Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Roller am 16. Juli 2007, 14:48:27

Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: Roller am 16. Juli 2007, 14:48:27
Hallo an alle!
 
Nachdem ich jetzt schon so lange versuche meine Idee erfolglos an den Mann zu bringen, versuche ich es mal hier.
Ueberall wird meine Idee pauschal mit dem Argument abgelehnt, dass da doch schon laengst einer drauf gekommen waere.
Ich werde  abgelehnt, verlacht, verhoehnt und schliesslich   in fast allen Foren gesperrt.
Einmal wurde sogar als Begruendung  \" Informationsverschmutzung\" angegeben.
Keiner der von mir angeschriebenen Energieversorger hat geantwortet.
Auch auf die Zuschriften an Parteien, Zeitschriften , Greenpeace, Frauenhofer Institut und viele andere  hat kein einziger geantwortet.
Nicht mal die sonst in Foren uebliche Standardablehnung \"Das ist Unsinn!\"
Jetzt zu meiner Idee, von der ich als Elektrotechniker  100% weiss, dass sie funktioniert:
Seit dem großen Hochwasser vor einigen Jahren, beschäftige ich mich
gedanklich damit, wie man so etwas in Zukunft verhindern könnte.
Dabei kamen mir eine ganze Menge Ideen, wie man ohne viel Aufwand mit einer Loesung , viele andere Probleme wie Trinkwasser- und Stromversorgung noch nebenbei loesen kann.
Wenn es in der Stadt regnet sorgt die Kanalisation fuer die Entwaesserung.
Wenn die Fluesse ueberlaufen, muss es eben eine entsprechende Kanalisation fuer Fluesse geben.
Wenn man ein großes Rohr mit 3m Durchmesser von den
Alpen bis zur Nordsee verlegen würde, hätte man ein riesiges
Entwässerungsrohr, welches durch die große Fließgeschwindigkeit die Flüsse bei Hochwasser an den Einlaßstellen förmlich leersaugen würde.
In so einem Rohr entstehen gewaltige Kraefte bei Wassergeschwindigkeiten von bis zu 500 kmh, wenn es nicht gerade verlaeuft. Eine unterirdische Verlegung duerfte daher die preiswerteste Loesung sein.
Man könnte mehrere Einlaßstellen anlegen und den Fluß dadurch regulieren.
bzw. noch andere Flüsse durch Abzweige mit anschließen.
Im Normalbetrieb ,wenn kein Hochwasser ist, wird das Rohr geschlossen und ist als Staudamm zur Energieversorgung nutzbar und koennte Deutschlands gesamten Energiebedarf abdecken.
Wenn man beispielsweise den Stausee Grand Dixon auf 2300m Hoehe betrachtet, gaebe es eine  andere Moeglichkeit eine Menge Energie zu gewinnen, die  jedoch jetzt ohne Hochwasservermeidung waere. Fuer Hochwasservermeidung braeuchte man ein extra Rohr, parallel verlegt zu den hochwassergefaehrdeten Fluessen.
Man koennte den Grand Dixon Staudamm an einem  3m dicken und 700km langen Rohr anschliessen, welches mit einem Hochdruckleitungsnetz in Deutschland verbunden ist.Jetzt fuelle ich das Rohr mit dem Staudammwasser auf , bis es voll ist.
In Deutschland steigt der Druck auf ca. 200bar und wenn ich jetzt das Rohr mit einem Querschnitt von ca. 7m2 und einer Fliessgeschwindigkeit von 50 m/s,
(hv = (VxV)/(2 xg)=125m) auf den halben Durchmesser von ca. 1,76m2 mit einer Pelton Duese verringere, erhoeht der Widerstand des Rohres sich auf das 40 fache und das Wasser beschleunigt in der Duese auf V= sqrt ( 2 x g x(2000m - 125m)= 193 m/s.
Ich kann 97,5% der Energie abgreifen.
Es fliesst dabei ein Wasserstrahl mit dem Querschnitt von 1,76m2 und schiesst mit ca. 193 m/s oder 695 km/h heraus. Dabei wird eine Energie frei von :
Leistung = 352 m³/s * 1000kg/m³ * 1930 m * 9,81 m/s² = ca.6790MW.
Diese Leistung steht 24 h am Tag zur Verfuegung und hat den Vorteil gegenueber all den anderen Kraftwerken, dass der Betrieb kostenlos ist und die maximale Leistung sofort zur Verfuegung steht und auch schnell wieder heruntergeregelt werden kann.
Trinkwasser gibt es noch dazu!
Ausserdem arbeiten wir mit Wirkungsgraden, wovon jedes andere Kraftwerk nur traeumen kann.
Es kommen mindestens 80% kostenlos an der Steckdose an.
Wenn wir jetzt alle groesseren Staedte durch Abzweige an dieser Leitung anschliessen, kann man
auch dezentrale Peltonkraftwerke aufstellen und so auch noch die Trinkwasserversorgung mit hochwertigem Bergquellwasser abdecken.
Hochspannungsleitungen werden nicht mehr gebraucht!
Aber das Wichtigste dabei ist, dass alle bisherigen Staudaemme  auf 1/3 abgelassen werden koennen und das freiwerdende Gelaende kann  wieder besiedelt werden.
Auch die Neubauprojekte fuer Mega-Staudaemme sind absoluter Unsinn, nur leider nicht mehr zu stoppen.
Wuerde man alle Staudaemme in Deutschland oder sogar alle in ganz Europa mit dem Rohrnetz verbinden, koennte man ihre Energiemenge  vervielfachen.
Beim Walchenseekraftwerk z.B  waere es ca. die vierfache Energiemenge, die jetzt den Bach herunterspuelt.
Mit einem Europaweiten  Druckleitungsverbundnetz koennte man Wasser von Osteuropa und Skandinavien in das Netz einspeisen und die Energiekrise waere vorbei.
 
Mit freundlichen Grüßen
Roller
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: superhaase am 16. Juli 2007, 15:14:53
Als Elektrotechniker sage ich Dir:

Du hast bei Deinen ganzen Berechnungen den Fließwiderstand des Wassers in dem 3m-Rohr vergessen. Wenn Du den mit einbeziehst, dann wirft das Deine ganze Berechnung mit utopischen Fließgeschwindigkeiten über den Haufen.
Es würde nicht funktionieren, weder für den Hochwasserschutz, noch für die Energiegewinnung.

Soviel ernsthafte Beurteilung von mir.
Wundere Dich nicht, wenn Dir keiner antwortet - ein so offensichtlich unausgegorenes Konzept ist den Leuten die Mühe einer Begründung nicht wert - sowas kriegen die zuhauf und schmeißen es gleich in den Papierkorb.

Nix für ungut.

ciao,
sh
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: ESG-Rebell am 16. Juli 2007, 16:24:45
Zitat
Original von superhaase
Du hast bei Deinen ganzen Berechnungen den Fließwiderstand des Wassers in dem 3m-Rohr vergessen. Wenn Du den mit einbeziehst, dann wirft das Deine ganze Berechnung mit utopischen Fließgeschwindigkeiten über den Haufen.

Wundere Dich nicht, wenn Dir keiner antwortet - ein so offensichtlich unausgegorenes Konzept ist den Leuten die Mühe einer Begründung nicht wert - sowas kriegen die zuhauf und schmeißen es gleich in den Papierkorb.
Die Bernoulli-Brüder lassen grüßen: Staudruck + hydrostatischer Druck + dynamischer Druck = konstant, wenn ich mich recht erinnere. Hinzu kommen Betrachtungen zur Kapillarität und Viskosität.

Grundsätzlich betrachte ich Menschen ohne spezielles Fachwissen in bestimmten Bereichen als wertvolle Resource, denn sie sind in der Lage, ohne Scheuklappen verrückte Ideen zu entwickeln, die gerade deshalb funktionieren können.

Ich habe als Doktorand auch mal eine Ideenskizze für meinen Themenbereich (autonome Fahrzeuge) von einem \"Zivilisten\" erhalten, mir diese genau angesehen und dann genau dargelegt, an welchen praktischen Hindernissen sein Entwurf scheitern wird.

Von pauschaler Schelte halte ich daher garnichts. Ich möchte im Gegenteil alle Querdenker zu kreativer Tätigkeit motivieren!

Wer nun eine tolle Idee hat, muss sie auch irgendwie \"an den Mann\" bringen. Dazu empfehle ich, im ersten Schritt im Internet zu recherchieren, wer sich mit dem Thema befasst. Das werden in der Regel Fakultäten (hier: Wasserbau oder Mechanik) oder andere Institute sein. Sodann eine Anfrage an einen Assistenten (nicht den Prof., der hat dafür keine Zeit) schicken und darauf hoffen, dass Sie an eine Person wie mich geraten.  ;)

Gruss,
ESG-Rebell.
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: berndh am 16. Juli 2007, 17:10:40
Wau! Bei der Überschrift dachte ich erst \"Endlich einer der Wasser mag\"
Aber irgendwie habe ich auch meine Probleme mit der Darlegung.

Aber von der Überschrift her ein lohnender Gedanke!
Nur sehe ich ehher das untere Ende der Fahnenstange,
reaktiviert sämtliche alten Mühlengewässer!
Kleinvieh macht, selbst wenn es sich für 500 Watt nicht monitär lohnt, macht viel Mist!
\"Billige\" Konzepte werden zuhauf für die \"3Welt\" entwickelt.
In Bezug auf Kleinwasseranlagen sind wir aber hier aber auch 3Welt.
Für die großen Konzerne lohnen sich die kleine Mühlen nicht aber kleine Dörfer und die Versorgung der alten Mühlenhäuser packen die meistens sehr gut.

Nur mein Gedanke zum Wasser....
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: superhaase am 16. Juli 2007, 17:43:17
Ja, bei der Kleinwasserkraft und alten Wassermühlen gibt es noch schlummernde Potenziale, die umweltfreundlich zu heben sind. Aber viel ist das in Deutschland nicht mehr.
Auch die Wasserkraftnutzung hat zum Teil erhebliche unerwünschte ökologische Nebeneffekte - vor allem Großprojekte.

Es hat wohl keinen Sinn, alle Flüsse zu kanalisieren, um jeden Wassertropfen optimal zur Stromgewinnung zu verwenden. Selbst wenn es funktionieren würde - in so einem Land würde ich nicht leben wollen.

Ein interessantes und gigantisches Projekt u.a. zur euopäischen und afrikanischen Energieversorgung war mal das von manchen Leuten bis heute verfochtene Atlantropa-Projekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Atlantropa) von Herman Sörgel.
Heute ist man sich einig darüber, dass es wohl mehr Probleme aufgeworfen als gelöst hätte.
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: Roller am 17. Juli 2007, 10:22:42
Zitat
Original von superhaase
Als Elektrotechniker sage ich Dir:

Du hast bei Deinen ganzen Berechnungen den Fließwiderstand des Wassers in dem 3m-Rohr vergessen. Wenn Du den mit einbeziehst, dann wirft das Deine ganze Berechnung mit utopischen Fließgeschwindigkeiten über den Haufen.
Es würde nicht funktionieren, weder für den Hochwasserschutz, noch für die Energiegewinnung.
Von einem Elektrotechniker eine solche Antwort zu erhalten finde ich  sehr erstaunlich.
Sogar jeder Elektriker kennt die Analogie zwischen Wasser und Strom.
Wie funktionieren also Hochspannungsleitungen?
(Aus anderen Foren bin ich es gewohnt ,grundsaetzlich keine Antworten auf meine Fragen zu bekommen)
Zitat
Original von superhaase

Soviel ernsthafte Beurteilung von mir.
Das haettest Du Dir sparen koennen, das es nicht geht ,weiss ich doch schon lange.
Das haben mir schon so viele Leute erzaehlt, nur kein Einziger hat mir bis jetzt eine Gegenrechnung praesentiert.
Wo ist Deine Korrektur?
\"Falsch\" schreien kann jeder.
Zitat
Original von superhaase
Wundere Dich nicht, wenn Dir keiner antwortet - ein so offensichtlich unausgegorenes Konzept ist den Leuten die Mühe einer Begründung nicht wert - sowas kriegen die zuhauf und schmeißen es gleich in den Papierkorb.

Nix für ungut.

ciao,
sh
Sehr schwache Stellungsnahme , die zeigt, dass Du mit dem Thema ueberfordert bist.
Gruss
Roller
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: superhaase am 17. Juli 2007, 10:56:59
Du bist mir ja ein Pappenheimer!   LOL

Wieso soll ich mir die Arbeit einer \"Gegenrechnung\" machen, wenn ich auf den ersten Blick sehe, woran es hapert?
Immerhin hab ich Dir wohlwollend Deinen Denkfehler aufgezeigt.
Bitte schön übrigens, gerne geschehen!

Rechne doch mal selber Dein Konzept mit Strömungswiderständen durch, dann wirst Du schon sehen, dass genau dies der Knackpunkt ist.

Wirtschaftllichkeitsberechnungen will ich gar nicht erst verlangen.....
Wer berühmt werden will, muss ein bisschen dafür arbeiten. ;)

Da meint man es gut mit Dir, und dann wird man beschimpft.....  tststs
Jetzt weiß ich, warum Dich keiner leiden mag.... :(
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: Roller am 17. Juli 2007, 13:10:10
Ich merke schon, dass es in diesem Forum genau so ab geht, wie in den anderen.
Absolut keiner stellt sich der Diskussion .
Sobald es eng wird , verabschieden sich die Leute und werden von anderen abgeloest, die  genau so weitermachen.
Ein paar Nullen geben die Richtung vor und alle Dummbatze rennen hinterher.
Damit man nicht merkt, dass sie keine Ahnung haben, bleiben sie bei der pauschalen Ablehnung.
Wer naemlich nur  ein bisschen Grips haette, wuerde versuchen mich zu widerlegen.
Da es dazu nicht reicht, muss man pauschal bleiben und einfach generell ablehnen, nach dem Motto:
\"Das ist so falsch, da weiss man gar nicht, wo man anfangen soll \"
Solange keiner mich widerlegt, habe ich Recht.
So ist das nun mal in der Wissenschaft.
Gruss
Roller
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: superhaase am 17. Juli 2007, 13:21:37
Wir haben uns der Diskussion gestellt.
Ich habe Dich widerlegt.
Ich habe Dir ganz exakt gezeigt, wo Dein Fehler liegt.

Wenn Du meine Aussage widerlegen willst, dann bist Du am Zug: Präsentiere uns Deine obige Rechnung mal mit eingerechneten Strömungswiderständen.

Sollte dann immer noch ein nutzbares Wasserkraftpotential herauskommen, werde ich meinen Hut vor Dir ziehen und mir weitere Gedanken zu Deinem Konzept machen. Versprochen!

Ich befürchte aber, dass Du das nicht tun wirst, weil Dir die Berechnungen dann zu kompliziert werden. Oder?

Also - ich warte auf eine neue Berechnung von Dir.

ciao,
sh

PS: Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, dass vielleicht Du Dich nicht angemessen verhältst, wenn Du überall auf Ablehnung und Ausgrenzung stößt?
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: Roller am 17. Juli 2007, 14:04:36
Ich kann nur Leute beleidigen, die sich angesprochen fuehlen.
Wie soll ich bei  einer mir unbekannten  Wasserleitung den Widerstand berechnen, wo ich nicht das Material und nicht den Verlauf kenne?
Ich kann es aber, ausser ueber die Geschwindigkeit,  noch ueber die Leistung ausrechnen.
Ich weiss ja schon, dass es alles  falsch ist, aber bisher hat keiner mich korrigiert.
Pges= Die zur Verfuegung stehende Leistung ist bekannt z.B. 100 M3/s
Prohr= P1= Reibungsverluste  des Rohres ( R1)
Pduese=P2= Wirkwiderstand der Peltonduese (R2)
Pges = P1 + P2 = IxI ( R1 + R2)
Ist R2 40 mal so gross (halber Durchmesser), wie R1, fallen an R2  39/40 oder 97,5% der Leistung an.
Es ist das gleiche Prinzip wie bei einer Hochspannungsleitung ,nur viel besser, da ein Rohr viel weniger verluste Produziert, als Kabel.
Ausserdem spart man sich die Taktung und das Hoch und runter transformieren.
Da mir das garantiert keiner abkauft ,ist hier der Beleg dafuer, was woanders jedoch auch nicht ueberzeugte.
Vor allem der letzte Satz ist sehr wichtig!
http://smallhydro.ch/download/pacer/247_3d.pdf
Seite 33
\"Der Druckverlust in einer geraden Druckleitung ist
abhängig von der Fliessgeschwindigkeit und dem
Reibungskoeffizienten (k, nach STRICKLER, Abb. 3.2)
und der Länge. Die Fliessgeschwindigkeit ergibt sich
dabei aus dem Durchfluss Q und dem Rohrquerschnitt.
Folgende Formel zur Berechnung der
Druckverluste in der geraden Rohrleitung wird oft
angewendet.
dabei sind:
DHrohr= Druckverlust [m]
Q = Durchfluss [m^3/s]
L = Gerade Länge der Druckleitung [m]
D = innerer Durchmesser der Druckleitung [m]
k = Reibungskoeffizient nach STRICKLER [-]
Interessant ist dabei u.a. die extreme Abhängigkeit
vom Rohrdurchmesser: verdoppelt man ihn, verringert
sich der Verlust um das vierzigfache, halbiert
man ihn, erhöht sich der Verlust um das vierzigfache!\"

Fast alle haben mir schon gesagt dass meine Idee  Muell ist, aber keiner wollte mir verraten, wieso .
Ich moechte doch bitte nur eine Korrektur und dann ist Ruhe!
Dass die Idee niemals in Deutschland realisiert werden kann, ist mir auch  schon klar. Dafuer ist der Laden viel zu korrupt.
Also alle, die mich nicht widerlegen koennen mit einer Gegenrechnung, koennen sich ihren Beitrag sparen, denn sie werde ich ignorieren.
Gruss
Roller
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: superhaase am 17. Juli 2007, 14:50:17
Eine kleine Rechnung gönn ich mir, damit Du Ruhe gibst:

Nach der Formel in dem von Dir angeführtten Dokument berechnet sich der Druckverlust bei Deinem Beispiel für jeden km Rohrlänge zu:

DHr = 13,3 / pi² * Q² * L / k² / D^5,3

mit:

DHr = Druckverlust in Fallhöhe ausgedrückt [m]
Q = 100 = Durchfluss [m³/s]
L = 1000 = Länge des Rohres [m]
D = 3 = Innendurchmesser des Rohres [m]
k = 75 = Reibungskoeffizient nach Strickler für z.B. Betonrohre

Das ergibt einen Druckverlust je km Leitungslänge ausgedrückt in Fallhöhe von 7,08 m.

Das heißt, für jeden Kilometer Leitung \"verlierst\" Du 7,08 m der ursprünglichen Fallhöhe.
Bei einer Ausgangshöhe von 2300 m (wie in Deinem Beispiel) hast Du also nach 325 km die gesamt Fallhöhe verbraucht und für den Rest des Weges bis zum Meer von 330 km musst Du Pumpleistung aufwenden, um den Durchfluss auf 100 m³ halten zu können.
Energiebilanz ist also negativ.
Da sind jetzt aber noch kene Rohrbiegungen etc. eingerechnet - die bringen nochmal Druckverlust, ebenso wie jede Abzweigung oder Einmündung.

Wenn Du nun den Rohrdurchmesser erhöhst, dann wird die Energiebilanz irgendwann positiv, das ist klar, aber die Kosten für die Rohrleitung steigen enorm, so dass es dadurch auch wieder unwirtschaftlich wird.

Besser ist es, am Fuß des Berges ein Kraftwerk zu bauen und dort den Löwenanteil der Fallhöhe direkt zur Stromerzeugung zu nutzen.
Im Flussverlauf kann man dann ab und zu mal Staustufen einbauen und dort wetere Anteile der gesamten Fallhöhe nutzen.
Den Strom kann man dann jeweils über viel billigere Hochspannungsleitungen transportieren. Da sind auch keine 700 km Transport erforderlich. Die von Dir vorgerechneten 6790 MW können jeweils in einem relativ nahen Raum um die Kraftwerke verbraucht werden.
Macht man das nicht sogar alles schon so?  ;)

Und was sind schon 6790 MW - dafür eine 700 km lange Rohrleitung mit etlichen Metern Durchmesser bauen? Das kann sich niemals lohnen.

ciao,
sh
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: Roller am 17. Juli 2007, 18:23:14
Zitat
Original von superhaase
Eine kleine Rechnung gönn ich mir, damit Du Ruhe gibst:

Nach der Formel in dem von Dir angeführtten Dokument berechnet sich der Druckverlust bei Deinem Beispiel für jeden km Rohrlänge zu:

DHr = 13,3 / pi² * Q² * L / k² / D^5,3

mit:

DHr = Druckverlust in Fallhöhe ausgedrückt [m]
Q = 100 = Durchfluss [m³/s]
L = 1000 = Länge des Rohres [m]
D = 3 = Innendurchmesser des Rohres [m]
k = 75 = Reibungskoeffizient nach Strickler für z.B. Betonrohre

Das ergibt einen Druckverlust je km Leitungslänge ausgedrückt in Fallhöhe von 7,08 m.
Ueberlege doch mal, wie das gehen soll!
700.000m / 7m ergibt eine Fallhoehe von 100km.
Das soll jetzt etwas beweisen?
Das beweist hoechstens, dass Du auf dem Holzweg bist.
Ausserdem antwortest Du auch nicht auf gestellte Fragen.
Zitat
Original von superhaase

Das heißt, für jeden Kilometer Leitung \"verlierst\" Du 7,08 m der ursprünglichen Fallhöhe.
Bei einer Ausgangshöhe von 2300 m (wie in Deinem Beispiel) hast Du also nach 325 km die gesamt Fallhöhe verbraucht und für den Rest des Weges bis zum Meer von 330 km musst Du Pumpleistung aufwenden, um den Durchfluss auf 100 m³ halten zu können.
Energiebilanz ist also negativ.
Du meinst, ein Fluss laeuft von alleine, aber ein Rohr muss man pumpen. Interressant!
Zitat
Original von superhaase
Da sind jetzt aber noch kene Rohrbiegungen etc. eingerechnet - die bringen nochmal Druckverlust, ebenso wie jede Abzweigung oder Einmündung.
Super! Und wo gibt es keine Verluste? Ueberall gibt es Verluste. Beim Hochspannungsleitungsverbund  fallen an der Leitung  10 mal mehr Verluste an ,als bei einer Wasserleitung.
Zitat
Original von superhaase
Wenn Du nun den Rohrdurchmesser erhöhst, dann wird die Energiebilanz irgendwann positiv, das ist klar, aber die Kosten für die Rohrleitung steigen enorm, so dass es dadurch auch wieder unwirtschaftlich wird.
Die Kosten sind Peanuts,egal wie hoch sie sind, wenn wir nachher kostenlos und fuer immer ausreichend Energie zur Verfuegung haben.
6-7000 Megawatt Wasserkraft koennen 4-5 grosse AKW´s ersetzen.
Kannst ja mal ausrechnen, wie teuer der Meter Rohr werden darf.
Zitat
Original von superhaase
Besser ist es, am Fuß des Berges ein Kraftwerk zu bauen und dort den Löwenanteil der Fallhöhe direkt zur Stromerzeugung zu nutzen.
So eine Stellungnahme zeigt nur, dass Du mit dem Thema eindeutig ueberfordert bist.
Zitat
Original von superhaase
Im Flussverlauf kann man dann ab und zu mal Staustufen einbauen und dort wetere Anteile der gesamten Fallhöhe nutzen.
Alles bloedsinnige Investitionen, weil es uns nicht weiterbringt und nur Geld kostet.
Zitat
Original von superhaase
Den Strom kann man dann jeweils über viel billigere Hochspannungsleitungen transportieren.
Eine Hochspannungsleitung hat 10 mal mehr Verluste und ist in Leistung und Entfernung begrenzt. (Max. Entfernung 600km , Max. Leistung: sag du mir.)
6000 MW sind es bestimmt nicht und damit ist deine Behauptung hinfaellig, Hochspannungsleitungen sind billiger.
Auf alle Faelle sind sie haesslicher als ein unterirdisch verlegtes Rohr.
Zitat
Original von superhaase
 Da sind auch keine 700 km Transport erforderlich. Die von Dir vorgerechneten 6790 MW können jeweils in einem relativ nahen Raum um die Kraftwerke verbraucht werden.
Macht man das nicht sogar alles schon so?  ;)
Bei einem Atomkraftwerk oder Kohlekraftwerk kommt nur ca. 30% der  teuer erzeugten Energie an die Steckdose. 70% gehen buchstaeblich in die Luft.
Bei einer Wasserdruckleitung kaemen ueber 80% der kostenlos zur verfuegung stehenden Wasserkraft beim Verbraucher an.
Zitat
Original von superhaase

Und was sind schon 6790 MW - dafür eine 700 km lange Rohrleitung mit etlichen Metern Durchmesser bauen? Das kann sich niemals lohnen.

ciao,
sh
Das grosse M steht fuer Mega und nicht fuer mili.
Nenne mir doch mal irgend ein anderes Kraftwerk, was soviel Energie 24 h amTag aus dem Stand liefern kann.
Vielleicht dieser schwachsinnige Dreischluchtenstaudamm, den man mit meinem System auf den 10 fachen Ertrag bringen koennte, ohne den Damm aufzufuellen und tausende von quadratkilometer Kulturland unsinnig zu opfern.
Ihr koennt ruhig alle weiter auf mich eindreschen, ich habe einfach das Beduerfnis , dass den Leuten mitteilen zu muessen.
Wenn keiner auf mich hoeren will, habe ich wenigstens meine Pflicht getan und brauche mir spaeter keine Vorwuerfe zu machen.
Gruss
Roller
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: RR-E-ft am 17. Juli 2007, 18:51:39
@Roller

Zitat
Original von Roller
Ich merke schon, dass es in diesem Forum genau so ab geht, wie in den anderen.
Absolut keiner stellt sich der Diskussion .
Sobald es eng wird , verabschieden sich die Leute und werden von anderen abgeloest, die  genau so weitermachen.
Ein paar Nullen geben die Richtung vor und alle Dummbatze rennen hinterher.
Damit man nicht merkt, dass sie keine Ahnung haben, bleiben sie bei der pauschalen Ablehnung.
Wer naemlich nur  ein bisschen Grips haette, wuerde versuchen mich zu widerlegen.
Da es dazu nicht reicht, muss man pauschal bleiben und einfach generell ablehnen, nach dem Motto:
\"Das ist so falsch, da weiss man gar nicht, wo man anfangen soll \"
Solange keiner mich widerlegt, habe ich Recht.
So ist das nun mal in der Wissenschaft.
Gruss
Roller

Vielleicht liegt es einfach am Stil Ihrer Diskussion, dass sich niemand mit Ihnen argumentativ messen möchte.

Wer so von sich überzeugt ist, ohne andere überzeugen zu können, der sollte sich ggf. fragen, ob er nicht selbst, wenn nicht mit der eigenen Idee, dann doch mit der Art und Weise, diese für andere verständlich zu machen, diese \"an den Mann/ die Frau zu bringen\" auf dem Holzweg ist.

Wenn es funktionieren sollte, stellen sich immer noch die Fragen nach der Finanzierung. Sicher kostet nicht nur die Errichtung, sondern auch die Unterhaltung einer solchen Anlage Geld. Und diese Kosten sind mit den erzielbaren Erlösen in ein Verhältnis zu setzen, um die Rentabilität nachzuweisen. Eine pauschale Behauptung eines auf ewig verfügbaren \"kostenlosen\" Nutzens, völlig kostenlosen Betriebes macht die Sache nicht unbedingt glaubwürdig.

Wenn es allerdings auf ewig einen kostenlosen, großen Nutzen geben sollte, so darf man wohl von niemandem, der davon überzeugt ist, eine zustimmende Antwort erwarten.

Im Patentanzeiger könnte man dann ggf. irgendwann ein Patent finden, dessen ürsprüngliche Idee man in zahhlose Foren gestellt hatte, ohne je eine Antwort, geschweige denn eine zustimmende zu erhalten.
 
Und wenn jemand tatsächlich antworten würde, dass er erkannt hat, dass da ein einmaliges Genie unserer Zeit eine Idee zur Diskussion gestellt hat, was hätte man dann davon, von einem Anonymus endlich als solches anerkannt worden zu sein?

Ich hatte hier eine Verfahrenspflegschaft bezüglich eines von sich überzeugten  Erfinders, der eine Zeitmaschine entwickelt haben wollte, mit der sich das Raum- Zeit- Kontinuum überwinden ließ. Der Mann hatte wirklich viel erfunden, das sich in der Realität nicht wieder fand, jedenfalls für andere Menschen so nicht erlebbbar war. In seinen kreativsten Phasen bedurfte er jeweils einer Unterbringung....

Bemerkenswert finde ich an Ihren Überlegungen, dass 80 Prozent kostenlos an der Steckdose ankommen sollen, zugleich die Trinkwasserversorgung mit Bergquellwasser für alle gesichert ist   und zudem alle Stauseen zu auf ein Drittel abgelassen werden könnten, um die frei werdenden Gebiete wieder zu besiedeln. Fehlt denn irgenwo Siedlungsfläche?

Vielleicht sollte man erst einmal eine Nummer kleiner anfangen.
Seit wann sind Sie denn schon Wissenschaftler?
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: Roller am 17. Juli 2007, 19:51:50
Zitat
Original von RR-E-ft
@Roller

Vielleicht liegt es einfach am Stil Ihrer Diskussion, dass sich niemand mit Ihnen argumentativ messen möchte. ?
Es liegt daran, dass keiner sich eine Bloesse geben will.
Es waren sogar schon Teilnehmer ueberzeugt und haben dann wieder widerrufen.
Auch andere, wirklich technisch begabte Leute haben mir versichert, dass es funktioniert.Sonst wuerde ich natuerlich schon zweifeln, wenn ich wirklich absolut alleine dastehen wuerde.
Aber ein technisch versierter Mensch stellt sich der Diskussion und hat ein echtes Interesse, das Thema zu verstehen und rechnerisch zu belegen.
Davon habe ich in den Foren keinen Einzigen gefunden.
Alle weichen aus und lehnen einfach Naturgesetze ab.
Zitat
Original von RR-E-ft

Wer so von sich überzeugt ist, ohne andere überzeugen zu können, der sollte sich ggf. fragen, ob er nicht selbst, wenn nicht mit der eigenen Idee, dann doch mit der Art und Weise, diese für andere verständlich zu machen, diese \"an den Mann/ die Frau zu bringen\" auf dem Holzweg ist.?
Ich kann machen, was ich will ,es fehlt hier einfach jemand , der  das technische Niveau eines guten Elektrotechnikers hat und vor allem das Ohmsche gesetz fuer Wasser nicht ablehnt..
Zitat
Original von RR-E-ft
Wenn es funktionieren sollte, stellen sich immer noch die Fragen nach der Finanzierung. Sicher kostet nicht nur die Errichtung, sondern auch die Unterhaltung einer solchen Anlage Geld. Und diese Kosten sind mit den erzielbaren Erlösen in ein Verhältnis zu setzen, um die Rentabilität nachzuweisen. Eine pauschale Behauptung eines auf ewig verfügbaren \"kostenlosen\" Nutzens, völlig kostenlosen Betriebes macht die Sache nicht unbedingt glaubwürdig.?
Meine Anlage wird vom Regen angetrieben und den finde ich glaubwuerdiger als alles andere zusammen.
Und wenn es den Regen nicht mehr gibt, brauchen wir auch keinen Strom mehr.
Zitat
Original von RR-E-ft
Wenn es allerdings auf ewig einen kostenlosen, großen Nutzen geben sollte, so darf man wohl von niemandem, der davon überzeugt ist, eine zustimmende Antwort erwarten. ?
Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen...
Sie meinen ,weil er dann ganz alleine dastehen wuerde?
Zitat
Original von RR-E-ft
Im Patentanzeiger könnte man dann ggf. irgendwann ein Patent finden, dessen ürsprüngliche Idee man in zahhlose Foren gestellt hatte, ohne je eine Antwort, geschweige denn eine zustimmende zu erhalten.
Die Idee ist ab dem Moment nicht mehr patentierbar, sobald sie in einem Forum aufgetaucht ist.
Zitat
Original von RR-E-ft

 
Und wenn jemand tatsächlich antworten würde, dass er erkannt hat, dass da ein einmaliges Genie unserer Zeit eine Idee zur Diskussion gestellt hat, was hätte man dann davon, von einem Anonymus endlich als solches anerkannt worden zu sein??
Wenn ich einige wichtige Leute ueberzeugen koennte, die das praktisch anwenden moechten, wuerde mir das als persoenliches Erfolgserlebnis genuegen.
Zitat
Original von RR-E-ft

Ich hatte hier eine Verfahrenspflegschaft bezüglich eines von sich überzeugten  Erfinders, der eine Zeitmaschine entwickelt haben wollte. Der Mann hatte wirklich viel erfunden, das sich in der Realität nicht wieder fand, jedenfalls für andere Menschen so nicht erlebbbar war. In seinen kreativsten Phasen bedurfte er jeweils einer Unterbringung....?
Mich konnen Sie ganz einfach vor der Anstalt bewahren, indem Sie meine Rechnung korrigieren und dann ist Ruh.
Das wird doch wohl kein Problem sein, einem Irren eine kleine Gegenrechnung zu machen und ihn seinen Bloedsinn damit auszureden..
Zitat
Original von RR-E-ft
Bemerkenswert finde ich an Ihren Überlegungen, dass 80 Prozent kostenlos an der Steckdoese ankommen und zudem alle Stauseen zu auf ein Drittel abgelassen werden können, um die frei werdenden Gebiete wieder zu besiedeln. Fehlt denn irgenwo Siedlungsfläche?
Ist die Frage ernst gemeint?
Das sind ueberwiegend Flussauen, die seit Jahrtausenden kultiviert wurden und jetzt fuer immer verloren gehen sollen.
Millionen familien muessen umgesiedelt werden,mit unabsehbaren sozialen Folgen.
Gruss
Roller
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: superhaase am 17. Juli 2007, 21:52:03
Zitat
Original von Roller
Ueberlege doch mal, wie das gehen soll!
700.000m / 7m ergibt eine Fallhoehe von 100km.
Das soll jetzt etwas beweisen?
Das beweist hoechstens, dass Du auf dem Holzweg bist.
Ausserdem antwortest Du auch nicht auf gestellte Fragen.
...
Du meinst, ein Fluss laeuft von alleine, aber ein Rohr muss man pumpen. Interressant!
Hast Du das wirklich nicht verstanden?
Das enttäuscht mich jetzt! Ich glaube ich habe Deine technisch/wissenschaftliche Denkfähigkeit überschätzt.
Hast Du denn Dein E-Technik-Studium überhaupt abgeschlossen?

Nochmal ganz langsam:
Druckverlust von 7 m Fallhöhe je km bedeutet Druckverlust von 0,7 bar je km Leitungslänge.
Das multipliziert mit 325 km ergibt ursprünglichen die 2300 m Fallhöhe (230 bar).
Das heißt, dass am Ende eines 3m-Rohres mit der Länge von 325 km und einem Gefälle von 2300 m das Wasser drucklos mit 100 m³/s rausplätschert (allerdings auf Meereshöhe, die man ja auf halber Strecke noch gar nicht zur Verfügung hat - das Rohr endet ja nach 325 km vielleicht auf 250 m ü. NN).

Verlängerst man nun die Leitung bis zum Meer (nochmal 375 km), dann nimmt durch den Widerstand der weiterführenden Rohrleitung der Durchfluss ab - das Wasser fließt langsamer.
Auch das kann man ausrechnen, wenn man mit Formeln umzugehen weiß:

Bei einem glatten, geraden Betonrohr mit 3m Durchmesser und 700 km Länge und einer Fallhöhe von 2300 m ergibt sich nach der umgestellten Formel:

Q = (DHr * pi² / 13,3 / L * k² * D^5,3)^(1/2) = 68 m³/s

Also plätschern nach 700 km etwa 68 m³/s drucklos aus dem Rohrende.
Drucklos heißt, dass man damit keinen Strom erzeugen kann.
Soll der Durchfluss bei 100 m³/s bleiben, muss das Druckgefälle durch eine Pumpe wieder erhöht werden.

Zitat
Kannst ja mal ausrechnen, wie teuer der Meter Rohr werden darf.
Wieso ich? Das ist Dein Job!
Du willst hier der große Erfinder sein.
Hast Du eine Ahnung, was ein 3m-Rohr mit einer Druckbelastbarkeit von 200 bar kostet? Informier uns doch mal.

Zitat
Original von Roller
Zitat
Original von superhaase
Besser ist es, am Fuß des Berges ein Kraftwerk zu bauen und dort den Löwenanteil der Fallhöhe direkt zur Stromerzeugung zu nutzen.
So eine Stellungnahme zeigt nur, dass Du mit dem Thema eindeutig ueberfordert bist.
Zitat
Original von superhaase
Im Flussverlauf kann man dann ab und zu mal Staustufen einbauen und dort wetere Anteile der gesamten Fallhöhe nutzen.
Alles bloedsinnige Investitionen, weil es uns nicht weiterbringt und nur Geld kostet.
Das disqualifiziert Dich nun endgültig.
Eine detailierte Darstellung ganz pauschal als Blödsinn abzutun, ohne den Hauch einer Begründung.
Hast Du uns nicht genau das vorhin vorgeworfen?

Zitat
Nenne mir doch mal irgend ein anderes Kraftwerk, was soviel Energie 24 h amTag aus dem Stand liefern kann.
Vielleicht dieser schwachsinnige Dreischluchtenstaudamm, den man mit meinem System auf den 10 fachen Ertrag bringen koennte, ohne den Damm aufzufuellen und tausende von quadratkilometer Kulturland unsinnig zu opfern.
Dann geh doch von Spanien nach China und erklär denen Dein Projekt.
Vielleicht wird da aus Dir ein Volksheld.
Aber Vorsicht! China ist gefährlich: Bei Versagen - Stadion - Genickschuss.....

Zitat
Ihr koennt ruhig alle weiter auf mich eindreschen, ich habe einfach das Beduerfnis , dass den Leuten mitteilen zu muessen.
Wenn keiner auf mich hoeren will, habe ich wenigstens meine Pflicht getan und brauche mir spaeter keine Vorwuerfe zu machen.
Gruss
Roller
Ja, das hast Du ja jetzt getan. Lass nun gut sein. Freu Dich, dass Du die Menschheit retten könntest, wenn man Dich ließe. Oder besser noch: schreib ein Buch darüber, dann kannst Du damit sogar Geld verdienen.

Ich lass es jetzt auch gut sein. War ja ganz lustig, die Gedankenspielerei.
Ich glaub inzwischen eh, dass Du ein Troll bist und uns nur auf den Arm nimmst. LOL
Jetzt versteh ich auch, was mit der von Dir anfangs zitierten \"Infomationsverschmutzung\" gemeint ist. LOL

Ende meiner Beiträge hierzu und ciao,
sh
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: Cremer am 17. Juli 2007, 22:59:17
@Roller,

eine Leistungsübertragung über große Strecken kann man viel verlustärmer mit einer elektr. Leitung realisieren als mit einer Wasserleitung.

Sonst hätte man schon vor über 100 Jahren dieses Mittel angewendet.

Eine große Leistungsübertragung erfolgt heute für eine Point-to-Point-Verbindung mit einer HGÜ (Hochspannungsgleichstromübertragung)

Die Verluste sind geringer als bei einer 380 KV Drehstromübertragung.

Deshalb gibt es höchstens Wasserdruckleitungen bei Wasserkraftwerken von Zuleitungen aus dem Stausee.

Und wo soll auf dem Berg das ganze Wasser herkommen? ;)

übrigens:
Grand Dixan schreibt man aber Barrage de la Grande Dixence.

Ich war übrigens 1958 oder 1959 einmal während der Bauphase mit meinen Eltern dort gewesen als wir gegen über in Grans-Montana  Sommerurlaub machten. Schon recht beeindruckend ist die Staumauer.
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: Roller am 18. Juli 2007, 00:34:32
Zitat
Original von Cremer
@Roller,

eine Leistungsübertragung über große Strecken kann man viel verlustärmer mit einer elektr. Leitung realisieren als mit einer Wasserleitung.

Sonst hätte man schon vor über 100 Jahren dieses Mittel angewendet..
Was ist das fuer eine Argumentation?
Ich argumentiere so:
Wenn ich ein Kupferrohr im Durchmesser verdopple, erniedrigt sich sein Widerstand um ein Viertel, man kann also mit den gleichen Verlusten die vierfache Strecke zuruecklegen.
Wenn ich eine Wasserleitung im Durchmesser verdopple , kann ich das Rohr 40 mal so weit verlegen, mit den gleichen Verlusten.
Die Leitungsverluste  sind daher bei einem Wasserrohr 10 mal weniger als bei einem Kabel.Die Verluste beim Transformieren gar nicht mitgerechnet.
Wasserleitungen sind nicht in der Leistung limitiert und reichen theoretisch bis um die Welt ,ohne Funktionsverlust.
Hochspannungsleitungen reichen  bis ca. 600km und vielleicht bis 20 MW bei 380.000 V und dann ist Schluss.
 
Zitat
Original von Cremer


Eine große Leistungsübertragung erfolgt heute für eine Point-to-Point-Verbindung mit einer HGÜ (Hochspannungsgleichstromübertragung) .

Die Verluste sind geringer als bei einer 380 KV Drehstromübertragung. .
Aber immer noch zig mal hoeher als bei einer schlichten Wasserleitung.
Da kommt ja auch noch die Gleichrichtung und das Zerhacken wieder dazu.
Zitat
Original von Cremer
Deshalb gibt es höchstens Wasserdruckleitungen bei Wasserkraftwerken von Zuleitungen aus dem Stausee.
Und wo soll auf dem Berg das ganze Wasser herkommen? ;).
Wo es jetzt auch herkommt,vom Himmel.
Man kann andere Daemme mit anschliessen.
Zitat
Original von Cremer
übrigens:
Grand Dixan schreibt man aber Barrage de la Grande Dixence.

Ich war übrigens 1958 oder 1959 einmal während der Bauphase mit meinen Eltern dort gewesen als wir gegen über in Grans-Montana  Sommerurlaub machten. Schon recht beeindruckend ist die Staumauer.
Schoen!
Ich war noch  noch nicht da, aber dann muesstest du doch wissen, wo das Wasser herkommt.
Gruss
Roller
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: superhaase am 18. Juli 2007, 09:54:58
Einen letzten Nachschlag noch, Roller:

Es hat keinen Sinn, mit Dir zu diskutieren, weil Du beratungsresistent bist.
Du verlangst, man solle Dich per Rechnung widerlegen - tut man dies, gehst Du nicht darauf ein und beschimpfst einen als \"mit dem Thema überfordert\".
Das ist Kindergarten-Niveau.
Mit so einer Einstellung bist Du eigentlich nirgendwo als Ingenieur zu gebrauchen.

Außerdem stellst Du dauernd völlig falsche Behauptungen auf. Zum Beispiel:
Zitat
Original von Roller
Hochspannungsleitungen reichen  bis ca. 600km und vielleicht bis 20 MW bei 380.000 V und dann ist Schluss.
Quatsch mit Soße! Eine typische 6-Leiter-380kV-Leitung überträgt locker 1200 MW. Als maximale Übertragungslänge für Verbundnetze wird allgemein 3000 km angenommen, wegen der Synchronisierung der Kraftwerke und der Lichtgeschwindigkeit.

Zitat
Aber [der Verlust ist] immer noch zig mal hoeher als bei einer schlichten Wasserleitung.
Unfug. Eine 380kV-Leitung hat einen Übertragungsverlust von nur etwa 1% pro 100 km !
Auch die Transformatoren in den Umspannwerken haben Verluste von jeweils weit unter 1%.
Dein 3m-Rohr hat einen Verlust von 100% nach 325 km. Das habe ich Dir mit der von Dir selbst beigeschafften Formel aus dem zitierten Dokument vorgerechnet. Aber das ignorierst Du ja.
Ein paar Seile auf Masten aufzuhängen, ist außerdem um das zigfache billiger, als eine so große Hochdruckrohrleitung zu verbuddeln.

Ein kerzengerades, glattes 6m-Rohr käme nach der gleichen Formel auf ebenfalls etwa 1% Verlust je 100 km. Ein real mit Krümmungen verlegtes Rohr müsste noch dicker sein. Und es müsste mindestens 230 bar aushalten. Geht nur mit Stahl  - wird extrem teuer bzw. ist gar nicht machbar.
So ein Stahlrohr hätte eine Wandstärke von mindestens 19 cm.
Das ergibt eine Stahl-Querschnittsfläche von etwa 3,6 m².
Teilt man das Stahlrohr in zwei Hälften, macht das einen spezifischen elektrischen Widerstand von 0,016 Ohm auf 100 km.
Überträgt man nun 7000 MW Strom über das geteilte Stahlrohr und verwendet dazu eine Spannung von 220kV, ergibt sich eine Verlustleistung von 16 MW bzw. 0,23%.
Wie man sieht, wäre es energetisch günstiger, Strom durch das Stahlrohr zu leiten, statt Wasser.
Da staunst Du, was?

Das kannst Du alles ganz leicht mit einer physikalischen Formelsammlung nachrechnen - sollte für einen Elektrotechniker kein Problem sein.

Zitat
Wasserleitungen sind nicht in der Leistung limitiert und reichen theoretisch bis um die Welt ,ohne Funktionsverlust.
... und morgen kommt der Weihnachtsmann.... siehe oben!

Aber das Wichtigste ist:
Es ist gar nicht nötig, den Strom über 700 km zu transportieren. Wie ich gesagt habe stellt man ein Kraftwerk am Fuß des Berges hin, das nach Deinen Vorgaben vielleicht etwa 4000 MW erzeugt, die im Umkreis von sicher weniger als 100 km verbraucht werden können. Im Flussverlauf kommen dann noch weitere kleinere Laufwasserkraftwerke hinzu, die ihren Strom ebenfalls im nahen Umkreis loswerden. So können vielleicht etwa 70% der Fallhöhe von den insgesamt 2300m sehr kostengünstig genutzt werden.
Die riesige und extrem teuere Röhre würde vielleicht im besten Fall 80-90% nutzbar machen - doch zu welchen Kosten?
Völlig unwirtschaftlich.
Von der technischen Beherrschbarkeit (Gefährdungspotential) und von Umweltgesichtspunkten (das Wasser fehlt in den Flüssen) gar nicht zu reden.

ciao,
sh
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: RR-E-ft am 18. Juli 2007, 12:14:57
@Roller

Zitat
Original von Roller

Mich konnen Sie ganz einfach vor der Anstalt bewahren, indem Sie meine Rechnung korrigieren und dann ist Ruh.
Das wird doch wohl kein Problem sein, einem Irren eine kleine Gegenrechnung zu machen und ihn seinen Bloedsinn damit auszureden..

Wie es genau um Sie steht, lässt sich nicht sagen.

Sie sind schon länger von einer Idee besessen und Sie verspüren das dringende Bedürfnis, diese einem großen Kreis von Menschen bekannt zu machen, weil sich damit dringende Probleme der Menschheit ganz einfach lösen ließen. Sie sind der Auffassung, dass niemand Ihnen das Wasser reichen kann, weil es keinem anderen gelungen sei, ihre Fachkompetenz zu erlangen, die Sie womöglich durch einen ganz speziellen Bildungsgang oder aufgrund ganz außerordentlicher (ggf. plötzlich zu Tage getretener)  Begabung (Erweckungserleben, \"Du bist berufen...\") erlangt haben. Das ist an sich nicht schädlich, wenn nicht Ihr übriges Leben darunter leidet, insbesondere Sozialkontakte darüber verloren gehen und Sie deshalb vereinsamen.

Nicht nur bei dieser einen konkreten Verfahrenspflegschaft habe ich von weithin anerkannten Spezialisten ihres Faches erfahren, dass es unmöglich ist, einen Unvernünftigen von seiner Unvernunft mit vernünftigen Argumenten zu überzeugen. Das macht einen Wahn (http://de.wikipedia.org/wiki/Wahn) gerade aus.

Das tragische Moment besteht deshalb oft darin, dass sich der Betroffene nicht mit vernünftigen Argumenten widerlegen lässt, nicht wegen des Unvermögens der anderen, sondern aus genannten Gründen.

So lange man sich und andere nicht damit gefährdet, bedarf es auch keiner Unterbringung. Man sollte sich aber gleichwohl an einen entsprechenden Spezialisten seines Vertrauens wenden, um das mal abprüfen zu lassen, ggf. die Ursachen zu ergründen. Das gilt insbesondere dann, wenn man selbst entsprechende Beeinträchtigungen durch sein soziales Umfeld erfährt und darunter leidet. Der Leidensdruck kann dabei sehr stark sein.  Oft ist man aber nicht dazu verdammt, so weiter zu leben. Es gibt durchaus (mitunter dauerhaft erfolgreiche) Hilfsangebote.

Nachdem es leider so aussieht, dass Ihnen hier niemand gewachsen ist (weil es den Forenteilnehmern an der Sach- und Fachkunde mangelt, derer Sie tatsächlich bedürfen), Sie aus Ihrer Sicht alles getan haben, um die weltweite Energiekriese doch gerade noch abzuwenden, sollte man es an dieser Stelle vielleicht einfach genug sein lassen.

Auch wenn Sie sich zuweilen von Ihren Mitmenschen und Zeitgenossen sehr unverstanden fühlen, wünsche ich Ihnen weiterhin alles Gute.

Ihnen weiter mit vernünftigen Argumenten entgenzutreten, ist ggf. überhaupt nicht zielführend und hilfreich.
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: Roller am 18. Juli 2007, 13:35:00
Zitat
Original von superhaase
Einen letzten Nachschlag noch, Roller:
Danke schoen!
Zitat
Original von superhaase
Es hat keinen Sinn, mit Dir zu diskutieren, weil Du beratungsresistent bist.
Es ist schwierig fuer einen Fachmann sich von einem Laien ueberzeugen zu lassen, wenn er auch noch merkt, dass derjenige sich zum ersten Male mit der Materie befasst.
Du praesentierst mir eine Rechnung, die mir zeigt, dass Du gar nichts ueberlegst.
Zitat
Original von superhaase
\"Druckverlust von 7 m Fallhöhe je km bedeutet Druckverlust von 0,7 bar je km Leitungslänge.
Das ist ganz grosser Unsinn.
Der Druckverlust ist nicht gleichmaessig auf die Laenge des Rohres verteilt, sondern ist da am groessten, wo das Wasser am schnellsten fliesst und das ist in der Peltonduese.
Je mehr Druck an der Peltonduese anliegt, und je mehr Wasser fliesst, desto mehr Leistung koennen wir gewinnen.
Das geht bis zu einem bestimmten Punkt, wenn der Verlustwiderstand des Rohres genau so gross ist, wie der Widerstand der Duese .
Hier steht  die Maximale Leistung zur Verfuegung.
Jeder andere Wert ist mit kleinerer Leistung verbunden.
Zitat
Original von superhaase

Das multipliziert mit 325 km ergibt ursprünglichen die 2300 m Fallhöhe (230 bar).
Unsinn!
Zitat
Original von superhaase
Das heißt, dass am Ende eines 3m-Rohres mit der Länge von 325 km und einem Gefälle von 2300 m das Wasser drucklos mit 100 m³/s rausplätschert (allerdings auf Meereshöhe, die man ja auf halber Strecke noch gar nicht zur Verfügung hat - das Rohr endet ja nach 325 km vielleicht auf 250 m ü. NN).
Du verstehst nicht ,was da vor sich gehen soll und weisst absolut nicht, was 200 bar bedeuten, sonst wuerdest Du nicht staendig cvon Pumpen reden, die das Wasser herunterpumpen muessen!
Das zeigt, dass Du dir keine Vorstellungen machen kannst von den riesigen Energiemengen, die zur Verfueguing stehen.
Bei Dir  plaetschert das Wasser unten aus dem Rohr heraus und verschweigst, wo die ganze Energie   geblieben ist.
Du musst alles betrachten, nicht nur den Widerstand und die Verluste.
Wenn Du mir noch eine Energiebilanz vorlegst und nicht permanent mit dem Druckverlust ankommst, koenntest Du mich ueberzeugen.
Zitat
Original von superhaase
Das multipliziert mit 325 km ergibt ursprünglichen die 2300 m Fallhöhe (230 bar).
So geht das nicht.
Zitat
Original von superhaase
Das heißt, dass am Ende eines 3m-Rohres mit der Länge von 325 km und einem Gefälle von 2300 m das Wasser drucklos mit 100 m³/s rausplätschert (allerdings auf Meereshöhe, die man ja auf halber Strecke noch gar nicht zur Verfügung hat - das Rohr endet ja nach 325 km vielleicht auf 250 m ü. NN).
Und wo bleibt die Energie?

Zitat
Original von superhaase
Der Druckabfall ist nicht konstant sondern haengt vom Verbrauch ab.
Du verlangst, man solle Dich per Rechnung widerlegen - tut man dies, gehst Du nicht darauf ein und beschimpfst einen als \"mit dem Thema überfordert\".
Sorry, aber wo hast Du welche Rechnung widerlegt?
Zitat
Original von superhaase
Das ist Kindergarten-Niveau.
Mit so einer Einstellung bist Du eigentlich nirgendwo als Ingenieur zu gebrauchen.
Ich habe auch nur 6 Wochen in dem Job gearbeitet.
Da verdient man ja nichts!
Zitat
Original von superhaase
Außerdem stellst Du dauernd völlig falsche Behauptungen auf. Zum Beispiel:
Zitat
Original von Roller
Hochspannungsleitungen reichen  bis ca. 600km und vielleicht bis 20 MW bei 380.000 V und dann ist Schluss.
Quatsch mit Soße! Eine typische 6-Leiter-380kV-Leitung überträgt locker 1200 MW. Als maximale Übertragungslänge für Verbundnetze wird allgemein 3000 km angenommen, wegen der Synchronisierung der Kraftwerke und der Lichtgeschwindigkeit.
Das ist ein riesiger Schwachsinn der da ablaeuft.
Hochspannung ist ein verlustreicher, kostentraechtiger Irrweg!
Mit Wasserdruck braucht man nichts zu transformieren, hat die Energie kostenlos zur Verfuegung, man kann fast verlustfrei beliebige  Entfernungen zuruecklegen ,verschandelt nicht die Landschaft und man hat noch gutes Trinkwasser dazu.
Das will natuerlich keiner, das waer zu schoen und deshalb hacken alle auf mich ein.
Zitat
Original von superhaase


Zitat
Aber [der Verlust ist] immer noch zig mal hoeher als bei einer schlichten Wasserleitung.
Unfug. Eine 380kV-Leitung hat einen Übertragungsverlust von nur etwa 1% pro 100 km !
Das haengt auch bei der Hochspannungsleitung vom Verbrauch ab, der sehr stark limitiert ist, da sonst die Leitung heiss wird.
Beim Wasserrohr gibt es nicht solche Limits.
Zitat
Original von superhaase
Auch die Transformatoren in den Umspannwerken haben Verluste von jeweils weit unter 1%.
Dein 3m-Rohr hat einen Verlust von 100% nach 325 km. Das habe ich Dir mit der von Dir selbst beigeschafften Formel aus dem zitierten Dokument vorgerechnet. Aber das ignorierst Du ja.
So rechnet man das nicht aus!
Zitat
Original von superhaase
Ein paar Seile auf Masten aufzuhängen, ist außerdem um das zigfache billiger, als eine so große Hochdruckrohrleitung zu verbuddeln.
Das moechte ich bezweifeln. Vor allem die Wartung und Lebensdauer eines Rohres wird guenstiger sein.Trafos werden nicht gebraucht. Es treten keine  Verluste durch Taktfehler mehr auf und es koennte  viel an Elektronik gespart werden ganz zu schweigen vom kostenlosen Treibstoff.
Aber wer moechte das?
Die drehen uns die schlechteste Moeglichkeit an, weil sie so am meisten an uns verdienen.
Zitat
Original von superhaase
Ein kerzengerades, glattes 6m-Rohr käme nach der gleichen Formel auf ebenfalls etwa 1% Verlust je 100 km. Ein real mit Krümmungen verlegtes Rohr müsste noch dicker sein. Und es müsste mindestens 230 bar aushalten. Geht nur mit Stahl  - wird extrem teuer bzw. ist gar nicht machbar.
So ein Stahlrohr hätte eine Wandstärke von mindestens 19 cm.
Wie kommst Du drauf?
Es gibt Gasleitungen , die mit 200 bar betrieben werden und die haben ganz normale Abmessungen.
Zitat
Original von superhaase
Das ergibt eine Stahl-Querschnittsfläche von etwa 3,6 m².
Teilt man das Stahlrohr in zwei Hälften, macht das einen spezifischen elektrischen Widerstand von 0,016 Ohm auf 100 km.
Überträgt man nun 7000 MW Strom über das geteilte Stahlrohr und verwendet dazu eine Spannung von 220kV, ergibt sich eine Verlustleistung von 16 MW bzw. 0,23%.
Wie man sieht, wäre es energetisch günstiger, Strom durch das Stahlrohr zu leiten, statt Wasser.
Da staunst Du, was?

Das kannst Du alles ganz leicht mit einer physikalischen Formelsammlung nachrechnen - sollte für einen Elektrotechniker kein Problem sein.
Wenn man Hochspannung nicht isolieren muesste und Deine Behauptung mit 19 cm Wandstaerke stimmen wuerde haettest Du sogar Recht.
Sauerstoffflaschen sind z.B. bis 200bar Druck ausgelegt und ich kannmir nicht vorstellen, dass die 19 cm Wandstaerke haben, denn dann waeren sie nicht zu tragen und bei dem Durchmesser gaebe es keinen Platz mehr fuer das Gas.
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Wasserleitungen sind nicht in der Leistung limitiert und reichen theoretisch bis um die Welt ,ohne Funktionsverlust.
... und morgen kommt der Weihnachtsmann.... siehe oben!
Wenn man mit Erdoel schon mit Pipelines um die halbe Welt kommt,dann wird man doch wohl mit Wasser um die ganze welt kommen.
Ich weiss, Erdoel wird gepumpt und das ist ganz was anderes.
Eine Wasserleitung um den Erdball koennte mit einer Pumpe betrieben werden, da Wasser keine grosse Viskositeat hat.
Bei Erdoel muessen in Abstaenden Pumpen installiert werden, weil sonst der Druck an einer Stelle in der Leitung zu gross werdfen wuerde.
Bei Wasser wuerde eine Pumpe reichen mit einem Bruchteil der Leistung  der Erdoelpumpe.
Zitat
Original von superhaase

Aber das Wichtigste ist:
Es ist gar nicht nötig, den Strom über 700 km zu transportieren. Wie ich gesagt habe stellt man ein Kraftwerk am Fuß des Berges hin, das nach Deinen Vorgaben vielleicht etwa 4000 MW erzeugt, die im Umkreis von sicher weniger als 100 km verbraucht werden können.
Dann verlieren wir wieder den groessten Teil der Energie, so wie es heute ist und koennen kein Druckleitungsnetz mehr betreiben und haben auch   keine Trinkwasserversorgung.
Zitat
Original von superhaase
Im Flussverlauf kommen dann noch weitere kleinere Laufwasserkraftwerke hinzu, die ihren Strom ebenfalls im nahen Umkreis loswerden. So können vielleicht etwa 70% der Fallhöhe von den insgesamt 2300m sehr kostengünstig genutzt werden.
Das ist vollkommener Unsinn.
Viel zu hohe Investitionen im Vergleich zum Ertrag.
Zitat
Original von superhaase
Die riesige und extrem teuere Röhre würde vielleicht im besten Fall 80-90% nutzbar machen - doch zu welchen Kosten?
Völlig unwirtschaftlich.
Die wichtigsten Kosten sind die Betriebskosten und nicht die Inverstitionen.
Die  sind immer klein im Vergleich zum erwarteten Ertrag, der kostenlos ist.
Zitat
Original von superhaase
Von der technischen Beherrschbarkeit (Gefährdungspotential) und von Umweltgesichtspunkten (das Wasser fehlt in den Flüssen) gar nicht zu reden.
ciao,
sh
Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, dass meine Idee realisiert wird.
Dafuer ist Deutschland viel zu korrupt und wird von zuvielen Nullen regiert.
Kannst Dich also beruhigen, das geht alles so weiter, wie bisher.
Gruss
Roller
Titel: Wasserkraft- Energie fuer die Zukunft
Beitrag von: Cremer am 18. Juli 2007, 14:16:36
@Roller

es tut mir leid, aber ich werde jetzt das Thema sperren.

Es führt zu keinen qualifizierten Aussagen bezüglich Energieplitik mehr