Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: userD0010 am 15. Oktober 2015, 10:17:11
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War es nicht zu erwarten? Dier Ökostrom-Umlage wird lt. aktueller Meldung auf Phönix im kommenden JKahr auf 6,35 Ct./kWh steigen.
Warum und wofür, dürfte doch die berechtigte Frage sein. Und dann kommt noch eine "leichte" Kostensteigerung durch die Erdverkabelung auf uns zu.
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Da ist noch einiges mehr zu erwarten:
Strompreis: Die Zeichen stehen auf Preisanstieg
Am 15. Oktober haben die vier bundesdeutschen Übertragungsnetzbetreiber die Höhe zweier gesetzlicher Umlagen auf den Strompreis für das Jahr 2016 bekannt gegeben. Demnach werden die EEG-Umlage und die Offshore-Haftungsumlage nach § 17f EnWG im kommenden Jahr ansteigen. Die Umlage für abschaltbare Lasten nach § 18 Abs. 1 AbLaV läuft dagegen wie politisch vorgegeben zum Ende des Jahres 2015 aus. Noch nicht bekannt sind die Werte der Umlage für individuelle Netzentgelte gemäß § 19 StromNEV, der voraussichtlich am 20. Oktober bekannt gegeben wird, sowie der KWK-Umlage, deren Bekanntgabe etwas später erwartet wird.
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http://www.enet.eu/newsletter/strompreis-die-zeichen-stehen-auf-preisanstieg
Edit: Das BMWi verkündet: "EEG-Umlage bleibt stabil" http://www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen,did=731064.html
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Die Umlage für abschaltbare Lasten nach § 18 Abs. 1 AbLaV läuft dagegen wie politisch vorgegeben zum Ende des Jahres 2015 aus.
https://www.zfk.de/politik/artikel/union-abschaltverordnung-bis-ende-2018.html
Wenn die Politiker einmal das Geld des Bürgers in den Fingern haben... . Aber es ist ja alles politisch so gewollt, mind. 2000 % aller Bundesbürger stehen hinter der Energiewende mit den damit verbundenen Kosten und finden das gut.
Gruß
NN
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Hatte nicht der Beschwörungsverein des Erzengels Gabriel noch kürzlich lauthals verkündt6, dass die EEG-Umlage -zumindest- stabil bleibt ?
Wenn´s nichts mehr wird als Minister, kann er ja immer noch sein Geld als Hütchenspieler auf Malli verdienen, denn von Zahlen scheint er wohl keine Ahnung zu haben.
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Strompreis steigt durch Netzentgelte (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/strompreis-steigt-durch-netzentgelte-2016-weiter-an-a-1058203.html)
Im neuen Jahr müssen deutsche Haushalte deutlich mehr für den Stromtransport zahlen. Das geht aus einer Analyse der vorläufigen Entgelte von 29 Netzbetreibern des Stromanbieters Lichtblick hervor, die SPIEGEL ONLINE vorliegt. Im Durchschnitt steigen die Kosten für einen Drei-Personen-Haushalt demnach jährlich um gut 10 Euro.
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Die klare Mehrheit der 29 untersuchten Netzbetreiber erhöht zum 1. Januar 2016 ihre Gebühren, nur sechs habe geringe Preissenkungen angekündigt. Die deutlichste Entlastung gibt es im Südwesten von Baden-Württemberg, wo der Anbieter Ed Netze die Preise um 2,55 Prozent reduziert. Zwischen den Endpreisen gibt es eine enorme Bandbreite: So zahlt ein Haushalt den Berechnungen zufolge bei der Wesernetz Bremen GmbH knapp 188 Euro im Jahr, bei der E.dis AG in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dagegen 370 Euro.
Im Artikel wird die Tabelle mit 29 Netzbetreibern der Untersuchung gezeigt.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
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Wodurch steigen Netzentgelte?
http://www.welt.de/wirtschaft/article147660254/Vier-Posten-machen-die-Stromrechnung-noch-teurer.html
Selbst wenn der Strom nichts kosten würde, müsste man am Ende noch ca. 25 ct/kWh bezahlen.
Es lebe die Energiewende!
Erfolgsstory EEG, immer dran denken!
Gruß
NN
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Wer bstimmt denn die Netznutzungskosten? Sind das nicht "auf Umwegen" die großen Vier ? (bis auf wenige kleine Ausnahmen) Wer (in Brüssel) geglaubt hat, durch das Trennen der Netze von Produkton und Vertrieb in irgendeiner Weise erfolgreich (zum Vorteil der Verbraucher) geworden zu sein oder zu werden, kann nur in der belgischen Hauptstadt sein (Un-)-wesen getrieben haben oder treiben.
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Die Ökostromumlage steigt im nächsten Jahr von aktuell 6,170 Cent auf 6,354 Cent pro KWh, das ist Rekordhoch (https://www.netztransparenz.de/de/EEG-Umlage.htm)
Es kann sich daher aktuell durchaus lohnen, auf einen Tarif mit Preisbindung zu wechseln da die Stromversorger ihre Tarife mit Sicherheit daran anpassen werden. Wer aktuell am überlegen ist - jetzt ist ein guter Zeitpunkt. Bei meinem Tarif z.B. beträgt der Anteil der Umlage an den Gesamtkosten über 20%: https://www.stadtwerke-osnabrueck.de/privatkunden/energie/strom/preiskomponenten.html Die verschiedenen Anbieter werden da nicht um Dimensionen auseinander liegen!
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Es kann sich daher aktuell durchaus lohnen, auf einen Tarif mit Preisbindung zu wechseln da die Stromversorger ihre Tarife mit Sicherheit daran anpassen werden.
Ich kenne keinen Versorger, bei dem die EEG-Umlage in der Preisgarantie enthalten ist. Das ist also keine Lösung.
Allerdings gibt es bei den verschiedenen Anbieter durchaus größere Unterschiede. Ob das nun "Dimensionen" sind oder nicht. Den Preisanstieg durch die EEG-Umlage kann man aber in jedem Fall ausgleichen.
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@tetris,
ich hab den von Ihnen eröffneten Thread zu den bereits vorhandenen zur Ökostromumlage umgehangen.
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Der gestrige Newsletter von enet mit aktualisierten Daten
Trend bestätigt sich: Netzentgelte steigen 2016 deutlich
https://www.enet.eu/newsletter/trend-bestaetigt-sich-netzentgelte-steigen-2016-deutlich