Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: healing am 21. Oktober 2012, 01:56:19

Titel: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: healing am 21. Oktober 2012, 01:56:19
Also aufgrund der Erderwärmung beschäftige ich mich mit dem Thema Klimaschutz. Wir haben nun mal nur einen Planeten und so sollten wir uns auch verhalten! Ich bin auf der Suche nach Energiesparmaßnahmen. Regenerative Energiequellen müssen gefördert werden (http://blockheizkraftwerk.com/fragen/66.htm/). Dabei bin ich auf eine interessante Variante gestoßen, die auch staatl. vergütet und gefördert wird. Ich rede über Blockheizkraftwerke. Nach den Informationen, die ich bezogen habe, klingt es für mich nach einer fast perfekten Möglichkeit der Energieerzeugung. Jetzt ist die Frage halten BHKWs, was sie versprechen?
Titel: Subventionen sind schädlich
Beitrag von: PLUS am 21. Oktober 2012, 10:55:27
Also aufgrund der Erderwärmung beschäftige ich mich mit dem Thema Klimaschutz. Wir haben nun mal nur einen Planeten und so sollten wir uns auch verhalten! Ich bin auf der Suche nach Energiesparmaßnahmen. Regenerative Energiequellen müssen gefördert werden (http://blockheizkraftwerk.com/fragen/66.htm/). Dabei bin ich auf eine interessante Variante gestoßen, die auch staatl. vergütet und gefördert wird. Ich rede über Blockheizkraftwerke. Nach den Informationen, die ich bezogen habe, klingt es für mich nach einer fast perfekten Möglichkeit der Energieerzeugung. Jetzt ist die Frage halten BHKWs, was sie versprechen?
Alles was subventioniert wird und sich deshalb nur rechnet sollte mit gesunder Skepsis betrachtet werden. Subventionen sind grundsätzlich von Übel. Nur im begründeten Ausnahmefall für kurze Zeit können sie gerechtfertigt sein. Alles andere verbietet sich in einer sozialen Marktwirtschaft. Vielleicht mal die nachstehende Information aufrufen und lesen. Hier geht es zwar in erster Linie um Subventionen zu Lasten des Steuerzahlers. Zusätzliche Subventionen zu Lasten der Energieverbraucher sind aber um kein Haar besser. Sie sind noch mehr vom Übel. 

Subventionen (http://www.ifw-kiel.de/medien/medieninformationen/2011/resolveUid/2a24876c736808cf2adfa3538e198bd6)

Ob Blockheizkraftwerke Auswirkungen auf die Erderwärmung haben oder dem Klimaschutz dienen ist mehr eine brennstoffabhängige Glaubensfrage. Man wird das finden was man hören und lesen möchte. Zuletzt geht es auch wieder nur darum, ob es sich finanziell mit der Subventionierung rechnet. Deutschland wäre nicht abstandsloser Solarweltmeister, wenn es nur um die Erderwärmung und den Klimaschutz gehen würde und die PV nicht extrem zu Lasten der Verbraucher gefördert würde. Die negativen Auswirkungen der Subventionen sehen wir aktuell. Wir zahlen nicht umsonst mit die höchsten Strompreise in Europa. Der nächste Umweltminister wird dabei gerade "verheizt". Es wird sich nichts ändern, solange Subventionen die Fehlentwicklungen bestimmen und Wirtschaftlichkeit und Markt keine Rolle spielen.   
Titel: Re: Subventionen sind schädlich
Beitrag von: superhaase am 21. Oktober 2012, 21:01:21
Subventionen sind grundsätzlich von Übel. Nur im begründeten Ausnahmefall für kurze Zeit können sie gerechtfertigt sein. Alles andere verbietet sich in einer sozialen Marktwirtschaft.
Das ist totaler Quatsch.
Pauschalisierender Dummfug.

Gerade die soziale Marktwirtschaft hat die Subvention in vielfältiger Form als ein wichtiges tragendes Element, das den Unterschied zur absolut freien Marktwirtschaft ("Raubtierkapitalismus") ausmacht.
Auch war und ist es manchmal sinnvoll, durch Subventionen ebenso wie durch Steuerbelegung steuernd in den Markt einzugreifen.
Sicher sind viele Subventionen wenig sinnvoll oder gar schädlich. Fehler werden gemacht, manchmal aus Unwissenheit, manchmal im Interesse einer Klientel.
Sicher sind aber auch andere Subventionen sehr sinnvoll und nützlich.

Ihre pauschale Phrase, die Sie hier immer wieder dreschen, ist ohne Verstand daherposaunt.  ::)
Titel: Re: Subventionen sind schädlich
Beitrag von: PLUS am 21. Oktober 2012, 22:16:23
Ihre pauschale Phrase, die Sie hier immer wieder dreschen, ist ohne Verstand daherposaunt.  ::)
@superhaase, heftig reagiert der getroffene Subventionsempfänger und will die wissenschaftliche Erkenntnis egoistisch leugnen. :(

Aus der Lehre:

Grundsätzlich sollen in einer Sozialen Marktwirtschaft Subventionsleistungen ausschließlich subsidiär, als Hilfe zur Selbsthilfe, gewährt werden. Denn Subventionen stören eine marktwirtschaftliche Entwicklung prinzipiell:
Titel: Re: Subventionen sind schädlich
Beitrag von: superhaase am 22. Oktober 2012, 07:17:03
Grundsätzlich sollen in einer Sozialen Marktwirtschaft Subventionsleistungen ausschließlich subsidiär, als Hilfe zur Selbsthilfe, gewährt werden.
Soso: "Grundsätzlich".

Die Realität ist, dass viele Subventionen auch gewährt werden, um dauerhaft Benachteiligungen auszugleichen, oder um bewusst aus höheren Gründen einen Vorteil für eine bestimmte Sache zu schaffen, die man haben will, und die sich sonst am Markt nicht behaupten könnte. Und das ist nicht "grundsätzlich" verwerflich in einer sozialen Marktwirtschaft. Insofern ist diese zitierte Aussage durchaus kritisch zu hinterfragen. Ich halte sie für nicht ausreichend begründet.

Ich will damit keineswegs sagen, dass alle Subventionen sinnvoll und gut sind. Ich bin eher der Meinung, dass wir zu viele und oft falsche Subventionen haben in Deutschland und in Europa.
Insofern bin ich gegenüber Subventinonen durchaus kritisch eingestellt und befürworte auch den geforderten Subventionsabbau, wie er in dem von Ihnen oben verlinkten Papier gefordert wird.

Wenn man das IFW-Papier liest, fordert auch das IFW nur für 7 von 35 Mrd. Euro Bundessubventionen die ersatzlose Streichung. Weitere 20 Mrd. werden als kritisch beurteilt, aber deren ersatzlose Streichung wird nicht gefordert. Rund 8 Mrd. werden folglich als sinnvoll und gerechtfertigt erachtet.

Sie, lieber PLUS, reißen nun einen zitierten einen Satz einer "Lehre" aus dem Zusammenhang, hier wohl von einer Internetseite der Konrad-Adenauer-Stiftung, und machen daraus eine pauschale Phrase, die Sie ständig wiederholen und die in dieser Allgemeinheit zu einfach und somit falsch ist.
Darauf deutet übrigens schon das Wort "grundsätzlich" in dem Zitat hin, dass man diese Aussage nicht allgemeingültig verabsolutieren darf.

Wie immer, müssten Sie auch hier je nach Fall, je nach Subvention differenzieren, was Ihnen ja bekanntlich schwer fällt bzw. wozu Sie nicht bereit sind.
Sie folgen lieber pauschalen Vereinfachungen. Ist ja auch weniger anstrengend und macht das Leben so schön einfach.

Zitat
Subventionen tragen dazu bei, die Position des Subventionsempfängers gegenüber denjenigen Wirtschaftssubjekten zu begünstigen, die von einer Subventionsvergabe ausgeschlossen sind (Diskriminierungseffekt; Verdrängungs- oder Crowding-out-Effekt).
Das ist ja wohl der Sinn einer Subvention.
Wie man sieht, haben Sie gar nicht verstanden, was Subventionen sind, wie sie funktionieren und wofür man sie einsetzt.
Titel: Subventionen sind grundsätzlich schädlich für die soziale Marktwirtschaft
Beitrag von: PLUS am 22. Oktober 2012, 10:46:26
Soso, @superhaase, Sie haben das zur Sozialen Marktwirtschaft auf den Seiten der Konrad-Adenauer-Stiftung gefunden. Demnächst erklären Sie noch, unser Zahlensystem hätten Sie auch im Rechenbuch von Adam Riese gefunden.

Wie unsozial und wie gegensätzlich und unberechenbar Subventionen zur sozialen Marktwirtschaft sein können, zeigt sich gerade am EEG und hier insbesondere an der deutschen Solarförderung. Es ist geradezu ein Paradebeispiel für die damit verbundenen negativen Auswirkungen.
Zitat
Zitat
Subventionen tragen dazu bei, die Position des Subventionsempfängers gegenüber denjenigen Wirtschaftssubjekten zu begünstigen, die von einer Subventionsvergabe ausgeschlossen sind (Diskriminierungseffekt; Verdrängungs- oder Crowding-out-Effekt).
Das ist ja wohl der Sinn einer Subvention.
Wie man sieht, haben Sie gar nicht verstanden, was Subventionen sind, wie sie funktionieren und wofür man sie einsetzt.

Ja klar, die Verdrängung zu Gunsten der unzuverlässigsten und teuersten Stromerzeugung ist gewollt .... von den PV-Stromerzeugern und PV-Profiteuren. Dass Sie als bekennender Obersolarist und Einspeisevergütungsempfänger die PV-Förderung verteidigen überrascht jetzt nicht wirklich.

Schon klar,  die Strompreise dürfen weiter steigen, hauptsächlich das Dosenpfand bleibt stabil.
Titel: Re: Subventionen sind grundsätzlich schädlich für die soziale Marktwirtschaft
Beitrag von: superhaase am 22. Oktober 2012, 11:13:02
Soso, @superhaase, Sie haben das zur Sozialen Marktwirtschaft auf den Seiten der Konrad-Adenauer-Stiftung gefunden. Demnächst erklären Sie noch, unser Zahlensystem hätten Sie auch im Rechenbuch von Adam Riese gefunden.
Geben Sie es doch zu, dass Sie den Satz bei der Konrad-Adenauer-Stiftung aus dem Zusammenhang gerissen haben.  ;D

Zitat
Wie unsozial und wie gegensätzlich und unberechenbar Subventionen zur sozialen Marktwirtschaft sein können, zeigt sich gerade am EEG und hier insbesondere an der deutschen Solarförderung. Es ist geradezu ein Paradebeispiel für die damit verbundenen negativen Auswirkungen.
Das will ich gar nicht bestreiten.
Das EEG, und hier insbesondere die PV-Förderung, ist leider wirklich beispielhaft dafür, wie man eine an sich gut begründete und gerechtfertigte Subvention aus dem Ruder laufen lassen kann und dann auch noch mittels unsozialer Änderungen (Quersubventionierung der Industrie durch Privathaushalte mittels Umlagebefreiung der Industrie) völlig diskreditiert.
Beides hätte nicht sein müssen.
Beides spricht auch nicht dafür, dass die PV-Förderung oder das EEG grundsätzlich schädlich sind, wie Sie immer wieder behaupten.
Schon gar nicht stützt das Ihre These von der grundsätzlichen Schädlichkeit jeglicher Subvention, die Sie hier ständig umherposaunen.

Zitat
Ja klar, die Verdrängung zu Gunsten der unzuverlässigsten und teuersten Stromerzeugung ist gewollt .... von den PV-Stromerzeugern und PV-Profiteuren.
Ja klar ist das gewollt, und zwar von der breiten Mehrheit der Gesellschaft. Der fossile Strom und der Atomstrom sollen verdrängt werden (die im übrigen beide auch heute noch massiv subventioniert werden).
Das erklärte Ziel ist der Umbau der Stromversorgung hin zu erneuerbaren Energien.
Im Übrigen ist Solarstrom zuverlässiger als Windstrom, und inzwischen ist der Solarstrom auch nicht mehr der teuerste Strom, sondern wird bald ohne EEG-Förderung auskommen, was das erklärte Ziel der PV-FÖrderung von Anfang an war.
Es gilt also bzgl. PV bald: Mission accomplished!

Aber das wollen Sie ja gar nicht verstehen, wie wir alle wissen.
Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: dattelner am 23. Oktober 2012, 10:22:26
@Superhaase + Plus:

Könnten Sie beide Ihre Grundsatzdiskussionen irgendwo anders führen? Ich dachte, in diesem Thread Infos über BHKWs zu finden, und nicht schon wieder Ihr Geschreibsel.
Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: PLUS am 23. Oktober 2012, 12:01:36
@Superhaase + Plus:
Könnten Sie beide Ihre Grundsatzdiskussionen irgendwo anders führen? Ich dachte, in diesem Thread Infos über BHKWs zu finden, und nicht schon wieder Ihr Geschreibsel.
@dattelner, haben Sie die Intention des Themenstarters neben dem Stichwort BHKW überhaupt erfasst?
Zitat
Also aufgrund der Erderwärmung beschäftige ich mich mit dem Thema Klimaschutz. Wir haben nun mal nur einen Planeten und so sollten wir uns auch verhalten! ....

U.a. darauf habe ich geantwortet. Wenn ich das richtig sehe, ist das hier ein Verbraucherforum. In Foren werden Informationen und Meinungen ausgetauscht. Sonst wäre es kein Forum. Es besteht keine Lesepflicht oder das Gelesene zu teilen. Es ist nicht in Ordnung Diskussionsbeiträge  aus "Geschreibsel" zu bezeichnen. Dazu noch, wenn man überhaupt nichts zur Sache oder zur Diskussion beiträgt.

Wenn Sie technische oder wirtschaftliche Informationen über Blockheizkraftwerke suchen, dann finden Sie mit jeder Suchmaschine genügend im www. Auch ein passendes Forum dazu z.B.    http://www.bhkw-forum.de/
Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: EGNW Geschädigter am 22. November 2012, 14:49:03
Ich will mich an dieser Stelle nicht über die so ungemein erfolgreich installierte Klima- und Energiewendeideologie äußern, sondern versuchen, dem Fragesteller eine Antwort zu geben.
Die BHKW-Hersteller prahlen immer mit dem hohen Wirkungsgrad ihrer Anlagen. Das ist eine Lüge, wenn man ein BHKW mit einer modernen Gasbrennwertheizung vergleicht. Tatsächlich unterscheiden sich beide Heizungen nicht im Wirkungsgrad, beide liegen nahe bei 100 %.
Eine Gasheizung arbeitet, wenn Wärme gebraucht wird, sonst wird sie abgestellt. Ein BHKW erzeugt weniger Wärme, dafür etwas Strom, der dann subventioniert wird, wenn auch im Vergleich zum Solarstrom nur gering. Läuft jetzt das BHKW auch dann, wenn man keine Wärme braucht, wird es wegen der Stromerzeugung weiter subventioniert, der Wirkungsgrad fällt jedoch ins Bodenlose. Ökonomisch macht das keinen Vorteil, der Umwelt, so man an die Staatstheorie glaubt, wird geschadet, eben wegen dem schlechten Wirkungsgrad.
Fazit: BHKW sind, und ich spreche hier von Mikroanlagen, ein ideologisches Hobby, das sich ökologisch nie, ökonomisch für den Hausbesitzer bestenfalls unter besonders glücklichen Umständen, er muß schließlich enorme Mehrkosten wieder hereinholen, lohnt. Die Anlagenhersteller werden reich und die Subventionszahler arm.   

Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: berndh am 22. November 2012, 16:25:49
Naja, nicht alles so schlecht wie der Vorschreiber meint.
Subvention, ja, für 10 Jahre, aktl. 5,41Ct/KWh für Neuanlagen.
Stromgeführt fahren und die Wärme wegwerfen, theroretisch machbar,a ber jeder BHKW-Beteieber wird das tunlichtst vermeiden,
ausser er muss Geld verbrennen weil die Erlöse aus dem Stromverkauf dann nicht die Betriebkosten decken.
Einfach platt zu pauschalieren die sind ein ökologisches Hobby, naja...

Auch KleinBHKW's können Ihr Geld verdienen wenn sie in die passende Umgebung eingebaut werden.
Stichworte sind da einfach Nahbereichsversorgung, Reihenhaussiedlungen sind ideale BHKW Gebiete.
Zumal sie perfekt mit Thermosolar und Photovoltaik harmonieren.
Das senkt dann auch die "enormen" Mehrkosten des einzelnen.

Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: Andiadm am 23. November 2012, 08:11:52
BHKWs können schon Sinn machen, allerdings im EFH nie im monovalenten sondern immer im bivalenten Betrieb mit einem Spitzenlastkessel. Das haben Vaillant, Viessmann & Co ja auch schon erkannt und bieten dementsprechende Bundles an.
Entscheidend ist, dass das BHKW viele Betriebsstunden schafft. Im Sommer wird das meistens eng, wenn nur WW gebraucht wird.
Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: DieAdmin am 23. November 2012, 11:45:59
Ich vermisse bei solchen Diskussionen um die Rentibilität eines BHKW immer den Blick auf die Heizkosten, und im Besonderen auf die als Heiznebenkosten (Wartung) in der Abrechnung erscheinen, was dann auf die Mieter zukommt. Und dann wird noch gedankenlos zugemutet (Spitzenlastkessel), faktisch für zwei Gasheizungen auch noch zu zahlen.
Mag gar manches gängige Praxis sein, aber ob das auch rechtlich so korrekt ist? Glücklich der Mieter, der unter zu Hilfenahme einer Mietrechtschutzversicherung versierten Rat von einem RA und den gegebenfalls den Gang vor Gericht wagen kann.

Zumindest weiß ich, dass wohl im Zusammenhang Heizkostenabrechnung/BHKW da schon Verfahren anhängig waren/sind.
Anderen bleibt nur in einem solchen Fall, um zumindest künftig dieser hohen Kosten (im Vergleich zu normalen Gasheizungen) zu entgehen, auszuziehen.

Edit: Hab mal Thread eröffnet :
 
Gerichtsurteile zu Heizkostenabrechnung/BHKW (http://forum.energienetz.de/index.php/topic,17795.0.html)
Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: Andiadm am 24. November 2012, 08:58:07
Also, das ist ein schwaches Argument. Wenn ein Vermieter sich ein BHKW in den Keller stellt, den Strom einsteckt und die Mieter das Gas zahlen lässt, dann ist das Betrug und hat nix mit der Technologie BHKW zu tun. Bei entsprechendem Wärmebedarf kommt man im Mietshaus schnell an einen Punkt, wo man ein normales BHKW reinstellen kann und nicht nur ein Nano-BHKW. Dann entfält auch die Spitzenlastproblematik.
Titel: AW: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: berndh am 24. November 2012, 09:54:53
Spitzenlastproblematik?
Da merkt man das sich gar nicht mit dem Thema auseinander gesetzt wurde.
Ein BHKW erzeugt Strom der am besten in der Liegenschaften verbraucht wird, da er dort den Bezugsstrom der über 20 Ct/Kwh liegt verdrängt.
Da dies am besten über die Grundlast geht, auch in Hinblick auf den Sommer, ist ein monovalent ausgelegte BHKW mit dann Evtl.nur 2000  Betriebsstunden kontraproduktiv.
Eine Spitzenlastthefme kann die benötigte Fernwärme günstiger produzieren.
Zumal sie als Backup für einen Systemausfall dient.

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Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: EGNW Geschädigter am 27. November 2012, 16:48:56
Ich selbst habe seit fünf Jahren eine Gas-Brennwertheizung. Diese Investition ist vermutlich die einzige, die sich amortisieren kann und wird. Mein Verbrauch ist um 25 bis 30 % gesunken.
Der ursprüngliche Aspekt war, die CO²- Emission zu senken. Der Fragesteller healing hat es ausdrücklich gesagt. Er spricht von regenerativen Energien und kommt dann auf BHKWe. Die aber haben mit regenerativ nichts zu tun. Ich kann nicht erkennen, wo ein Micro-BHKW, und aus dem Kontext ist nicht zu erkennen, daß healing von einer Siedlung spricht, CO² einsparen kann. Eher ist das Gegenteil der Fall, nämlich immer dann, wenn nicht die ganze anfallende Wärme genutzt wird.
Meine Brennwertheizung hat insgesamt 5000 € gekostet, eine Microanlage mit etwa 500 Watt Stromerzeugung kostet mindestens das Dreifache. Wie soll das wieder hereinkommen?
Eine kleine Rechnung:
500 Watt in hundert Tagen zu 20 Stunden im Winter macht rund 1000 Kwh Strom. Ich gehe davon aus, daß sich die Heizung nachts auch mal kurz abschaltet. Weitere hundert Tage in der Übergangszeit kommen hinzu, ich will ganz großzügig sein, also noch einmal 1000 Kwh. Dafür bekäme ich nach Angaben von berndh schlappe 108 € Subvention. Verbrauche ich den Strom selbst, spare ich natürlich etwa 25 ct pro Kwh, also 500 €. Das ist aber nur der theoretisch maximale Wert, denn ein Haushalt braucht nicht rund um die Uhr 500 Watt. Zu berücksichtigen sind jetzt noch die Energiekosten zur Erzeugung des Stroms, das ist schließlich nicht umsonst, sonst wäre ein BHKW ja ein Perpetuum Mobile.  Dazu die Investitionskosten und der erhöhte Wartungs- und Reparaturaufwand. Eine insgesamt vernichtende Bilanz, behaupte ich.
Ich bleibe dabei: Ein Hobby für Leute, die zuviel Geld haben, der Allgemeinheit schaden, der Umwelt keinen Gefallen tun und für Freude bei Herstellern und Handwerkern sorgt.

Titel: AW: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: berndh am 27. November 2012, 20:40:40
Keine Sorge lieber Geschädigter.
Bei Ihnen muss auch kein BHKW reinpassen, es gibt genügend andere bei denen eines reinpasst.
Und das mit der CO Einsparung und dem angeblichen Nichtverwenden der Wärme Ihnen nochmal zu erklären, spar ich mir auch, ist bereits zu oft erklärt worden.

Bleiben Sie bei der sich selbst finanzierenden Brennwerttherme, die hat ja auch was Gutes!

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Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: EGNW Geschädigter am 29. November 2012, 18:05:39
Was soll das, berndh?
Es ist schon nicht leicht, mit den Leuten wie im Kindergarten zu reden, jetzt kommen Sie mir auch noch mit infantilen Doppeldeutigkeiten.
Wenn Sie denken, ich irre mich, dann erläutern Sie es mir, oder halten Sie einfach mal die Klappe.
Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: superhaase am 29. November 2012, 18:31:43
Was soll das, berndh?
Es ist schon nicht leicht, mit den Leuten wie im Kindergarten zu reden, jetzt kommen Sie mir auch noch mit infantilen Doppeldeutigkeiten.
Wenn Sie denken, ich irre mich, dann erläutern Sie es mir, oder halten Sie einfach mal die Klappe.
Warum wundern Sie sich, dass Ihnen als "Klimaskeptiker", der Sie hier die Mehrheit der Forumsteilnehmer gleich mal vorweg pauschal als dumpfe, infatile, religionsartig hörige Klimawandelgläubige diffarmieren, hier im Forum keine Welle der Sympathie und der sachlichen Diskussionbereitschaft entgegenschlägt?

Außerdem ist es aus vielen Erfahrungen in vielen Internet-Foren erwiesen, dass man mit Verschwörungstheoretikern wie den "Klimaskeptikern" oder wie sich die Leugner des antropogenen Klimawandels selbst auch bezeichnen mögen, nicht sachlich diskutieren kann. Daher versuchen das erfahrene Leute auch erst gar nicht, die Zeit ist zu schade dafür.

Erwarten Sie also nicht, dass Sie hier ernstgenommen werden. Da würden Sie nur Ihre Zeit hier verschwenden.
Keiner hätte was davon - weder Sie noch wir noch das Forum.

Sie erinnern stark an hupenbeker oder wie sich unser hüpidrüki hier nannte. Nur dass Sie nun versuchen, seriöser zu erscheinen.
Gelingt Ihnen aber nicht sonderlich gut.   ;D
Titel: AW: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: berndh am 02. Dezember 2012, 18:14:33
Ich hatte es schon erläutert.
Einfach lesen was davor steht schon ist das meiste ihres Schreibens überflüssig.

Und was ist infantil daran ihnen zu empfehlen bei der Therme zu bleiben und anderen sie weiter zu empfehlen?
Es gibt Gemeinschaften bei denen einer besser aussen verbleibt.

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Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: EGNW Geschädigter am 04. Dezember 2012, 13:13:39
Der Ankläger stellt fest, daß der Beklagte die vorgelegten Zahlen zu Micro-BKHWen nicht bestreitet. Daher kann sich jeder, der noch über alle 10 Finger verfügt, selbst ausrechnen mit der Finger-Additionsmethode, welch ein ökonomischer Unsinn diese Investition ist.
Schade, daß der erste Fragensteller sich hier nicht äußert. Wäre interessant zu sehen, ob er noch über 10 Finger verfügt.

Jetzt möchte ich mich noch bei allen Gläubigen entschuldigen. Ich war so dumm zu glauben, daß hier kontrovers über Themen rund um Energie diskutiert werden kann. Es tut mir leid, für Dissonanzen gesorgt zu haben.

Ich habe spät erkannt, daß ich mich hier in einem Blog der Klimatology-Sekte befinde. Harmonisches einstimmiges Verprügeln des Zehohzwo-Teufels und seiner Leugner ist oberstes Gebot.
Ich habe mich inzwischen über Klimatology informiert. Die fünf Säulen dieses Glaubens sind

das Glaubensbekenntnis, beinhaltet Ehrfurcht vor Geräuschen aus allen Körperöffnungen des Gurus Schellnhuber
das tägliche rituelle Verfluchen des Zehohzwo-Dämons
die Ablaßsteuer an die chinesische Solarindustrie
das geistige Fasten mindestens 375 Tage im Jahr
die Pilgerfahrt einmal im Leben zum IPCC

Ich bekenne, ich bin ein verdammenswerter Zweifler, ein Agnostiker der Klimareligion, jemand, der wissenschaftliche Veröffentlichungen BEIDER Seiten liest und aufgrund seines naturwissenschaftlichen Studiums und seines langen Lebens ein Gespür dafür entwickelt hat, daß wohl nirgendwo so gelogen wird wie rund um die Klimaforschung.

Ein Shalom den Mantrachorknaben.
 
Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: Energiesparer51 am 04. Dezember 2012, 13:33:02
Der Ankläger stellt fest, daß der Beklagte die vorgelegten Zahlen zu Micro-BKHWen nicht bestreitet. Daher kann sich jeder, der noch über alle 10 Finger verfügt, selbst ausrechnen mit der Finger-Additionsmethode, welch ein ökonomischer Unsinn diese Investition ist.
Schade, daß der erste Fragensteller sich hier nicht äußert. Wäre interessant zu sehen, ob er noch über 10 Finger verfügt.

Jetzt möchte ich mich noch bei allen Gläubigen entschuldigen. Ich war so dumm zu glauben, daß hier kontrovers über Themen rund um Energie diskutiert werden kann. Es tut mir leid, für Dissonanzen gesorgt zu haben.

Ich habe spät erkannt, daß ich mich hier in einem Blog der Klimatology-Sekte befinde. Harmonisches einstimmiges Verprügeln des Zehohzwo-Teufels und seiner Leugner ist oberstes Gebot.
Ich habe mich inzwischen über Klimatology informiert. Die fünf Säulen dieses Glaubens sind

das Glaubensbekenntnis, beinhaltet Ehrfurcht vor Geräuschen aus allen Körperöffnungen des Gurus Schellnhuber
das tägliche rituelle Verfluchen des Zehohzwo-Dämons
die Ablaßsteuer an die chinesische Solarindustrie
das geistige Fasten mindestens 375 Tage im Jahr
die Pilgerfahrt einmal im Leben zum IPCC

Ich bekenne, ich bin ein verdammenswerter Zweifler, ein Agnostiker der Klimareligion, jemand, der wissenschaftliche Veröffentlichungen BEIDER Seiten liest und aufgrund seines naturwissenschaftlichen Studiums und seines langen Lebens ein Gespür dafür entwickelt hat, daß wohl nirgendwo so gelogen wird wie rund um die Klimaforschung.

Ein Shalom den Mantrachorknaben.

Immerhin verrät Ihr Nickname, dass auch Sie irren können.
Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: superhaase am 04. Dezember 2012, 14:14:11
Ich bekenne, ich bin [...] jemand, der wissenschaftliche Veröffentlichungen BEIDER Seiten liest [...]
Wie ich schon an anderer Stelle feststellte:
Sie können wissenschaftliche Veröffentlichungen von Propaganda nicht unterscheiden.  :-*

Zitat
[...] und aufgrund seines naturwissenschaftlichen Studiums und seines langen Lebens ein Gespür dafür entwickelt hat, daß wohl nirgendwo so gelogen wird wie rund um die Klimaforschung.
Da möchte ich Ihnen zustimmen.
Nirgendwo wird so schamlos und dreist gelogen wie auf Seiten der Klimakrieger:
http://www.zeit.de/2012/48/Klimawandel-Marc-Morano-Lobby-Klimaskeptiker (http://www.zeit.de/2012/48/Klimawandel-Marc-Morano-Lobby-Klimaskeptiker)
Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: EGNW Geschädigter am 06. Dezember 2012, 14:08:00
Immerhin verrät Ihr Nickname, dass auch Sie irren können.

Das ist genau diese unergründbare Geistesbeschränktheit, die mich in diesem Lande so umtreibt.

Den Namen habe ich übrigens gewählt, weil ich von der EGNW nach meiner Ansicht gelinkt wurde. Darüber habe ich in einem anderen Strang berichtet, es war mein erstes Auftreten hier, Sie Schietenklöter.
Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: superhaase am 06. Dezember 2012, 15:30:26
Das ist genau diese unergründbare Geistesbeschränktheit, die mich in diesem Lande so umtreibt.
Oh, das tut mir Leid für Sie.
Aber mir gehts manchmal ähnlich - es gibt Tage, da krieg ich auch nichts auf die Reihe.
Selbsterkenntnis ist jedenfalls schon mal der erste Schritt zur Besserung.  ;)
Titel: Re: Halten BHKWs was sie versprechen?
Beitrag von: Energiesparer51 am 06. Dezember 2012, 15:57:22
Immerhin verrät Ihr Nickname, dass auch Sie irren können.

Das ist genau diese unergründbare Geistesbeschränktheit, die mich in diesem Lande so umtreibt.

Den Namen habe ich übrigens gewählt, weil ich von der EGNW nach meiner Ansicht gelinkt wurde. Darüber habe ich in einem anderen Strang berichtet, es war mein erstes Auftreten hier, Sie Schietenklöter.
Bei eben diesen enormen diagnostischen Fähigkeiten hätte ich erwartet, dass Sie auch die möglichen Tücken beim Strombezug von einer noch relativ unerfahrenen Genossenschaft im Voraus hätten in Betracht ziehen können. Dann wird man doch nicht gelinkt, sondern ein vorher einkalkuliertes Risiko tritt leider manchmal auch ein.