Deutschland
Hallo,
wenn ich die Beiträge eines Artgenossen lese, werde ich das Gefühl nicht los, er ist als Vertreter von Drachengas auf Kundensuche oder er wird von dieser Firma gesponsort, um die Vorteile eines Gas-Vertrages zu suggerieren.
Dieses Gefühl habe ich schon lange - und vermutlich viele Leser und Mitglieder dieses Forums auch.
Zumindest entspricht die Argumentation dieses Artgenossen der der Firma Drachengas.
Hier im Forum hat sich dieser Artgenosse als vollständig unglaubwürdig erwiesen durch unbewiesene Behauptungen, für die er keine plausiblen Erläuterungen liefern konnte, nicht ausreichende Korrekturen sowie durch falsche Behauptungen.
Siehe oben in diesem Thema.
Randy
-
@ Randy and Allgemein12_Deutschland,
Ihr seid alle so schlau und so absolut glaubwürdig. Niemand hier liefert irgendeinen stichhaltigen Beweis für den Dunst den er hier ablässt. Alles komplett unbelegte Behauptungen sowohl negative als auch positive. Das geht hier nämlich gar nicht, zumindest hab ich da noch keine Möglichkeit gefunden bzw. festgestellt das da irgendjemand Gebrauch von gemacht hätte. Ich hab noch nicht eine einzige Rechnung hier im Forum gesehen weder von Denen die abgezogen wurden noch von Denen die, wegen ihres eigenen Tanks, tolle Preise erzielt haben.
Wenn jemand behauptet mein Gasversorger spielt mir so übel mit und will sooo vieeel Kohle von mir, dann glaubt man das sofort und unbesehen. Wenn jemand aber sagt, ich habe mit meinem Versorger einen ordentlichen Vertrag abschließen können und konnte einen guten Preis verhandeln, dann ist er unglaubwürdig, Aussendienstler des Anbieters, Teilhaber, Werbepartner oder der Gasversorger selber.
Wozu braucht man einen Vertrag, um sich an einen Anbieter zu binden, wenn man mittlerweile viele freie Anbieter hat, von denen man sich dann immer den Günstigsten aussuchen kann
Ganz einfach, weil man die Kosten für einen eigenen Tank scheut und das Geld nicht dafür ausgeben will oder gelegentlich auch nicht kann. Die Freiheit eines eigenen Tanks kostet nämlich erst mal ordentlich \"Eintrittsgeld\"!!!
Es wird ja auch ganz offen dargelegt, dass der offizielle Verkaufspreis bei der Vertragsanbieter viel höher liegt, als der Preis für den einen auserwählten Kunden, der hier massiv Werbung für diese Firma macht.
Ich kenne mich da nicht so genau aus, aber ich denke mal, dass diese Preisunterschiede eine steuerliche Bewandnis haben. Entweder weist die Firma diese Preisunterschiede als Verluste aus und zahlt weniger Steuern oder sie rechnet das als Werbungskosten ab oder sonst was. Mit Sicherheit hat das einen Grund. Ich habe jedenfalls keinen Werbevertrag mit Drachengas und arbeite auch nicht da und verdiene nix daran.
Zumindest entspricht die Argumentation dieses Artgenossen der der Firma Drachengas.
Woher weist Du eigentlich, wie die Fa. Drachengas argumentiert? Sehr glaubwürdig und natürlich voll der Beweis - weil ist ja die Wahrheit, da Du es gepostet hast.
Ob mein Posting hier einen Einfluss auf meine Preisverhandlungen hat - keine Ahnung - aber ich möchte das doch stark bezweifeln. Jedenfalls gibt es hierfür keinen stichhaltigen Beweis. Definitiv dürfte meine Öffnungsklausel einen Einfluss auf meine Preisverhandlungen haben und ich glaub nicht, dass dies jedem Anbieter so wirklich gefällt, wenn diese Möglichkeit so dargestellt wird.
Zwei Tage später hatte ich einem weiteren Vertragskunden dieser Firma geraten, es genau so zu machen um so an günstiges Gas zu kommen.Aber das hat trotz derselben Vertragsklausel nicht funktioniert. Ihm wurde nur kurz mitgeteilt, dass diese Firma das nun nicht mehr mache. Grundlage dafür sei ein Beschluss der Hauptverwaltung. Punkt aus Amen!
Wo ist hier der Beweis, welche Vertragsklausel, warum soll man nicht auf die Erfüllung seines Vertrages bestehen? Also wenn ich einen Vertrag habe, dann kann die Hauptverwaltung beschließen was sie will, das ändert nichts an meinem Vertrag. Dazu müsste man mir entweder eine Vertragsänderung schicken oder den Vertrag kündigen. Ein Vertrag ist nämlich immer eine beiderseitige Willenserklärung und die kann nicht einseitig geändert werden.
Ach ja:
Dazu zu sagen ist auch noch, dass das alles passiert ist, bevor die rechtliche Lage hinsichtlich Fremdtanken juristisch stark zu Gunsten der Vertragsleute verschärft wurde.
Ist also uralter Kaffee der zum x-ten Male wieder aufgewärmt wird weil es so schön passt und:
Da ergeben sich auch langjährige Beziehungen, wo man neben guten Preisen auch mit gutem Service versorgt wird. Die Händler stehen einem mit Rat und Tat zur Seite ohne dafür immer gleich die Hand aufzuhalten.
Hier möchten sich doch mal bitte alle Tankbesitzer melden, bei denen der nette freie Händler die zwei oder die zehnjährige Wartung/ Prüfung für einen feuchten Händedruck oder ein paar nette Worte erledigt und zwar dann, wenn man gerade kein Gas kauft oder gekauft hat!!! Mein Vertragspartner wollte bisher immer nur Geld für die monatliche Miete oder wenn ich Gas gekauft habe - sonst nicht - weder bei den Prüfungen noch bei den notwendigen Nachbesserungen - genau dafür habe ich nämlich einen Mietvertrag. Ich glaube nicht, dass ein freier Händler irgendeine Reparatur, Wartung oder Prüfung an der Gasanlage, kostenlos vornehmen würde ohne dafür eine Gegenleistung (z.B. den Kauf von Gas) zu erwarten. Kann ich mich aber irren, lass mich da gern vom Gegenteil überzeugen.
Wie lange würde wohl Onkel Olli immer nur gute Preise liefern aber nie ein Geschäft machen?
Dazu kann man einfach sagen - Immer - weil bei oelbestellung.de kann man sich einfach in eine Mailing- Liste eintragen und erhält automatisch ein Angebot, wenn der gewünschte Preis erreicht ist.
Und nochmal an alle Bedenkenträger: Ich arbeite nicht bei einer Gasfirma ich erhalte dafür kein Geld und für einen positiven Einfluss meines postings habe ich keinen stichhaltigen Beweis. Ich arbeite bei einem sehr bekannten, europaweit tätigen Discounter und verkaufe weder Gas noch vewandte Nebenleistungen. Also bitte keine unbewiesenen, unterschwelligen Behauptungen oder Beschuldigungen in dieser Richtung.
Grüße,
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
Hi Onkel-Olli,
schau doch mal hier, Meldung von heute:
http://de.news.yahoo.com/ap/20071219/tbs-bundeskartellamt-verhngt-millionenbu-f8250da_1.html
Für den oberschlauen Onkel-Olli sollte das doch sehr interessant sein.
Bonn (AP) Das Bundeskartellamt hat gegen sieben Unternehmen der Flüssiggasbranche und deren Geschäftsführer Bußgelder in einer Gesamthöhe von knapp 208 Millionen Euro verhängt. Die Unternehmen sollen jahrelang durch interne Absprachen den Wettbewerb behindert und so deutlich überhöhte Preise durchgesetzt haben, wie Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer am Mittwoch mitteilte
Drachen-Propangas ist selbstverständlich auch dabei.
Und weiter:
Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer betonte: «Durch die Kundenschutzabsprachen wurden die Verbraucher über viele Jahre hinweg in erheblicher Weise geschädigt. Dies gilt gerade für die Kunden, die einen Miettank der etablierten Flüssiggasanbieter nutzen. Sie waren den überhöhten Preisen schutzlos ausgeliefert.»
Gegen vier weitere Flüssiggasunternehmen sind die Verfahren noch anhängig.
Wat sagste nu???
Und wie sollen die geschädigten Kunden, die einen Miettank der etablierten Flüssiggasanbieter nutzen, Ihre seit mindestens 1997 erheblich überhöhten Rechnungsbeträge wieder zurückholen???
Randy
-
Randy, altes Haus, Du raffst das echt nicht oder?
Seit über einem Jahr versuche ich zu verklickern, dass man keinesfalls den 0815 Standardvertrag eines Anbieters unterschreiben sollte. Jeder der das tut - gute Nacht Marie.
Ich habe in vorherigen Postings immer darauf hingewiesen, dass man das Potential eines etablierten Anbieters nutzen kann aber insbesondere und vor allem bestimmte Vertragsklauseln in seinen Vertrag selbst einbringen muss, wenn der Vertragspartner dazu nicht bereit ist, Finger weg, die Abzocke ist sonst vorprogrammiert.
Schön, das das Kartellamt mal so richtig \"Stärke\" zeigt und sich an die richtigen \"Energieriesen\" ranhängt.
Das im Strommarkt seit Jahren Absprachen zwischen Eon, EnBW, RWE und Vattenfall stattfinden, die den deutschen Markt zu 90 % abdecken, ist dem Kartellamt seit Jahren bekannt und es tut nichts dagegen - die sind Ihnen einfach wenigstens eine Nummer zu groß.
Das gleiche im Benzinmarkt, wo die Preise an den Tanken der etablierten Anbieter nahezu gleich sind und ständig nach oben gehen. Im Moment ist es bei uns sogar so, dass Benzin und Super das Gleiche kosten und Diesel nur 6 Cent darunter rangiert (trotz 20 Cent Steuervorteil)!!! Was ist an Diesel so toll, dass er effektiv 14 Cent teurer ist als Benzin oder Super???
Also nimmt sich das Kartellamt die kleinste Nummer im Energiemarkt vor, Flüssiggas in Tankanlagen ist, nach meiner Kenntnis, die einigermaßen etablierte Heizenergie mit der geringsten Verbreitung/ Marktbedeutung (Öl, Kohle, Erdgas; Strom, etc. dagegen sind 50 % des privaten, Tank-/ Flaschen Flüssiggasmarktes ein Fliegenschiss) und zeigt mal so richtig, was es drauf hat.
Würde mich nicht wundern, wenn sich die hier beklagten zu einer B2B Plattform (spricht sich bi too bi Plattform) zusammenschließen und sich zukünftig offiziell \"Helfen\" oder den Markt teilen. Evtl. geht auch der Eine oder Andere unter und wird von jemandem aufgekauft, dann hat sich das auch erledigt.
Ich habe mich in den letzten 10 Jahren jedenfalls nicht \"schutzlos\" ausgeliefert und musste auch keine überhöhten Preise zahlen. Für jeden den es dabei erwischt hat, kann ich nur sagen: selbst Schuld. Wer einen Standardvertrag unterzeichnet hat, wird sich sicher schwer tun, seine Rechnungsbeträge zurückzuholen.
Sollten sich maßgeblich viele Kunden finden, die wegen ggf. anhängiger Grundsatzurteile, überhöhte Forderungen, vergangener Jahre zurückfordern, prophezeie ich mal schon vorab eine gut vorbereitete \"Insolvenzwelle\" mit resultierender Neugründung von Unternehmen. z.B. \"Dragon-Gas\" oder so.
Frag mal wieviele Leute nicht von EON oder auch der Sparkasse weggehen, weil sie sich da so \"gut betreut\" fühlen, trotz eindeutig, völlig überhöhter Preise.
Man hat immer die Wahl,
Grundvoraussetzung ist eine gründliche Analyse und ein klares Konzept sowie der nötige Mumm, das ganze auch umzusetzen und nicht bei irgendwelchem Palaver einzuknicken und etwas zu unterschreiben, was man gar nicht wollte.
Das ist das, was ich dazu zu sagen habe und eins ist ganz sicher, der Profit lebt insbesondere von dem, der bereit ist den geforderten Preis zu zahlen.
Grüße,
Onkel-Olli
der Vertragshai
-
@Onkel-Olli
Original von Onkel-Olli
Ich habe in vorherigen Postings immer darauf hingewiesen, dass man das Potential eines etablierten Anbieters nutzen kann aber insbesondere und vor allem bestimmte Vertragsklauseln in seinen Vertrag selbst einbringen muss, wenn der Vertragspartner dazu nicht bereit ist, Finger weg, die Abzocke ist sonst vorprogrammiert.
Ahh ja.
Guckst Du hier: Gefahr: Änderungen in Vertragsangeboten des Versorgers ! (http://forum.energienetz.de/thread.php?threadid=4372)
Gruss eislud
-
@Onkel-Olli
Original von Onkel-Olli
Randy, altes Haus, Du raffst das echt nicht oder?
Um in Deiner Sprache zu bleiben: Das alte Haus hat’s echt gerafft. :D
Nicht nur Deine untauglichen, weil nicht durchsetzbaren Ratschläge zum Vertrag, sondern auch Deine Absichten.
Original von Onkel-Olli
Das im Strommarkt seit Jahren Absprachen zwischen Eon, EnBW, RWE und Vattenfall stattfinden, die den deutschen Markt zu 90 % abdecken, ist dem Kartellamt seit Jahren bekannt und es tut nichts dagegen - die sind Ihnen einfach wenigstens eine Nummer zu groß.
Der Verweis auf andere, möglicherweise noch schlimmere Abzocker ist die übliche Ablenkung vom hier angesprochenen Problem.
Original von Onkel-Olli
Ich habe mich in den letzten 10 Jahren jedenfalls nicht \"schutzlos\" ausgeliefert und musste auch keine überhöhten Preise zahlen.
Wenn Du hier so sicher bist, wie schön für Dich. Meine Gratulation.
Frage: Woran mißt Du eigentlIch Deine Überzeugung?
Die Bußgelder berechnete die Behörde anhand der Mehrerlöse im Vergleich zu den Preisen freier Anbieter.
Es handelt sich um insgesamt 208 Millionen Euro.
Dämmert’s jetzt? Immer noch nicht selbst betroffen? ;(
Vor allem Kunden mit einem Miettank für Flüssiggas seien den überhöhten Preisen des Kartells jahrelang \"schutzlos ausgeliefert\" gewesen, erklärte Kartellamtschef Bernhard Heitzer.
Aber, aber Herr Heitzer, wieso denn schutzlos? Onkel-Olli der Vertragshai hat doch tolle Ratschläge wie man sich schützen kann! ;)
Vielleicht hilft ja Information doch noch was. Bitte genau lesen z.B. hier
http://www.bundeskartellamt.de/wDeutsch/aktuelles/2007_12_19.php
oder hier http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,524450,00.html
oder auch hier Bundeskartellamt verhängt Millionenbußen gegen Flüssiggasunternehmen (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=37531#post37531)
Randy
-
Die großen Flüssiggasanbieter haben ja auch eine Strafe in Höhe von 208 Millionen Euro aufgebrummt bekommen. Da hat das Kartellamt richtig zugeschlagen, weil sie unzulässige Preisabsprachen aufdecken konnten.
Wahrscheinlich sind die Lieferanten deswagen kulanter.
Wer sich einen Tank nicht sofort leisten kann sollte vielleicht mit der Bank über einen Kredit reden, dann kann ich als Eigentümer bestimmen, wer mich beliefert.
-
@ eislud
Ahh ja.
Guckst Du hier: Gefahr: Änderungen in Vertragsangeboten des Versorgers !
Gruss eislud
genau das Problem was viele Leute hier immer wieder haben, ich habe an keiner Stelle davon gesprochen, dass ich einen Vertrag im Nachhinein abändere!!! Sondern, dass ich in dem Moment, wo ich den Vertrag mit dem Aussendienstler des Anbieters verhandle, die abweichenden Bedingungen in den Vertrag aufnehmen lasse und der Vertreter diese unterschreibt. Genau dies habe ich vor nun schon 10 Jahren und bei meiner Vertragsverlängerung vor 5 Jahren getan. Ich habe also einen Vertrag, den der Vertreter des Anbieters selbst ausgefüllt und unterschrieben sowie nach 12 Tagen schriftlich bestätigt hat. Dies dürfte selbst Herrn RA Fricke zufriedenstellen.
Der von Dir angegebene Link beschäftigt sich mit etwas völlig anderem, der nachträglichen, einseitigen Abänderung eines Vertrages! Dies birgt selbstverständlich entsprechende Risiken.
Das bekannte Problem des Negierens von richtigen Möglichkeiten, da Sie nicht in\'s allgemeine Bild passen. Auch wenn mein Vertrag eine Insellösung ist (Meister Watzl) und man den Heute evtl. nicht mehr hinbekommt (hatte da bisher keinen Bedarf), ist er deswegen nicht minder interessant.
@ Randy
(http://forum.energienetz.de/thread.php?threadid=4372[/URL)Wenn Du hier so sicher bist, wie schön für Dich. Meine Gratulation. Frage: Woran mißt Du eigentlIch Deine Überzeugung?
Na Danke für die Glückwünsche und natürlich ganz logisch, an den von mir, bei meinem Vertragshändler, auf Grundlage meines Vertrages, erzielten Preisen! Die bisher Keiner (aus meiner Region) wirklich toppen wollte/ konnte.
und wegen:
Nicht nur Deine untauglichen, weil nicht durchsetzbaren Ratschläge zum Vertrag, sondern auch Deine Absichten.
Ich schicke Dir gern eine Kopie per PN, meld Dich einfach. Welche Absichten hab ich denn nach Deiner Meinung? Ich habe hier bisher noch Niemanden aufgefordert, sich an mich zu wenden, um einen Vertrag abzuschließen! Das ist mir definitiv zu mühselig, es ist schon schwierig genug hier Glauben zu finden, eine Missionierung halte ich doch für sehr unwahrscheinlich
Und meine Überzeugung messe ich daran:
aus einem anderen Beitrag:
entsprechend Deiner Aufforderung stelle ich gern mal meine bisher erreichten Preise bei Drachengas auch in Deinen Thread:
08.03.1999; 0,21 €; 3.884,00 L; 834,05 €; MWSt 133,45 € = 967,50 €
13.12.2000; 0,29 €; 2.742,00 L; 799,10 €; MWSt 127,86 € = 926,96 €
01.10.2001; 0,37 €; 1.396,00 L; 513,91 €; MWSt 82,23 € = 596,13 €
05.12.2002; 0,38 €; 2.169,00 L; 824,22 €; MWSt 131,88 € =956,10 €
27.11.2003; 0,36 €; 2.278,00 L; 820,08 €; MWSt 131,21 € = 951,29 €
27.05.2005; 0,39 €; 3.583,00 L; 1.397,37 €; MWSt 223,58 € = 1.620,95 €
Alles Preise für Bundesland Brandenburg PLZ 01xxx (Region Ost)
Dämmert’s jetzt? Immer noch nicht selbst betroffen?
Bisher nicht, mein Vertrag läuft bis Ende 2008, getankt habe ich zuletzt, in 07/ 2007, für 0,389 € und werde damit mind. bis zum Ende der Laufzeit 2008 hinkommen. Ich habe also in den letzten 6 Jahren keine nennenswerten Preissteigerungen hinnehmen müssen und dürfte vom Level immer locker im Top- Bereich der freien Anbieter gelegen haben.
Natürlich könnte mein Anbieter den Vertrag (z.B. aus wirtschaftlichen Gründen) kündigen, dann müsste ich mir einen neuen Anbieter oder einen eigenen Tank suchen. Das bezahlte Gas kann er mir nicht mehr nehmen, den fälligen Abtransport müsste dann der Anbieter selbst übernehmen, da ich nur für den Abtransport - bei eigener Kündigung - aufkommen muss. Ich könnte auch mal versuchen, den Tank zu kaufen, auch wenn Andere dies nicht geschafft haben, den Versuch wär\'s mir Wert.
Ich habe auch nie bestritten, dass es Leute gibt, die blauäugig in entsprechende Verträge stolpern und dann abgezockt werden, tut mir leid für diese Leute und genau deshalb weise ich hier laufend auf entsprechende Vertragszusätze hin, die man vor Abschluss, selbst mit in den Vertrag einbringen und vom Anbieter gegenzeichnen lassen muss!
Jetzt kann man sicher über die moralische Wertigkeit von Vertragshändlern herziehen, die es absichtlich darauf anlegen, Höchstpreise zu erzielen und diese ggf. auch noch untereinander absprechen - sind wir hier, in Deutschland, in einer Klosterschule???
Ich kenne keinen \"Freien Anbieter\" der bundesweit! den gleichen Preis bietet. Kein freier Anbieter aus Bayern oder Baden Würtemberg, würde mich in Brandenburg zum Bayern- Preis beliefern. Das kann er nämlich gar nicht, da dieser meist nur regional tätig ist und in seiner Kalkulation auch max. Fahrstrecken einrechnet. Der Mautkilometer Autobahn z.B. kostet nämlich 0,10 - 0,155 € je Kilometer, dass macht bei einer einfachen Entfernung von 400 km schon mal locker 80,- bis 124,- € Mautgebühren zuzüglich der Dieselkosten für 800 km (bei ca. 25 Liter/ 100 km Verbrauch) kommen nochmal locker 250,- € dazu. Im günstigsten Fall wären also 330,- € zusätzlich auf den Kunden umzulegen + Fahrzeit + Personalkosten etc. etc.
In dem Sinne,
immer schön aufpassen, was man unterschreibt,
Grüsse,
Onkel-Olli
der Vertragshai
-
@Onkel-Olli
Meines Erachtens handelt sich hier nicht mehr um AGB des Anbieters, sondern um eine zwischen den Vertragsparteien abgestimmte Individualvereinbarung. Daran sollte sich auch nicht etwa dadurch etwas ändern, dass der Vertreter des Anbieters irgendetwas selbst ausgefüllt und unterschrieben hat.
Du hast doch bei dieser Individualvereinbarung kräftig mitgewirkt, wieso sollte nun zu Deinen Gunsten noch eine AGB-Kontrolle Sinn machen, und Dich unter Umständen noch von einem von Dir selbst verursachten Übel befreien?
Gruss eislud
-
Original von Onkel-Olli
..... getankt habe ich zuletzt, in 07/ 2007, für 0,389 € und werde damit mind. bis zum Ende der Laufzeit 2008 hinkommen. Ich habe also in den letzten 6 Jahren keine nennenswerten Preissteigerungen hinnehmen müssen ....
Keine nennenswerten Preisteigerungen in den letzten 6 Jahren?
Aus Deinen eigenen Preisangaben bei Drachengas errechne ich satte 86% Preissteigerung in 6 Jahren. Macht durchschnittlich ca 14% pro Jahr.
Nicht nennenswert? Naaja, wenn Du es so siehst.....
Original von Onkel-Olli
Jetzt kann man sicher über die moralische Wertigkeit von Vertragshändlern herziehen, die es absichtlich darauf anlegen, Höchstpreise zu erzielen und diese ggf. auch noch untereinander absprechen - sind wir hier, in Deutschland, in einer Klosterschule???
Klosterschule? In Kenntnis dieser dokumentierten Wirtschaftskriminalität?
Bei 208 Millionen Euro Kartellstrafe?
Naaja, wenn Du es so siehst.....Ich empfinde diesen Kommentar als entlarvend.
Die An- und Ab-sichten des Vertragshais.
Jeder mache sich selbst ein Bild.
Randy
-
@onkel olli,
....merkst Du eigentlich noch was ?
Ready XL
-
@Onkel Olli
Wenn Sie bei Vertragsgestaltungen mitwirken und sich der Lieferant auf Änderungen einlässt, dann handelt es sich eben nicht mehr um dessen AGB, die einer entsprechenden Kontrolle unterliegen. Möglicherweise handelt es sich dann sogar um Onkel- Olli- AGB, wenn bestimmte Formulierungen mehr als einmal Verwendung finden sollen.
Der durchschnittliche Verbraucher kann schlicht überhaupt nicht überblicken, in welche Gefahr er sich dabei - vollkommen unnötig - begibt. Und Onkel Olli, sollte er über keine juristische Ausbildung verfügen, überblickt wohl selbst nicht, welchen Gefahren er sich ggf. aussetzt, wenn er an Vertragsabschlüssen ggf. rechtsberatend mitwirkt.
Das kann ggf. richtig böse ins Auge gehen und vor allem teuer werden, auch für Onkel Olli, den Vertragshai. Möglicherweise gerade für den. Stichwort Haihaftung.
Vor unangemessen benachteiligenden AGB- Klauseln schützen am wirksamsten die §§ 305 ff. BGB.
-
@ RR-E-ft: Genau deshalb möchte ich bei Niemandens Vertragsabschluss mitwirken. Sondern nur bei meinen Eigenen! Dann ist das mein Bier.
Ich gebe hier nur meine eigenen Erfahrungen bekannt und weise diese auch als solche aus, ohne jegliche Garantie auf Funktion bei Anderen oder gar Allgemeinverbindlichkeit. Keine Mitwirkung - Keine Haftung!
Das Sie mich nicht in den Durchschnitt einordnen betrachte ich mal als Kompliment, Danke.
@ Randy: rechnest Du mal bitte 6 Jahre zurück, da wir Heute den 21.12.2007 haben, zähle ich 2007, 2006, 2005, 2004, 2003, 2002 also genau 21.12.2001 - am 01.10.2001 habe ich 0,37 €/ Liter für 1.396 Liter bezahlt (reine Vorsichtsmaßnahme wegen des 11.09.2001) Genau waren es 0,368 €. Am 16.07.2007 (6 Jahre später) habe ich 0,389 €/ Liter für 3.699 Liter bezahlt. Das macht eine Netto- Steigerung von 0,021 € = 5,7 % Unterschied nach 6 Jahren.
Die Betankungen am 08.03.1999 und 13.12.2000 (Das wären 7 bzw. fast 9 Jahre) habe ich nur wegen meines Neuvertragsbonus[/B] (ich hatte mir eine Ersbefüllung und eine Zweitbefüllung festschreiben lassen) erhalten. Das kann man sicher nicht als die, zu dem Zeitpunkt, üblichen Marktpreise übernehmen und als Vergleichswert heranziehen. Schon gar nicht, wenn man auf keinen Fall und niemals einen Vertrag gutheißen würde oder gar Einen möchte. Sofern Du Ende 2000 Gas gekauft hast, kannst Du ja gerne mal mitteilen, was Du da bezahlt hast.
@ eislud: Ich möchte von dem \"Übel\" gar nicht befreit werden, weil ich es gar nicht so übel finde - bisher.
@ Ready XL: wie so oft gegenüber meiner Person - sehr sachlich und kompetent.
MfG
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
Hallo zusammen,
ich lese nun schon längere Zeit hier im Forum gelegentlich mit und möchte jetzt doch mal zum diesem Thread meine Erlebnisse beitragen.
Neu gebaut haben wir 1999 und zwar ein Fertighaus. Über die Fertighausfirma, bzw. deren Verkäufer, sind wir an die Fa. T.... gekommen die uns, die Geschichte ist hier ja nicht neu, einen 2,1 t Flüssiggastank (erdgedeckt) in Form von Nutzungsentschädigung überlassen hat. Einmalige Kosten: 2900 DM. Gleichzeitig haben wir mit dem Mitarbeiter von T.... eine Zusatzvereinbarung gemacht (schon vorgefertigt) dass wir Flüssiggas von einem anderen Anbieter beziehen können, wenn dieser billiger anbietet. Ich muss nun ehrlicherweise anfügen dass wir die ersten Jahre keine Preise verglichen haben. Wir haben bestellt, es wurde termingerecht geliefert, fertig. Alle 2 Jahre hat T.... die äussere Prüfung veranlasst, wurde zum Preis von 50,41 € auch durchgeführt.
Wo ich Onkel Olli beipflichte ist die Nichtbekanntgabe von Literpreisen hier im Forum. Man findet wirklich fast nichts. Wenn ich nun die von Onkel Olli veröffentlichen Preise sehe, liegen wir mit unseren bezahlten Preisen nicht allzu weit davon entfernt. Hier die Preise ab 2002, alles netto. Abnahme um 2500 Liter.
2002: 0.39,99 €
2003: 0,36,60 €
2004: 0,38,20 €
2005: 0,41,00 €
2006: 0,39,50 € (anderer Anbieter war billiger, T.... hat dann gleichen Preis gemacht)
2007: 0,37,00 € ( \" \" )
Im Jahr 2006 haben wir den Tank von T.... abgekauft, Preis: 545,20 €. Wir mussten uns allerdings für 2 Jahre Gaslieferung an T..... binden.
Für 2008 wollen wir mal sehen was bei der Kartellgeschichte noch rauskommt.
Gruss Dutchi
-
@Onkel-Olli
....merkst Du eigentlich noch was?
Gruss eislud
-
Ahh, nicht gut, nicht gut, nicht gut...., Dutchi, das wird man hier gar nicht gerne lesen, dass Du von der bösen Firma T... nicht so wirklich richtig abgezockt wurdest und auch noch Deinen Tank kaufen durftest (wenn er jetzt tatsächlich Dir gehört und Du da nicht übers Ohr gehauen wurdest ... \"Tankbuch dabei...?\"). Der Preis erscheint mir doch sehr angemessen nur 545,20 € (das zahlen wohl Andere, um das Ding abholen zu lassen) + 9 Jahre Mietkautionen, dass dürfte so ungefähr die Kaufkosten abdecken. Wie hoch war denn die monatliche Miete?
Deine Preise scheinen auf den ersten Blick recht ordentlich, im Vergleich zu den von mir erzielten Preisen, jedoch müsstest Du, um den Top- Preis Deiner Region zu erreichen (nach Verständnis des BdEV Region Süd II oder Süd- Ost), eigentlich immer 0,05 € günstiger liegen als ich.
Aber zum Einen können es in den Jahren auch verschiedene Monate der Betankungen gewesen sein, die die Preisschwankungen verursachen und zum Anderen würde ich 0,05 € über dem Top- Angebot des Jahres nicht garade als Wucher bezeichnen.
Wenn ich das richtig gelesen habe:
Die Bußgeldbescheide sind noch nicht rechtskräftig. Die betroffenen Personen und Unternehmen können gegen die Beschlüsse Einspruch beim Oberlandesgericht Düsseldorf einlegen.
Kann sich bei den Bußgeldbescheiden noch Einiges tun, dass könnte uns RR-E-ft sicher recht ordentlich erklären. OLG, evtl. noch darüber + wie lange sich sowas hinzieht und dass schon das OLG ganz anderer Meinung sein kann. In dem Fall auch ausgezeichnet, populistisch wirksam der Name des Kartellamtspräsidenten: Bernhard Heitzer - wenn das nicht ein toller Kalauer ist, also ich weis nicht...
Interessant ist, das Herr Prof. Dr. Heitzer bereits 1998 Leiter der Unterabteilung „Allgemeine Fragen der Energiepolitik; Mineralöl; wirtschaftliche Fragen des Umweltschutzes“ des Kartellamtes war und erst im April 2007 Präsident des Kartellamtes wurde. Insoweit hat er vielleicht eine bereits vor Jahren begonnene Arbeit, Kraft seines Amtes, endlich mal zu Ende geführt (reine Spekulation) und das wäre doch zumindest aller Ehren wert.
Bleibt zu hoffen, dass er früher auch etwas mit dem Strommarkt sowie der Mineralölindustrie zu tun hatte und sich da auch so engagiert.
Ach ja, 208.000.000,- € Strafe (eventuell) 208.000.000,- € : 7 (wenn man das so paritätisch aufrechnen will) = 29.714.285,- € : 10 Jahre = 2.971.428,5 €/ Jahr also rund 3 Mille pro Jahr pro Firma, hört sich viel an aber denkt doch mal ein bischen globaler!
Ich arbeite bei einem Discounter, der macht im Jahr viele Milliarden!!! Umsatz (ich sag nicht wieviele, könnte man sonst zu leicht nachvollziehen).
Ein Logistikcenter der neusten Generation kostet locker 100 Millionen € und natürlich jammert ein Unternehmen, wenn es 30 Millionen abdrücken soll, wieso auch nicht, wenn man die Sache dadurch noch drücken könnte oder zumindest glaubt Verständnis zu ernten.
Es heissen ja nicht alle Kopper ((1994 Deutsche Bank Chef) der würde sowas als Peanuts bezeichnen).
Die Personalkosten für 1.000 Mitarbeiter (VZ) belaufen sich locker auf 3 Mio. € pro Monat!!! (2.300,- € x 1.000 + 30 % Lohnnebenkosten = 2.990.000,- €)
Na in dem Sinne,
Grüße,
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
@ eislud - ja
-
@Onkel-Olli
Original von Onkel-Olli
... In dem Fall auch ausgezeichnet, populistisch wirksam der Name des Kartellamtspräsidenten: Bernhard Heitzer - wenn das nicht ein toller Kalauer ist, also ich weis nicht...
Interessant ist, das Herr Prof. Dr. Heitzer bereits 1998 Leiter der Unterabteilung „Allgemeine Fragen der Energiepolitik; Mineralöl; wirtschaftliche Fragen des Umweltschutzes“ des Kartellamtes war und erst im April 2007 Präsident des Kartellamtes wurde. Insoweit hat er vielleicht eine bereits vor Jahren begonnene Arbeit, Kraft seines Amtes, endlich mal zu Ende geführt (reine Spekulation) und das wäre doch zumindest aller Ehren wert.
Bleibt zu hoffen, dass er früher auch etwas mit dem Strommarkt sowie der Mineralölindustrie zu tun hatte und sich da auch so engagiert.
Ach ja, 208.000.000,- € Strafe (eventuell) 208.000.000,- € : 7 (wenn man das so paritätisch aufrechnen will) = 29.714.285,- € : 10 Jahre = 2.971.428,5 €/ Jahr also rund 3 Mille pro Jahr pro Firma, hört sich viel an aber denkt doch mal ein bischen globaler!
Ich arbeite bei einem Discounter, der macht im Jahr viele Milliarden!!! Umsatz (ich sag nicht wieviele, könnte man sonst zu leicht nachvollziehen).
Ein Logistikcenter der neusten Generation kostet locker 100 Millionen € und natürlich jammert ein Unternehmen, wenn es 30 Millionen abdrücken soll, wieso auch nicht, wenn man die Sache dadurch noch drücken könnte oder zumindest glaubt Verständnis zu ernten.
Es heissen ja nicht alle Kopper ((1994 Deutsche Bank Chef) der würde sowas als Peanuts bezeichnen).
Die Personalkosten für 1.000 Mitarbeiter (VZ) belaufen sich locker auf 3 Mio. € pro Monat!!! (2.300,- € x 1.000 + 30 % Lohnnebenkosten = 2.990.000,- €)
Achsoo. 8o
So global betrachtet, wird manches verständlicher. Zumindest was den Vertragshai betrifft. :rolleyes:
Aber sonst ist alles ok? :evil:
Randy
PS: Die betroffenen Flüssggasfirmen hatten offensichtlich schon seit mindestens 1997 global gedacht und gehandelt.
-
@ Randy,
PS: Die betroffenen Flüssggasfirmen hatten offensichtlich schon seit mindestens 1997 global gedacht und gehandelt.
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Nur konnte oder wollte es bisher keiner beweisen.
Oder was glaubst Du, warum man immer gefragt wurde/ wird, ob und bei wem man unter Vertrag sei, wenn man sich nach den aktuellen Gaspreisen erkundigen wollte/ will.
Es ist sehr Schade, dass hier fast jedes Wort (zumindest von Einigen) immer gleich auf die Goldwage gelegt wird und man häufig versucht ist ein Statement oder eine Positionierung abzuleiten.
Übrigens; Kalauer:
Als Kalauer bezeichnet man ein einfaches, nicht sehr geistreiches Wortspiel, entweder mit Wörtern gleichen Klanges aber ungleicher Schreibweise und Bedeutung, oder mit Wörtern von gleicher Schreibweise und verschiedener Bedeutung. Quelle: Wikipedia
Also: Heitzer = Heizer = heizen oder einheizen passt als Pendant zum Flüssiggaslieferanten = Heizenergie eigentlich prima.
Ich wünsche Euch für 2008 mehr Verständnis für Eure Mitmenschen. Vielleicht auch etwas mehr Humor oder zumindest Verständnis für Satiere (ich möchte es nicht als Zynismus verstanden wissen).
Im Übrigen:
Herr, setze dem Überfluss Grenzen und lasse die Grenzen überflüssig werden!
Lasse die Leute kein falsches Geld machen aber auch das Geld keine falschen Leute!
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Ehemänner an ihr Erstes!
Schenke den Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde!
Schenke uns bessere Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute, die wohl tätig aber nicht wohltätig sind!
Gib den Regierenden ein gutes Deutsch und den Deutschen eine gute Regierung!
Herr, bitte sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen aber nicht sofort.
Könnte glatt von mir sein, ist es aber nicht: Neujahrsgebet des Pfarrers von St.Lamberti in Münster im Jahre 1883!!!
In dem Sinne,
Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch,
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
Hallo Leute,
Neues Jahr, Neues Glück,
Ich hab mal wieder die Preise durchgesehen und festgestellt, dass die Aktivität des Kartellamtes bisher ja richtig was geholfen hat.
Der Flüssiggasindex des stat. Bundesamtes schwankt aktuell zwischen 0,47 € bis 0,55 € Netto je Liter - Hammer - und Flüssiggasboerse.de bestätigt das mit 0,5239 € / Liter für meine Region. Das dürfte somit also der aktuelle Spiegel des Preisniveaus der freien Anbieter und somit das untere, erzielbare Level sein (das macht in den letzten 6 Monaten fast + 35 % in meiner Region). Aber ohne Kartellamt wär\'s bestimmt noch schlimmer, wer weis das schon.
Dabei dürfte es sich wohl um einen hammerharten, kriesengeschüttelten Winterpreis handeln. Na mal sehen, was 2008 noch so bringt. Nochmal meine Prognose: nicht mehr unter 0,42 €/ Liter in 2008 - ich lass mich gern eines Besseren belehren. Gespannt bin ich auch auf die Entscheidung des OLG Düsseldorf, sofern die bereits in 2008 ergehen sollte. Die aktuelle Preisentwicklung hilft da sicher eher den Vertragsfirmen als dem Verbraucher.
Die Empfehlung muss also wohl lauten: beobachte immer den Markt, tanke möglichst dann, wenn es günstig ist und nicht erst dann wenn Du musst, egal ob eigener oder Miettank. Nur das garantiert den besten Preis! Ist aber sicher äußerst schwer und natürlich mit Risiko behaftet und entsprechendem Geschick/ Glück verbunden.
Grüße,
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
@Onkel-Olli, der Vertragshai
Irgendwie mußt Du wohl doch in einer ganz speziellen „Traum“-welt zu leben:
Original von Onkel-Olli
....Gespannt bin ich auch auf die Entscheidung des OLG Düsseldorf, sofern die bereits in 2008 ergehen sollte. Die aktuelle Preisentwicklung hilft da sicher eher den Vertragsfirmen als dem Verbraucher.
Die Flüssiggasfirmen wurden zu einem Bußgeld wegen rechtswidriger Kartellabsprachen (in der Vergangenheit) verdonnert. Völlig unabhängig von der aktuellen Preisentwicklung. Die hilft ihnen da ganz sicher nicht.
Original von Onkel-Olli
Die Empfehlung muss also wohl lauten: beobachte immer den Markt, tanke möglichst dann, wenn es günstig ist und nicht erst dann wenn Du musst, egal ob eigener oder Miettank. Nur das garantiert den besten Preis!.
Wenn man wollte, hätte man aus d.o. Kartellverfahren lernen können, daß eben dies in der Vergangenheit für die Betroffenen nicht möglich war.
Sieste hier: http://www.bundeskartellamt.de/wDeutsch/archiv/PressemeldArchiv/2007/2007_12_19.php
Für Betroffene muß die Empfehlung wohl eher lauten, sich hier einzutragen:
http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Kartellverfahren/site__2130/
\"Der Bund der Energieverbraucher e.V. bittet Sie um Eingabe Ihrer Daten, um Schadensersatzansprüche gegen Flüssiggas-Kartellfirmen vorzubereiten\".
Siehe auch hier: Kartellverfahren gegen Flüssiggasanbieter (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=39599#post39599)
Hast Du Dich als bekennender Kunde einer dieser Flüssiggasfirmen und offensichtlich Betroffener schon selbst eingetragen?
Dann wird\'s aber Zeit!
Randy
-
Hi Randy,
hast Du meine erzielten Preise (hab ich schon x- mal eingestellt) der letzten 8 Jahre mal angesehen?
Ich habe immer am absolut untersten Level des Preisniveaus gelegen und noch nie mehr als 0,39 € je Liter, bei der beklagten Firma, bezahlt. Ich kann mir da ganz gewiss keine Aussicht auf eine erfolgreiche Preiserstattung machen und insoweit hab ich mich auch nicht, für evtl. mögliche Schadensersatzansprüche, eingetragen.
Ich persönlich sehe mich also nicht als betroffenen, abgezockten Kunden ohne jedoch zu bestreiten, dass es soetwas sicher gegeben haben soll oder sogar noch gibt. Das liegt aber an den hier schon hinlänglich erläuterten, individuellen Eckdaten meines speziellen Vertrages.
Insoweit lebe ich nicht in einer ganz speziellen \"Traum\"-welt sondern eher in einer ganz speziellen\"Real\"-welt!!!
Die aktuelle Preisentwicklung zeigt zumindest, dass innerhalb kürzester Zeit erhebliche Schwankungen möglich sind und zwar locker 50 - 60 % oder mehr innerhalb eines halben Jahres. Ich glaub auch nicht, dass man Jemanden tatsächlich dazu verpflichten kann, am untersten Level zu verkaufen (oder kostet ein Flachbildfernseher überall das Gleiche?) und ich denke, dass da ein \"geschickter Anwalt\" noch eine ganze Menge bewegen kann. Deshalb würde ich einfach mal die Entscheidung des OLG abwarten.
Sicher gibt es Betroffene, die vielmehr bezahlt haben als die, die den billigsten Preis erzielt haben und auch mehr als die, die im Durchschnitt liegen. Aber so ist das mit Statistiken, es gibt ein Oben, ein Unten und einen Durchschnitt. Ich hab keine Ahnung, was das Kartellamt berechnet hat, ich kenne nur eine Gesamtsumme, wie viele Andere auch. Der Rest ist reine Spekulation - also abwarten und für den, der glaubt etwas zurückbekommen zu können (trifft für mich nicht zu), schon mal eintragen. Dafür muss man aber schon das Preisniveau zum Betankungszeitpunkt kennen, dass wird sicher nicht ganz einfach, für den Einzelnen, der sich in der Vergangenheit eventuell nicht mal Gedanken um den Preis gemacht hatte.
In dem Sinne
Schöne Grüße,
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
Onkel-Olli
Original von Onkel-Olli
Ich habe immer am absolut untersten Level des Preisniveaus gelegen und noch nie mehr als 0,39 € je Liter...
Das liegt aber an den hier schon hinlänglich erläuterten, individuellen Eckdaten meines speziellen Vertrages ...
Ich glaub auch nicht, dass man Jemanden tatsächlich dazu verpflichten kann, am untersten Level zu verkaufen ...
Aber so ist das mit Statistiken, es gibt ein Oben, ein Unten und einen Durchschnitt ...
Dafür muss man aber schon das Preisniveau zum Betankungszeitpunkt kennen ...
So einen Unsinn habe ich schon lange nicht gehört.
Der Wettbewerbspreis bildet sich im Wettbewerb. Wenn dieser durch Kartellabsprachen verhindert oder auch nur eingeschränkt wird, bilden sich überhöhte Kartellpreise. Davon werden natürlich auch die Preise der \"freien\" Anbieter beeinflußt.
\"Ich habe immer am absolut untersten Level des Preisniveaus gelegen\" ist ganz sicher falsch. Vielleicht \"am absolut untersten Level des Preisniveaus\" unter Kartellbedingungen. Aber bekanntlich ist dieses ja überhöht.
Um das \"absolut unterste Level des Preisniveaus\" zu kennen, müßtest Du schon bei fehlendem/eingeschränktem Wettbewerb die Kalkulationen kennen.
Ich bin sicher, daß dies nicht der Fall ist. Also kannst Du auch nicht das \"unterste Level des Preisniveaus\" kennen.
Aber wer nicht verstehen will, der läßt es eben. Träum schön weiter.
Randy
-
Ach Randy, es ist echt schwer mit Dir,
1. ich bin einer der Wenigen, der hier echte Preise (also im Sinne von Angabe in Cent/ Liter) eingestellt hat und das über einen nachvollziehbaren Zeitraum von fast zehn Jahren. Bei Anderen findest Du gelegentlich mal einen aktuellen Preis aber nur ganz selten eine Historie.
2. Das Preisniveau, welches ich mir anschaue, ist das welches der \"freie Markt\" hergibt. Also dieses das jeweils Derjenige nutzt, der einen eigenen Tank hat, bei \"freien Händlern\" tankt und damit nicht von Kartellfirmen betrogen wird. Ein anderes Niveau existiert nur fiktiv.
3. Ich habe mehrfach dazu aufgefordert, die von mir (bei einer \"Kartellfirma\") erzielten Preise, zu den entsprechenden Lieferterminen, in der gleichen Region, zu toppen. Keiner hat sich gemeldet!
4. Das das zu zahlende Preisniveau einer Ware oft nicht dem tatsächlich möglichen, echtem Preisniveau der Ware entspricht, dürfte wohl jedem klar sein. Bei der Strafe des Kartellamtes geht es jedoch wohl um die Differenz von Preisen \"freier Anbieter\" und Preisen von \"Vertragsfirmen\" und keinesfalls um den tatsächlich, kalkulativ möglichen Marktpreis. Wenn ich mit meinem Preis also immer auf dem niedrigsten Niveau des \"freien Marktes\" gelegen habe, dann macht eine evtl. Klage und Zahlungsrückforderung, für mich, gar keinen Sinn.
5. Wieso werden die Preise der \"freien Anbieter\" in dieser Richtung durch Kartellabsprachen \"natürlich\" beeinflusst? Also wenn der freie Anbieter, auf Grund seiner stimmigen Kalkulation, einen Preis von z.B. 0,39 Cent/ Liter machen kann, sich Kartellfirmen aber absprechen und z.B. 0,59 Cent/ Liter fordern, wäre eigentlich die logische Konsequenz, dass der freie Anbieter die Werbetrommel rührt, um Kunden zu gewinnen aber doch nicht, dass er seinen Preis ebenfalls anpasst (Gewinnoptimierung?). Wenn er das macht, betrügt er seine \"freien Kunden\" genau so wie es die Vertragsfirma macht, nur auf etwas niedrigerem Niveau - er passt seinen Preis - ohne Notwendigkeit - an das mögliche, von der Kartellfirma vorgegebene, höhere Marktniveau an. Eine Verpflichtung dazu hat er eigentlich nicht. Im Gegenteil, der freie Markt könnte und sollte (zumindest regional) Druck auf die Kartellfirmen ausüben und den Preis für den Verbraucher drücken. Genau das nutze ich mit meinen, speziellen Vertragsbedingungen aus und fordere von meinem Anbieter einen möglichst niedrigen Preis.
6. Ungleich schwieriger wäre die Sache, wenn Kartellfirmen sich absprechen würden um einen möglichst niedrigen Preis, evtl. sogar unter Marktpreis anzubieten, um damit \"freie Anbieter\" aus dem Markt zu kippen (dass passiert im Einzelhandel fast jede Woche, wenn Du ein Werbeblatt von Lidl, Kaufland, Globus, Aldi, Plus, Rossman, Müller ... etc. etc. in der Hand hälst, findest Du da immer wieder VK- Preise, die der \"Freie Händler\" nicht mal im EK erzielt aber das stört den Endverbraucher ja relativ wenig, weil er zumindest vorerst, scheinbar davon profitiert.), da diese den Preis auf Dauer nicht halten können und daran kaputt gehen. Die Kartellfirma erreicht somit eine marktbeherrschende Stellung, da es keinen anderen Anbieter mehr gibt (und wenn dann der Tante- Emma- Laden zu macht, bedauern dass alle sehr, weil sie das unvergleichliche Einkaufserlebnis vermissen werden, setzen sich in\'s Auto und fahren zu Kaufland, Lidl, Aldi ... billig einkaufen. Nur die, die das nicht können, bleiben auf der Strecke).
7. Das eigentliche Kartell ist wohl eher im Bereich des Rohstoffmarktes zu finden, Exxon, Total, Shell und CoKG zu suchen und zu finden aber da tut sich das Kartellamt ungleich schwerer als gegen solche kleinen, mittelständischen Betriebe (mehr sind die nämlich nicht) wie Drachengas, Tyczka usw.
also immer schön bei der Realität bleiben und nicht bei den Wünschen oder Träumen,
Grüße,
Onkel- Olli
der Vertragshai
-
@Onkel-Olli
Alles Notwendige ist wohl schon gesagt.
Wer nicht verstehen will, der läßt es eben.
Träum ruhig weiter.
Randy
-
Hi Randy,
hab grad mal was gefunden:
von bjo am 24.01.2008
E.on soll 500 MIO Strafe zahlen
Antwort:
von RR-E-ft @bjo
Bisher hat niemand gesagt, dass E.ON 500 Mio. EUR Strafe zahlen soll.Bis zu 500 Mio. EUR sind auch drei Euro.
Das erfährt man, wenn man der Werbung zur Inzahlungnahme gebrauchter Sachen vertraut.
Kauft sich Dr. Bernotat eben ggf. drei Kugeln Eis weniger.
Na und.
Bis zu 1 Prozent des Jahresumsatzes sind immerhin weit weniger als bis zu 10 Prozent des Jahresumsatzes, die bei Nachweis kartellrechtswidriger Praktiken drohen.
Den versiegelten Raum habe niemand - durch die versiegelte Türe - betreten. Das Siegel sei einfach verrutscht. Wie das eben so ist mit amtlichen Siegeln.
und weiter:
von RR-E-ft @bjo
Wahrheit ist immer relativ.
Selbst wenn eine Strafe gerechtfertigt wäre und diese bei 500 Mio EUR läge.
500 Mio EUR können relativ viel oder relativ wenig sein.
Kommt ganz darauf an, wieviel man gerade in der Kasse hat.
So global kann man Strafen also auch betrachten.
und dann auch noch von Dir:
38 Millionen Euro Bußgeld für E.on
Nun ist es \"amtlich\". Die Strafe ist recht sanft ausgefallen. Widerspruch vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg ist wohl dennoch zu erwarten.
Ganz so weltfremd scheinst Du ja doch nicht zu sein und das Beispiel zeigt prima, wozu bestimmte Anwälte in der Lage sind und der Drops ist ja wohl noch immer nicht gelutscht. Oder doch?
Naja, wenn EON in der Lage ist eine 500 Mio EUR Strafe mal eben auf unter 38 Mio zu drücken und das mit absolut hahnebüchenden Erklärungen (wenn die publizierten Erklärungen die Einzigen und nicht die im Extremfall auch Möglichen waren)? Aber wenn ich mich so recht erinnere, war letztendlich die schlampige Arbeitsweise der EU- Kommissare an dem Desaster schuld, die den Siegelbruch wohl erst nach mehrfacher Begehung des besagten Raumes dokumentierten. Wie man das wohl wieder macht?
Was bedeutet dies für die angedrohten 208 Mio EUR des Kartellamtes? Das die auf 20 Mio. zusammenschrumpfen oder sich sogar ganz auflösen???
na warten wirs mal ab,
schöne Grüße,
Onkel-Olli
der Vertragshai
-
@Onkel-Olli
???
Absolut unterstes Level des Preisniveaus?
Aber sonst noch alles ok? :evil:
Randy
-
Jeder Beitrag ist wertvoll!
Etwas mehr Themenzentrierung wäre aber wünschenswert für die Leser.
Schönen Dank.
H. Watzl
-
entsprechend Deiner Aufforderung stelle ich gern mal meine bisher erreichten Preise bei Drachengas auch in Deinen Thread:
08.03.1999; 0,21 €; 3.884,00 L; 834,05 €; MWSt 133,45 € = 967,50 €
13.12.2000; 0,29 €; 2.742,00 L; 799,10 €; MWSt 127,86 € = 926,96 €
01.10.2001; 0,37 €; 1.396,00 L; 513,91 €; MWSt 82,23 € = 596,13 €
05.12.2002; 0,38 €; 2.169,00 L; 824,22 €; MWSt 131,88 € =956,10 €
27.11.2003; 0,36 €; 2.278,00 L; 820,08 €; MWSt 131,21 € = 951,29 €
27.05.2005; 0,39 €; 3.583,00 L; 1.397,37 €; MWSt 223,58 € = 1.620,95 €
Alles Preise für Bundesland Brandenburg PLZ 01xxx (Region Ost)
Entsprechend der Aufforderung stelle ich auch mal gern
meine bisher erreichten Preise bei Progas auch ein:
01.08.2001; 0,43971 €; 2.240,00 L; 984,95 €; MWSt 157,59 € = 1.142,54 € Erstbefüllung
18.02.2001; 0,45 €; 1.782,00 L; 801,90 €; MWSt 128,30 € = 930,20 €
25.11.2002; 0,50 €; 1.506,00 L; 753,00 €; MWSt 120,48 € = 873,48 €
23.04.2003; 0,545 €; 1893,00 L; 1031,69 €; MWSt 165,07 € =1.196,76 €
Im Jahre 2004 wollte Sie von mir 0,60 € haben, konnte aber etwas runterhandeln, indem ich auf andere regionale und freie Händler verwies und eine Kündigung androhte.
Anfrage Behälterkauf zitat \" ginge nicht\" Keine Begründung
12.02.2004; 0,50 €; 1.772,00 L; 886,00 €; MWSt 141,76 € = 1027,76 €
nach nochmaligen Intervention bei \"Partner vor Ort\" wegen neuen Vertrag usw. eine Festpreis für 2004 und 2005 bekommen vom zuständigen Inspektor vor Ort
30.11.2004; 0,39 €; 1.316,00 L; 513,24 €; MWSt 82,12 € = 595,36 €
13.06.2005; 0,39 €; 1.731,00 L; 675,09 €; MWSt 108,01 € = 783,10 €
Nach Umzug der regionalzentrum von Dahlwitz-Hoppegarten(Brandenburg) nach Hamburg neuer Preis
03.04.2006; 0,44 €; 1.940,00 L; 853,60 €; MWSt 136,58 € = 990,18 €
Nach wechsel des Regionalleiters im Jahre 2007 führte kein weg mehr, mit Verhandlungen des Preis, daher habe ich am 18.04.2007 gekündigt.
Ganz schnell wurde der\"Partner vor Ort\" mir auf den Hals gehetzt, erkönne mir aber nur einen Preis von 0,42 € anbieten darunter ginge nicht, er nähme es schon auf seine kappe (glaube ich ihm auch)
21.09.2007; 0,42 €; 1.550,00 L; 651,00 €; MWSt 123,69 € = 774,69 €
Alles Preise für Bundesland Sachsen-Anhalt PLZ 39xxx (Region Ost)
Man steht immer vor dem Dilemma, wenn kein Geld hat um sich ein eigenen Tank zu kaufen. Man muß immer Kompromisse machen. Nun ist wieder ein jahr vergangen und ich muß jetzt wieder in Verhandlung mit der Firma um den Preis treten, vermutlich wieder mit Kündigung.
In diesem Sinne
-
@ Randy,
sachliche Beiträge hast Du offensichtlich nicht mehr zu liefern.
Wenn ich versuche darzustellen, dass eine vom Kartellamt verhängte, noch nicht mal rechtskräftige, Strafe erst mal nur dazu taugt Stimmung zu machen und im Vergleich der Marktdimensionen nur für den Einzelnen, meist vergleichsweise nicht annähernd so solventen Verbraucher (wer von uns in diesem Forum, verfügt hier schon über mehrere Millionen), so gewaltig daherkommt, werde ich von einigen doch recht übel beschimpft. Wenn jedoch ein \"Foren-Gott\" mal die angedrohten bzw. möglichen Strafen, berechtigter Weise, etwas relativiert, dann bläst man in das gleiche Horn. Ja es gibt eben doch nur subjektive Wahrheiten.
Halte Dich mal an die Aufforderung von Meister Watzl und warte doch einfach den Ausgang des Verfahrens ab. Ich befürchte jedoch, dass sich das noch eine ganze Weile hinziehen wird. Es wäre ja sehr wünschenswert, wenn etwas sinnvolles, für den Verbraucher, dabei herauskommen würde, ich befürchte jedoch, dass dies nicht unbedingt der Fall sein wird.
in dem Sinne,
schöne Grüße,
Onkel-Olli
der Vertragshai
-
Hi Oll,
zumindst teilweise bist Du hier ein Beispiel für den gebeutelten Vertragskunden, ich gehe mal davon aus, dass die Erstbetankung in 2000 war und Du nur das Datum falsch angegeben hast.
Die Preise die Du bis 2003 erzielt hast, sind ja nicht gerade der Brüller aber ich vermute mal, dass Du Dich bis zu diesem Zeitpunkt nur sehr wenig mit dem Markt beschäftigt und Gas nach Bedarf bestellt hast ohne Dir wirklich Gedanken um den Preis zu machen.
Wahrscheinlich erst als die Sache in 2004 völlig aus dem Ruder zu laufen drohte, hast Du Dich gewehrt und \"Lärm\" geschlagen, was sich dann auch entsprechend (zumindest ab 11/ 2004) in, für die Region, recht vernünftigen Preisen widerspiegelt.
Der Aufwand den Du hierfür betreiben musstest (Kündigung) ist sicher etwas unschön aber wie sagt man auch, \"der Zweck heiligt die Mittel\".
Nun ist es auch nicht immer nur eine Frage des Geldbeutels, ob man sich einen eigenen Tank leisten kann, es gibt auch genügend Gebiete mit Anschlusszwang, Bauvorschriften etc. in denen man gar keine Wahl hat.
Meine Erfahrungen, ohne Allgemeinverbindlichkeit, Beratungscharackter oder gar Garantie sind, dass man neuralgische Punkte des Vertragswerkes (z.B. Ablauf der Bindung, Preisgarantie etc.), die man ggf. im Rahmen der Vertragsverhandlungen auch selbst beeinflusst hat, ganz gut für Preisverhandlungen nutzen kann. Ob das auf Dauer Jedermanns Sache ist, muss schon Jeder für sich selbst entscheiden, wenn er denn die Wahl tatsächlich hat.
@ Alle
Ich hab mal etwas gestöbert zum Thema: sind die vom Kartellamt beklagten Flüssiggasfirmen tatsächlich große Monopolisten?
Also schon früher hab ich mir den Geschäftsbericht 2005 von Tyczka angesehen und der wies für Flüssiggas ein Umsatzvolumen von 250 Mio EUR aus (oder 4.314.800.000 kWh). Heute hab ich mal im Geschäftsbericht der Stadtwerke München geblättert und die weisen für 2006 einen Anteil an Erdgassteuer!!! von 51.303 T EUR aus. Wenn ich richtig liege, galten auch 2006 0,55 Cent/kWh Erdgassteuer woraus sich wiederum 9.327.818.100 kWh (Im Vergleich zu Tyczka also mehr als das Doppelte) errechnen lassen und das nur im Gasbereich.
Ich bin im Moment etwas zu müde, um jetzt noch den Umsatzanteil für Erdgas zu errechnen oder rauszusuchen, jedenfalls geben die Stadtwerke München für 2006 Umsatzerlöse von insgesamt 4.368.831 TEUR an. Schon gegen diesen regionalen Versorger erscheinen Firmen wie Tyzcka (mit ihren 250 Mio EUR) als ein \"kleines Licht\" und das obwohl die versuchen bundesweit zu verkaufen.
Mal abgesehen von den vier großen Energieriesen, wieviele Stadtwerke gibt es in Deutschland, die mit Gas erheblich mehr Umsatz machen als die angeblich so \"großen\" Flüssiggasfirmen???
Ich möchte diese Firmen sicher nicht in Schutz nehmen, wenn sie Kunden nachweislich \"abgezogen\" haben, aber man muss die Kirche auch im Dorf lassen und diese Firmen nicht als die \"Branchenriesen\" geiseln, die sie offensichtlich gar nicht sind und dann so zu tun, als würde man am Energiemarkt etwas bahnbrechendes für den Verbraucher unternehmen.
Gerade das Bundeskartellamt hat wohl im Bereich der vier \"Energieriesen\" bereits 2,5 Jahre vor der EU- Komission von illegalen Preisabsprachen/ Treffen gewusst oder zumindest etwas angenommen jedoch leider nichts unternommen!!!
In dem Sinne,
Grüße
Onkel-Olli
-
Original von Onkel-Olli
Hi Oll,
zumindst teilweise bist Du hier ein Beispiel für den gebeutelten Vertragskunden, ich gehe mal davon aus, dass die Erstbetankung in 2000 war und Du nur das Datum falsch angegeben hast.
Nein, so wie ich es angeben habe stimmt es.
Original von Onkel-Olli
Die Preise die Du bis 2003 erzielt hast, sind ja nicht gerade der Brüller aber ich vermute mal, dass Du Dich bis zu diesem Zeitpunkt nur sehr wenig mit dem Markt beschäftigt und Gas nach Bedarf bestellt hast ohne Dir wirklich Gedanken um den Preis zu machen.
Ja zu dieser Zeit war ich etwas unbedarf in diese Metier
Original von Onkel-Olli
Wahrscheinlich erst als die Sache in 2004 völlig aus dem Ruder zu laufen drohte, hast Du Dich gewehrt und \"Lärm\" geschlagen, was sich dann auch entsprechend (zumindest ab 11/ 2004) in, für die Region, recht vernünftigen Preisen widerspiegelt.
Ja das war so, denn ich habenicht eingesehen, daß jedes Jahr der Preis erhöht wurde. Nebenbei bemerkt und wie ich schon geschrieben habe, verdanke ich den Preis nur dem Gebietsleiter (\"Partner vor Ort\") zum ersten weil ich arbeitslos war und weil er noch die kompetenz hatte diesen Preis zu geben
Original von Onkel-Olli
Der Aufwand den Du hierfür betreiben musstest (Kündigung) ist sicher etwas unschön aber wie sagt man auch, \"der Zweck heiligt die Mittel\".
Ich finde nicht \"der Zweck heiligt die Mittel\", wenn man zum äußersten gezwungen wird, zumal man sich gegen diesen Knebelverträgen nicht anders wehren kann.
Nebenbei bemerkt hatte ich ja auch noch eine Monatsmiete die 2001 Anfangs bei 14,82 € je Monat lagen und bei dem Gebietsleiter (\"Partner vor Ort\")gleich auch auf 12,76 € runtergehandelt (auch wiederum die aussage weiter als 11 € + MwSt ginge nicht). Im Juni 2007 schrieb die Firma mir Zitat:\" wegen gestiegener Personal- und Materialkosten\" müssen Sie jetzt die Miete von jetzt 13,09 €( wahr ja MwSt-erhöhung) auf 15,47 € erhöhen.
Auf mein Widerspruch hin, wurde diese Sache mit einem Zweizeiler zurückgenommen
Original von Onkel-Olli
Nun ist es auch nicht immer nur eine Frage des Geldbeutels, ob man sich einen eigenen Tank leisten kann, es gibt auch genügend Gebiete mit Anschlusszwang, Bauvorschriften etc. in denen man gar keine Wahl hat.
Ich denke mal es hat sehrwohl nur mit dem Geldbeutel zu tun, denn was hat ein Anschlußzwang, Bauvorschriften etc. damit zu tun. denn es ist ja völlig wurscht ob man einen eignen Tank aufstellt oder einemit Knebelvertrag gemieteten
Original von Onkel-Olli
Meine Erfahrungen, ohne Allgemeinverbindlichkeit, Beratungscharackter oder gar Garantie sind, dass man neuralgische Punkte des Vertragswerkes (z.B. Ablauf der Bindung, Preisgarantie etc.), die man ggf. im Rahmen der Vertragsverhandlungen auch selbst beeinflusst hat, ganz gut für Preisverhandlungen nutzen kann. Ob das auf Dauer Jedermanns Sache ist, muss schon Jeder für sich selbst entscheiden, wenn er denn die Wahl tatsächlich hat.
Ja wie gesagt wenn man die Wahl hat, hat man aber nicht
In diesem Sinne
-
Hi Oll,
bitte nicht falsch verstehen:
Nein, so wie ich es angeben habe stimmt es.
Du hattest also am 01.08.2001 Deine Erstbefüllung und die nächste Befüllung am 18.02.2001, das liegt jedoch vor dem 01.08.2001. Hattest Du vorher einen anderen Tank oder hast Du Dich doch bei einem der Daten geirrt?
Ich finde nicht \"der Zweck heiligt die Mittel\", wenn man zum äußersten gezwungen wird, zumal man sich gegen diesen Knebelverträgen nicht anders wehren kann.
Genau das ist der Punkt, zu dem ich seit über einem Jahr meine Erfahrungen poste, dass man eben nicht solche \"Knebelverträge\" unterschreiben soll, sondern zumindest versuchen sollte, eine Öffnungsklausel (... also Preisverpflichtung des Anbieters zum ortsüblichen Preis zu liefern oder eine Freigabe zu erteilen) einzubringen. Meine Erfahrung ist, dass man mit dem Vertreter der Vertragsfirma immer ganz gut verhandeln lann, wenn man sich in der Nähe des Vertragsablaufs befindet. Da ist der immer gern bereit Zugeständnisse zu machen. Man muss jedoch erst mal wissen, dass Lieferverträge maximal eine Bindung von zwei Jahren haben dürfen (zumindest habe ich das hier im Forum so gelesen und ich geh mal davon aus, dass das stimmt). Ich verhandle also meine Vertragsverlängerung in Verbindung mit einer Preisbindung für die nächste Lieferung. Also gehe ich maximal eine Verlängerung von zwei Jahren ein. Wenn mein Anbieter eine längere Laufzeit wünscht, fordere ich eine Öffnungsklausel ... Die Firma XY verpflichtet sich, dem Kunden Z Gas zu ortsüblichen Preisen zu liefern. Sollte Kunde Z ein schriftliches, günstigeres Angebot vorlegen, verpflichtet sich Firma XY zum gleichen Preis zu liefern oder eine Freigabe zur Fremdbefüllung binnen Wochenfrist zu erteilen. Ist der Lieferant dazu nicht bereit, bleibt mir immer noch die Wahl tatsächlich zu kündigen. Natürlich trifft das auf jeden Fall erst mal kräftig Deinen Geldbeutel aber die Alternative wäre dann eigentlich nur, den Knebelvertrag hinzunehmen und den Treffer für den Geldbeutel im nächsten Jahr zu kassieren.
verdanke ich den Preis nur dem Gebietsleiter (\"Partner vor Ort\") zum ersten weil ich arbeitslos war und weil er noch die kompetenz hatte diesen Preis zu geben
Dein Beispiel zeigt aber auch, dass es Vertragsfirmen nicht unbedingt darauf anlegen Ihre langjährigen Kunden zu verlieren, sondern im Ernstfall (Kündigung) schon bereit sind Kompromisse einzugehen. Sicher wäre es wünschenswert, wenn man von Anfang an den günstigsten Preis angeboten bekommen würde aber so läuft das nun mal leider offensichtlich nicht (Systemfehler).
Ich denke mal es hat sehrwohl nur mit dem Geldbeutel zu tun, denn was hat ein Anschlußzwang, Bauvorschriften etc. damit zu tun.
Das ist leider nicht so, viele Wohngebiete wurden unter Mitwirkung diverser Firmen erschlossen, die da entsprechend Geld in die Infrastruktur investiert haben. Im Gegenzug muss jeder Käufer einen Anschluß an die vorhandene Gasleitung aktzeptieren (zumindest Netzkostenbeitrag und Anschlußgebühr zahlen, da diese bereits Bestandteil des Grundstückspreises sind) oder kann nur mit einem anderen Medium heizen. Oder auch die Aufstellung von Flüssiggasanlagen, egal ob oberirdisch oder unterirdisch, ist baurechtlich generell untersagt bzw. aus den örtlichen Bedingungen nicht genehmigungsfähig. Da kannst Du Geld haben wie Du willst, da wirst Du Dir keinen Tank hinstellen können, weder gemietet noch gekauft.
Da Dein Geldbeutel Dir offensichtlich keine andere Wahl lässt, solltest Du vielleicht mal das Eine oder Andere versuchen. !Achtung! Keine Beratung! schon gar nicht \"rechtlich\" nur so meine Meinung!
Schöne Grüße,
Onkel-Olli
der Vertragshai