Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiebezug => Fernwärme => Thema gestartet von: HG24 am 16. August 2006, 14:58:27
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Guten Tag,
dem Brennstoffspiegel kann ich entnehmen das bei Fernwärme im Bundesdurchschnitt dem Ölverbrauch von 3000L ~27800 KWh Fernwärme entsprechen und dafür 1800 Euro bezahlt werden.
Umgerechnet auf meine abgenommene Wärmemenge liege ich beim Preis gut 280% über dem Bundesdurchschnitt.
Wie kann ich meinen Wärmeversorger überzeugen, seine Preise anzupassen? Oder sind diese Preise durchsetzbar?
:shock:
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@HG24,
bezgl. fernwärme sind Sie im falschen Forum.
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Oh, ich wähnte mich hier durchaus im richtigen Forum. Geht es hier nicht darum, wie dem Bürger das letzte Geld für Energie und die Leferung derselben aus der Tasche gezogen wird?
Wo wäre ich denn besser aufgehoben?
Vielen Dank.
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Ok, sieht ja vielleicht wie ein Fake aus, ist aber wirklich keiner.
Ich zahle mittlerweile tatsächlich das dreifache des Bundesdurchschnitts für die Wärme. Selbst die nachbarlichen Stadtwerke kassieren für ihre Fernwärme nur knapp ein Drittel dessen, was mir aus der Tasche gezogen wird.
:?
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@HG24,
es kommt auf Ihre Vertragsgestaltung mit dem Fernwärmelieferanten drauf an.
Geld wird keinem Bürger oder Kunde aus der Tasche gezogen.
Wir legen Widerspruch ein, kürzen die Abschläge, rechnen mit den Preisen vom September 2004 und erstellen eigene Jahresrechnungen.
Wer zuviel zahlt ist selber schuld.
Zum Thema Fernwärme ist teilweise auch hier bereits einiges gesagt worden.
Grundsätzlich kann man aber in Abhängigkeit der Vertragsgestaltung auch den § 315 BGB anführen und Widerspruch einlegen, siehe beim Thema Flüssiggas
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@Cremer,
derartige Preisausbrüche bei Verträgen der Daseinsvorsorge sehe ich erstmal unabhängig von der Vertragsgestaltung als Preismissbrauch an (und insofern wird mir da doch unberechtigt mein Bestes entzogen :D ) , lasse mich aber auch gerne des besseren belehren.
Dem Hinweis zu § 315 folge ich gerne und werde mich hier noch weiter einlesen.
Vielen Dank!
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Hallo zusammen,
habe viele Infos mittlerweile zusammengetragen und hier "erlesen", eines fehlt mir aber noch um den Preismissbrauch letztlich zu bestätigen, nämlich ein direkter Vergleichspreis.
Dazu bräuchte ich die Grund- und Arbeitspreise gasbeheizter Fern- bzw. Nahwärmeanlagen mit ca. 1000 bis 2000 kW Leistung.
Meine google-Suche war bisher nicht erfolgreich, vielleicht hat jemand einen Tip für mich?
Vielen Dank!
Heinz-Gerd