Forum des Bundes der Energieverbraucher
Zuhause => Bauen & Renovieren => Thema gestartet von: Martinus11 am 15. Dezember 2005, 15:30:38
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Hallo,
ich wohne zur Miete in einem Haus, in dem die ca. 8-9 Jahre alte Gas-Heizung (Niedertemperatur-Kessel, Vissmann) noch nie gewartet wurde. Stimmt es, dass dies wegen der jährlichen Messungen des Schornsteinfegers tatsächlich überflüssig ist (sofern dessen Werte o.k. sind)?
Kann nicht trotzdem der Glühzünder verschlissen sein oder irgendwas undicht oder die heizflächen leistungsmindernd verschmutzt? Trotz der richtigen Werte des Kaminkehrers?
Gibt zwar viele, die keinen Wartungsvertrag haben, aber ich bin der Meinung, nach fast 9 Jahren wäre es mal angebracht.
Wie sehen das andere hier im Forum?
Danke,
Martinus11
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ein Urteil gelesen zu haben, demzufolge die Mieter eine Anrecht auf eine ordnungsgemäß gewartete Heizung haben; und die Hersteller empfehlen jährliche Wartung...
Zumindest besteht Mietminderungsrecht bei Ausfall einer Heizung ohne Nachweis regelmäßiger Wartung (Stichwort: vorbeugende Instandhaltung).
Zudem: Mit fortschreitender Verschmutzung des Wärmetauschers- und das ist auch bei Gas nicht ausgeschlossen bzw. nach 9 Jahren zu erwarten-wird der feuerungstechnische Wirkungsgrad herabgesetzt; dann gibt\'s da noch Speicherverkalkung, Systemdrucksenkung und nicht zuletzt Änderungen der Verbrennungsparameter: Die feuerungstechnischen Werte, die der Schornsteinfeger überwacht, mögen zwatr noch eingehalten sein, das heißt aber noch lange nicht, dass die Anlage optimal läuft...
Keine Rechtsberatung ;-)
Weiteres findet man sicher auf Mieterbundseiten - hierüber
http://www.energienetz.de/pre_cat_42-id_161-subid_260__.html
zu finden.
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So in etwa dachte ich mir das...
Merci,
Martinus11
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Ist ein externer WW-Speicher vorhanden ? Die Opferanode sollte regelmässig geprüft werden.
Der Schornsteinfeger kann keine Wartung ersetzen, und prüft nicht den Wirkungsgrad einer Anlage.
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um\'s genau zu nehmen: Abstrahlverluste müssten noch abgezogen werden...