Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Ausland => Thema gestartet von: RR-E-ft am 05. November 2006, 14:32:22
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Bei Millionen Stromkunden europaweit waren plötzlich die Steckdosen alle und der Strom reichte nicht mehr. Bis nach Spanien soll man die Auswirkungen erfahren haben, die sich daraus ergeben haben könnten, dass E.ON am Netz schaltete. Die genaue Ursache ist weiter unklar:
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=35733990
http://www.tagesschau.de/video/0,1315,OID6067462_RESreal256_PLYinternal_NAV_BAB,00.html
http://www.stern.de/politik/panorama/:Netz-Panne-Kreuzfahrtriese-Stromausfall/575591.html
http://www.rnz.de/zusammen3/00_20061105121103_Stromausfall_in_Westeuropa_Ursache_weiter_unklar.html
http://www.ftd.de/politik/europa/128523.html
Nicht nur junge VerbraucherInnen stellen nun immer dringender die bange Frage:
"Sind Steckdosen auch mal alle?"
http://www.gwa.de/modules/news/index.php?&news_id=2620
www.eon-energie.com
Fest steht nur eines:
E.ON konnte sein neues Versprechen, "Energie für immer und jeden Tag" nicht halten.
Alles nur teure wie unnütze PR. Das sehen jetzt alle, die an den entsprechenden Plakaten vorbeifahren.
RWE erging es schon einmal nicht besser. Auch dort war die Ursache unklar:
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_1310943.html
Die Politik fordert wieder einmal Konsequenzen:
Weniger Versprechungen auf Plakaten, denn notwendige Investitionen in sichere Netze.
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/451023.html
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Ja es ist immer wieder belustigend, zu sehen, wie die vollmundigen Werbesprüche der Energiekonzerne durch die Realität entzaubert werden.
Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort, größere etwas später.
Bin ja gespannt wie die größeren Sünden dann bestraft werden. :lol:
In diesem Sinne:
schau mer mal, na seng ma\'s scho.
für alle Preißn: schauen wir mal, dann sehen wir es schon.
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@superhaase
Die E.ON- Kunden, die selbst betroffen waren, weil plötzlich entgegen der E.ON- Beteuerung "Strom schläft nie." selbst im Kühlschrank auch noch das Licht ausging, sollten schon beherzt nachfragen, was es mit all diesen Aussagen auf sich hat und wie es um die Glaubwürdigkeit der anderen Aussagen steht, wonach etwa Strom weit billiger sein könnte, wenn es nach E.ON ginge.
Das Unternehmen könnte statt der teuren Plakat- und Rdio- Werbung Geld sinnvoll einsetzen und etwa Not- Taschenlampen an die Kundschaft verteilen, für alle Fälle, falls der Strom doch mal wieder einschlafen sollte.
Fragwürdige E.ON- Garantien gibt es u.a. hier auf die Ohren:
http://www.eon-hanse.com/pages/eha_de/_images/KUECHE_30_HANSE.mp3
http://www.eon-mitte.com/admin/userimages/File/presse/funkspots/Funkspot_Kueche.zip
http://www.eon-avacon.com/Default.aspx?id=1375&ch=6
http://www.eon-avacon.com/Default.aspx?id=594&ch=6
Soweit der Werbe-Spott.
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Die E.ON- Kunden, die selbst betroffen waren, weil plötzlich entgegen der E.ON- Beteuerung "Strom schläft nie." selbst im Kühlschrank auch noch das Licht ausging, sollten schon beherzt nachfragen, was es mit all diesen Aussagen auf sich hat und wie es um die Glaubwürdigkeit der anderen Aussagen steht, wonach etwa Strom weit billiger sein könnte, wenn es nach E.ON ginge.
Das Unternehmen könnte statt der teuren Plakat- und Rdio- Werbung Geld sinnvoll einsetzen und etwa Not- Taschenlampen an die Kundschaft verteilen, für alle Fälle, falls der Strom doch mal wieder einschlafen sollte:
Hier gibt es die Radio- Beiträge auf die Ohren, aus denen sich nunmehr ergibt, dass E.ON gegebene Garantien nicht einhält:
http://www.eon-hanse.com/pages/eha_de/_images/KUECHE_30_HANSE.mp3
http://www.eon-mitte.com/admin/userimages/File/presse/funkspots/Funkspot_Kueche.zip
http://www.eon-avacon.com/Default.aspx?id=1375&ch=6
http://www.eon-avacon.com/Default.aspx?id=594&ch=6
Wären daraus, bei evtl. eingetretenen Schäden durch diesen Mega-Stromausfall, diverse Schadensersatzansprüche ableit- und einklagbar?
Oder muss das Produkt der konkreten Werbung desselbigen nicht mehr entsprechen?
Gruss
der Fabio
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@Fabio
Die Betroffenen sollten sich mit solchen Fragen vertrauensvoll an Anwälte wenden...
Hätten Sie als Verbraucher dem Konzern schon einmal alles geglaubt?
Vorrangig dürften jetzt ganz andere Fragen interessieren.
http://www.ksta.de/html/artikel/1162719101048.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1162719100988.shtml
Waren das bisher nur Wetterleuchten, die viel Schlimmeres für die Zukunft besorgen lassen?
Wo ist das Geld der Verbraucher hin, das für die Netze kassiert wurde?
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,3995867,00.html
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/14/0,4070,3996334-5,00.html
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Wo ist das Geld der Verbraucher hin, das für die Netze kassiert wurde?
Das ist die zentrale Frage überhaupt!
Die sollte auch von der Politik viel stärker thematisiert werden.
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http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/06/634789.html
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http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1004648
http://www.zdf.de/ZDFheute/inhalt/8/0,3672,3997896,00.html
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/4/0,4070,3997892-5,00.html
E.ON hat vorsorglich die bange Frage, ob Steckdosen auch einmal alle sind, nun von der eigenen Hauptseite genommen:
http://www.eon-energie.com/pages/eea_de/index.htm
Die Frage hatte das Unternehmen schließlich gerade selbst beantwortet.
Gerade selbst widerlegt:
http://www.eon-energie.com/pages/eea_de/E.ON_Energie/Kampagne/index.htm
Zutreffende Antwort wohl:
Ja, wenn E.ON am Netz schaltet und nicht nur der Strom schläft.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/0,3672,3998001,00.html
http://www.heute.de/ZDFmediathek/inhalt/16/0,4070,3998000-5,00.html
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http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=16850
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Vorsorge treffen !
E.ON wiederholt die Schaltung, obschon noch nicht vollständig klar sein soll, welche Auswirkungen es etwa diesmal haben kann:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,446721,00.html
Nach den Worten eines Vorstandes der E.ON Energie hatte man beim letzten mal noch großes Glück, es könne nämlich weit schlimmer kommen:
http://www.heute.de/ZDFmediathek/inhalt/16/0,4070,3998000-5,00.html
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Wo ist das Geld der Verbraucher hin, das für die Netze kassiert wurde?
Das ist die zentrale Frage überhaupt!
Die sollte auch von der Politik viel stärker thematisiert werden.
Wird schwer sein. Wir bräuchten dazu Volksvertreter in den Parlamenten. Stattdessen haben wir Laurenz Meyer (Vorsitzender der Atbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie, Ex-RWE :roll: ) und weitere Lobbyisten. :twisted:
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Besorgniserregend ist, wenn man die Ursachen noch nicht endgültig aufgeklärt hat, sich bewusst ist, dass die Folgen weit dramatischer hätten ausfallen können, und gleichwohl ohne Not einen zweiten (europäischen Groß-) "Versuch" startet:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-11/artikel-7257703.asp
Setzt man gar auf den Wiederholungseffekt der tollen Werbung?
http://www.eam.de/show_image.php?id=389&download=1
Was für eine Metapher. Hell erleuchteter Luxusliner sticht in See, dafür Europa dunkel.
In welchem Verhältnis die laufenden Netzinvestitionen zu den laufenden Einnahmen aus den Netzentgelten stehen, wird sich ohne weiteres aufklären lassen:
http://www.fuldainfo.de/page/include.php?path=content/articles.php&contentid=12184
E.ON: 0,6 Mrd EUR zuviel für sich selbst gefordert (http://forum.energienetz.de/thread.php?threadid=4585)
Dabei sollen laut Vattenfall Europe lediglich 1,2 Mrd. EUR (Peanuts) gereicht haben, das gesamte Übertragungsnetz in Ostdeutschland auf den modernsten Stand zu bringen:
http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Handel-Dienstleistungen/_pv/grid_id/904812/_p/200040/_t/ft/_b/1000250/default.aspx/stromnetz-anfaelliger-als-bislang-behauptet.html
Die Frage ist doch, welche Kosten neben den laufenden Investitionen mit den Netzentgelten abzudecken sind.
Auch das sollte man wohl erklären können wie auch, was die ggf. verbleibende Differenz rechtfertigen soll.
Teilweise sind gerade einmal ca. 50 Prozent des maroden Netzes im notwendigen Umfange modernisiert, so dass Havarien weiter zu besorgen stehen:
http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/3711114.html
Dabei sollte vollkommen egal sein, welcher Vertreter wo sitzt.
Nicht nur in Thüringen macht man sich seine Gedanken über "Elektrische Omen":
http://www.tlz.de/tlz/tlz.politik.volltext.standard.php?kennung=on1tlzEINEinNational39024&zulieferer=tlz&kategorie=EIN&rubrik=Einwurf®ion=National&auftritt=TLZ&dbserver=1
http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.thueringen.volltext.php?kennung=on1taWIRWirNational39024&zulieferer=ta&kategorie=WIR&rubrik=Wirtschaft®ion=National&auftritt=TA&dbserver=1
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Zeitung: "E.ON schaltet heute Abend wieder ab"
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/panorama/deutschland/katastrophe/373140
http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/06/635029.html
SPIEGEL: "E.ON sucht die Schuldigen"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,446819,00.html
Pressesprecher Werner schreibt, was er wohl immer reflexhaft schreibt, wenn irgendwelche Kritik und Ärger drohen:
http://www.eon-thueringerenergie.com/Presse/Presseinformationen.htm?id=98983
http://www.eon-thueringerenergie.com/Presse/Presseinformationen.htm?id=27703
Als wenn sich da einer für die Geschehnisse in Papenburg mitverantwortlich fühlt.
Fraglich nur, wo das Geld vergraben worden sein soll, wenn Vattenfall für die komplette Modernisierung des gesamten Übertragungsnetzes für die neuen Bundesländer insgesamt mit 1,2 Mrd EUR ausgekommen sein will.
Zurückgebaut werden mussten auch Anlagen aus den 1920er- Jahren, die also noch aus Vorkriegszeiten bzw. der "Weimarer Zeit" stammten. Im Oktober 2004 sollen noch 15 Prozent des Mittelspannungsnetzes älter als 60 Jahre gewesen sein, so Vorstandsvorsitzender Dr. Bloemer gegenüber der Thüringer Allgemeinen im Herbst 2004, wo das Thüringer Stromnetz als in weiten Teilen marode und vollkommen überdimensioniert charakterisiert wurde.
Wenn das Netz schon so stabil wäre, wie es sein müsste, gäbe es den überdurchschnittlichen Investitionsbedarf schon längst nicht mehr, oder? :roll:
http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Industrie/_pv/_p/200038/_t/ft/_b/1160348/default.aspx/eon-spielt-blackout-runter.html
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@all: Da war er wieder der Blackout ! Nur das es diesmal nicht in den USA passierte, sondern hier bei uns... Ich erinnere mich noch genau an die Aussagen:"Das passiert bei uns nicht..." ***lol***
...und man fragt sich natürlich wieder:
Wo sind denn die großen Investitionen und vor allem die 99%-tige Sicherheit.... Aber wir zahlen ja auf jedenfall ! :twisted:
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Die Betroffenen sollten sich mit solchen Fragen vertrauensvoll an Anwälte wenden...
BASF prüft Schadensersatzansprüche! Gut so!! - siehe:
http://www.welt.de/data/2006/11/06/1101492.html
Gruss
der Fabio
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Haarsträubend, wie auch von betimmter Seite gleich wieder reflexartig die bösen regenerativen Energien an den Pranger gestellt werden, obwohl diese nachweislich nichts mit dem Stromausfall zu tun hatten. Das st richtig ärgerlich. :evil:
Nach dem was ich bis jetzt gelesen habe, war das europäische Netz wegen der Abschaltung der Leitung über der Ems und der folgenden Überlastungsabschaltung benachbarter Leitungen in einer Kettenreaktion in drei Teilnetze zerfallen, wobei in einem nordöstlichen Teil ein Überangebot an Kraftwerksleistung vorlag, und in den beiden anderen Teilen ein Mangel an derselben herrschte - daher die vielen automatischen Lastabwürfe vor allem im Süden und Westen.
Das bedeutet, dass zu dem Zeitpunkt im Netz ein erheblicher Energiefluss vom Nordosten in den Südwesten vorhanden war. Dies wurde bei der Abschaltung der Emsleitung nicht richtig eingeschätzt und berücksichtigt. Man hätte also meiner Meinung nach wissen müssen, dass mit der Abschaltung Teile des Netzes an ihre Leistungsgrenze geraten. Es herrschte eine ungleichmäßige Verteilung der Kraftwerksleistung vor, wie sie in einem europäische Strommarkt wohl in Zukunft häufiger vorkommen wird. Die Windkraft produzierte nach Aussage des Bundesverbandes Windenergie zu dieser Zeit nur mit etwa 1/3 ihrer Nennleistung, war daran also nicht Schuld.
Die Schlussfolgerung ist also, dass das Netz für die vorhandene Situation zu schwach war und an seiner Leistungsgrenze betrieben wurde, und die weitere Schwächung durch die Abschaltung der Emsleitung ein schwerwiegender Netzmanagementfehler war. Beides waren vermeidbare, ja im Zusammenwirken meines Erachtens grob fahrlässige Fehler von EON.
ciao,
sh
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http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E2E06042B48C04C9F8CB03E72622636C7~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.sueddeutsche.de/,tt5l1/wirtschaft/artikel/750/90660/
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/809/90719/ :shock:
http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=BE377BC5-1422-0CEF-7076BA1265771B75
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/129124.html
http://www.ftd.de/forschung/129057.html :idea:
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/472071/artid/6062348
http://www.br-online.de/bayern-heute/artikel/0611/07-naechster-stromausfall/index.xml
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Die Angaben von E.ON Thüringen (vier Milliarden EUR seit der Wende in das eigene Stromnetz investiert) überzeugen nicht:
http://www.eon-thueringerenergie.com/Presse/Presseinformationen.htm?id=98983
http://www.tlz.de/tlz/tlz.wirtschaft.volltext.php?kennung=on1tlzWIRWirNational39025&zulieferer=tlz&kategorie=WIR&rubrik=Wirtschaft®ion=National&auftritt=TLZ&dbserver=1
Laut Geschäftsbericht 2005 betrug das gesamte Anlagevermögen einschließlich Strom und Gas per 31.12.2005 zusammen lediglich 1,2881 Mrd EUR:
http://www.eon-thueringerenergie.com/_Material/PDF/Geschaeftsbericht.pdf
http://www.eon-thueringerenergie.com/EON_Thueringer_Energie/Daten_Fakten.htm
Man könnte sich natürlich die Frage stellen, ob die Investitionen, wenn es sie jemals gegeben haben sollte, nicht werthaltig waren.
Schade, wenn eine Zeitung den Inhalt einer solchen PM des Unternehmens unreflektiert auf die Seite 1 übernimmt.
Hinterfragen kann sich lohnen. Wann, wo, wo geblieben?
Entsprechende Werte sollten sich wohl nicht in Luft aufgelöst haben.
Sollten diese Investitionen - aus welchen Gründen auch immer - längst abgeschrieben worden sein, stellt sich die Frage, was heute noch die besonders hohen Netzentgelte und damit Strompreise in Thüringen rechtfertigen sollte.
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,446812,00.html
Das Schiff trifft ganz bestimmt keine Schuld.
Wie man überhaupt auf so eine Idee kommen kann. :roll:
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Und noch ein Medienbericht, diesmal im Radio (DLF):
"Was folgt aus dem Stromausfall am Wochenende?" (http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2006/11/07/dlf_200611071840.mp3)
Für Insider wohl nix Neues, aber gleichwohl interessant.
elektron
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http://www.zeit.de/news/artikel/2006/11/07/79854.xml
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Hat E.ON Energie die regionale Kampagne eingestampft?
http://www.eon-energie.com/pages/eea_de/Verantwortung/Regionale_Kampagne/index.htm
http://www.eon-avacon.com/Default.aspx?id=1375&ch=6
http://www.eon-thueringerenergie.com/EON_Thueringer_Energie/_kampagnen/_reichtDerStrom/_fragen.htm
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@all,
der Stromausfall erinnert mich die sehr starke Parallele mit dem landesweiten Stromausfall der Schweizer Bundesbahnen.
Seinerzeit hatte man auch eine der beiden Hochspannungsleitung im Raum Arth-Goldau, welche die Bahnstromversorgung im Tessin sicherstellt, wegen Arbeiten abgeschaltet.
Es ein übermäßiger Bedarf an Stromleistung jedoch notwendig gewesen wegen zusätzlichen Zügen von Chiasso Richtung Norden. Die transportleistung der verbliebenen Hochspannungsleitung reichte nicht aus und sie schaltete wegen Überlast aus. Damit brach dann das ganze Netz, auch wegen eines eingeleiteten Schaltfehlers, zusammen.
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EWE Geschäftsbericht 2005
Die Aktionäre der EWE AG, die Städte und Landkreise der Ems-Weser-Elbe-Region, stimmten auf der ordentlichen Hauptversammlung dem Dividendenvorschlag in Vorjahreshöhe von 60 Mio. Euro zu.
EWE Pressemitteilung 6.11.06
Premiumversorgung gibt es nicht zum Discountpreis", so Brinker. Es könne nicht sein, dass einerseits der Ruf nach höchster Netzqualität laut wird und andererseits den Unternehmen dafür notwendige Einnahmen gekürzt werden. Allein im vergangenen Jahr investierte EWE mehr als 60 Millionen Euro in den Ausbau und die Sicherheit des Stromnetzes. Ob dies langfristig aufrechterhalten werden könne, sei jedoch fraglich.
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Zitat: "E.ON mit höherem Gewinn"
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/telegramm/Newsticker,rendertext=1006808.html
Was denn nun....Gewinn oder Verlust?
Komisch...komisch! :)
Gruss
der Fabio
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Um mal wieder zum Thema des Threads zu kommen.
Einen Blackout soll es gar nirgends gegeben haben, die Steckdosen waren vielmehr kontrolliert alle. Ein gewichtiger Unterschied laut E.ON. Die Investionen sollen immer sekundengenau gestimmt haben:
http://www.welt.de/data/2006/11/08/1103954.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,447309,00.html
Der Vorgang hielt sich streng im Rahmen der geltenden Gesetze:
http://www.eon-netz.com/frameset_reloader_homepage.phtml?top=Ressources/frame_head.jsp&bottom=frameset_german/news/news_release/pm_neu/press_detail_neu.php%3Fpress_id%3D99987
http://www.bmj.bund.de/jur.php?enwg_2005,13
Auch in die Netzkuppelstellen zum Ausland wird wohl sekundengenau investiert:
http://www.faz.net/s/Rub560251485DC24AF181BBEF83E12CA16E/Doc~EFA35E097E2F44692BC2A82608AB96305~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10814553/63589/
Die "lustigen" E.ON- Strom - Versorger in Thüringen wissen es wohl schon lange:
http://www.stromvonuns.de/spots/2_spot_wasser.mp3 :shock:
Das dudelt in Thüringer Radios, wie auch
http://www.onlylyrics.com/song.php?id=1001767
Bisher hat wohl noch keiner die Frage gestellt, wieviel Strom wohl durch den Vorgang insgesamt eingespart werden konnte?
Es könnte dann vielleicht am Ende heißen:
"Der dadurch gesparte Strom reicht für rund 250.000 Vier-Personen-Haushalte - und um viele Kinder groß werden zu sehen." :D
So wie hier:
http://www.eon-thueringerenergie.com/EON_Thueringer_Energie/_kampagnen/_reichtDerStrom/energieEffizienz.htm
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http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/133/id/226219/fm/0/SH/0/depot/0/index.html
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http://www.welt.de/data/2006/11/08/1103954.html
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http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=16865
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http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.wirtschaft.volltext.php?kennung=on3wrWIRWirNational39029&zulieferer=wr&kategorie=WIR&rubrik=Wirtschaft®ion=National&auftritt=WR&dbserver=1
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http://derstandard.at/?url=/?id=2655980
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http://www.eon-netz.com/frameset_german/news/news_release/pm_neu/press_detail_neu.php?press_id=105484
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Mitarbeiter sollen unter Zeitdruck versagt haben. Die europaweiten Stromabschaltungen danach seien alle zielgerichtet erfolgt. Einen weiteren Imageschaden sehe der Konzern nicht darin, dass bei Millionen Stromverbrauchern europaweit plötzlich die Steckdosen alle waren. Wohl wahr.
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=36447997
Weil der Faktor Mensch auch weiterhin eine große Rolle spielen sollte, sind Wiederholungen nicht ausgeschlossen. Man wird die Frage zu stellen haben, ob es entsprechende, hinlänglich klare wie zutreffende Organisationsanweisungen des Unternehmens gegenüber den Mitarbeitern gab und ob diese von den Mitarbeitern entsprechend eingehalten wurden.
http://www.ksta.de/html/artikel/1162473047302.shtml
Letzteres könnte schon zum gegenwärtigen Stand zweifelhaft sein.
Daran wird sich wohl entscheiden, ob Schadensersatzansprüche wegen des Vorgangs begründet werden können.
Es wird wohl auch die Frage zu stellen sein, warum nicht etwa vollautomatische Prognosesysteme die manuelle Schaltung verhindern konnten. Von Raketenstarts kennt man das Zweischlüsselsystem.
Die Funktionsfähigkeit des europäischen Stromnetzes sollte wohl nicht weniger abgesichert sein als ein Raketenstart, so dass menschliches Versagen durch eine entsprechende Betriebsorganisation wohl gerade ausgeschlossen werden müsste.
Bitter für jeden Elektrotechniker:
Das alles entscheidende( n-`1) - Kriterium soll nicht beachtet worden sein:
http://www.welt.de/data/2006/11/15/1111954.html
http://www.welt.de/data/2006/11/15/1107042.html
Fachleute sehen weitergehende Ursachen:
http://www.net-tribune.de/article/161106-02.php
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http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/archiv/18.11.2006/2904564.asp
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http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=17192
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http://www.welt.de/data/2006/11/30/1129893.html
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http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=17219