Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiebezug => Strom (Allgemein) => Thema gestartet von: frist am 21. Juli 2007, 10:48:29
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der scheinmarkt ist offen.
es darf gewechselt werden.
man sollte aber bedenken welchem multi man sein geld gibt.
die großen beherrschen den markt und setzten mit billigangeboten nur auf gewinnmaximierung.
um den markt zu beleben finde ich es wichtiger den alternativen anbietern den zuschlag zu geben.
http://www.greenpeace-energy.de/,
http://www.ews-schoenau.de/
http://www.lichtblick.de
http://naturstrom.de/
sie setzten sich für wichtige alternativen und regenerierbare energie ein.
sie ermöglichen ein einfaches wechseln.
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hallo,
in 5 Jahren 4 mal gewechselt!
- RWE
- Yello
- Stadtwerke Düsseldorf
- Flexstrom GmbH
derzeitige Ersparniss gegenüber RWE 246 EUR / Jahr
Achtung Flexstrom hat Jahresgebühr !
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Wir haben aus Protest zu EWS Schönau gewechselt. Sparen dadurch sogar noch.
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von Flexstrom kann ich nur dringend abraten
Bei Kündigung rennt man ewig seinem Geld hinterher.
Man kann sich gerne mal auf Ciao.de umschauen zum Meinungsbild.
Ich werde mein vorgestrecktes Geld wohl nie wieder sehen
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Dem Unternehmen FLEXSTROM stehe ich sehr kritisch gegenüber.
Für mich sind diese Vorauskasse-Tarife dschungelhaft, ich muss in Vorleistung treten und wenn mir sogar noch eine Finanzierung angeboten wird für meinen Stromverbrauch, dann versucht dieses Unternehmen wirklich aus allen Bereichen Profit zu schlagen...
Hinzu kommt noch, dass das Unternehmen erst seit 2003 auf dem Markt agiert. Unterstelle ich einmal, dass man für eine Etablierung schon gute 10 Jahre braucht und der Markt im Stromgewchäft immens schärfer und enger wird, so hätte ich schon die Befürchtung, mein Geld bei einer möglichen Insolvenz bzw. Verschwinden des Anbieters am Markt hinterher zu laufen.
Womöglich sehe ich nichts mehr und ich muss beim Grundversorger bei
NULL, KOMMA, NULL wieder anfangen. Da hätte ich arge Bedenken.
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Hallo, welches sind denn die Alternativen?
Warum habt ihr denn wärend der Laufzeit gewechselt und bekommt das Geld bei Flexstrom nicht zurück?
Soweit ich gehört habe, ist doch die Falle eher, das man bei der Preisgarantie löcherige Verträge vorgelegt bekommt.
Wenn ich das jetzt nicht hier gelesen hätte, hätte ich auch >Flexstrom in erwäägung gezogen. Als Alternative ist da nur Teldafax und die haben ähnliche Tarife, wie viele andere nachfolgenden auch..
http://stromvergleich.welt.de/
Scheint wohl nicht so einfach zu sein mit dem Wechsel.
Gruß Tom
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...zumindest nicht bei diesen beiden Anbietern.
Probiere es doch mal mit den Stadtwerken Düsseldorf, agieren ja auch überregional.
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Was ist denn mit Stromistbillig aus Pforzheim?
Sieht so aus, als wenn die den Strom mit Wasserkraft gewinnen.
Und wesentlich günstiger, als Düsseldorf.
Zitat: \"Stromistbillig ist eine eingetagene Marke der SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG. Strom ist billig bietet ausschließlich Strompakete, deren Strom aus 100% Wasserkraft erzeugt wird.\"
Unter Tip öffnet sich ein Fenster: Kein Ausfallrisko, da Anbieter ein Stadtwerk ist. (Ökostrom..)
Hört sich doch eigentlich perfekt an...
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Das Thema ist zwar wichtig, aber hat hier keiner gemerkt, das man auf einen 2 Jahre alten Beitrag antwortet...... 8)
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Original von ktown
Das Thema ist zwar wichtig, aber hat hier keiner gemerkt, das man auf einen 2 Jahre alten Beitrag antwortet...... 8)
Deswegen bin ich ein Verehrer der \"zwar-Sätze\".
Wie sind denn die Erfahrungen mit Tarifstrukturen des Stromistbillig?
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Hallo Stromwechsler
habt nicht nur den billigeren Preis pro kWh im Auge, sondern auch den monatlichen Grundpreis. Man muss dass ganze erstmal komplett durchrechnen,
also den letztjährigen Verbrauch mit dem Grundpreis. Es nutzt nichts wenn nur die kWh günstig sind und der Grundpreis teuer.
Wir haben wegen des günstigeren Grundpreises gewechselt, durch weniger kWh-Verbrauch kann man dann nochmal sparen. Haben im letzten Jahr 1050 kWh weniger gebraucht, deshalb bleibt aber der Grundpreis gleich, da muss man von vorherein auf günstig gucken.
Gasometer
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Original von ktown
Das Thema ist zwar wichtig, aber hat hier keiner gemerkt, das man auf einen 2 Jahre alten Beitrag antwortet...... 8)
@ktown
Das Thema wurde zwar vor 2 Jahren gestartet, ist aber offensichtlich aktueller denn je. ;)
@gasometer
Das habe ich auch festgestellt. Die Preisrechner (http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Strom/Stromtest/Strompreisvergleiche_im_Internet/site__504/) im gar-so-weiten Netz berechnen das aber entsprechend.
Wer mehr als den Preis im Auge hat (Ökologie, Monopole, Kundenzufriedenheit) sollte mal ausgiebig im Forum die Berichte zu den einzelnen Versorgern nachlesen.
Es grüßt der Wurm auf der Suche nach Watt
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Was hab ich vom Anbieterwechsel, wenn diese -wie bei mir- im Laufe von weniger als drei Jahren seinen ehemals so attraktiven Preis an den meines vorherigen Anbieters angepasst hat. Die derzeit auf dem Markt aktiven sog. Preisbrecher sind doch im Regelfall Tochter- oder Beteiligungsunternehmen der großen Vier, die derzeit Politik und Verbraucher glauben machen wollen, dass auf dem Energiemarkt ein Wettbewrb besteht. Man ködert derzeit Wechselwillige zu den neuen Anbietern, behält damit aber seine bisherigen Kunden, zwar zu reduzierten Preisen, aber die wird man recht bald wieder dem ursprünglichen Niveau anpassen.
Es gibt doch in Deutschland keine 20 Stromproduzenten, keine zehn Verteilernetze und keine zehn Gasnetze. Wohl aber gibt es einige Abzocker, die vom künftigen Kunden Vorauszahlungen verlangen und/oder mit allen möglichen Tricks dafür sorgen, dass der künftige Kunde (bei Insolvenz o.ä.) immer draufzahlt. Wer schützt denn diese Kunden davor, wenn der vermeintlich günstüge Anbieter aufgibt, seinen Vertrieb (mehr ist´s ja nicht) an einen Dritten verhökert, der aber beim Kauf alle Verpflichtungen ausschließt?
Also bleibt die Frage, von wem man derzeit und künftig abhängig ist und ob man tatsächlich längerfristig etwas gegen diese Preistreiberei unternehmen kann.
Denn von unserer Politik dürften wir doch wohl nicht´s Einschneidendes erwarten.
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Was hab ich vom Anbieterwechsel, wenn diese -wie bei mir- im Laufe von weniger als drei Jahren seinen ehemals so attraktiven Preis an den meines vorherigen Anbieters angepasst hat.
Wer hindert sie daran wieder zu wechseln?
Die derzeit auf dem Markt aktiven sog. Preisbrecher sind doch im Regelfall Tochter- oder Beteiligungsunternehmen der großen Vier, die derzeit Politik und Verbraucher glauben machen wollen, dass auf dem Energiemarkt ein Wettbewrb besteht.
Stimmt zwar. Aber indem man aufgibt und nicht wechselwillig ist, kann ein Markt erst garnicht entstehen.
Mobilfunk,Festnetz und Internet haben doch aufgezeigt was passiert wenn Kunden wechselwillig sind.
Man ködert derzeit Wechselwillige zu den neuen Anbietern, behält damit aber seine bisherigen Kunden, zwar zu reduzierten Preisen, aber die wird man recht bald wieder dem ursprünglichen Niveau anpassen.
Was stört mich, ob am Kopf das selbe Unternehmen sitzt. Für mich als Kunde zählen die Preise die ich am Ende der Kette zahlen muß und wenn die letztlich mir günstigere Preise bringt dann ist es so.
Wohl aber gibt es einige Abzocker, die vom künftigen Kunden Vorauszahlungen verlangen und/oder mit allen möglichen Tricks dafür sorgen, dass der künftige Kunde (bei Insolvenz o.ä.) immer draufzahlt.
Nicht ohne Grund raten Verbraucherverbände dazu diese Angebote genaustens zu prüfen und lieber zu meiden (bezogen auf Privatkunden).
Wer schützt denn diese Kunden davor, wenn der vermeintlich günstüge Anbieter aufgibt, seinen Vertrieb (mehr ist´s ja nicht) an einen Dritten verhökert, der aber beim Kauf alle Verpflichtungen ausschließt?
Meines Wissens verbietet das BGB dies. Aber hier können die hier mitschreibenden Anwälte eher §§ zitieren.
Also bleibt die Frage, von wem man derzeit und künftig abhängig ist und ob man tatsächlich längerfristig etwas gegen diese Preistreiberei unternehmen kann.
Dem Kunden sollte langsam bewußt werden, dass er selbst die Macht in der Hand hat. Solange er immer noch in Lethargie verharrt und nur rumjammert die Politik würde nichts machen. Solange wird die Preisspirale munter nach oben laufen.
Die Politik sollte nicht die Preise diktieren sondern die Vorraussetzungen weiter optimieren, damit der Markt mehr in Bewegung kommt.
Diese Aussagen passen aber derzeit nur auf den Strommarkt.
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@ktown
Frei nach dem beliebten Motto: Der Verbraucher (Kunde, Bürger… Abgezockte) ist selber Schuld.....
Original von ktown
Dem Kunden sollte langsam bewußt werden, dass er selbst die Macht in der Hand hat.
Glauben Sie das wirklich angesichts des bestehenden Oligopols auf der Erzeugerseite und des Fernverteilernetzes? Denn hauptsächlich hier werden die Millarden „erwirtschaftet“.
Kann ein massenhafter Kundenwechsel auf Endverteilerebene daran irgendetwas ändern?
Original von ktown
Solange er immer noch in Lethargie verharrt und nur rumjammert die Politik würde nichts machen. Solange wird die Preisspirale munter nach oben laufen.
Diese wird auch weiter munter nach oben laufen, solange die o.a. Situation nicht geändert wird. Auch bei massenhaftem Kundenwechsel. Ändern kann diese Situation nur die Politik, nicht der Endverbraucher.
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Auch ich unterstütze den Anbieterwechsel. Aber mit realistischer Einschätzung der möglichen Wirkungen und nicht mit Illusionen.
Letztere schaden eher dem Widerstand.
Randy
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Immer wieder wechseln hilft garantiert nicht.
Die Instrumente sind mir wohl bekannt, doch mein Unbilligkeitseinwand und damit die Preisbasis 30.09.2004 bieten mir garantiert günstigere Konditionen, als ich sie bei all den sich auf dem Energiemarkt tummelnden Anbietern überhaupt verhandeln kann.
Also, was hilft mir der Wechsel, wenn ich dann künftig wieder draufzahle?
Letztendlich wird mein derzeitiger Anbieter bei einem Wechsel garantiert seine Zurückhaltung hinsichtlich des Unbilligkeitseinwands aufgeben und mit allen möglichen legalen oder vielleicht auch halblegalen Methoden versuchen, die einbehaltenen bzw. zurückgerechneten Beträge zu kassieren.
Klar hilft Lethargie nicht, aber dann doch bitte gezielt vorgehen. Die großen Vier jammern doch nicht, weil sie ihre Kunden ja auf Umwegen immer behalten, es sei denn wir schließen uns zusammen, bauen ein Wasserkraftwerk, beliefern uns selbst mit Strom und verhökern nebenher noch Öko-Zertifikate.