Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: RR-E-ft am 02. Oktober 2006, 16:57:05
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http://www.foerderland.de/419+M51b90770c6a.0.html
Um auch diesen Strom abzutransportieren bedarf es dann wohl der neuen "Strom- Autobahn" durch den Thüringer Wald, welche die Region so begeistert:
http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/resyart.phtm?id=1020416&PHPSESSID=81a53cac5e70f1fb1658d0576eeb9ae3
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Da wird einerseits Bemühungen angestellt, Korridore für die Wildkatze zu schaffen, deren Wege/Vorkommen noch nicht komplett erforscht sind:
http://www.wildkatze.info/
und da ist man so freizügig, mit dem Schneisen schlagen. Na hoffentlich führt der Weg der Wildkatze nicht durch Altenfeld.
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Siehe hier:
http://www.freies-wort.de/nachrichten/resyart.phtm?id=1020416
http://www.freies-wort.de/nachrichten/resyart.phtm?id=1077193
http://www.freies-wort.de/nachrichten/resyart.phtm?id=1077195
Vattenfall und E.ON planen gemeinsam mit EWE große Offshore- Windkraft- Anlagen im Norden. Deren Strom muss in die Verbrauchszentren im Süden abtransportiert werden.
Nach Kyrill muss man sicher fragen, ob eine solche Schneise ohne Schutzwald den Wald für Windbruch nicht noch anfälliger macht:
»Kyrill«-Schaden im Thüringer Wald doppelt so groß wie gedacht
Suhl/Oberhof (dpa/th) - Der vom Orkan »Kyrill« im Thüringer Wald angerichtete Schaden ist mehr als doppelt so groß wie bisher angenommen. Bis zu fünf Millionen Bäume seien umgestürzt oder abgebrochen, teilte das Thüringer Agrarministerium am Mittwoch in Erfurt mit. Der gesamte Holzanfall belaufe sich auf 2,2 bis 2,4 Millionen Festmeter. In ersten Schätzungen in den Tagen nach dem Sturm waren Experten von einer Million Festmeter ausgegangen. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde vom größten Sturmschaden seit 60 Jahren im Thüringer Wald gesprochen.
Das wahre Ausmaß sei erst deutlich geworden, nachdem wichtige Wege freigeschnitten und damit auch die hintersten Winkel des Mittelgebirges begutachtet werden konnten. Zudem seien inzwischen detaillierte Meldungen privater Waldbesitzer eingegangen. Der größte Schaden entstand demnach in den Forstämtern Schleiz (mehr als 300 000 Festmeter) sowie Oberhof und Schmalkalden (jeweils mehr als 200 000). Betroffen sind auch die Regionen bei Frauenwald und Gehren (Ilmkreis) sowie bei Kaltennordheim in der Rhön.
Zum wirtschaftlichen Schaden wollte das Ministerium am Mittwoch keine Angaben machen. Bisher ging es von einer Summe im zweistelligen Millionenbereich aus. Unter dem Holz befinde sich nur wenig Bruch, so dass ein Großteil nicht im Wert gemindert worden sei, berichtete Sprecherin Kartin Trommer-Huckauf. Welche Preise sich damit am Markt erzielen ließen, sei noch unklar. Das mit »Kyrill« angefallene Holz liege jedenfalls noch unter der Jahreseinschlagsmenge von 2,7 Millionen Festmetern. 90 Prozent der betroffenen Bäume seien Nadelhölzer, vor allem Fichten.
Von knapp 547 000 Hektar Waldfläche im Freistaat gehören rund 40 Prozent dem Staat, fast ebensoviel ist in privater Hand, der Rest verteilt sich auf die Kommunen. Ähnlich verteilt sich auch der Sturmschaden: 47 Prozent der Wurf- und Bruchschäden verzeichnete nach Angaben des Ministeriums der Staatswald, 38 Prozent der Privatwald und 15 Prozent der Kommunalwald.
31.01.2007 dpa
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Es bedarf nicht unbedingt die Kraft eines Kyrill, das Bäume fallen, wenn so ein Sturm durch die Schneise fegt.
Ich sehe es jedes Jahr, das vereinzelt Bäume brechen oder entwurzelt werden. Aber "The Day After Kyrill" war der Anblick sehr erschreckend :cry:
Die Aufräumungsarbeiten gehen voran und überall sieht man die frischen "Stümpfe" leuchten.
Aber vor paar Tagen hab ich auch gelesen, dass verstärkt Holzdiebe im Landkreis Gotha unterwegs sind.
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http://www.suedwestkuppelleitung.de/
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Was der Konzern alles für Thüringen leistet:
http://www.die-news.de/include.php?path=content/articles.php&contentid=14155
Geplante weitere Vattenfall- Attraktion im Thüringer Wald:
http://www.vorsicht380kv.de/presse/presse.htm
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Wir haben ja nicht genug Bäume verloren, da muss auch noch nachgeholfen werden. Es stehen ja noch welche da.
Toll, wenn Vattenfall, die einen Attraktionen unterstützt und die andere vernichtet.
Na hoffentlich wird beim Baggern nicht noch paar Krümel Kohle im Boden entdeckt, die noch unbedingt gefördert müssen. Paar Teiche und Bäume mehr... :roll:
Das Vattenfall nicht zimperlich ist, kann man hier nachlesen:
http://www.lacoma.info (da bisschen auf der Startseite scrollen)
Gericht stoppt vorerst Abbaggerung der Lacomaer Teiche
Naturschützer haben mit Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht Cottbus Erfolg
und weiter Gericht stoppt Vattenfall-Kettensägen in Lacoma
Konzern versuchte der gerichtlichen Prüfung der Abbaggerung zuvorzukommen
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Streit um Vattenfall- Stromtrasse geht vor Gericht (http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/ilmenau/art2447,677360.html?fCMS=6a896a1ea6d7e9f5d350af7ff0cea505)
Thüringens Alpmann-Schmidt- Repetitor wirft sich ins Zeug.
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Befremdlich finde ich das Verhalten des BUND dazu, nicht nur wegen der heimischen Vogelwelt, sondern auch wegen dem Projekt \"Wildkatze\", wenn die Möglichkeit besteht, das dort welche sein könnten.
http://vorort.bund.net/wildkatzen/content/view/69/130/
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die Trasse bauen.
So bekommt unsere Sternwarte wenigstens mal ordentlich Geld aus Schadenersatz. So wie die Trassenlegung geplant ist, sollen direkt vor der Volkssternwarte Kirchheim fast 100m hohe Masten hin gestellt werden. Damit ist dann die Sicht weg. Da wir aber einen staatlichen Bildungsauftrag haben und diesem dann nicht mehr nachkommen können wie wir müssten gibt es definitiv eine Sadenersatzklage an den Betreiber der Trasse :-)
Mal ganz davon abgesehen, daß ich bezweifele, daß es hier nur um die Windparks an der Nordsee geht. Ich denke eher Vattenfall will sich die Durchleitungsgebühren durch das EON Gebiet sparen. Wenn das jeder macht, dann haben wir irgendwann zig verschiedene Hochspannungsnetze (jeder sien eigenes) und ganz Deutschland sieht aus wie ein riesiges Umspannwerk. Das wird die Touristen freuen.
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http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/hildburghausen/hildburghausenlokal/art2480,722057
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Bei den tausenden von Windrädern runden die dazugehörigen Masten dann doch das Bild perfekt ab...
Gruß
NN
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Schön zu sehen das man lieber Braunkohle oder KKW Anlagen als die \"bösen\" Stengel in der Nähe sieht.
Dezentrale Versorgung mit Stengel und Biomasse, ach ne doch lieber doch keine Biomasse, da regt sich dann wieder einer über den Geruch auf.
Irgendwie doch sehr erschreckend.
Wobei ich auch dagegen bin das sich die Großen wieder diese Möglichkeit unter den Nagel reißen.
Meine Meinung!!!
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guckst du hier: http://www.otz.de/otz/otz.onlinesuche.volltext.php?zulieferer=dpa&redaktion=wap&dateiname=iptc-wap-20071114-357-dpa_16153592.nitf&kennung=kennung&catchline=%2Fregioline%2Fthueringen&kategorie=&rubrik=rubrik®ion=region&bildid=&searchstring=Althaus&dbserver=1&dbosserver=1&other=
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und bezeichnet den Trassenbau als groben Unsinn
guckst du hier zum mdr: ( Meldung vom 28.01.2008 )
http://www2.mdr.de/thueringen/sued-thueringen/5209414.html
und am 29.01.2008 stand dazu was in der TLZ mit ähnlichem Inhalt
Und laut TLZ noch:
Die CDU-Landtagsfraktion will unterdessen mit einem weiteren Gutachten eine zusätzliche Expertenmeinung einholen.
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Nach genau 2 Jahren mal ne Nachricht dazu:
SPD-Energiepolitiker Weber begrüßt Beschluss zur Anhörung über 380-kV-Trasse
http://www.politopolis.de/53403/spd-energiepolitiker-weber-begruesst-beschluss-zur-anhoerung-ueber-380-kv-trasse/
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wird sicherlich nur sehr kurz online sein:
Thüringer Allgemeine:
Koalition macht Druck für Bau der Starkstromtrasse
http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Koalition-macht-Druck-fuer-Bau-der-Starkstromtrasse-1788119151