Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepreis-Protest => E => Stadt/Versorger => EnBW => Thema gestartet von: kamaraba am 28. Juli 2007, 20:46:04
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400.000 Euro Rente pro Jahr (http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=tcm2007727-38K)
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Ist das soziale Marktwirtschaft?
Sind solche Wirtschaftsführer Vorbild und unsere Zukunft?
Für mich ist das sittenwidrig was ich da lesen muss und dabei denke ich jetzt nicht wieder an erster Stelle an eine juristische Auslegung. Pensionen und \"Honorare\" kennen für manche \"Manager\" keine Grenzen. Die Menschen, die von diesen \"Managern\" mit ihren angeblich herausragenden Leistungen und Qualitäten beglückt werden, müssen sich seit Jahren beschränken und werden auch noch für diesen \"Personalaufwand\" zur Kasse gebeten.
Wer hat diese Verträge abgeschlossen, wär lässt solche Verträge zu, wer trägt dafür die Verantwortung? Aus negativen Beispielen in dieser Republik werden keine Lehren gezogen. Weiter so ist die Devise.
Es ist da in Deutschland etwas aus den Fugen geraten, und ich bin mir sicher, dass das der Gesellschaft noch erheblich schaden wird, wenn diese Entwicklung grenzenlos bleibt. \"Bezüge\",\"das Vierfache des Vorgängers\" usw..
Managerverantwortung bedeutet heute nur noch, bei Fehlern wird der \"Manager\" noch mit Millionen fürstlich bedacht und darf mit einer masslosen lebenslangen Pension nach Hause gehen. Der einfache Arbeitnehmer verliert in der Regel schuldlos seinen Arbeitsplatz und wird mit HartzIV \"belohnt\". \"Verantwortung\" wird da zum Schimpfwort.
Da wird in diesem Land um eine Mindestlohn von ein paar Euro gestritten und solche \"Verträge\" lässt die Politik und die Rechtsordnung einfach so zu. Es ist nicht zu fassen!
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@ Nomos
Die Frage, wer solche Verträge zulässt ist schnell beantwortet: der Aufsichtsrat, und in diesem sind bei EnBW auch die Arbeitnehmervertreter und Verdi ganz massiv vertreten. Darüberhinaus befinden sich in diesem Gremium auch einige Landräte und der Finanzminister von Baden-Würtemberg. Noch Fragen? Die Antworten können Sie sich jetzt schon zusammenreimen und wird beide dürften dabei nicht weit auseinanderliegen.
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Original von Zeus
Die Frage, wer solche Verträge zulässt ist schnell beantwortet: ...
@Zeus, es ist mir schon klar, wer da dahintersteckt. Das war eher eine rhetorische Frage im Hinblick auf die Verantwortung für die Menschen Heute und in der Zukunft. Diese Politiker, Aufsichtsräte und Manager sollten sich den Spruch von John F. Kennedy in Erinnerung rufen:\"Wenn eine freie Gesellschaft den vielen, die arm sind, nicht helfen kann,
kann sie auch die wenigen, die reich sind, nicht retten.\"
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PS: Wie sehen denn die Verträge für den Neuen aus?
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@nomos
Halten Sie denn Kennedy für glaubwürdig? Der soll auch schon einmal am 26. Juni 1963 vor dem Rathaus Schöneberg vor laufenden Kameras der Weltpresse behauptet haben, er sei ein Berliner. Dabei war der Mann tatsächlich nie in Berlin gemeldet, wie die Behörden später herausfanden. :D
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Original von RR-E-ft
@nomos
Halten Sie denn Kennedy für glaubwürdig? Der soll auch schon einmal am 26. Juni 1963 vor dem Rathaus Schöneberg vor laufenden Kameras der Weltpresse behauptet haben, er sei ein Berliner. Dabei war der Mann tatsächlich nie in Berlin gemeldet, wie die Behörden später herausfanden. :D
@RR-E-ft, ich denke, es ist Ihnen klar, was Kennedy mit \"Ich bin ein Berliner\" gemeint hat. Sicher wollte er der Weltöffentlichkeit damit nicht mitteilen, dass er kurz vorher ein Meldeformular zur Wohnsitzbegründung in Berlin ausgefüllt hatte.
Der Spruch ist für mich gültig, man muss sich nur ein wenig mit Geschichte befassen. Ob und wie glaubwürdig Kennedy war ist dabei unerheblich.
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Der teure Frührentner der EnBW? (http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2357903)
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Mit 44 in die Millionen-Schwere Frührente
http:http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/477/128267
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Details zu goldenem Abschied (http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=twy2007816-141I)