Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Fossile Energie / Atomkraft => Thema gestartet von: Netznutzer am 28. April 2013, 14:42:26
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http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article115662792/Deutschland-bleibt-auf-seinem-Biodiesel-sitzen.html
Gruß
NN
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http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article115662792/Deutschland-bleibt-auf-seinem-Biodiesel-sitzen.html
Ob es nur beim Biodiesel bleibt? Dieser geworfene Gruenfugbumerang trifft hier hoffentlich nur die richtigen "Energiewirte". Die Forderung nach einer Umlegung auf die Verbraucher wäre im BIO-ÖKO-EE-Deutschland ja keine Überraschung! E10³
.... Denn Bioenergie ist (außer wenn sie aus organischen Reststoffen stammt) eine humanitäre Katastrophe und klima- und umweltpolitisch kontraproduktiv.
Die Menschheit ist in den letzten 12 Jahren um eine Milliarde Menschen gewachsen. Die vorhandenen Anbauflächen brauchen wir für die Produktion gesunder Lebensmittel, die wenigen verbliebenen Naturflächen müssen erhalten und eher wieder erweitert werden.
Klimakiller industrialisierte Landwirtschaft
Die intensive Landwirtschaft verursacht rund 13 Prozent aller Treibhausgasemissionen in Deutschland. ....
Klimakiller Bioenergie (http://umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/allgemeines/klimakiller-bioenergie-939.html)
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Ein Satz aus dem zitierten Artikel hat es mir besonders angetan:
Deutschland wäre nicht das Land der Energiewende, wenn es sich die Erfüllung der EU-Wünsche nicht sofort zur Herzensangelegenheit gemacht hätte. Unverzüglich gingen Behörden und Agrarverbände daran, die EU-Verordnung in nationales Recht umzusetzen
Dass das Ganze nun ein Flop war, wussten die deutschen Entscheidungsträger wohl doch nicht oder scherten sich nicht drum. Biodiesel und in der Welt herrscht in vielen Ländern Hungersnot!
Wie schnell (zu schnell) es doch manchmal auch in Deutschland gehen kann ...
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Deutsche Biosprit-Branche droht zu kollabieren: http://www.welt.de/wirtschaft/article115763864/Deutsche-Biosprit-Branche-droht-zu-kollabieren.html
Gruß
NN
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Warum Sorgen machen, wartum fürchten, dass die Spritbranche wegen E 10 Probleme bekommt.
Stan und Ollie werden schon dafür sorgen, dass mit einer entsürechenden Umlage die vermeintlichen Verluste zu Lasten der Autofahrer ausgeglichen wrden.
Da bleibt dann halt noch weniger Geld für die Instandsetzung/Instandhaltung unserer Straßen übrig.
Statt sich mit der Frage der tatsächlichen Zwecknutzung der KFZ-Steuer und Maut zu beschäftigen, wird das Geld lieber abgezweigt für Lärmschutzmaßnahmen bei den Eisenbahntrassen. Da kann dann die Bahn gut prassen bei dem Versenken von Geld in Stuttgart.