Hinzu kommt eine generell sinkende Stromnachfrage durch die Wirtschaftskrise in Europa. Die Folge: Gaskraftwerke, die früher mindestens 4000 Stunden pro Jahr liefen, kommen heute nur noch auf wenige Hundert Betriebsstunden. Auch die bevorstehende Stilllegung der restlichen deutschen Kernkraftwerke werde nichts daran ändern, dass auf Jahre ausreichend Kraftwerksleistung zur Verfügung stehe, so Eon.
Kein Wort mehr über eine angeblich bestehende Stromlücke durch die völlige Abschaltung aller Kernkraftwerke in Deutschland.So so, ist jetzt alles gut und die Wende schon vollzogen?! Dann kann der Strom wieder billiger werden. Die Sonne schickt ja keine Rechnung und wir sparen Kohle und Gas. Warten wir mal bis Oktober. ;)
Man darf wohl gestrost unterstellen, dass die Verantwortlichen bei E.On wissen, dass der im August erzeugte Solarstrom ohne Speicherung nicht zur Beleuchtung in der Weihnachtszeit taugt, sofern die Weihnachtszeit nicht auf den sonnigen August vorverlegt wird.Das glaube ich auch, dass das die Verantwortlichen bei E.On wissen. Bei den sonstigen Verantwortlichen habe ich bei der gegebenen Entwicklung meine Zweifel. Die Überkapazitäten sind längst nicht mehr konventionell.
Vor kurzem habe ich eine Forderung der Kohlestromkonzerne gelesen, die von den Netzbetreibern eine Kostenübernahme der Fixkosten von auf Geheiß der Netzbetreiber als Reservekraftwerke bereitgehaltenen fossilen Kraftwerke fordern.
Wo wäre da eine Subvention?ZitatVor kurzem habe ich eine Forderung der Kohlestromkonzerne gelesen, die von den Netzbetreibern eine Kostenübernahme der Fixkosten von auf Geheiß der Netzbetreiber als Reservekraftwerke bereitgehaltenen fossilen Kraftwerke fordern. Dabei würden dann alle Einnahmen durch den Stromverkauf, wenn diese Kraftwerke gelegentlich zum Einsatz kommen, wieder gegengerechnet.
Klar, dass man schon wieder auf Subventionen setzt, und die als Subventionsprofiteur gutheißt. Das gesamte System ist nicht überlegt, und die Politik rennt von einer Subvention zur nächsten.