Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepreis-Protest => Widerstand/Protest => Bundesweit / Länderübergreifend => Thema gestartet von: RR-E-ft am 29. März 2007, 18:46:18
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http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=18732
Ein Sprecher von E.ON edis und der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VdEW) begrüßten das Urteil. Es unterstreiche, dass der Wettbewerb funktioniere, sagte VdEW- Hauptgeschäftsführer Eberhard Meller: "In keinem anderen europäischen Land ist die Vielfalt mit insgesamt 1000 Stromunternehmen so groß wie in Deutschland. Es ist inzwischen leichter, seinen Stromanbieter als seine Bank zu wechseln."
Warum die EU- Kommssion und das Bundeskartellamt dann wohl noch die umfangreichen Ermittlungen anstellen und bei E.ON auch schon einmal ein Siegel ins Rutschen kommt ???
Selbst das Prekariat im Park kann die Bank schneller wechseln als den Stromlieferanten.
Das geht nämlich nach wie vor nicht von heute auf morgen, sondern nur unter Einhaltung der Fristen für den Lieferantenwechselprozess.
Wohl ein Märchen:
Es ist inzwischen leichter, seinen Stromanbieter als seine Bank zu wechseln."
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Selbst das Prekariat im Park kann die Bank schneller wechseln als den Stromlieferanten
dazu möchte ich anmerken, dass zum so genannten Prekariat bzw zur Unterschicht weniger Menschen gehören, die dem gängigen Klischee entsprechend ihre Zeit \'unproduktiv\' auf Bänken verbringen, sondern ein weiter wachsendes Millionenheer von Geringverdienern, die von ihrer Arbeit nicht leben können, Arbeitssklaven also, nicht lediglich Penner
Das zu den Zuständen in einem reichen Land, in der die herrschenden Eliten nicht einmal zum Zugeständnis eines existenzsichernden Mindestlohns bereit sind
Man sollte schon die Abzocke der Verbraucher durch privatisierte Energiemonopolisten als Teil einer umfassenden gigantischen Umverteilung von unten nach oben begreifen
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@redbluewitch
Es ist jedenfalls eine Mär, dass man den Stromlieferanten schneller wechseln könnte als eine Bank.
Der Umzug eines Kontos ist in null komma nix erledigt.
Vielleicht hat sich derjenige, der die entsprechende Mär verbreitet, irgendwann einmal auf eine frisch gestrichene Bank gesetzt und hing an dieser über mehrere Tage fest und ist davon heute immer noch traumatisiert. :wink: