Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Netznutzer am 02. Dezember 2012, 11:55:14
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http://www.welt.de/wirtschaft/article111755124/Die-energiepolitische-Revolution-wird-immer-teurer.html
Selbst Ökostromanbieter sind ernüchtert
Auch der Bund Neuer Energieanbieter (BNE), der sich für Atomausstieg und Energiewende eingesetzt hatte, ist ernüchtert. "Statt ständig neue Umlagen, Förderungen, Befreiung und sonstige marktferne Geldströme zu erfinden, muss die Bundesregierung jetzt mutig den Wechsel in ein neues System vorbereiten", fordert BNE-Chef Robert Busch: "Sonst verlieren wir den Kampf gegen steigende Kosten und die Energiewende versinkt im Sumpf der Subventionen."
So ist es auf den Punkt gebracht, mittlerweile wird alles subventioniert! Das Problem wäre lösbarer, wennn dioe Staatsaufgabe auch vom Staat finanziert und geschultert würde. So kann man schön Gesetze erlassen, die den Staatshauhalt ausschliesslich durch immer weiter steigende Umsatzsteuereinnahmen erfreuen, und die Belastung mittlerweile ausschliesslich normal verbrauchen Haushalte/Unternehmungen trifft.
Gruß
NN
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Das geschieht doch nicht zufällig. Das Erneuerbare-Energien-Bashing war noch nicht erfolgreich genug. Jetzt werden andere Kaliber aufgefahren.
aus Ihrer Quelle:
Für diese "abschaltbaren Lasten" hatten Gutachter eine angemessene Vergütung von 2000 Euro pro Megawatt und Jahr empfohlen.
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Die Politik aber will 20.000 Euro durchwinken – das Zehnfache. Die Vorlage, die der "Welt am Sonntag" vorliegt, wurde im Wirtschaftsministerium geschrieben. Nach "Welt am Sonntag"-Informationen haben sich wirtschaftsnahe Kreise sehr für diese Regelung starkgemacht.
Noch ein Springer-Artikel dazu:
http://www.welt.de/wirtschaft/article111755829/Der-alltaegliche-Irrsinn-der-deutschen-Energiewende.html
Rösler hat die "Subventionitis" mit vorbereitet
Es ist nichts anderes als eine Subvention. Der Wirtschaftsminister, der die Förderung der neuen Energien sonst gern als "Subventionitis" oder "Planwirtschaft" abtut, Teufelszeug jedenfalls, das er am liebsten ganz abschaffen würde, hat sie mit vorbereitet. Die Offshore-Windparks sind vor allem ein Geschäft für Konzerne, für E.on, RWE, Siemens. Nur sie haben das Geld, die teure Technik zu finanzieren.