Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepreis-Protest => Widerstand/Protest => Bundesweit / Länderübergreifend => Thema gestartet von: RR-E-ft am 16. November 2006, 13:35:40
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http://www.energate.de/news/86513
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Das sollte mal unser lieber ElCattivo lesen, :lol:
genau was ich gesagt habe - und nicht nur ich...
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@superhaase
Vorsicht vor McCarthy :D
http://www.vik-online.de/index.php?id=71&backPID=71&tt_news=91
Sehr anschaulich:
http://www.vik.de/fileadmin/vik/Pressemitteilungen/PM061116/PM_16_11_2006.pdf
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Hierzu passt auch dieses: In einer mit grafischen Darstellungen anschaulich gemachten Pressekampagne in der WELT
widerlegt die Norddeutsche Affinerie AG (Europas grösster Kupferhersteller) die auch vom BdEV bekämpften Behauptungen der Energieversorger:
Behauptung der Energieversorger:
Stompreise wegen höherer Kosten gestiegen
Die Realität:
Strompreise sorgen für Rekordgewinne bei Erzeugern
Behauptung der Energieversorger:
CO²-Zertifikate treiben Strompreise
Die Realität:
CO²-Zertifikatspreise fallen - Strompreise steigen weiter
Schlussfolgerung der Norddeutschen Affinerie:
Fairer Strompreis müsste aktuell bei 35 €/MWh liegen
Die Realität:
Strompreis liegt bei mehr als 20 €/MWh darüber
Folgen:
> Fehlentwicklungen auf dem deutsche Strommarkt treffen
Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft und Industrie massiv
> Hunderttausende Arbeitsplätze sind gefährdet
> Industrie fehlt jede Sicherheit für zukünftige Investitionen
Appell an die Politik:
> Schaffung von Wettbewerb auf den deutschen Energiemärkten
> Schaffung von höchster Transparenz an der Strombörse
> Schaffung eines europäischen Energie-Binnenmarktes
Appell an die Energiekonzerne:
>Werden Sie neben Ihren eigenenunternehmerischen Interessen
Ihrer Verantwortung für die Arbeitsplätze auch am Standort Deutschland gerecht
>Versorgen Sie Deutschland mit international wettbewerbsfähigen Strompreisen
Interessant in dem Zusammenhang ist auch diese Presseinformation der NA:
http://www.na-ag.com/NA/admin/dbAdmin/Downloadcenter/downloaddateien/111006_Presseinfo_dt.pdf
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"Kritik an der GWB-Novelle
Nach dem Entwurf des Wirtschaftsministeriums zur Änderung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen soll das Kartellrecht zur Bekämpfung von Preismissbrauch im Bereich der Energieversorgung novelliert werden.
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Neue Investoren wiesen darauf hin, dass sie unter einem so verschärften Kartellregime keine Kraftwerke bauen. Energierechtswissenschaftler nannten den Entwurf ein aktionistisches Maßnahmenpaket mit offenen Rechtsfragen und einen Rückschritt bei der Liberalisierung. Die für einen Wettbewerb unerlässliche Preisbildung nach dem Prinzip der Grenzkosten würde zumindest teilweise außer Kraft gesetzt. (Quelle: TAM, 27.11.2006)
Die für einen Wettbewerb unerlässliche Preisbildung nach dem Prinzip der Grenzkosten ist bisher außer Karft gesetzt, weshalb die Großhandelspreise wenig mit den Grenzkosten der Stromerzeugung zu tun haben. Die Verschärfung des GWB soll dem gerade entgegenwirken.