Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepreis-Protest => Widerstand/Protest => Bundesweit / Länderübergreifend => Thema gestartet von: RR-E-ft am 27. November 2012, 14:34:16
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Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt haben gemeinsam den Monitoringbericht Strom und Gas 2012 veröffentlicht.
Fakten, Fakten, Fakten.
http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/BNetzA/Presse/Berichte/2012/MonitoringBericht2012.pdf?__blob=publicationFile
Auf Seite 142 wird deutlich, dass die Stromlieferanten ihre Vertriebsanteil einschließlich Marge gegenüber Haushaltskunden seit 2007 kontinuierlich erhöht, mittlerweile fast vervierfacht haben.
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Im letzten Jahr wurde die verhältnismäßig
deutliche Steigerung der Entgelte für Abrechnung, Messung und Messstellenbetrieb durch
Reduktionen beim Preisbestandteil Beschaffung und Vertrieb gedämpft.
So kann man es auch beschreiben. Ich sehe es anders herum. Von den sinkenden Strompreisen darf beim Verbraucher nichts ankommen. Da müssen alle anderen Preisbestandteile bis an die Grenze ausgereizt werden. Mich wundert, dass der Anstieg der Netzentgelte im Bericht noch so moderat erscheint. Aber auch da geht es 2013 weiter nach oben. Bei der Genehmigung von Entgelten nimmt die Bundesnetzagentur wohl auch keine Kürzungen vom beantragten Niveau mehr vor, oder doch?
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Bei der Genehmigung von Entgelten nimmt die Bundesnetzagentur wohl auch keine Kürzungen vom beantragten Niveau mehr vor, oder doch?
Die Medien vermittelten doch, dass dem obersten Verbraucherschützer angesichts der aktuellen Strompreiserhöhungen nur eingefallen ist, den Versorgerwechsel zu propagieren. :(