Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepreis-Protest => S => Stadt/Versorger => Stadtwerke Kreuznach => Thema gestartet von: Cremer am 24. April 2016, 15:46:09
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Ermutigt durch 3 BGH Urteile und von anderen Versorgern wollen die SW KH eine Umstellung der Grundpreise für das Wassr durchsetzen. Statt einer Gebühr pro Zähler wollen die SW jetzt Wohneinheiten nehmen.
Dazu wurde ein Rundbrief an alle Wassrkunden versendet mit der "Bitte um Mithilfe" die Anzahl der Wohneinheiten zu nennen. Gleichzeitig soll man den Fragebogen mit Antwort auch rechtsverbildlich unterschreiben.
Es regt sich starker Widerstand in der Bevölkerung
bei der nächsten Stadtratsitzung ist dies auch ein Thema (TOP 14)
Begründet wird dies mit dem Rückgang des Wassrabsatzes und gestoegen Festkosten.
NUR: Der Wasserabsatz ist seitetwa 2005 konstant bei 3,7 bis 3,8 Mio m3.
Also Abzocke und weitere Gewinnmaximierung.
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Die Katze ist aus dem Sack, besser, das Tarifkonzept ist jetzt bekannt.
Die Stadtwerke wollen höhere Fixpreise und schlagen ein System vor nicht mehr nach Zählergebühr, sondern nach Wohneinheiten als Grundpreis festzulegen.
Danach werden künftig die Einfamilienwohnhäuser mit bis zu 2 Personen (z. B. Rentner) sehr viel stärker belastet, besonders dann, wenn der Verbrauch sehr niedrig ist. Erhöhungen bis zu 23 % .
laut Stadtwerke gibt es ca. 3000 Einfamilenhäuser und ca. 2000 Mehrfamilienhäusr im Versorgungsgebiet. Daraus kann man schliessen, dass die Stadtwerke mit dem neuen Tarifmodell zunächst eine verdeckte Preiserhöhung durchführen wollen. Der Kubikmeterpreis wird von 2,39 € auf 1,40€ fallen. Dies ist abef nicht ausreichend. Die Stadtwerke werden weiterhin zuviel Gewinne in der Sparte Wasser machen. Die zuständige Aufsichtsbehörde, ADD, hat dies ebenfalls festgestellt. Die Sparte Wasser der Stadtwerke macht zuviele Gewinne.
Über das neue Tarifmodell wird der Stadtdrat entscheiden.
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Das Thema mit denneuen Wasserpreisen ist zur Zeit vom Tisch. Aufgrund der öffentlichen Präsentation der SW und daraus resultierende Widerstände der Kunden, wurde von Tarifänderungen abgesehen.
Massgeblich war daran auch die BÜFEP beteiligt, die die vorgelegten Argumente des beauftragten Ingenieurbüros regelrecht zerpflückte.