Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Dies & Das => Thema gestartet von: RR-E-ft am 07. April 2006, 12:40:34
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Die Meldung:
http://www.energate.de/news/83366
Offensichtlich ist es voteilhafter, wenn der Konzern die Stadtwerke nicht beteiligt und den erzeugten Strom wie bisher wohl zu hohen Preisen selbst vermarktet.
Die Stadtwerke könnten ggf. Einblick in die Erzeugungskosten erhalten, was hinsichtlich der weiteren Stromlieferungen möglicherweise Fragen aufwerfen könnte.
Immerhin hat der VIK jüngst bei einer Anhörung des Bundeskartellamtes erhebliche Spannen zwischen den Stromerzeugungskosten und den an der EEX abgebildeten Großhandelspreisen aufgezeigt.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt
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@Fricke,
Schließe mich Ihrer Argumentation an.
Meines Erachtens würde es auch nur Sinn machen, wenn sich Stadtwerke beteiligen würden, die zu 100% im Besitz der RWE sind oder zumindest das ein Minderheitsbeteiligter an den Stadtwerken keinen Einblick in die Kalkulation erhalten würde. Da kommt es auch entscheidend auf die Zusammensaetzung des Aufsichtsrates an.
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@Cremer
Das habe ich nicht verstanden.
Welche Stadtwerke gehören denn zu 100 Prozent dem RWE?
Stadtwerke wollen sich zukünftig an Kraftwerken beteiligen, sich Kraftwerksscheiben reservieren, um direkten Zugriff auf Erzeugungskapazitäten zu haben.
Hierzu gab es entsprechende Angebote, welche nun möglicherweise nicht mehr aufrecht erhalten werden.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt
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@Fricke,
eben!
Die gibt es nicht die zu 100% im Besitz der RWE sind oder dass ein Minderheitsbeteiligter von der Kalkulation der Presie ausgenommen wird.
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@Cremer
Ich habe es immer noch nicht verstanden.
Es macht selbstverständlich für Stadtwerke Sinn, entweder allein oder gemeinsam Kraftwerke zu errichten oder sich an Kraftwerken von Konzernen zu beteiligen.
Dadurch werden sie unabhängig von den EEX- gekoppelten Großhandelspreisen und sind allein mit steigenden Erzeugungskosten belastet, was sie in die Lage versetzt, den Kunden Strom günstiger anzubieten.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt