Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Netznutzer am 05. Dezember 2012, 09:40:33
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http://www.ftd.de/finanzen/alternativen/:geldanlage-mit-solarstrom-absahnen/70125210.html
Es lebe der Umweltschutz, nicht die Rendite! JO!
Erfolgssory EEG, immer dran denken.
Gruß
NN
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Auch Oma Gretel und den Müllers nebenan sei doch mit der eigenen 4kWp Anlage
ein gigantischer Gewinn bei gleichzeitiger Sozialisierung der Risiken vergönnt.
Natürlich bei einer Eigenkapitalrendite von min. 12%.
Ansonsten macht Oma Gretel den Betrieb äähh die PVA zu bzw. zahlt keine Steuern mehr und ruft beim Abgeordneten des Vertrauens an oder schreibt gleich die Neufassung diverser Gesetze mit.
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Unser täglich NN Geschichtchen von den pööhsen EE Leuten und den ganz ganz pöööhsen PV Leuten. Langweilig.
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Erfolgssory EEG, immer dran denken.
Ihre Aussage wird durch den Artikel wieder mal bestätigt:
"Dazu kommt, dass die Vergütung für Freiflächenanlagen gar nicht mehr weit von den aktuellen Kursen an der Strombörse entfernt ist", sagt er. "Man hat also fast den Wettbewerbspreis erreicht."
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Auch Oma Gretel und den Müllers nebenan sei doch mit der eigenen 4kWp Anlage ein gigantischer Gewinn bei gleichzeitiger Sozialisierung der Risiken vergönnt. Natürlich bei einer Eigenkapitalrendite von min. 12%. Ansonsten macht Oma Gretel den Betrieb äähh die PVA zu bzw. zahlt keine Steuern mehr und ruft beim Abgeordneten des Vertrauens an oder schreibt gleich die Neufassung diverser Gesetze mit. Unser täglich NN Geschichtchen von den pööhsen EE Leuten und den ganz ganz pöööhsen PV Leuten. Langweilig.
Auch die "4kWP Anlage von Oma Gretel und den Müllers" trägt dazu bei, dass die durchschnittliche Vergütung für PV-Strom im Vorjahr konkret 40,2 ct/kWh betragen hat. Verglichen mit den Börsenpreisen ist das Wucher. Private Verträge wären sittenwidrig und damit unwirksam. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Manche "PV-Experten" kennen die Preise an der Strombörse nicht oder noch schlimmer, sie wollen die Verbraucher weiter für dumm verkaufen. Außerdem sollen die künftigen Einspeisvergütungen ja vom Zubau abhängen. Die "PV-Experten", auch die hier schreibenden, sollten sich die vergangenen Prognosen und die Wirklichkeit ansehen. Das gilt auch für die angegeblich geringen schnell vorübergehenden Belastungen der Verbraucher. Die Entwicklung zeigt eine ganz andere Wirklichkeit dieser unglaubwürdigen Wendepolitik. Es geht nicht um Klima, Umwelt und Versorgungssicherheit, es geht um Profit, um eigennützige Interessen. Die Energiewende wird missbraucht. Es zeigt sich eine rechtswidrige Milliardenverschwendung und Zwangsumverteilung von unwirtschaftlichen Kosten und Profiten zu Lasten der Energieverbaucher, unsozial, kontraproduktiv, verfassungswidrig.
Sorry, das war bei diesen verkappten PV-Profit-Beiträgen mal wieder fällig. Die Suppe einbrocken und andere auslöffeln lassen, so geht das Sprichwort nicht! Das Forum dient doch den Interessen der nicht privilegierten Stromverbraucher --- oder?
Weg mit den Privilegien, weg mit dem Einspeisevorgang, weg mit der Preisgarantie. Dann werden die Probleme erheblich kleiner und die Haushaltsstrompreise können wieder sinken. :D
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@PLUS,
Die Entwicklung zeigt eine ganz andere Wirklichkeit dieser unglaubwürdigen Wendepolitik. Es geht nicht um Klima, Umwelt und Versorgungssicherheit, es geht um Profit, um eigennützige Interessen. Die Energiewende wird missbraucht. Es zeigt sich eine rechtswidrige Milliardenverschwendung und Zwangsumverteilung von unwirtschaftlichen Kosten und Profiten zu Lasten der Energieverbaucher, unsozial, kontraproduktiv, verfassungswidrig.
Sie haben mal wieder den Nagel genau auf den Kopf getroffen.
So ist es !!
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Laut aktueller Mittelfristprognose wird sich bis 2017 die Durchschnittsvergütung für die kWh PV auf auf etwa 20,7 ct, die für den gesamten EEG-Strom auf etwa 12,5 ct/kWh reduziert haben.
Damit ergibt sich eine beispiellose Senkung der Kosten der EE, im Gegensatz zu immer teureren fossilen Energieträgern.
Erfolgsstory EEG, immer dran denken!
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Aktuell gibt es im Gesetz eine PV-Förderungsgrenze bei 52 GWp. Bereits heute sind 32 GWp installiert.
Bei aktuellem Zubautempo wird also schon Mitte 2015 die Förderungsgrenze erreicht sein und es wird keine weitere EEG-Förderung der PV mehr geben.
Sie wird es dann auch nicht mehr nötig haben.
Schon heute geht der Zubau vermehrt in Richtung ungeförderter Eigenverbrauch, wobei nu noch der nicht selbst verbrauchte Überschussstrom eingespeist wird. von den noch hinzukommenden ca. 20 GWp wird also nur noch ein Teil über das EEG gefördert werden - mit sinkenden Förderkosten. Durch die PV-Förderung wird der Strompreis also kaum noch steigen.
Die Baustelle ist jetzt woanders!
Wer heute noch die PV-Förderung kürzen will, um das Problem steigender Stromkosten in den Griff zu kriegen, hat vom Tuten und Blasen überhaupt keine Ahnnung - oder er will ablenken: Die Aufmerksamkeit soll von der Offshore-Windkraft ferngehalten werden, wo die nächsten starken Steigerungen der EEG-Umlage entstehen werden.
An der jetzigen oder zukünftigen PV-Förderung herumzubasteln hat auf den Strompreis so gut wie keine Auswirkung mehr. Das hätte man viel früher machen müssen, nämlich in den Jahren 2008 und 2009.
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Laut aktueller Mittelfristprognose wird sich bis 2017 die Durchschnittsvergütung für die kWh PV auf auf etwa 20,7 ct, die für den gesamten EEG-Strom auf etwa 12,5 ct/kWh reduziert haben.
@egn, Sie sollten zuerst die vergangenen "Mittelfristprognosen" mit dem Vergleich der Wirklichkeit hier einstellen, bevor sie wieder mal mit Eigennutz neu eingefärbten "Prognosen" werben. Diesen glaubt ohnehin kein erfahrener und aufgeklärter Verbraucher mehr. Keine Prognose war in diesem Bereich das Papier wert.Damit ergibt sich eine beispiellose Senkung der Kosten der EE, im Gegensatz zu immer teureren fossilen Energieträgern.
Eine solch beispiellose Senkung können die fossilen Energieträger natürlich nicht vorweisen, sie haben sich ja auch noch nie in solch beispiellosen und brandgefährlichen Höhen nahe der Sonne bewegt. ;)
Wer heute noch die PV-Förderung kürzen will, um das Problem steigender Stromkosten in den Griff zu kriegen, hat vom Tuten und Blasen überhaupt keine Ahnnung - oder er will ablenken: Die Aufmerksamkeit soll von der Offshore-Windkraft ferngehalten werden, ...
@superhaase, wieder beim Tuten und Blasen für die Solaristengemeinde. Was haben Sie denn in den Jahren 2008 und 2009 geblasen? ;) Haben Sie da nicht u. a. mit dem preisdämpfenden Börseneffekt die Aufmerksamkeit von dem wahren Preistreiber PV ferngehalten. Jetzt dient der Offhore-Windstrom als Blasinstrument. Ja, da ist die nächste Milliardenverschwendung und deren Umverteilung in Sicht, wenn sich die Verbraucher nicht endlich wehren und sie nicht die Vermischung mit PV- und anderen EE-Erzeugerinteressen schonungslos aufdecken.
...An der jetzigen oder zukünftigen PV-Förderung herumzubasteln hat auf den Strompreis so gut wie keine Auswirkung mehr. Das hätte man viel früher machen müssen, nämlich in den Jahren 2008 und 2009....
So so, "Man hätte früher machen müssen, ..". Ja sicher, aber man kann immer noch! Korrekturen sind immer noch möglich. Es gibt überhaupt keine Rechtfertigung, diese und weitere Fehler von den nicht privilegierten Stromverbrauchern bald alleine bezahlen zu lassen.
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Aktuell gibt es im Gesetz eine PV-Förderungsgrenze bei 52 GWp. Bereits heute sind 32 GWp installiert.
Bei aktuellem Zubautempo wird also schon Mitte 2015 die Förderungsgrenze erreicht sein und es wird keine weitere EEG-Förderung der PV mehr geben.
Sie wird es dann auch nicht mehr nötig haben.
bitte nicht immer wieder unterschlagen:
es wird keine weitere EEG-Förderung neuer PV mehr geben. Die alten PV-Anlagen werden uns dann noch bis zu 20 Jahren belasten. :( :( :(
Schon heute geht der Zubau vermehrt in Richtung ungeförderter Eigenverbrauch, wobei nu noch der nicht selbst verbrauchte Überschussstrom eingespeist wird. von den noch hinzukommenden ca. 20 GWp wird also nur noch ein Teil über das EEG gefördert werden - mit sinkenden Förderkosten. Durch die PV-Förderung wird der Strompreis also kaum noch steigen.
@superhaase,
Vorhersagen sind so eine Sache. Vor 2,5 Jahren gab es auch schon mal ähnliche Vorhersagen. Mitte 2015, das ist in 2,5 Jahren können wir ja noch einmal darüber diskutiere ;)
Gruß hko
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@egn, Sie sollten zuerst die vergangenen "Mittelfristprognosen" mit dem Vergleich der Wirklichkeit hier einstellen, bevor sie wieder mal mit Eigennutz neu eingefärbten "Prognosen" werben. Diesen glaubt ohnehin kein erfahrener und aufgeklärter Verbraucher mehr. Keine Prognose war in diesem Bereich das Papier wert.
Sie meinen also dass die Prognose hinsichtlich der Prognose noch übertroffen werden wird - da muss ich Ihnen ausnahmsweise mal zustimmen.
Schon jetzt sind die Kürzung der PV-Vergütung wegen des schnelleren Ausbaus noch stärker als geplant. Der Eigenverbrauch wird in der Prognose völlig unterschätzt (http://www.focus.de/reisen/diverses/ratgeber-mehr-als-nur-ein-rechenexempel-mit-solarstrom-steigenden-energiepreisen-den-stecker-ziehen-laut-emnid-umfrage-ist-jeder-fuenfte-deutsche-bereit-in-solar-zu-investieren-bild_aid_868383.html), dabei setzen immer mehr große Unternehmen auf günstige Strombezugspreise von PV.
Erfolgsstory EEG, immer dran denken!
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Bei uns in Bad Kreuznaxch haben die Michelin Reifenwerke die gesamten Flachdächer der Produktionshallen vor Jahren bereits mit PV ausgestattet.
Jetzt haben sie auch noch den Parkplatz (ca. 100m x 150 m)großflächig überdacht und PV-Zellen draufgebaut. Unterm Dach sind LED Leuchten montiert, ebenso ist die alte Platzbeleuchtung auf LED Technik umgestellt.
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Auch Oma Gretel und den Müllers nebenan sei doch mit der eigenen 4kWp Anlage ein gigantischer Gewinn bei gleichzeitiger Sozialisierung der Risiken vergönnt. Natürlich bei einer Eigenkapitalrendite von min. 12%. Ansonsten macht Oma Gretel den Betrieb äähh die PVA zu bzw. zahlt keine Steuern mehr und ruft beim Abgeordneten des Vertrauens an oder schreibt gleich die Neufassung diverser Gesetze mit. Unser täglich NN Geschichtchen von den pööhsen EE Leuten und den ganz ganz pöööhsen PV Leuten. Langweilig.
Auch die "4kWP Anlage von Oma Gretel und den Müllers" trägt dazu bei, dass die durchschnittliche Vergütung für PV-Strom im Vorjahr konkret 40,2 ct/kWh betragen hat. Verglichen mit den Börsenpreisen ist das Wucher. Private Verträge wären sittenwidrig und damit unwirksam. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Manche "PV-Experten" kennen die Preise an der Strombörse nicht oder noch schlimmer, sie wollen die Verbraucher weiter für dumm verkaufen. Außerdem sollen die künftigen Einspeisvergütungen ja vom Zubau abhängen. Die "PV-Experten", auch die hier schreibenden, sollten sich die vergangenen Prognosen und die Wirklichkeit ansehen. Das gilt auch für die angegeblich geringen schnell vorübergehenden Belastungen der Verbraucher. Die Entwicklung zeigt eine ganz andere Wirklichkeit dieser unglaubwürdigen Wendepolitik. Es geht nicht um Klima, Umwelt und Versorgungssicherheit, es geht um Profit, um eigennützige Interessen. Die Energiewende wird missbraucht. Es zeigt sich eine rechtswidrige Milliardenverschwendung und Zwangsumverteilung von unwirtschaftlichen Kosten und Profiten zu Lasten der Energieverbaucher, unsozial, kontraproduktiv, verfassungswidrig.
Sorry, das war bei diesen verkappten PV-Profit-Beiträgen mal wieder fällig. Die Suppe einbrocken und andere auslöffeln lassen, so geht das Sprichwort nicht! Das Forum dient doch den Interessen der nicht privilegierten Stromverbraucher --- oder?
Weg mit den Privilegien, weg mit dem Einspeisevorgang, weg mit der Preisgarantie. Dann werden die Probleme erheblich kleiner und die Haushaltsstrompreise können wieder sinken. :D
Gut gebrüllt. Habense denn auch ne andere Platte?
Wieder nur Halbwarheiten und irgendwelche halbwahren Zahlen.
Wir wissen ja nun, das Sie einfach nur billigsten Strom egal woher wollen.
Verbrenne mal einfach noch die rest Kohle. Kosta nix. Im Garten ist alles grün.
Jo, Weg mit den Privilegien, weg mit der Sozialisierung der Kosten der konvetionellen Stromerzeugung.
Hin zu einem transparenten System wo alle Kosten/Risiken/Auswirkungen auf die Umwelt transparent auf den jeweiligen Energieträger gerechnet werden.
Hin zu einem transparenten System, wo alle Förderungen, Risikoübernahmen, FuE Gelder für konventionelle Energieträger wegfallen.
Mal schauen was dann solch eine kWh aus dem BKW/KKW um die Ecke kostet.
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@pitti, Hopfen und Malz verloren! ... oder liegts am Konsum? ;)
"jeder fünfte Deutsche" @egn, ja klar, zu den Prognosen liefern Sie jetzt noch die passenden Umfragen (von wem mit welcher Zielvorgabe bezahlt?! Kommentiert vom President der EU Solar Business Group bei LG Electronics Deutschland -- ;))
So sind die Anschaffungskosten für eine hochwertige Solaranlage für eine vierköpfige Familie mit einer Leistung von 4 Kilowatt Peak (kWp) seit 2006 um 65 Prozent gefallen und betragen derzeit nur noch rund 7.000 Euro. Bei einem Eigenverbrauch des produzierten Stroms von 20 Prozent, wirft eine Anlage dieser Größe jährlich immer noch fast 600 Euro Rendite durch die Einspeisevergütung ab. Nach rund zehn Jahren hat sich die Anlage somit ohne großen Kostenaufwand für den Besitzer armortisiert.
Wie sieht denn die Werbung bzw. die Rechnung unsubventionert aus?
Diese "4 Kilowatt Peak-Musterfamilie" verabschiedet sich weitgehend von der Mitfianzierung der unverzichtbaren Strom-Infrastruktur, auf die sie dann aber zurückgreifen will, wenn die Sonne nicht ausreichend scheint.
Warum soll das der größere Rest der Stromverbraucher, z.B. Familien als Mieter, andere ETW-Bewohner etc. pp. in den großen Städten das bezahlen und noch unterstützen? Mehr als 60 Prozent der Deutschen wohnen zur Miete. Viele in Mehrfamilienhäusern und in Stadtwohnungen. Es sind nicht nur Renter! Flexibilität ist von von vielen berufstätigen Menschen gefordert. Gerade in München mit Siemens & Co. sollte man das kennen. Da ist nicht für jeden eine eigene Immobilie das Optimale und schon gar nicht finanzierbar. In den Wohnungen leben Menschen und keine Melkkühe zur Zwangsfinanzierung für den Profit von Solaristen wie sie Cremer aufzeigt (solche Bespiele gibt es Tausende) oder dieser "4-Kilowatt-Peak-Musterfamilien".
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Schon heute geht der Zubau vermehrt in Richtung ungeförderter Eigenverbrauch, wobei nu noch der nicht selbst verbrauchte Überschussstrom eingespeist wird. von den noch hinzukommenden ca. 20 GWp wird also nur noch ein Teil über das EEG gefördert werden - mit sinkenden Förderkosten. Durch die PV-Förderung wird der Strompreis also kaum noch steigen.
@superhaase,
Vorhersagen sind so eine Sache. Vor 2,5 Jahren gab es auch schon mal ähnliche Vorhersagen. Mitte 2015, das ist in 2,5 Jahren können wir ja noch einmal darüber diskutiere ;)
Naja, also entweder bleibt der Zubau so hoch wie jetzt, dann ist in 2,5 Jahren Schluss mit Förderung, oder aber er geht deutlich zurück, was bedeutet, dass die gleiche noch zu fördernde Zubaumenge von 20 GWp sich auf mehr Jahre verteilt.
Es spielt also gar keine Rolle, ob die Prognose nun genau zutrifft, oder nicht.
So oder so enstehen durch die PV-Förderung kaum noch Strompreiserhöhungen. Die Baustelle ist wie gesagt jetzt woanders.
Das ist nach jetziger Lage der Dinge schlicht ein Fakt.
Die PV hat fertig - im positiven Sinn. 8) ;)
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Warum soll das der größere Rest der Stromverbraucher, z.B. Familien als Mieter, andere ETW-Bewohner etc. pp. in den großen Städten das bezahlen und noch unterstützen? Mehr als 60 Prozent der Deutschen wohnen zur Miete. Viele in Mehrfamilienhäusern und in Stadtwohnungen. Es sind nicht nur Renter! Flexibilität ist von von vielen berufstätigen Menschen gefordert. Gerade in München mit Siemens & Co. sollte man das kennen. Da ist nicht für jeden eine eigene Immobilie das Optimale und schon gar nicht finanzierbar. In den Wohnungen leben Menschen und keine Melkkühe zur Zwangsfinanzierung für den Profit von Solaristen wie sie Cremer aufzeigt (solche Bespiele gibt es Tausende) oder dieser "4-Kilowatt-Peak-Musterfamilien".
Also einfach weg mit den LED-, Energiesparlampen, allen denkbaren Energiesparmaßnahmen. Am besten sollte man alle verpflichten Nachtspeicherheizungen zu installieren und in nicht gedämmten Häusern den ganzen Winter durch mit offenen Fenstern zu heizen, damit über die vielen Steuern und Abgaben mit denen die Nutzung von Energie belastet ist, ein neues Schlaraffenland entsteht.
Beschweren Sie sich eigentlich auch darüber wenn jemand in seinem Garten selbst Gemüse zum eigenen Verzehr anbaut, anstatt den Preis für Gemüse auf dem Wochenmarkt zu bezahlen und damit Arbeitsplätze in der Landwirtschaft zu finanzieren? Was sollen denn all jene machen die keinen eigenen Garten für den Anbau haben?
Beschweren Sie sich eigentlich auch darüber wenn jemand handwerkliche Arbeiten selbst ausführt, anstatt den Preis für einen Handwerker zu bezahlen damit die Leute Arbeit haben? Was sollen denn all jene machen die zwei linke Hände mit 10 Daumen haben?
Beschweren Sie sich auch darüber wenn Leute Waren aus dem Ausland kaufen, anstatt nur im Inland produzierte Waren zu kaufen, die nur von Deutschland lebenden Menschen produziert werden?
Diese Liste könnte man praktisch endlos fortsetzen. Die Welt ist nicht gerecht und nicht alle sind gleich. Es gibt immer eine Möglichkeit sich direkten und indirekten Steuern/Abgaben zu entziehen, oder diese zumindest zu mindern.
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@ egn
Thema verfehlt. Es geht einzig und allein darum, das Parasitentum abzuschaffen! >:(
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@ egn
Thema verfehlt. Es geht einzig und allein darum, das Parasitentum abzuschaffen! >:(
Nein, er trifft genau den Punkt.
Und was heißt hier Parasitentum?
Blödsinniger Vorwurf.
Investitionen in Erneuerbare Energien sind kein Parasitentum. Sie sind von der Gesellschaft gewollt.
Ohne Investitionen in erneuerbare Energien bliebe alles weiter auf fossile Energien ausgerichtet.
Wo das hinführt, ist Klar: 1. Umweltschäden und Klimakatastrophe. 2. Kollaps der Zivilisationen, wenn die fossilen Energien zru Neige gehen.
Wer das leugnet, ist ideologisch verblendet ... oder wird dafür bezahlt ... oder ist einer dreisten Propaganda der Klimakrieger (siehe ZETI-Artikel) aufgesessen.
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Es spielt also gar keine Rolle, ob die Prognose nun genau zutrifft, oder nicht.
So oder so enstehen durch die PV-Förderung kaum noch Strompreiserhöhungen. Die Baustelle ist wie gesagt jetzt woanders.
Keine Rolle!? @superhaase, als Solaristenhäuptling ist das Tarnen, Täuschen Pflicht. Die PV wird weiter ihren Beitrag zu den Strompreiserhöhungen beitragen. Eigentlich sollte man den Solaristen den vollen Erfolg wünschen. Den Durchbruch schafft ein KIT-Physiker, morgen ist das marktreif. Alle nicht privilegierten Verbraucher werden Selbstversorger und verbrauchen nur noch Eigenstrom. Dann löst sich das tolle EEG von selbst in Luft auf. Aktuell ist das leider noch Schlaraffenland (Träumen darf man! ;) ) und die EEG-Zeche und die Infrastruktur zahlen die immer weniger werdenden nicht privilegierten Verbraucher mit weiter steigenden Preisen.
Immer daran denken ...... die deutsche PV-Förderung geht in die Geschichte ein, als größte Subventionsverschwendung aller Zeiten.
Beschweren Sie sich eigentlich auch darüber wenn jemand in seinem Garten selbst Gemüse zum eigenen Verzehr anbaut, anstatt den Preis für Gemüse auf dem Wochenmarkt zu bezahlen und damit Arbeitsplätze in der Landwirtschaft zu finanzieren?
Nein, was soll diese blödsinnige Frage! Wird denn der Eigenanbau im Hausgarten mit Milliarden zu Lasten der Gemüseverbraucher, die auf dem Markt kaufen, gefördert und muß der Überschuß am Gartenzaun zu garantierten Wucherpreisen von den Nachbarn abgenommen werden?! Anspruch auf Lieferung haben die Nachbarn aber nicht.
Wie würde man solche Hobby-Gemüseanbauer, die sich so auf Kosten der Nachbarn einrichten und bereichern denn nennen? Für @superhaase ist das ein "Blödsinniger Vorwurf". Nein, das trifft den Nagel exakt auf den Kopf.
Was sollen denn all jene machen die keinen eigenen Garten für den Anbau haben?
Bei dem von Ihnen gezeigten Egoismus ist das eine berechtigte Frage. Ja richtig, beantworten Sie die Frage mal zuerst selbst! Hauptsache ihre vermeintlich autarke allgemein geförderte Stromversorgung ist verwirklicht, der Rest der Mitmenschen soll sehen wo er bleibt. Im Bedarfsfall und für den Absatz des sonst faul werdenden "Überschussgemüses" ist die von diesen Mitmenschen finanzierte Infrastruktur wieder gefragt. Natürlich kostenlos.
Infrastruktur, Klima-, und Umweltschutz sind Gemeinschaftsaufgaben, die die Staatengemeinschaft insgesamt betrifft und die durch Steuern zu finanzieren sind.
Es gibt immer eine Möglichkeit sich direkten und indirekten Steuern/Abgaben zu entziehen, oder diese zumindest zu mindern.
Ja, so sind sie die Solaristen. Schön, dass Sie das so offenkundig zeigen. Die Ideale bestehen nur aus Egoismen.
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Infrastruktur, Klima-, und Umweltschutz sind Gemeinschaftsaufgaben, die die Staatengemeinschaft insgesamt betrifft und die durch Steuern zu finanzieren sind.
Da sind viele - auch ich - völlig anderer Ansicht.
Diese Aufgaben sind von den Nutzern zu finanzieren, und von den Verursachern der Kosten.
Oder fordern Sie auch die Abschaffung der Mineralölsteuer, damit Benzin endlich billiger wird, und die Finanzierung des Straßennetzes aus dem Mehrwertsteueraufkommen?
Das fänden Sie gerecht?
Warum also soll jemand, der wenig Strom verbraucht, die Infrastruktur dafür im gleichen Maße mitfinanzieren, wie jemand der viel Strom verbraucht?
Warum soll dies gerechter sein?
Sie denken nie zu Ende, sondern plappern immer nur an der Oberfläche mit ihren vermeintlich einfachen Weisheiten.
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Infrastruktur, Klima-, und Umweltschutz sind Gemeinschaftsaufgaben, die die Staatengemeinschaft insgesamt betrifft und die durch Steuern zu finanzieren sind.
Da bin ich im Prinzip Ihrer Meinung, aber wenn alle belastet werden, auch die die wenig Energie verbrauchen, wird es Ihnen auch wieder nicht recht sein. Und dann wird es schnell zur verpönten staatlichen Subvention.
Egal wie man es machen wird, Sie werden immer ein Haar in der Suppe finden, wenn es Ihren eigenen Geldbeutel trifft. Die anderen Gründe halte ich alle nur für vorgeschoben.
Der Egoist der im Glashaus sitzt werfe den ersten Stein.
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@ egn
Thema verfehlt. Es geht einzig und allein darum, das Parasitentum abzuschaffen! >:(
Thema eben nicht verfehlt.
Fast alle Steuern, Ablagen, Umlagen etc.pp. werden verbrauchsbezogen erhoben.
Der Stromsparer beteiligt sich somit in geringerem Umfang an der Finanzierung der Struktur
als dies der Stromverschwender macht.
Betreiber von EE Anlagen als Parasiten zu bezeichnen... Nun ja, Gibt schon komische Menschen.
Frage: Aus welcher Erzeugerquelle bezieht der User "Didakt" seinen Strom? Auch dort hat mal ein "Parasit" in eine Erzeugeranlage investiert. Der Gewinn hierfür fällt sicher nicht vom Himmel sondern wird vom Verbraucher bezahlt. Nur ist es anscheinend hier "guter" Gewinn während es beim pösen Solaristen/Windmüller etc. parasitäres Abzockertum ist.
Über manche Mitmenschen kann man sich nur wundern.
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Da bin ich im Prinzip Ihrer Meinung, aber wenn alle belastet werden, auch die die wenig Energie verbrauchen, wird es Ihnen auch wieder nicht recht sein. Und dann wird es schnell zur verpönten staatlichen Subvention.
Egal wie man es machen wird, Sie werden immer ein Haar in der Suppe finden, wenn es Ihren eigenen Geldbeutel trifft. Die anderen Gründe halte ich alle nur für vorgeschoben.
Der Egoist der im Glashaus sitzt werfe den ersten Stein.
@egn, "im Prinzip" reicht nicht. Es reicht auch nicht, wenn Sie "andere Gründe" für vorgeschoben halten. Gerade diejenigen, die wenig Energie verbrauchen, weil sie sparen müssen oder aus Überzeugung wollen, zahlen in Deutschand die höchsten Strompreise. Sind sie denn auch für Tarife mit wenigstens linearen oder gar progressiven kWh-Preisen? .... und 1000 kWh/J sind zunächst pro Kopf frei. Bei der Einkommensteuer haben wir das ja in etwa.
Die Solaristen könnten das ja, um ihrer wohltätigen Solidarität Ausdruck zu verleihen, pauschal im Verhältnis bei den Einspeisvergütungen kürzen lassen. Der Sonnenstrom wird doch ohnehin kostenlos geliefert. Sie erinnern sich, so steht es in den bunten Prospekten der Solaristen-Werbung. Wann kommt der Vorschlag?! - Wenigstens hier im Verbraucherforum:
Zeigen Sie, dass Ihre aufgezeigte Solaristendefinition nicht stimmt=
PV-Stromerzeuger die den Verbrauchern das Geld mit staatlicher Sanktion zu Wucherpreisen aus der Tasche ziehen sind uneigennützige Wohltäter. Verbraucher die sich dagegen wehren sind die Egoisten.
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[ Sind sie denn auch für Tarife mit wenigstens linearen oder gar progressiven kWh-Preisen? .... und 1000 kWh/J sind zunächst pro Kopf frei. Bei der Einkommensteuer haben wir das ja in etwa.
Naja, es ist doch wohl ein Riesenunterschied, ob man auf 1000 Euro Einkommen keine Steuer zu entrichten braucht oder ob man 1000 kWh geschenkt bekommen soll. DAs wäre ja wohl ein staatlicher Eingriff, der eigentlich völlig wider Ihre Überzeugungen sein müsste. Die ersten 1000 kWh z.B. von der Stromsteuer zu befreien, wäre da schon eher vergleichbar. In der Realität werden aber Groß- und nicht Kleinverbraucher bei der Stromsteuer und anderen Preisaufschlägen entlastet.
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Diese Aufgaben sind von den Nutzern zu finanzieren, und von den Verursachern der Kosten.
stimme ich zu.
Oder fordern Sie auch die Abschaffung der Mineralölsteuer, damit Benzin endlich billiger wird, und die Finanzierung des Straßennetzes aus dem Mehrwertsteueraufkommen?
das sicher nicht, aber über Mineralölsteuer und Kraftfahrzeugsteuern ein mehrfaches der Kosten des Straßennetzes kassieren - wie der ADAC immer wieder vorrechnet - und für jedes Loch im Asphalt neue Abgaben erfinden, kann ja wohl auch nicht Ihre Absicht sein ;D
Warum also soll jemand, der wenig Strom verbraucht, die Infrastruktur dafür im gleichen Maße mitfinanzieren, wie jemand der viel Strom verbraucht? Warum soll dies gerechter sein?
aber jetzt soll jemand, der wenig Strom verbraucht (nichtpriviligierter Verbraucher), die Infrastruktur in noch stärkeren Maße mitfinanzieren, wie jemand der viel Strom verbraucht >:(
Fast alle Steuern, Ablagen, Umlagen etc.pp. werden verbrauchsbezogen erhoben.
Der Stromsparer beteiligt sich somit in geringerem Umfang an der Finanzierung der Struktur
als dies der Stromverschwender macht.
wenn Sie aufgepasst hätten, müssten Sie wissen, dass diese vernünftigen Grundsätze gerade ins Gegenteil verkehrt werden.
Frage: Aus welcher Erzeugerquelle bezieht der User "Didakt" seinen Strom? Auch dort hat mal ein "Parasit" in eine Erzeugeranlage investiert. Der Gewinn hierfür fällt sicher nicht vom Himmel sondern wird vom Verbraucher bezahlt. Nur ist es anscheinend hier "guter" Gewinn während es beim pösen Solaristen/Windmüller etc. parasitäres Abzockertum ist.
der User "hko" und ganz sicher auch der User "Didakt" bezieht seinen Strom aus Kraftwerken, die ihn bedarfsgerecht bereitstellen. Also auch dann, wenn mal keine Sonne scheint - z.B. heute ab ca 16 Uhr bis morgen bis ca. 9 Uhr - und kein Wind weht. ;D
Gruß hko
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Naja, es ist doch wohl ein Riesenunterschied, ob man auf 1000 Euro Einkommen keine Steuer zu entrichten braucht oder ob man 1000 kWh geschenkt bekommen soll. DAs wäre ja wohl ein staatlicher Eingriff, der eigentlich völlig wider Ihre Überzeugungen sein müsste.
Na, der Strompreis für die Endverbraucher besteht doch ohnehin hauptsächlich aus hoheitlich bestimmten Steuern und Abgaben. Erklären Sie, wo ist da jetzt genau der "Riesenunterschied" und wie kommen Sie darauf, dass das "eigentlich völlig wider meiner Überzeugungen sein müsste"?!
Die ersten 1000 kWh z.B. von der Stromsteuer zu befreien, wäre da schon eher vergleichbar. In der Realität werden aber Groß- und nicht Kleinverbraucher bei der Stromsteuer und anderen Preisaufschlägen entlastet.
Richtig erkannt, "in der Realität werden ....". Aber auch eine Befreiung wäre ok. Warum sollte man die ersten 1000 kWh/J pro Person nicht auch von der EEG-Umlage, der Konzessionsabgabe, der Stromsteuer, der Offshore Umlage, der Umsatzsteuer ... befreien können. Befreiungen und EEG-Änderungen sind doch immer schnell beschlossen wie man sieht. ;) Einen Deckungsvorschlag habe ich schon gemacht. Es wäre nicht mehr als recht und billig, wenn man sich die Milliardenumveteilung beim PV-Strom ansieht.
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Warum also soll jemand, der wenig Strom verbraucht, die Infrastruktur dafür im gleichen Maße mitfinanzieren, wie jemand der viel Strom verbraucht? Warum soll dies gerechter sein?
aber jetzt soll jemand, der wenig Strom verbraucht (nichtpriviligierter Verbraucher), die Infrastruktur in noch stärkeren Maße mitfinanzieren, wie jemand der viel Strom verbraucht >:(
Ich hab noch nicht gelesen, dass das hier jemand verteidigt hätte.
Im Gegenteil prangern das hier alle an.
Also brauchen wir darüber jetzt nicht zu diskutieren.
Die Frage war ja, ob man die Kosten verbrauchsabhängig umlegt, oder aus dem allgemeinen Steuertopf zahlt.
der User "hko" und ganz sicher auch der User "Didakt" bezieht seinen Strom aus Kraftwerken, die ihn bedarfsgerecht bereitstellen. Also auch dann, wenn mal keine Sonne scheint - z.B. heute ab ca 16 Uhr bis morgen bis ca. 9 Uhr - und kein Wind weht. ;D
Und was machen der User "hko", wenn mal die Braunkohle unter dem letzten deutschen Dorf weggebaggert ist und die Russen ihr letztes Restgas lieber selber verheizen, weil sie nicht frieren wollen? Wo bezieht der User "hko" dann seinen Strom her?
Wo sind dafür die "Schattenkraftwerke"?
Ein bisschen weiter als bis zum nächsten Ersten sollte man schon denken. ::)
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Warum also soll jemand, der wenig Strom verbraucht, die Infrastruktur dafür im gleichen Maße mitfinanzieren, wie jemand der viel Strom verbraucht? Warum soll dies gerechter sein?
aber jetzt soll jemand, der wenig Strom verbraucht (nichtpriviligierter Verbraucher), die Infrastruktur in noch stärkeren Maße mitfinanzieren, wie jemand der viel Strom verbraucht >:(
Ich hab noch nicht gelesen, dass das hier jemand verteidigt hätte.
Im Gegenteil prangern das hier alle an.
Also brauchen wir darüber jetzt nicht zu diskutieren.
Die Frage war ja, ob man die Kosten verbrauchsabhängig umlegt, oder aus dem allgemeinen Steuertopf zahlt.
damit haben Sie mal wieder von den grundsätzlichen Problemen ablenken wollen. Ich habe die Realität beschrieben ;)
der User "hko" und ganz sicher auch der User "Didakt" bezieht seinen Strom aus Kraftwerken, die ihn bedarfsgerecht bereitstellen. Also auch dann, wenn mal keine Sonne scheint - z.B. heute ab ca 16 Uhr bis morgen bis ca. 9 Uhr - und kein Wind weht. ;D
Und was machen der User "hko", wenn mal die Braunkohle unter dem letzten deutschen Dorf weggebaggert ist und die Russen ihr letztes Restgas lieber selber verheizen, weil sie nicht frieren wollen? Wo bezieht der User "hko" dann seinen Strom her?
Wo sind dafür die "Schattenkraftwerke"?
Ein bisschen weiter als bis zum nächsten Ersten sollte man schon denken. ::)
damit sind wir auch hier bei der grundsätzlichen Frage, ob PV- oder Windkraft-Anlagen das Energieproblem in der Zukunft lösen können.
PV aus heutiger Sicht deshalb nicht, weil langfristige Speicherlösungen nicht erkennbar sind.
Windkraft könnte bei großräumiger Vernetzung gehen. Wann es allerdings die dafür notwendigen Stromtrassen gibt, steht heute noch in den Sternen. Vielleicht erleben wir das ja in den nächsten 10 Jahren ;)
Gruß hko
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damit haben Sie mal wieder von den grundsätzlichen Problemen ablenken wollen.
Die Frage wurde von PLUS aufgeworfen - zum x-ten Male.
Ich lenke nie von Thema ab. ;)
damit sind wir auch hier bei der grundsätzlichen Frage, ob PV- oder Windkraft-Anlagen das Energieproblem in der Zukunft lösen können.
PV aus heutiger Sicht deshalb nicht, weil langfristige Speicherlösungen nicht erkennbar sind.
Windkraft könnte bei großräumiger Vernetzung gehen. Wann es allerdings die dafür notwendigen Stromtrassen gibt, steht heute noch in den Sternen. Vielleicht erleben wir das ja in den nächsten 10 Jahren
Da machen Sie drei Fehler:
1. Langfristige Speicher sind bereits heute vorhanden, und müssen nur angebunden (und teilweise aufgerüstet) werden - Norwegen. Immerhin ist seit ein paar Tagen das erste 1,4-GW-Seekabel NorGer offenbar in trockenen Tüchern und soll definitiv gebaut werden. Weitere Speichertechniken sind im Kommen, wie z.B. dezentrale Batteriespeicher an PV-Anlagen, die es seit kurzem schon zu kaufen gibt. Da muss man nicht in die Sterne gucken, sondern nur mit den Augen und Ohren schlackern. ;)
2. Auch die Windkraft kann das alleine nicht lösen - auch nicht bei Europaweiter Vernetzung. Speicher sind auch da nötig.
3. Ist es nicht sinnvoll, alles mit einer einzigen erneuerbaren Energie lösen zu wollen. Die Lösung liegt in einer Kombination aller erneuerbarer Energien. Das ist die sicherste und wirtschaftlichste Lösung, weil es die geringste Vernetzung und die kleinsten Speicherkapazitäten erfordert.
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1. Langfristige Speicher sind bereits heute vorhanden, und müssen nur angebunden (und teilweise aufgerüstet) werden - Norwegen. Immerhin ist seit ein paar Tagen das erste 1,4-GW-Seekabel NorGer offenbar in trockenen Tüchern und soll definitiv gebaut werden.
dazu ein kleiner Auszug aus Wikipedia:
Die Inbetriebnahme war zunächst für das Jahr 2015 geplant und wurde im Jahr 2012 auf das Jahr 2020 oder später verschoben.
und eine neue Meldung:
04.12.2012 12:14 Uhr
NorGer-Kabeltrasse
Stromverbindung zwischen Deutschland und Norwegen bis 2018.
...
Investitionsentscheidung soll 2014 fallen.
soweit zu "in trockenen Tüchern" ;)
Aber ob 2018 oder 2020: das bestätigt doch genau meine Kritik an der Trennung von Erzeugung und Verteilung :(
Weitere Speichertechniken sind im Kommen, wie z.B. dezentrale Batteriespeicher an PV-Anlagen, die es seit kurzem schon zu kaufen gibt. Da muss man nicht in die Sterne gucken, sondern nur mit den Augen und Ohren schlackern. ;)
dazu habe ich mal etwas gegoogelt und unter vielen anderen Ergebnissen folgendes gefunden, was Ihnen als Fachmann bestimmt längst bekannt ist:
Vergleich der Kosten pro entnommener Kilowattstunde aus dem Speichersystem:
Das ist schwer zu sagen. Es gibt noch zu wenig Anbieter und ob die Angaben derer stimmen, die noch in den Startlöchern sitzen ist auch zweifelhaft. Es kristallisieren sich aber folgende Zahlen heraus:
Blei-Säure-Lösungen: Ca. 40 Cent pro gespeicherter und entnommener kWh
Lithium-Ionen-Lösungen: Ca. 50 Cent pro gespeicherter und entnommener kWh
Welche dieser Speicherlösungen haben denn Sie für Ihre eigenen PV-Anlage genommen? ;)
2. Auch die Windkraft kann das alleine nicht lösen - auch nicht bei Europaweiter Vernetzung. Speicher sind auch da nötig.
wegen der deutlich höheren Volllaststunden von Windkraftanlagen (ca 2000 Stunden bis 4000 Stunden) gegenüber PV-Anlagen (ca 1000 Stunden) und einem viel besseren Ertrag in den Wintermonaten wäre das Speicherproblem deutlich geringer.
3. Ist es nicht sinnvoll, alles mit einer einzigen erneuerbaren Energie lösen zu wollen. Die Lösung liegt in einer Kombination aller erneuerbarer Energien. Das ist die sicherste und wirtschaftlichste Lösung, weil es die geringste Vernetzung und die kleinsten Speicherkapazitäten erfordert.
stimmt, wenn man die teuerste und uneffektivste EE, die PV, weglässt.
Gruß hko
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wegen der deutlich höheren Volllaststunden von Windkraftanlagen (ca 2000 Stunden bis 4000 Stunden) gegenüber PV-Anlagen (ca 1000 Stunden) und einem viel besseren Ertrag in den Wintermonaten wäre das Speicherproblem deutlich geringer.
Das Gegenteil ist der Fall. Für die Windkraft braucht man zur stärkeren Nutzung im wesentlichen seasonale Speicher, da es eine große seasonale Schwankung zwischen Sommer und Winter gibt. Da Wind weht auch häufig dann wenn der Verbrauch niedrig ist. Seasonale Speicher sind extrem teuer da ja nur einmal im Jahr eine Beladung und eine Entladung stattfindet.
Im Gegensatz dazu reicht für PV erst Mal ein Tagesspeicher von etwa der 3-fachen Speicherkapazität des Tagesverbrauchs um über den Tag einen Ausgleich herzustellen. Bei richtiger Auslegung kann der Verbrauch überwiegend dezentral gedeckt werden, d.h. ein auch ein Netzausbau ist nicht nötig. Man kann auch den lokalen Verbrauch vollständig in der Schwankung nach fahren, so dass man eine konstante Einspeisung ins Netz leifern könnte.
Aber es geht hier nicht um Wind oder PV, sondern wichtig ist dass es beides gibt. Denn addiert man z.B. die monatliche Erzeugungsmengen dann sind die Schwankungen in der Summe über das Jahr viel geringer (Seite 13). (http://www.ise.fraunhofer.de/de/downloads/pdf-files/aktuelles/stromproduktion-aus-solar-und-windenergie-2012.pdf) Man braucht dann schon mal keinen so großen saisonalen Speicher mehr. Interessant ist dabei auch die Abbildung auf Seite 29.
stimmt, wenn man die teuerste und uneffektivste EE, die PV, weglässt.
Warum sollte man die PV weg lassen?
Sie erzeugt am Tag, wenn sie erzeugt, zur Zeit des höchsten Strombedarfs.
Sie erzeugt völlig dezentral im Netz prakisch ohne Einwirkung auf die Umwelt.
Sie kann leicht mit dezentralen Speichertechniken ergänzt zu einer Lösung ausgebaut werden, die eine weitgehende Eigenversorgung und/oder eine Eispeisung mit geringer Netzrückwirkung erlaubt.
Das einzige Argument das dagegen spricht sind noch insgesamt die Kosten. Das relativiert sich aber seit der Netzparität und immer stärker fallenden Kosten. Und zu beachten ist, dass die Kosten von PV-Strom - und damit die EEG-Vergütung - für eine Lebensdauer von 20 Jahren kalkuliert worden sind. Nach den 20 Jahren liefert jede Anlage so lange sie noch in Betrieb ist, Strom nahezu zum Nulltarif. Ab 2020 werden in dem Maße wie der PV-Ausbau erfolgte immer mehr Anlagen aus dem EEG herausfallen. Dann beginnt das goldene Zeitalter der PV.
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wegen der deutlich höheren Volllaststunden von Windkraftanlagen (ca 2000 Stunden bis 4000 Stunden) gegenüber PV-Anlagen (ca 1000 Stunden) und einem viel besseren Ertrag in den Wintermonaten wäre das Speicherproblem deutlich geringer.
Das Gegenteil ist der Fall. Für die Windkraft braucht man zur stärkeren Nutzung im wesentlichen seasonale Speicher, da es eine große seasonale Schwankung zwischen Sommer und Winter gibt. Da Wind weht auch häufig dann wenn der Verbrauch niedrig ist. Seasonale Speicher sind extrem teuer da ja nur einmal im Jahr eine Beladung und eine Entladung stattfindet.
Im Gegensatz dazu reicht für PV erst Mal ein Tagesspeicher von etwa der 3-fachen Speicherkapazität des Tagesverbrauchs um über den Tag einen Ausgleich herzustellen. Bei richtiger Auslegung kann der Verbrauch überwiegend dezentral gedeckt werden, d.h. ein auch ein Netzausbau ist nicht nötig. Man kann auch den lokalen Verbrauch vollständig in der Schwankung nach fahren, so dass man eine konstante Einspeisung ins Netz leifern könnte.
ich habe den Eindruck, dass Sie nur einen Teil meines Beitrages gelesen haben. Also noch einmal:
Vergleich der Kosten pro entnommener Kilowattstunde aus dem Speichersystem:
Das ist schwer zu sagen. Es gibt noch zu wenig Anbieter und ob die Angaben derer stimmen, die noch in den Startlöchern sitzen ist auch zweifelhaft. Es kristallisieren sich aber folgende Zahlen heraus:
Blei-Säure-Lösungen: Ca. 40 Cent pro gespeicherter und entnommener kWh
Lithium-Ionen-Lösungen: Ca. 50 Cent pro gespeicherter und entnommener kWh
diese Kosten resultieren ausschließlich aus den Kosten der Speicher, weil die Batterien nur begrenzte Lebensdauern haben.
In der Energiedepesche Dez 2012, Seite 34 "Der Traum von der Abkopplung" geht Wolfgang Suttor nur kurz darauf ein:
Sie werden sich vielleicht wundern, dass ich nicht die Batterien genannt habe. Diese Lösung ist leider noch recht unwirtschaftlich
...
Tatsächlich würden gerade für PV seasonale Speicher benötigt, da es eine große seasonale Schwankung zwischen Sommer und Winter gibt.
In Sommermonaten bis zu 6- (in Worten sechs) facher Tages-Ertrag gegenüber Wintermonaten :(
Warum sollte man die PV weg lassen?
Sie erzeugt am Tag, wenn sie erzeugt, zur Zeit des höchsten Strombedarfs.
statt wenn sie erzeugt sollte es besser heißen: falls sie erzeugt. Leider gibt es in unserem Land anders als z.B. in Spanien oder in der Sahara doch immer wieder längere Perioden ohne Sonnenschein :(
Ab 2020 werden in dem Maße wie der PV-Ausbau erfolgte immer mehr Anlagen aus dem EEG herausfallen. Dann beginnt das goldene Zeitalter der PV.
wobei die PV-Anlagen, die in 2012 in Betrieb gegangen sind, uns noch bis 2031 belasten werden :(
Gibt es eigentlich Garantien dafür, dass PV-Anlagen nach 20 Jahren noch leben?
Gruß hko
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diese Kosten resultieren ausschließlich aus den Kosten der Speicher, weil die Batterien nur begrenzte Lebensdauern haben.
Ich kann heute Lithiumspeicher kaufen die kosten etwa 300 €/kWh und haben bei 70 % Entladung eine Zykluszahl von 5000.
(http://en.winston-battery.com/index.php/products/power-battery/item/wb-lyp200ahab?category_id=176)
Das ergibt grob gerechnet Speicherkosten von etwa 10 ct/kWh. Da die Zahl der Zyklen für 80 % Restkapazität angegeben sind und man die Akkus auch noch viel länger betreiben kann, sind die effektiven Speicherkosten noch niedriger. Eine Lebensdauer von 20 Jahren dürfte kein Problem sein.
Dass die Systemkosten heute noch so hoch sind liegt daran, dass das Thema sehr neu ist und auch noch kein richtiger Wettbewerb herrscht. Die Unternehmen kassieren erst mal bei den Early-Adoptern ab, denen der Preis im Prinzip egal ist, und lassen sich damit die Entwicklungskosten zahlen. In ein paar Jahren fängt dann erst der Wettbewwerb an und dann werden wie bei den anderen Komponenten auch die Preise rapide sinken.
Tatsächlich würden gerade für PV seasonale Speicher benötigt, da es eine große seasonale Schwankung zwischen Sommer und Winter gibt.
In Sommermonaten bis zu 6- (in Worten sechs) facher Tages-Ertrag gegenüber Wintermonaten :(
Wenn sie Autarkie ereichen wollen dann ist das richtig. Aber es geht um das Gesamtsystem der EE. Niemand will ersthaft mit einer einzelnen EE lokal Autarkie erzielen. Und wie ich geschrieben habe, schwanken die monatlichen Energiemengen in Summe von PV und Wind bei einer ausgewogenen Installation kaum. So werden die Häuser mit PV-Speicher in den Sommermonaten weitgehend selbst versorgt, im Winter beziehen sie den Strom überweigend aus dem Netz von Windkraftwerken.
statt wenn sie erzeugt sollte es besser heißen: falls sie erzeugt. Leider gibt es in unserem Land anders als z.B. in Spanien oder in der Sahara doch immer wieder längere Perioden ohne Sonnenschein :(
IN diesen Zeiten kommt der Strom von anderen Kraftwerken.
wobei die PV-Anlagen, die in 2012 in Betrieb gegangen sind, uns noch bis 2031 belasten werden :(
Und? Dafür liefern sie dann ab 2032 Strom zu den Grenzkosten.
Jede Investition kostet erst mal. Sind dann aber die Kapitalkosten zurückgezahlt dann hat man im Prinzip nur noch die Grenzkosten. Das ist bei PV und Windkraftwerken so, aber auch bei konventionellen Kraftwerken und AKWs.
Gibt es eigentlich Garantien dafür, dass PV-Anlagen nach 20 Jahren noch leben?
Gibt es Garantien dafür dass konventionelle Kraftwerke in 20 Jahren noch funktionieren?
Klar werden mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bei einzelnen Anlagen einzelne Komponenten innerhalb der ersten 20 Jahre ausfallen. Aber das ist normal. Genauso wie es normal ist dass AKWs mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einen Unfall haben.
Es gibt Anlagen auf Testfeldern die sind schon älter als 20 Jahre. Es gibt viel mehr Anlagen die schon älter als 10 Jahre sind. Bisher wurde nicht von einem verstärkten Ausfall von Modulen berichtet. Im Gegenteil, die angenommene Degradation von 80 % in 25 Jahren scheint viel zu hoch zu sein. Nach den bisherigen Erfahrung scheint sie bei mono- und polykristalinen Solarzellen deutlich niedriger zu liegen. (http://www.photovoltaik.org/wissen/degradation-von-solarmodulen) Und selbst wenn die Module nur noch 80 % der Anfangsleistung nach 20 Jahren hätten, sind diese ja dann nicht kaputt. Sie können dann immer noch viele Jahre Strom zu Grenzkosten von nahe 0 ct/kWh liefern, denn sie sind ja ausfinanziert.
Probleme gibt es eher mit den Wechselrichtern. Aber da die neuen Wechselrichter einen deutlich besseren Wirkungsgrad haben, gleichen sich die Austauschkosten zumindest teilweise wieder aus.
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Bäume sind den sogenannten Bürgersolaranlagen nicht zum ersten Mal im Weg. Sogar vertraglich hat man sich die Entfernung absichern lassen. Umwelt-, Klima-, Natur will man angeblich schützen, die Energieversorgung sichern. Dabei geht es nur um den maximalen Profit. Die Auswirkungen auf Dritte oder Umwelt und Co. sind im konkreten Fall ohne Belang. Bei den Windrädern setzt sich das jetzt fort. Wie pervers die Entwicklung bereits ist zeigt sich hier. Die Journalistin erinnert sich sogar an die Parkschützer bei Stuttgart 21. Warum finden sich bloß hier und sonst bei dieser "EE-Wende" keine Juchtenkäfer.
Der Baum bleibt erst mal
Grund- und Werkrealschule Hemmingen: Schlichtungsgespräche wegen Baumverpflanzaktion
Es hat ein bisschen an Stuttgart 21 erinnert: Weil die Solaranlage auf dem Dach der Hemminger Schule nicht genug Sonne abbekommt, sollte der Ahornbaum auf dem Pausenhof umgesetzt werden. SchülerInnen, Eltern und der Rektor Eberhard Kammerer wollen sich das aber nicht gefallen lassen.
VON CORINNA PEHAR
Es hatte sie kalt erwischt: »Der Pausenhof gleicht einer Betonwüste, wir waren schon überrascht, dass jetzt der einzige Baum dort weg soll«, sagt die Elternbeiratsvorsitzende Petra Becker. Ihrer Meinung nach wäre es »sehr schade um den gesunden Baum«. Auch Rektor Eberhard Kammerer fühlte sich zunächst überrumpelt, als er letzte Woche von der Aktion gehört hatte, zumal er als Mitglied des Gemeinderats nichts davon wusste. »Mittlerweile haben sich die Wogen aber geglättet«, betont der Schulleiter.
Nach Gesprächen mit Bürgermeister Thomas Schäfer und den Beteiligten der SolarGbR habe sich herausgestellt, dass der Beschluss in einem anderen Ausschuss zustandegekommen sei. »Deshalb habe ich nichts davon gewusst«, erklärt Kammerer. Jetzt sei er froh, dass man eine »gute Lösung für alle Beteiligten« suche. Über den Aufschrei verblüfft zeigt sich Bürgermeister Schäfer: »Die Welle kam wie aus dem Nichts.« Einerseits könne er schon ein Stück weit nachvollziehen, dass die SchülerInnen so an dem Baum beziehungsweise dem Schatten, den der Ahorn im Sommer spendet, hingen. Aber andererseits sei es beschlossene Sache, dass der Baum weichen muss, sobald er 50 Zentimeter über die Dachoberkante wachse. »Wir sind vertraglich dazu verpflichtet – aus diesem Grund wollten wir den Baum in den Schlosspark versetzen«, erläutert Schäfer. .........
Hier klicken und weiterlesen: Quelle: Stadtanzeiger (http://www.sstaz.de/sites/default/files/calameo/2013_01_22/output.pdf)
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Letzte Woche war aber nichts mit Solarstrom absahnen. :(
War am Mittwoch und Donnerstag durch Niedersachsen Raum Oldenburg-Bremen gefahren, hatte 2 Tage totaler Sonnenschein. 8)
Aber alle PV-Felder konnten kein Strom erzeugen, waren mit einer dicken Schneeschicht bedeckt. ;D Lediglich wenige PV Elemente auf Dächern waren ab einem steileren Dachwinkel schneefrei.