Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Wolfgang_AW am 23. September 2015, 14:13:10

Titel: Kabinett beschließt KWK-Förderung
Beitrag von: Wolfgang_AW am 23. September 2015, 14:13:10
Kabinett beschließt Förderung für Kraft-Wärme-Kopplung (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kabinett-beschliesst-milliardenschwere-kraftwerks-foerderung-a-1054340.html)

Zitat
Mit 1,5 Milliarden Euro will die Bundesregierung umweltfreundlichere KKW-Anlagen fördern. Das ist doppelt so viel Geld wie ursprünglich geplant. Zahlen sollen dies vor allem die Verbraucher.
...
Finanziert werden soll dies - ähnlich wie bei der Ökostrom (http://www.spiegel.de/thema/oekostrom/)-Förderung - mit einer Umlage auf alle Verbraucher. Pro Jahr muss der Durchschnitts-Haushalt dafür mit rund zehn Euro mehr rechnen. Um den Anstieg für Privatverbraucher und Mittelstand zu dämpfen, sieht der Gesetzentwurf eine stärkere Kosten-Beteiligung von Industrie-Großverbraucher als bisher vor. Stromkostenintensive Betriebe müssen demnach 0,03 Cent Aufschlag pro Kilowattstunde aufwenden.
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 Neue oder modernisierte KWK-Anlagen, die Kohle als Brennstoff verwenden, sollen künftig nicht mehr bezuschusst werden. Gas-Anlagen, die Kohle ersetzen, bekommen dafür einen Bonus.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
Titel: Re: Kabinett beschließt KWK-Förderung
Beitrag von: userD0010 am 23. September 2015, 17:52:53
Dem Wähler in die Tasche greifen, ist doch für diese Regierungskoalition nichts Neues. Es ist unfassbar, wie sorg- und wahllos das vom Wahlvolk mit Arbeit verdiente Geld von diesen Figuren nicht nur verplempert wird, sondern ggef. auch noch durch zusätzlichen Griff in die Geldbörsen des Wahlvolks den Energieversorgern in den Rachen gestopft wird.
Das EEG ist wohl an Fass ohne Boden, in das immer mehr Geld hineingestoopft wird.
Es ist unfassbar, nur bleibt die Frage, wer diesem Kabinett endlich auf die Pfoten klopft.

Zumindest sollte denen jemand mal den Begriff der Demokatie erklären. In letzter Zeit könnte man sogar unterstellen, dass unsere Bundesregierung sich der Unterschlagung schuldig machen könnte.