Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Fossile Energie / Atomkraft => Thema gestartet von: superhaase am 29. März 2012, 14:20:25
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Eon und RWE stoppen Atompläne in Großbritannien (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/keine-kernkraftwerke-eon-und-rwe-stoppen-atomplaene-in-grossbritannien/6451612.html)
War ja zu erwarten, dass es nicht finanzierbar ist, sofern nicht der Staat stark subventioniert.
Soviel zum Thema \"billiger Atomstrom\". :tongue:
Es beweist sich immer wieder, dass das Gerede von einer weltweiten Renaissance der Atomenergie nur heiße Luft ist.
ciao,
sh
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@superhaase
Achtung. Die Meldung scheint sich nur auf Eon und RWE zu beziehen. Bisher scheint Großbritanien an seinen Atompläne festzuhalen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/grossbritannien-atomkraft-ja-bitte-1608693.html
Gegensteiliges wurde bisher nicht bekannt gegeben. Es ist davon auszugehen, dass Andere für Eon und RWE einspringen werden.
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Original von Zeus
@superhaase
Achtung. Die Meldung scheint sich nur auf Eon und RWE zu beziehen. Bisher scheint Großbritanien an seinen Atompläne festzuhalen.
Das ist mir bewusst.
Daher habe ich in der Überschrift ja auch ein Fragezheichen gesetzt.
Gegensteiliges wurde bisher nicht bekannt gegeben. Es ist davon auszugehen, dass Andere für Eon und RWE einspringen werden.
Davon ist eben nicht auszugehen, da auch andere und auch Großbrittanien selbst letztendlich die hohen Kosten scheuen wird.
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@superhaase
Bin mir nicht sicher ob es so kommen wird wie von Ihnen vermutet. Desto mehr, dass Fukushima in Großbritannien offensichtlich keine nachhaltige Wirkung hinterlassen hat. Viel Interessantes und Informatives, auch über das Zusammenspiel zwischen Briten und Franzosen, hier :
http://www.nuklearforum.ch/ebdossier.php?dossier_id=130992857931&id=fr-116487550462&act=show#art4
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Die Entscheidung von EON und RWE hat ja nichts mit Fukushima zu tun. Es ist eine reine Kostenfrage.
Und diese Kostenfrage wird auch andere mägliche Investoren abschrecken, sofern nicht der Staat stattliche Subventionen bieten kann oder will.
Es ist also eine Frage des politischen Willens, die Kosten zu einem erheblichen Teil durch den Staatshaushalt zu finanzieren.
Ich wage zu bezweifeln, dass Großbrittanien dazu heutezutage noch bereit ist. Schließlich war das Hauptargument für den Atomstrom bisher immer der angeblich so günstige Atomstrom.
Wenn nun auch die Politik in Großbrittanien realisiert, dass sie da von der Atomlobby beschwindelt wurde ...
Wir werden ja sehen.