Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiebezug => Strom (Allgemein) => Thema gestartet von: Netznutzer am 14. August 2012, 08:58:34

Titel: Oettinger warnt vor sehr hohen Strompreisen
Beitrag von: Netznutzer am 14. August 2012, 08:58:34
http://www.welt.de/wirtschaft/article108607217/Oettinger-warnt-vor-sehr-hohen-Strompreisen.html

Erfolgsstory EEG, immer dran denken.

Gruß

NN
Titel: Re: Oettinger warnt vor sehr hohen Strompreisen
Beitrag von: Cremer am 14. August 2012, 17:54:53
Na ich hoffe dass da jetzt endlich mal waas von der EU passiert !!
Titel: Als Tip an Oettinger
Beitrag von: userD0005 am 15. August 2012, 14:59:31
http://www.iwr.de/news.php?id=21810&utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Da geht noch was.

Erfolgsstory RWE/EON, immer dran denken

Ach ja, der Michel steht da und hofft.
Titel: EU-Kommissar Öttinger zu den Strompreisen beim Spitzenreiter D
Beitrag von: tangocharly am 15. August 2012, 18:10:00
Kann es wahr sein ? Doch es kann wahr sein ?
Zitat
Allerdings sinken trotz des Ausstiegs aus der Atomenergie an der Börse die Strompreise. Sie haben laut Industrieverband VIK den tiefsten Stand seit über zwei Jahren erreicht, was auch auf den wachsenden Anteil von Ökostrom zurückzuführen ist.

Quelle: Welt Online (http://www.welt.de/wirtschaft/article108607217/Deutsche-Strompreise-zweithoechste-in-Europa.html)

Lautet die Kalkulation dann so : 22(1) - 5(2) + 6(3) = 28 ct/kWh ?

(1) Sockel; (2) Verbilligter Einkauf; (3) Umlage
Titel: Re: Oettinger warnt vor sehr hohen Strompreisen
Beitrag von: userD0010 am 15. August 2012, 18:12:25
@pitti, @cremer, @netznutzer
Wie erschrocken müssen doch eON und RWE gewesen sein, als sich Herr Schwäbli Öttinger darüber leicht erregt hat, dass die Strompreise weiter steigen werden.
Wofür hockt dieser Nichtsnutz eigentlich in Brüssel ?
Da wird getrickst und verschoben, da werden Zahlen konstruiert und da werden Energie-Großnutzern Zugeständnisse gemacht, die der dusselige Kleinverbraucher über seine Stromrechnungen finanzieren muss, ob er will oder nicht.
Und Anbieterwechsel hin oder her, letztendlich ziehen die neuen Anbieter über kurz oder lang doch im Preisgefüge nach, denn die Netzdurchleistungskosten werden, auch wenn die Netze den Energieerzeugern oder ihren Beteiligungsgesellschaften gehören, als eleganter Hebel für Preisanhebungen genutzt und damit begründet, dass dies alles Vorkosten seien, die man lediglich, aber leider, weiterreichen müsse.
Titel: Bundeswirtschaftsminister Altmaier zu den Strompreisen
Beitrag von: tangocharly am 15. August 2012, 18:22:49
Kann das wahr sein ? Ja das kann wahr sein!
Zitat
Die aktuellen Preiserhöhungen der Stromversorger kann diese EEG-Umlage aber nicht erklären. Sie ist 2012 um 0,06 Cent pro Kilowattstunde gestiegen. Deshalb liegt Oettingers Parteifreund, Bundesumweltminister Peter Altmaier, etwas näher bei der Wahrheit. Er erklärt den Preisauftrieb mit steigenden Kosten für Gas und Öl. Beredtes Indiz dafür: Der Stromkonzern Eon verdient wieder im Milliardenbereich. Grund: Er hat günstige Preise für die Gaslieferung aus Russland ausgehandelt, denkt aber nicht daran, den Nachlass weiterzugeben.

Quelle: Südwest Presse (http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/KOMMENTAR-STROMPREIS-Falsche-Schultern;art4306,1593142)
Titel: Die "sehr hohen Strompreise" beschäftigen auch den Vorsitzenden des BdEV
Beitrag von: PLUS am 15. August 2012, 20:06:55
Der Vorsitzender des Bundes der Energieverbraucher zu Haftungsfrage bei Netzanbindung von Meereswindparks und mehr

Zitat
Frau Kuhlmann, das dicke Ende der Energiewende ist kein dickes Ende, sondern ein erfreuliches, dünnes Ende. Wenn nämlich in ein paar Jahren die erneuerbaren Energien deutlich geringere Kosten haben in der Erzeugung als die konventionellen Energien, dann wird diese Energiewende, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien die Verbraucher entlasten, weil sie dann geringere Kosten haben. Bis dahin wird es noch mal teurer, aber auch nicht viel teurer. Man muss sehen, dass die Mehrbelastung, die jetzt auf die Verbraucher zukommt, zum großen Teil dadurch entstehen, dass die Bundesregierung hier wieder großzügige Ausnahmetatbestände zugunsten der Industrie geschaffen hat. ...

"Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube"

Fortgesetzter EE-Optimismus trotz langjähriger gegenteiliger Erfahrung und die Logik von Henne und Ei - Ursache und Wirkung.  ::)

zum Nachhören Aribert Peters bei dradio (http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2012/08/15/dlf_20120815_1141_da231f2e.mp3).......und zum Nachlesen (http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1840170/drucken/)
Titel: Re: Oettinger warnt vor sehr hohen Strompreisen
Beitrag von: Cremer am 16. August 2012, 08:36:25
Die EU soll endlich dafür sorgen, dass der markt der vier großen Oligopole in Deutschland aufgebrochen wird und man Strom als Endkunde aus der EU beziehen kann.

Ich will endlich meinen Strom aus Frankreich für ca. 11 Cent/kWh haben!!!!  >:( >:(
Titel: Re: Oettinger warnt vor sehr hohen Strompreisen
Beitrag von: superhaase am 16. August 2012, 09:04:52
Die EU soll endlich dafür sorgen, dass der markt der vier großen Oligopole in Deutschland aufgebrochen wird und man Strom als Endkunde aus der EU beziehen kann.

Ich will endlich meinen Strom aus Frankreich für ca. 11 Cent/kWh haben!!!!  >:( >:(
Dann müssen Sie wohl nach Frankreich umziehen, denn an den deutschen Steuern und Abgaben kommt auch Strom aus Frankreich nicht vorbei.
Der Strom-Großhandelspreis in Frankreich ist ja nun nicht niedriger als derjenige in Deutschland, oder?