Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Fossile Energie / Atomkraft => Thema gestartet von: superhaase am 06. Februar 2012, 11:40:55
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Atomkraft an die Wand geblasen (http://www.taz.de/Energiewende-im-Praxistest/!87007/)
Daraus ein Zitat:
\"In Deutschland erweist sich unterdessen der Solarstrom als wichtiger stabilisierender Faktor. \"Die Fotovoltaik in Süddeutschland hilft uns gerade sehr\", sagte ein Sprecher des Übertragungsnetzbetreibers Amprion. Ähnlich ist der Tenor bei Tennet. Denn die Fotovoltaik hat den Vorteil, dass ihre Einspeisung mit den Zeiten der Höchstlast im Netz zusammenfällt. In den letzten beiden Tagen trug die Sonne in den Mittagsstunden zwischen 6.000 und 8.000 Megawatt zur Stromerzeugung bei - so viel, wie fünf bis sechs Atomkraftwerke leisten.
8)
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das ist ja der lacher des tages. gerade in den spitzenzeiten zwischen 8-9 und 18-19 uhr ist es hierzulande stockdunkel und somit dürfte eine pv anlage null strom liefern.
so einen blödsinn habe ich selten gelesen wobei für februar überhaupt noch keine zahlen vorliegen. jedenfalls nicht bei http://www.tennettso.de/site/Transparenz/veroeffentlichungen/netzkennzahlen/grenzueberschreitende-lastfluesse (http://www.tennettso.de/site/Transparenz/veroeffentlichungen/netzkennzahlen/grenzueberschreitende-lastfluesse)
solar,solar alles ist so wunderbar.... omg
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zeitgleich wird in der bild vermeldet, dass mit stromausfällen zu rechnen ist!
http://www.bild.de/politik/inland/kaeltewelle/bundesregierung-rechnet-mit-stromausfaellen-wegen-atomausstieg-22468720.bild.html (http://www.bild.de/politik/inland/kaeltewelle/bundesregierung-rechnet-mit-stromausfaellen-wegen-atomausstieg-22468720.bild.html)
na sowas und die schreiben auch, dass die \"erneuerbaren\" daran keine schuld tragen. naja ist wie beim automotor ! am öl hat`s nicht gelegen, war keins drin. :D
wenn kein wind bläst und wenn keine sonne scheint, gibt`s nunmal keine energie von oben oder der seite. so ein mist. und was ist am laufen? kohle,gas-und ölkraftwerke.
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Produktion von Solarstrom soeben ca. nur 3900 MW
und Wind nur ca. 1300 MW
Da muss man sich mal die Kurven der tatsächlichen Produktion anschauen
http://www.transparency.eex.com/de/
und der Strom ist heute zwischen 7 und 12 Uhr dreifach so teuer wie am Sonntag zur gleichen Zeit.
http://www.eex.com/de/Marktdaten/Handelsdaten/Strom/Stundenkontrakte%20%7C%20Spotmarkt%20Stundenauktion
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Original von Cremer
Produktion von Solarstrom soeben ca. nur 3900 MW
und Wind nur ca. 1300 MW
Da muss man sich mal die Kurven der tatsächlichen Produktion anschauen
http://www.transparency.eex.com/de/
und der Strom ist heute zwischen 7 und 12 Uhr dreifach so teuer wie am Sonntag zur gleichen Zeit.
http://www.eex.com/de/Marktdaten/Handelsdaten/Strom/Stundenkontrakte%20%7C%20Spotmarkt%20Stundenauktion
na, das sieht doch mal nach einem tollen energiemix aus. :D wobei, die grauen balken sind aber sehr in der überzahl. und für sowas werden 100 milliarden verballert. was könnte man mit diesem geld alles anstellen?
so langsam wacht man ja auf in deutschland und ich hoffe, dass das auch anhält.
weiter machen
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na, das sieht doch mal nach einem tollen energiemix aus. :D wobei, die grauen balken sind aber sehr in der überzahl. .....
Das scheint Ihnen ja neu gewesen zu sein. ;)
http://charts.eex.com/chart/?l=de&w=745&pt=M&fp=BM&base=1&avg=&d=20120206&ct=EPID&di=1&it=ELIX
Jedenfalls ist dank PV der Strom zur noch höheren Mittagsspitze billiger als zur Morgen- und Abendspitze, zu der PV nichts beitragen kann.
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jetzt hab ich doch tatsächlich das smiley hinter dem wort \"überzahl\" vergessen....
lieber energiesparer51, asche auf mein haupt. aber ne im ernst, das ist mir sehr wohl vertraut, ich wollte das ganze aber nicht total zur satire abdriften lassen.
ihr satz darunter ist auch wieder eine augenwischerei vor dem herrn.
wenn es denn so wäre, merken sie was davon? ich nicht oder denken sie im ernst, dass die konzerne uns von dem billigen stom was abgeben?
ich hab auch mal davon gehört, dass der strom an der börse, den wir jetzt verbrauchen schon vor einem jahr gehandelt wurde. da war dieser vielleicht auch billiger aber merken tu ich nüscht davon. ist schon komsich....
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Original von huepenbeker
...
ich hab auch mal davon gehört, dass der strom an der börse, den wir jetzt verbrauchen schon vor einem jahr gehandelt wurde. da war dieser vielleicht auch billiger aber merken tu ich nüscht davon. ist schon komsich....
Vor einem halben Jahr war der Strom an der Börse eher teurer. Und beim Endkunden geht der Preis sowieso nur nach oben.
-steigende EEG-Umlage (diesmal marginal)
-Netznutzungsentgelte auch steigend
-Stromsteuer
-neue Netzumlage
....
der eigentliche Energiepreis spielt doch kaum noch eine Rolle.
Wenigstens braucht man einige der genannten Kosten auf sebstverbrauchten PV-Strom (noch) nicht zu zahlen.
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Ob irgendwer was von einer Spitzlast-Strompreissenkung merkt, oder nicht, ist letztendlich ein Thema des Preissystems und des Wettbewerbs.
Wichtig ist, dass die vorherige Panikmache wegen kaltem Winter - jetzt ist es für deutsche Verhältnisse recht lange extrem kalt - bisher keinerlei Probleme im Netz und bei den Kraftwerkskapazitäten hervorgerufen hat.
Wind und Sonne leisten in Ergänzung eine Beitrag zur Stabilität und Versorgung.
Deutschland exportiert soger zu den Spitzenlastzeiten noch mehrere Gigawatt an elektrischer Leistung.
Selbst wenn also jetzt der befürchtete schneebedeckte Hochdrucktag kommt, an dem sehr wenig Wind und sehr wenig Sonne herrscht, besteht noch kein Grund, die Reservekraftwerke in Anspruch zu nehmen.
Erst wenn dann noch ein AKW oder sowas unvorhergesehen ausfällt, wird man auf die vereinbarten Reserven zurückgreifen müssen.
Es war also mal wieder nix, mit dem heraufbeschworenen Blackout.
Und selbst wenn es zu einem Blackout kommen sollte, muss man doch festhalten, dass daran nicht die Erneuerbaren Energien Schuld sind, wie viele gleich reflexartig schreien werden, sondern die Hü-Hott-Atompolitik der Frau Merkel, die erst den Ausstieg lange angekündigt rückgängig macht, so dass die Stromkonzerne sich darauf verlassen haben und nötige Investitionen und Vorbereitungen für den eigentlich geplante angsamen und schrittweisen Atomausstieg zurückgestellt haben, um dann nach Fukushima rein aus Wahlkampftaktik heraus eine Kehrtwende hinzulegen und auf einen Schlag 8 Atommeiler endgültig vom Netz nimmt.
Diese plötzliche Stilllegung von gleichzeitig 8 AKWs ist es, die vielleicht zu größeren Problemen im Netz führen könnte (aber offensichtlich wohl nicht tut).
Das hat mit dem rot/grünen Atomausstieg, der gut geplant und mit langem Zeithorizont technisch völlig problemlos machbar war, nichts zu tun.
Wenn man sich also über die Blackout-Gefahr aufregen will, muss man auf die schwarz-gelbe Regierung schimpfen.
Und das hat auch rein gar nichts mit den Erneuerbaren Energien zu tun.
Im Gegenteil helfen die derzeit ja, die befürchteten Probleme in weiter ferne zu halten, so dass keine Reservekraftwerke aktiviert werden müssen.
ciao,
sh
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die \"erneuerbaren\" helfen dabei? wohl nur in ihrer phantasie, @superhaase!
und es gab auch keine sofortige abschaltung von 8akw`s, sondern diese waren eh vom netz wegen was weiß ich für kram, der da zusammen kommt.
diese stehen aber jetzt nicht mehr zur verfügung und das ober idiotische an der sache ist, dass die brennstäbe da immer noch am köcheln sind und das auch weiterhin tun werden aber es muss ja abgeschalten werden.
da steckt nicht nur die politikerbranche dahinter sondern vor allem diese ökoterroristen, die ohne sinn und verstand dinge fordern, die teilweise völlig nutzlos und realitätsfremd sind!
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Original von huepenbeker
die \"erneuerbaren\" helfen dabei? wohl nur in ihrer phantasie, @superhaase!
Das war die Aussage der Netzbetreiber, nicht meine.
Aber Ihrer Meinung nach sind die Netzbetreiber und auch die großen Stromkonzerne sicher auch Teil der Ökoterroristen-Verschwörung.
Ich lach mit kaputt über Sie, ehrlich! :tongue:
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danke, dass ich so eine supernase zum lachen bringe.
aber im ernst, gucken sie sich die kurven an! was bringen denn die alternativen (erneuerbar geht ja nicht). wenig bis garnüscht und das muss mir auch kein versorger sagen. das sehe ich selbst wenn ich aus dem fenster schaue.
null wind, null sonne.....
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@Superhaase, was soll denn diese Propaganda. Fakt ist, dass die Versorgungssicherheit aufgrund der extremen deutschen Wendepolitik immer schwerer zu gewährleisten ist. Die Netzbetreiber haben damit derzeit alle Hände voll zu tun. Der wetterabhängige und nicht bedarfsgerechte PV-Strom ist da ganz sicher nicht die Hilfe. Einmal glühen die Drähte, dann bleiben sie wieder kalt. Die bevorzugte Einspeisung macht gerade dezentrale GUD-Kraftwerke unrentabel, die die Versorgung sicher stellen könnten. Sie werden nicht mehr gebaut! Bis nicht die Katastrophe eintritt, wird das von Ihnen und den selbst ernannten \"Klimarettern\" geleugnet und die Märchen weiter verbreitet. PV trägt nichts zur Versorgungssicherheit bei, im Gegenteil. Der Saldo unter dem Strich ist maßgebend. Nicht der Ertrag am Mittag, wenn die Sonne mal scheint ist das Ergebnis. Wenn die Sonne nicht scheint wird ebenfalls Strom gebraucht! Richtig ist, dass dafür Ersatz vorgehalten werden muss, das kostet die Verbraucher nicht nur ein paar Cent. Sie als Einspeiser zahlen dafür ja nichts, sie kassieren nur die garantierte Vergütung, ob der Strom gebraucht wird oder nicht.
Warum wird denn eilig an einer Abschaltverordnung gebastelt. Nach dem Entwurf sollen Unternehmen, die sich zu Schnellabschaltungen bereit erklären ein pauschales Entgelt von 60.000 Euro pro Abnehmer und Jahr erhalten. Durch den Lastabwurf von Großverbrauchern sollen Stromengpässe in den Netzen verhindert werden. Die Kosten für die Netzbetreiber aus diesen Vereinbarungen werden auf das Netzentgelt umgelegt. Das soll mehr als 100 Millionen im Jahr kosten. Bezahlt mal wieder von den nicht priviliegierten Verbrauchern, da ist ja sonst noch nichts!
Die Einspeiser und Selbstverbraucher kassieren weiter nur garantiert ihre Vergütung und beteiligen sich nicht an den Folgen. Das kann ich als Verbraucher nicht für gut finden!
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Was greifen Sie mich an?
Die Netzbetreiber haben das gesagt, und das sind wohl keine Solaristen.
Mir ist schon klar, dass Ihnen solche Aussagen und Fakten nicht in den Kram und in Ihren Kreuzzug gegen die Erneuerbaren Energien passen.
Aber da können Sie Poltern soviel Sie wollen.
Es nützt nüscht. (Um mal einen lustigen neuen Forumsgenossen hier zu zitieren=. :D :tongue:
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Original von superhaase
Was greifen Sie mich an?
Die Netzbetreiber haben das gesagt, und das sind wohl keine Solaristen.
Mir ist schon klar, dass Ihnen solche Aussagen und Fakten nicht in den Kram und in Ihren Kreuzzug gegen die Erneuerbaren Energien passen.
Aber da können Sie Poltern soviel Sie wollen.
Es nützt nüscht. (Um mal einen lustigen neuen Forumsgenossen hier zu zitieren=. :D :tongue:
Ja klar, \"die Netzbetreiber\". @Superhaase da ist sie wieder, die pure Solaristen-Arroganz. Es nützt, man muss die Verbraucher nur über diese unsoziale Politik aufklären und deutlich machen, wer ihnen das Geld zu welchem Zweck aus der Tasche zieht. Keine Sorge, die aufgeklärten Verbraucher nehmen zu und die Politik wird das früher oder später zur Kenntnis nehmen müssen.
PS: Aktuelle Studie DB-Research-Energiewende - damit sie gelingt, bezahlbar bleibt und und Blackouts vermieden werden (http://www.dbresearch.de/MAIL/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD0000000000284196.pdf)
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Original von PLUS
Ja klar, \"die Netzbetreiber\". @Superhaase da ist sie wieder, die pure Solaristen-Arroganz.
Sie behaupten also weiterhin, die Netzbetreiber seien \"Solaristen\"?
Vielleicht sollten Sie mal eine Pause in Ihrer Internet-Aktivität einlegen, das scheint Ihnen bei der derzeitigen Intensität gar nicht gut zu bekommen. :tongue:
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vielleicht sollte die supernase mal die rosarote brille ablegen.
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Original von huepenbeker
vielleicht sollte die supernase mal die rosarote brille ablegen.
... ein Kluger bemerkt alles - ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen (Heinrich Heine)
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Vielleicht sollde der beker nit so feste auffe huepe drüke.
Der macht scho echt voll den Lauden de letzde Doch hier inne Forum.
Nich dasser noch so abdreht wie de PLUS. :D
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@h\'berger
Sie haben recht. So langsam nervt es. Er sollte sich ein Beispiel am Huhn nehmen, das gackert erst wenn es ei Ei gelegt hat.
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Original von superhaase
Vielleicht sollde der beker nit so feste auffe huepe drüke.
Der macht scho echt voll den Lauden de letzde Doch hier inne Forum.
Nich dasser noch so abdreht wie de PLUS. :D
da gehen einem scheinbar die argumente aus!
und @h-berger oder besser holzkopfberger hat auch keine besseren argumente als andere als dumm hinzustellen und zitiert leute, die das gesagte so sicher nie gemeint haben.
und @zeus, soviele eier werden sie in ihrem leben nicht zu sehen bekommen , die ich schon gelegt habe! :D
mal so als tip nebenbei: überlesen sie es doch einfach, so wie ich ihre beiträge überlese....
hoch lebe der kleingeist ;)
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Original von huepenbeker
hoch lebe der kleingeist ;)
Wissen Sie nicht dass Eigenlob stinkt? :D
Ich habe von ihrer Seite bisher noch kein Argument gesehen das mit Fakten untermauert ist. Alles nur bla bla und heiße Luft. Auch gehen Sie auf gebrachte Argument gar nicht ein. Insofern sind Sie nur ein weiterer PLUS/Nomos Klon.
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Original von egn
... Insofern sind Sie nur ein weiterer PLUS/Nomos Klon.
Ignoranz und Arroganz aus einem Stall wie die Ideologie und die Profitgier (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=89102#post89102)
@egn, wenn Sie schon Sprüche klopfen und andere nach superhaasen-Manier diffamieren, sollten Sie an den Spruch denken, dass Hochmut vor dem Fall kommt!
Falls Sie sich doch noch mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzen wollen, hier ein aktueller Beitrag zum Lesen:
Studie DB-Research-Energiewende - damit sie gelingt, die Versorgung sicher und bezahlbar bleibt (http://www.dbresearch.de/MAIL/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD0000000000284196.pdf)[/list]PS: Haben Sie sich heute schon einmal angesehen, wie weit wir mit dem PV-Strom kommen. ;)
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Das bestätigt Doch nur das was die Befürworter der regenerativen Energieversorgung schon lange sagen:
Es geht, man muss nur wollen.
Mich verwundert dass sie einen Artikel posten der alle ihre Argumente gegen die Energiewende widerlegt. :P
Haben Sie heute schon mal gesehen wie viel in der Schweiz und in Frankreich im Vergleich zu D für den Strom bezahlt werden muss? (http://www.eex.com/de/Marktdaten/Handelsdaten/Strom/Stundenkontrakte%20|%20Spotmarkt%20Stundenauktion/Gebietspreise/spot-hours-area-table/2012-02-07)
Das gilt übrigens auch für die letzten Wochen. Dafür sorgt insbesondere tagsüber die regenerative Einspeisung der PV. Und die Nachbarländer profitieren auch von den günstigen Preisen in D sonst wären sie dort noch viel höher.
Und bei Entso können sie auch sehen dass D praktisch ständig Strom nach Frankreich und die Schweiz exportiert. (http://www.entsoe.net/data.aspx?IdMenu=1)
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Original von egn
Das bestätigt Doch nur das was die Befürworter der regenerativen Energieversorgung schon lange sagen:
Es geht, man muss nur wollen.
Mich verwundert dass sie einen Artikel posten der alle ihre Argumente gegen die Energiewende widerlegt. :P
Sorry, diese Antwort bestätigt nur Ihre Ignoranz, gelesen haben Sie nichts, begriffen noch weniger. Mich wundert da langsam gar nichts mehr. :tongue:
Man muss nicht nur wollen, man muss das Richtige tun und alle Ziele der Versorgung (sicher, preisgünstig, verbraucherfreundlich, effizient und umweltverträglich ) zugleich verfolgen. Die einseitige extreme PV-Förderung erfüllt nur egoistische Ziele zu Lasten Dritter, da geht sonst gar nichts!
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@PLUS:
Sehr schöne Zusammenfassung der Situation in der DB-Studie.
Vielen Dank für den Link!
Die einseitige extreme PV-Förderung erfüllt nur egoistische Ziele zu Lasten Dritter, da geht sonst gar nichts!
Aber niemand hier will eine einseitige extreme PV-Förderung. Schon gar nicht zu egoistischen Zielen zu Lasten Dritter.
Niemand hat die Überförderung der PV verteidigt.
Hier ist also niemand ignorant.
Dass man die PV-Förderung in den Griff bekommen muss und besser schon früher in den Griff bekommen hätte müssen, sagt hier wohl jeder.
Nur Sie fordern die komplette Abschaffung und den Stopp jeglichen weiteren PV-Zubaus.
Und das ist tö... äh ... unverständlich angesichts der Fakten und Daten, die Sie selbst hier manchmal verlinken.
ciao,
sh
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Original von PLUS
Sorry, diese Antwort bestätigt nur Ihre Ignoranz, gelesen haben Sie nichts, begriffen noch weniger. Mich wundert da langsam gar nichts mehr. :tongue:
Sie haben die Studie anscheinend nicht gelesen, oder zumindest deren Inhalt nicht verstanden.
Dort steht z.B. dass in 2025 die PV Stromerzeugungskosten in der Höhe der konventionellen Kraftwerke hat. Wie glauben Sie kommt man an diesen Punkt?
Sicher nicht dadurch dass man den erfolgreich eingeschlagenen Weg beim EEG verlässt.
Man muss nicht nur wollen, man muss das Richtige tun und alle Ziele der Versorgung (sicher, preisgünstig, verbraucherfreundlich, effizient und umweltverträglich ) zugleich verfolgen. Die einseitige extreme PV-Förderung erfüllt nur egoistische Ziele zu Lasten Dritter, da geht sonst gar nichts!
Nein, gerade auch die Förderung der PV sorgt dafür alle diese Ziele die sie genannt haben auch verfolgt werden. Schauen Sie doch einfach mal an was der Strom in den Nachbarländern schon seit Wochen im Vergleich zu dem in D kostet.
Und die wichtigste Feststellung aus der Studie ist: Kein Hindernis, das nicht überwindbar ist
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Original von egn
... Dafür sorgt insbesondere tagsüber die regenerative Einspeisung der PV. Und die Nachbarländer profitieren auch von den günstigen Preisen in D sonst wären sie dort noch viel höher.
@egn, wer zahlt denn für Ihre \"billigen Strompreise\"? Warum merken die unprivilegierten deutschen Stromverbraucher von diesem Glück nichts? Sie zahlen die höchsten Strompreise in Europa. Sie steigen weiter:
Strom schon wieder teurer (http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/muenchen-strom-schon-wieder-teurer-1590687.html?popup=true)[/list]Original von egn
Nein, gerade auch die Förderung der PV sorgt dafür alle diese Ziele die sie genannt haben auch verfolgt werden. Schauen Sie doch einfach mal an was der Strom in den Nachbarländern schon seit Wochen im Vergleich zu dem in D kostet. Und die wichtigste Feststellung aus der Studie ist: Kein Hindernis, das nicht überwindbar ist
Nein, auch die Wiederholung macht es nicht besser, die deutsche PV-Förderung ist mit milliardenschwerem Abstand die größte Verschwendung in der EE-Geschichte. Das Ergebnis steht in keinem Verhältnis zum Mitteleinsatz, der auch noch von den Verbrauchern per Zwang bezahlt werden muß!
Original von superhaase
Aber niemand hier will eine einseitige extreme PV-Förderung. Niemand hat die Überförderung der PV verteidigt. Hier ist also niemand ignorant.
Ein sonniger Witz @superhaase, wer in diesem Forum länger unterwegs ist, kennt die Fakten. :tongue:
Original von superhaase
Nur Sie fordern die komplette Abschaffung und den Stopp jeglichen weiteren PV-Zubaus. Und das ist tö... äh ... unverständlich angesichts der Fakten und Daten, die Sie selbst hier manchmal verlinken.
Danke für den Hinweis, ich fordere die Abschaffung der PV-Förderung, sie ist nicht nur in meinen Augen unsozial und verfassungwidrig. Dort wo Sie die Baugenehmigung bekommen dürfen Sie gerne als Hobby eine PV-Anlage betreiben. Damit kein Missverständnis aufkommt, ohne dass Sie Dritte damit schädigen und belasten! Alleine auf Ihre Kosten und Ihr Risiko!
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Original von PLUS
@egn, wer zahlt denn für Ihre \"billigen Strompreise\"? Warum merken die unprivilegierten deutschen Stromverbraucher von diesem Glück nichts? Sie zahlen die höchsten Strompreise in Europa. Sie steigen weiter:
Strom schon wieder teurer (http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/muenchen-strom-schon-wieder-teurer-1590687.html?popup=true)
Dass der Strom für die Endverbraucher immer teurer wird liegt am mangelnden Wettbewerb bei den Versorgern in diesem Marktsegment und nicht am Ausbau der PV. Es wechseln einfach noch viel zu wenige Leute regelmäßig ihren Stromversorger.
Bei dern Industriepreisen sieht die Lage dagegen ganz anders aus. Dort kommen die Preissenkungen die die PV bewirkt auch wirklich an. (http://vik.de/VIK-Strompreisindex.html)
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Original von PLUS
Original von superhaase
Aber niemand hier will eine einseitige extreme PV-Förderung. Niemand hat die Überförderung der PV verteidigt. Hier ist also niemand ignorant.
Ein sonniger Witz @superhaase, wer in diesem Forum länger unterwegs ist, kennt die Fakten. :tongue:
Dann zeigen Sie mir doch bitte, wo ich oder ein anderer hier im Forum eine einseitige extreme Förderung der PV oder eine Überförderung der PV gefordert oder verteidigt hat.
Das können SIe nicht.
Also ist Ihre ständige Behauptung, irgendwer in diesem Forum oder in der Bundesregierung würde eine einseitige extreme Förderung der PV wünschen, einfach nur dämlich.
Danke für den Hinweis, ich fordere die Abschaffung der PV-Förderung, sie ist nicht nur in meinen Augen unsozial und verfassungwidrig. Dort wo Sie die Baugenehmigung bekommen dürfen Sie gerne als Hobby eine PV-Anlage betreiben. Damit kein Missverständnis aufkommt, ohne dass Sie Dritte damit schädigen und belasten! Alleine auf Ihre Kosten und Ihr Risiko!
Mein Gott, Walter! :rolleyes:
Substanzloseres Gewäsch ist Ihnen mal wieder nicht eingefallen?
Sie wissen genau, dass neue Technologien wie die Windkraft oder die PV ohne eine EEG-Förderung keine Chance gehabt hätten, gegen die konventionellen Energien (die bekanntlich auch erheblich subventioniert wurden und werden) in den Markt zu kommen.
Sie verhalten sich wie ein kleines Kind, das sich die Ohren zuhält, um keine Argumente hören zu müssen, und dann immer wieder dasselbe sagt, obwohl es genau weiß, dass es nicht stimmt. :baby:
Wie alt sind Sie eigentlich?
ciao,
sh
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Original von superhaase
Mein Gott, Walter! :rolleyes:
Substanzloseres Gewäsch ist Ihnen mal wieder nicht eingefallen?
Dafür Ihnen! :P
Hätte mich auch gewundert. :D
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Original von egn
Bei dern Industriepreisen sieht die Lage dagegen ganz anders aus. Dort kommen die Preissenkungen die die PV bewirkt auch wirklich an.
Ja, dort kommen die Preissenkungen an, weil die Industrie von der EEG-Umlage befreit ist - und das ist der eigentliche (politische) Skandal der EEG-Förderung!
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Original von h\'berger
Original von egn
Bei dern Industriepreisen sieht die Lage dagegen ganz anders aus. Dort kommen die Preissenkungen die die PV bewirkt auch wirklich an.
Ja, dort kommen die Preissenkungen an, weil die Industrie von der EEG-Umlage befreit ist - und das ist der eigentliche (politische) Skandal der EEG-Förderung!
Die Industrie zahlt nicht nur keine EEG-Umlage, sondern profitiert auch von gesunkenen Großhandelspreisen.
Sie hat also wirklich günstigere Strompreise wegen der Einspeisung von Wind- und PV-Strom.
Das hat egn gemeint.
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Original von superhaase
Die Industrie zahlt nicht nur keine EEG-Umlage, sondern profitiert auch von gesunkenen Großhandelspreisen.
Sie hat also wirklich günstigere Strompreise wegen der Einspeisung von Wind- und PV-Strom. Das hat egn gemeint.
So so @superhaase, das hat egn gemeint. Wer zahlt dann die Differenz zwischen den EEG-Vergütungen und den gesunkenen Großhandelspreisen? Dazu die Netzausbau- und Speicherkosten? Die tolle PV-Branche und/oder die betuchten Solardachsparkassenbetreiber?
Ich meine das ist ein Verbraucherforum für Haushaltsendverbraucher und nicht die Interessenvertretung für die privilegierte Industrie. Warum wird diese denn privilegiert, aus Wettbewerbsgründen, wegen der hohen Strompreise. Da ist der Kreis dann wieder geschlossen.
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Original von h\'berger
Ja, dort kommen die Preissenkungen an, weil die Industrie von der EEG-Umlage befreit ist - und das ist der eigentliche (politische) Skandal der EEG-Förderung!
Es zahlen nur die energieintensiven Industriebetriebe (jetzt mehr als 1 GWh/a und Stromkosten > 14 % der Bruttowertschöpfung des Unternehmens) eine niedrigere EEG-Umlage. Die meisten Betriebe zahlen auch weiterhin die volle EEG-Abgabe.
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@Plus
Das ist keine \"konzertierte Aktion der Solaristen\" sondern ein Ergebnis der politischen Arbeit der Industrie-Lobbyisten.
Dabei hat die deutsche Industrie diesen Wettbewerbsvorteil gar nicht nötig, was die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich deutlich zeigt.
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Original von egn
Dass der Strom für die Endverbraucher immer teurer wird liegt am mangelnden Wettbewerb bei den Versorgern in diesem Marktsegment und nicht am Ausbau der PV. Es wechseln einfach noch viel zu wenige Leute regelmäßig ihren Stromversorger.
naja, das sehe ich doch ein wenig anders. Wettbewerb gibt es doch, dabei sind sogar Stromhändler, die den Strom so billig anbieten, dass sie dabei nur Verlust machen können (z.B. ca. 13 ct/ kWh). Den Wechsel zu solchen Händlern kann man niemandem wirklich empfehlen.
Für den Endverbraucher steigen seit Jahren die Lasten, so dass der eigentliche Energiepreis am Gesamtstrompreis inwischen fast zu vernachlässigen ist.
http://www.guenstige-stromanbieter-wechseln.de/zusammensetzung-strompreis-bestandteile.html
Die Verhältnisse EEG+KWK zu Energiepreis liegen allerdings zzt. schon ganz anders als in der nicht mehr ganz frischen Torte dargestellt. Inzwischen muss das EEG-KWK-Tortenstück über 50% vom Energietortenstück ausmachen.
Alternativanbieter können nur am Energiepreis \"drehen\". Die auch deutlich gestiegenen Netznutzungsentgelte sind von der Bundesnetzagentur genehmigt und daher immer gleich hoch und an die Netzbetreiber abzuführen.
Bezüglich der Stromherkunft gibt es da schon eher Konkurrenz. Allerdings ist für Strom aus betimmten Quellen meist eher mehr zu zahlen als weniger.
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@egn
Sie schreiben, dass der Strompreis in den Nachbachländer - und zitieren dabei insbesondere die Schweiz und Frankreich - besonders hoch sei im Verhältnis zu Deutschland. Sie schreiben auch, dass die Preise dort noch viel höher wären, wenn man nicht \"von den günstigen Preise in Deutschland profitieren würde\". Ist Ihnen da möglicherweise ein Fehler unterlaufen ?
Der französische Stromverbraucher zahlt, seit 1. Januar 2012, durchschnittlich 12,11 Cent/kWh brutto. Bei aller Bereitschaft meinen Stromversorger zu wechseln, ich habe bisher noch keinen gefunden der bereit wäre mich zu diesem Preis zu beliefern.
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Original von Zeus
@egn ...
Der französische Stromverbraucher zahlt, seit 1. Januar 2012, durchschnittlich 12,11 Cent/kWh brutto. Bei aller Bereitschaft meinen Stromversorger zu wechseln, ich habe bisher noch keinen gefunden der bereit wäre mich zu diesem Preis zu beliefern.
Original von h\'berger
@Plus
Das ist keine \"konzertierte Aktion der Solaristen\" sondern ein Ergebnis der politischen Arbeit der Industrie-Lobbyisten.
Dabei hat die deutsche Industrie diesen Wettbewerbsvorteil gar nicht nötig, was die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich deutlich zeigt.
Wenn die nachstehende Information stimmt, ich zweifle daran nicht, kostet der Strom in F auch für Unternehmen nur die Hälfte. @h\'berger, das spielt dann für Unternehmen schon eine Rolle bei der Wettbewerbsfähigkeit. Mit der \"
konzertierten Aktion\" waren Beiträge in diesem Thread gemeint. ((http:///images/energienetz/icons/icon3.gif)Ironie) ;)
@Zeus, so ist es und selbst wenn @egn im Konzert mit @superhaase auf die Unternehmensseite ausweichen und damit ablenken möchte, in Frankreich zahlt ein mittelgroßes Unternehmen trotzdem nur die Hälfte. (http://www.wiwo.de/images/energiepreise/6120078/2.jpg?format=format27)[/list]
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Ich denke, Sie alle haben da zwei getrennte Aussagen von egn vermischt.
Er meinte wohl einerseits, dass die Großhandelspreise von Strom (ohne Steuern und Abgaben und Netzentgelte) in den letzten Wochen in den genannten Nachbarländern höher waren/sind.
Die davon unabhängige Aussage war (auf den Hinweis, dass die Preissenkungen aufgrund der EE-Ströme nicht beim Verbraucher ankämen), dass die Senkung der deutschen Großhandelspreise bei den deutschen Industriekunden durchaus ankomme, aber bei den Haushaltskunden nicht, weil da der Wettbewerb nicht richtig funktioniere.
egn hat m.E. nicht wie von Ihnen unterstellt sagen wollen, dass der deutsche Gewerbekunde einen geringeren Strompreis zahlt, als der fränzösische.
Die von PLUS verlinkte Tabelle bezieht sich wohl auf schon ältere Durchschnittspreise, was wiederum nichts mit der von egn getroffenen Aussage über die Preise in den letzten Wochen zu tun hat.
Es ist halt nicht so einfach, die Dinge ruhig und genau zu lesen, wenn es da so komplizierte Zusammenhänge und Unterschiede gibt.
Insbesondere unser werter Herr PLUS hat ja schon immer Schwierigkeiten mit dem Leseverständnis und dem Differenzieren zwischen verschiedenen Sachverhalten. ;)
ciao,
sh
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Original von superhaase
Insbesondere unser werter Herr PLUS hat ja schon immer Schwierigkeiten mit dem Leseverständnis und dem Differenzieren zwischen verschiedenen Sachverhalten. ;)
Dafür sind Sie der exzellente Differenzierer und unbestrittener Solaristenspekulant hier im Forum, der viel begutachtet und interpretiert, was er in seiner Fantasie anderen unterstellt und sich sonst so mit viel Parenthese zusammenreimt.
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Wenn es um Strom und Wärme = Energie geht, durchziehen Mythen den Politik- und Presse-Urwald.
Da werden Energien “erneuerbar”. Der Strom kommt nicht nur von der Sonne oder vom Wind, sondern auch vom Meeresgrund.
Überschüssige Energie wird dann in einem 215 Meter hohen Ringwall mit einem Durchmesser von sechs Kilometer “gespeichert”. Und alle “Glaubensschwestern und Glaubensbrüder” bejubeln solche babylonischen Pläne.
Neben der Finanz- und Bankenwelt gibt es nämlich nur noch die Sonnen- und Windbranche die in den letzten Jahren erfahren durfte: Das einzige was erneuerbar ist, ist das Geld, dass dem Verbraucher durch das unsoziale EEG aus der Tasche gezogen wird - sein Geld wird förmlich mit staatlicher Hilfe verbrannt!
Wir brauchen keine Energiewende, kein EEG, keinen Emissionshandel und keine Trassen und Speicher, sondern mehr gesunden Menschenverstand.
Oder wie Herr Prof. Dr.-Ing. Jürgen Althoff kürzlich schrieb: “Bis auf weiteres gleicht die regenerative Branche aber hoch subventionierten Flugzeugherstellern, deren Produkte zwar wunderschön fliegen, aber nirgendwo landen können”.
Sonne + Wind: Energiealternativen, die keine sind !
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Eine Tabelle auf der basis der Preise ohne Mwst. von Juli 2010 für alle, die vielleicht dazu beitragen wird die Diskussionen zu versachlichen :
http://www.observatoire-electricite.fr/2010/node/79
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Wie superhasse richtig gelesen und interpretiert hat, habe ich von den Großhandelspreisen an der Strombörse gesprochen.
Hier ist es so dass tatsächlich in den letzten Wochen diese im Ausland höher waren als in D. Dies ist auch die Ursache dafür dass D momentan sehr häufig Strom exportiert. Der Strom zu Großhandelspreisen in D ist einfach billiger als im Ausland. Die über das Jahr gesehen günstigen Großhandelspreise führen auch dazu dass die Phelix Futures auch bis ins Jahr 2015 im Laufe des Jahres wieder gesunken sind. Dies alles sind die Einkaufspreise der Versorger.
Völlig unabhängig davon muss man dann die Verkaufspreise der Versorger für private Haushalte und Industriekunden betrachten. Die Preise für die privaten Haushalte sind natürlich sowohl durch die Netzkosten als auch alle gesetzlichen Nebenkosten bestimmt. Auch können hier die Versorger eine höhere Marge einstecken weil die Wechselwilligkeit der Verbraucher gering ist. Es gibt zwar jetzt eine Vielzahl bundesweiter Anbieter, die meisten Kunden sind jedoch immer noch bei ihrem Grundversorger. Ich habe mal gelesen dass nur 10 % der Haushalte tatsächlich schon mal den Stromanbieter gewechselt haben. Viele haben einfach Angst vor einem Wechsel weil es für sie ungewohnt ist, haben keinen Zugang zur Informationsquelle Internet, oder es ist ihnen schlicht egal. Ihr wäre noch mehr Aufklärungsarbeit zu leisten, was ich auch als eine Aufgabe des BdE sehe.
Bei den Industriekunden sieht es etwas anders aus. Wie in dem von mir oben zitiert VIK Index zu sehen ist, folgt der Preis für die Mittelspannungskunden ziemlich exakt den Großhandelspreisen. Natürlich kommen darauf noch Netzdurchleitung (die aber geringer sind als für private Haushalte) und die Abgaben.
Dass die Preise in Frankreich so niedrig sind ist eine politische Vorgabe des Staates an EdF. EdF hat wegen dieser Vorgabe erheblich mit Rentabilitätsproblemen zu kämpfen. Und der Preisvorteil wird letztlich dadurch wieder kompensiert dass der Verbrauch in Frankreich erheblich höher ist. Es werden viele Stromheizungen eingesetzt die dazu führen dass die Gesamtkosten pro Haushalt dann doch wieder höher sind. Zum Beispiel lag gestern die Leistung zur Spitzenzeit zwischen 18 und 19 Uhr in Frankreich bei etwa 95 GW, während sie in D nur bei 53 GW lag. Dabei hat Frankreich nur etwa 65 Mio Einwohner, Deutschland aber 82 Mio. Der niedrigen staatlich festgelegten Preise sorgen dafür dass wenig in Effizienz investiert wird und deshalb der Verbrauch deutlich höher ist als bei uns.
Man muss einen Haushalt in D der im Jahr 3.500 kWh Strom und 20.000 kWh Gas verbraucht mit einem französischem Haushalt der 23.500 kWh Strom verbraucht vergleichen. Der Haushalt in D zahlt bei 25 ct/kWh für Strom und 5 ct/kWh für Gas insgesamt etwa 1.875 €/Jahr, in F sind es dann bei 12 ct/kWh rund 2.820/Jahr.
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Original von egn
Wie superhasse richtig gelesen und interpretiert hat, habe ich von den Großhandelspreisen an der Strombörse gesprochen.
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Man muss einen Haushalt in D der im Jahr 3.500 kWh Strom und 20.000 kWh Gas verbraucht mit einem französischem Haushalt der 23.500 kWh Strom verbraucht vergleichen. Der Haushalt in D zahlt bei 25 ct/kWh für Strom und 5 ct/kWh für Gas insgesamt etwa 1.875 €/Jahr, in F sind es dann bei 12 ct/kWh rund 2.820/Jahr.
@egn, was singen Sie eigentlich immer nur wieder für ein schräges Lied in diesem Verbraucherforum um von der Preistreiberei, insbesondere der PV-Förderung abzulenken?!
Fakt ist, dass die deutschen Verbraucher die höchsten Strompreise bezahlen bei angekündigten weiteren Preissteigerungen. Die Ursachen hängen nicht unwesentlich mit der deutschen EE-Politik zusammen, ich will das jetzt nicht wieder aufdröseln, sie wissen schon. Sie würden nur wieder Ihre bekannten Ablenkungsversuche starten. Die Großhandelspreise, mit denen Sie hier aufgeklärte Verbraucher täuschen und von den Ursachen der Preissteigerungen ablenken wollen, sind da ein immer kleiner werdender Teil der Miete.
Dass in F mehr mit Strom geheizt wird als in D ist bekannt. Auch die Unterschiede in Europa sind bekannt. Wenn nicht, können sie hier mal klicken (http://www.developpement-durable.gouv.fr/IMG/jpg/prix_electricite_comparaison_europeenne.jpg).
Allerdings sollten Sie mit Ihrer hinkenden Rechnung nicht den Eindruck erwecken, als gäbe es in F kein Haushaltsgas zum Kochen und Heizen. Franzosen können auch rechnen, sie sind nicht blöd.
Haushaltsgas in F - Beispiel (http://provalys.gazdefrance.fr/entreprises?_nfpb=true&_pageLabel=ecx_libre_contenu&path=/GazDeFrance/EspaceLibre/Entreprises/Kiosque/Niveau_prix/Inf_150/niveau_1)[/list]
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Original von PLUS
@egn, was singen Sie eigentlich immer nur wieder für ein schräges Lied in diesem Verbraucherforum um von der Preistreiberei, insbesondere der PV-Förderung abzulenken?!
Es ist doch wohl eher so, dass Sie, lieber nomos=PLUS, hier wie fast in jedem Thread vom eigentlichen Thema ablenken und die Diskussion in Richtung \"PV-Förderung abschaffen\" umlenken wollen.
Werfen Sie also bitte nicht anderen vor, was Sie selbst am häufigsten tun!
Die PV-Förderung und ihre Höhe war/ist nicht das Thema dieses Threads. Daher ist Ihr Vorwurf an egn hier völlig fehl am Platz.
Sie haben wieder mal bewiesen, dass es Ihnen an Leseverständnis fehlt. :rolleyes:
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Original von PLUS
Franzosen können auch rechnen, sie sind nicht blöd.
Rechnen können sie schon, aber mangels ausgebautem Gasnetz haben sie fast keine Alternativen zur Stromheizung. Dabei ist auch nicht eingerechnet dass dort auch die Gebäude energetisch bei weitem nicht auf dem gleichen Stand sind.
Es besteht schon wieder die Gefahr von Stromausfällen. (http://www.verivox.de/nachrichten/zu-viele-elektroheizungen-frankreich-drohen-stromausfaelle-83729.aspx)
Und die Deutschen müssen wieder aushelfen. (http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,814008,00.html)
Was der Strom in den Ländern morgen kostet. (http://www.epexspot.com/en/)
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@egn, was soll das, Energie ist schon lange keine nationale Angelegenheit mehr. Wir können jetzt hier Links zum Ex- und Import und diversen Energieprognosen setzten ohne Ende. Ich finde, sie singen immer noch kein Lied, das unprivilegierten Energieverbrauchern gefallen kann. Manchen profitorientierten Energieerzeugern dagegen schon. Dabei haben wir genügend Probleme im eigenen Land zu lösen, aktuell zeigt sich das im Südwesten deutlich. Netze und Speicher fehlen bei Strom und Gas. Hier gibt es keine Fortschritte sondern wie man jetzt bei der Gasversorgung sieht das Gegenteil. Speicher gibt es genügend, aber keine Netzanbindung.
Die Kohle-Kaltreserven sollen auch schon am Netz sein weil deshalb Gaskraftwerke abgeschaltet wurden. Gut für die Umwelt- und Klimaziele? Deutschland ist da jetzt ganz sicher kein Vorbild! Die grüne Regierung von B-W hat schon die Ziele der Vorgängerregierung zurückgenommen. Wie man sieht nutzen auch Speicher ohne Netze nicht viel. Wie heute in den hiesigen Printmedien zu lesen ist, wurden die Lieferungen an Energieversorger und Teile der Industrie in den letzten Tagen gedrosselt, sodass die baden-württembergischen Haushalte nur knapp schwerwiegenden Lieferengpässen entgangen sind. Mit Blick auf die Versorgungssituation sprach ein Vertreter des größten Gasnetzbetreibers im Südwesten, Gasversorgung Süddeutschland Netz (GVS), von einer Lage, die alle paar Jahre mal vorkommt. Grund für die auch derzeit noch angespannte Situation ist, dass die Gasmengen, die den baden-württembergischen Markt aus Russland erreichen, geringer sind als üblich.Um die Lage unter Kontrolle zu halten, habe man bereits am vergangenen Donnerstag eine Sondereinheit gebildet, sagte der GVS-Netz-Sprecher. Am vergangenen Freitag habe sich die Lage aber weiter verschärft. In einem daraufhin an alle Großkunden verschickten Brief spricht die GVS-Netz von einer kritischen Situation und fordert die Energieversorger dringend auf Gas zu sparen. Unter anderem sollen – falls vertraglich möglich – Lieferungen heruntergefahren oder unterbrochen werden. Das soll auch geschehen sein. So ist seit vergangenen Freitagabend Block vier des Karlsruher EnBW-Meilers RDK nicht mehr am Netz, wie eine EnBW-Sprecherin bestätigte. Die GVS-Netz selbst habe in den vergangenen Tagen die Gaslieferungen für eine Handvoll Kunden reduziert, sagte der Sprecher. Die Versorgung der Haushalte sei aber weiter sicher. Auch in den kommenden Tagen bleibe die Lage angespannt. Experten führen die Situation auf die Kältewelle in Europa zurück. Wesentlicher noch aber ist, dass die Energieversorger im Land aufgrund Vorgaben der Regulierungsbehörden immer seltener eigene Gasspeicher unterhalten, die als Puffer dienen.
Die Folgen der Energiepoltik:
Während der Norden und Westen Deutschlands über umfangreiche Großspeicher – etwa in unterirdischen Kavernen – verfügt, sind diese Energiepuffer im Südwesten rar. Verbindungleitungen fehlen. Kleinere Erdgasspeicher, wie sie auch Stadtwerke früher oft zur Steuerung des Gasangebots verwendeten, sind zudem aus der Mode gekommen. Der Grund: Um günstige Endkundenpreise zu gewährleisten, ist in den vergangenen Jahren der Druck auf die Energie-Transportgesellschaften gestiegen, die Kosten für die Gasnetze zu senken. Investitionsanreize zum Bau von Speichern fehlten, sagten Experten. Noch vor zehn Jahren sei die jetzt eingetretene Situation wohl entspannter verlaufen.
Falls Sie schon wieder ungültige Vergleiche wie mit Frankreich anstrengen wollen. Berücksichtigen Sie bitte die mehrfache Sondersituation von B-W. Kein anderes Bundesland muss den Verzicht auf Kernenergie so schnell und so stark kompensieren. Baden-Württemberg hat eine wachsende Bevölkerung und auch eine wachsende und bereits vergleichsweise energieeffizient arbeitende Wirtschaft. Das Einsparpotenzial beim Energieverbrauch ist daher weit geringer als in anderen Teilen der Republik. Trotzdem wird hier effektiv mehr eingespart!
Original von superhaase
Es ist doch wohl eher so, dass Sie, lieber nomos=PLUS, hier wie fast in jedem Thread vom eigentlichen Thema ablenken und die Diskussion in Richtung \"PV-Förderung abschaffen\" umlenken wollen.
Werfen Sie also bitte nicht anderen vor, was Sie selbst am häufigsten tun!
Die PV-Förderung und ihre Höhe war/ist nicht das Thema dieses Threads. Daher ist Ihr Vorwurf an egn hier völlig fehl am Platz.
Sie haben wieder mal bewiesen, dass es Ihnen an Leseverständnis fehlt. :rolleyes:
@superhaase, der Erste, der hier im Thread auf die PV als Problemlöser gerade in Süddeutschland hingewiesen hat sind Sie. Wenn dann darauf eingegangen wird, dürfen Sie sich als Letzter beschweren.
Zu Ihrer Erinnerung:
Original von superhaase
..\"In Deutschland erweist sich unterdessen der Solarstrom als wichtiger stabilisierender Faktor. \"Die Fotovoltaik in Süddeutschland hilft uns gerade sehr\", sagte ein Sprecher des Übertragungsnetzbetreibers Amprion. Ähnlich ist der Tenor bei Tennet. Denn die Fotovoltaik hat den Vorteil, dass ihre Einspeisung mit den Zeiten der Höchstlast im Netz zusammenfällt. In den letzten beiden Tagen trug die Sonne in den Mittagsstunden zwischen 6.000 und 8.000 Megawatt zur Stromerzeugung bei - so viel, wie fünf bis sechs Atomkraftwerke leisten.
8)
[/list]PS
und da ist die Meldung:
08.02.12, 12:47Mannheim. Das Großkraftwerk Mannheim (GKM) hat heute früh um sieben Uhr seinen fünften Kessel, den als sogenannte Kaltreserve vorgehaltenen Block 3 in Betrieb genommen. Das Kraftwerk erhielt nach der Abschaltung von Atomkraftwerken eine zeitlich befristete Ausnahmegenehmigung, den bereits seit 2006 nur noch als Reserve vorgehaltenen Kohleblock 3 zur Sicherung der Stromversorgung und Stabilisierung des Elektrizitätsnetzes für etwa 30 Tage pro Heizperiode zusätzlich zu den vier regulär laufenden Kraftwerksblöcken ans Netz zu schalten. Nach GKM-Angaben soll der Block 3 bereits heute gegen 17 Uhr wieder herunter gefahren werden.
Quelle (http://www.morgenweb.de/region/rhein_neckar_ticker/Mannheimer_Morgen/32016_Mannheim:_Gro%C3%9Fkraftwerk_nimmt_Kaltreserve_ans_Netz.html)
... und dazu passt noch:
Wegen fehlender Infrastruktur (Netze - Speicher): Verbraucher zahlen Millionen für ungenutzen EE-Strom (http://www.nok21.de/wp-content/uploads/2012/02/Verbraucher-zahlen-Millionen.pdf)
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Original von PLUS
@superhaase, der Erste, der hier im Thread auf die PV als Problemlöser gerade in Süddeutschland hingewiesen hat sind Sie. Wenn dann darauf eingegangen wird, dürfen Sie sich als Letzter beschweren. Zu Ihrer Erinnerung:
Original von superhaase
..\"In Deutschland erweist sich unterdessen der Solarstrom als wichtiger stabilisierender Faktor. \"Die Fotovoltaik in Süddeutschland hilft uns gerade sehr\", sagte ein Sprecher des Übertragungsnetzbetreibers Amprion. Ähnlich ist der Tenor bei Tennet. Denn die Fotovoltaik hat den Vorteil, dass ihre Einspeisung mit den Zeiten der Höchstlast im Netz zusammenfällt. In den letzten beiden Tagen trug die Sonne in den Mittagsstunden zwischen 6.000 und 8.000 Megawatt zur Stromerzeugung bei - so viel, wie fünf bis sechs Atomkraftwerke leisten.
Ja richtig, ich hab hier die Aussagen der Netzbetreiber bezüglich der Netzstabilität eingestellt, in denen erklärt wird, dass die Photovoltaik derzeit die Netze stützt.
Ich hab mich ja auch nicht beschwert, als Sie das Thema über die Kosten bzw. Anschaffung der PV-Förderung hier eingeschleppt haben.
Sie hingegen haben sich beschwert, dass egn zu diesen Kosten dann Beiträge geliefert hat.
Also wäre es doch wohl angebracht, wenn Sie aufhören würden, anderen irgendwelche \"Ablenkungsmanöver\" zu unterstellen.
Zum Rest Ihres letzten Beitrags:
Wieso nerven Sie eigentlich ständig mit dem Gezeter, es würden Netzausbau und Speicherausbau nicht erfolgen.
Das ist doch inzwischen allen bekannt - nichts neues.
Abgesehen davon, dass hier ein Teil der Netzausbau-Forderungen auf die Wünsche der großen Stromkonzerne zurückgehen, die ihre alten Dreckschleudern zum Stromexport weiterlaufen lassen wollen, auch wenn genügend EE-Strom im Netz ist, wird das hier ja auch nicht bestritten.
Durchständiges Wiederholen Ihres Gejammers hier im Forum bewirken Sie nichts.
Wenn schon, dann sollten Sie direkt an die Regierung bzw. die Politiker schreiben. Da könnten Sie vielleicht etwas in Gang bringen.
Andererseits sind die Probleme ja dort auch schon bekannt.
Besonders verwunderlich ist außerdem, dass Sie an anderer Stelle im Forum gegen Speicherausbau und gegen Netzausbau schimpfen. So z.B. beim Thema Anbindung norwegischer Speicherkapazitäten an Deutschland, oder bezüglich Pumpspeicherwerken in Österreich und Schweiz, gegen die Sie polemisierthaben, bis sich die Schwarten bogen. ;)
Die Meldung vom Anfahren der Kaltreserve bringt auch erstaunliches zu Tage:
Zusätzlich erschwert werde die Situation durch die unerwartet spärlichen Gaslieferungen aus Russland, berichtete das Ministerium. Das Gaskraftwerk RDK 4 in Karlsruhe sei wegen der Lieferengpässe derzeit vom Netz. Dieser Strom fehle nun und müsse ausgeglichen werden.
Quelle: Kältewelle verknappt Stromversorgung in Deutschland (http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article13858000/Kaeltewelle-verknappt-Stromversorgung-in-Deutschland.html)
Probleme wegen Gasmangels? Aber Hallo!
Wie ist es nun um Ihre in letzter Zeit so häufig penetrant vorgetragene Forderung nach GuD-Kraftwerken bestellt?
Keine Versorgungssicherheit mit Gaskraftwerken?
Sie sehen, es ist alles nicht so einfach, wie es sich ein Herr PLUS in seiner Rage mit seinen einfach gestrickten Universallösungen immer ausmalt. :tongue:
ciao,
sh
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Original von superhaase.........
Probleme wegen Gasmangels? Aber Hallo!
Wie ist es nun um Ihre in letzter Zeit so häufig penetrant vorgetragene Forderung nach GuD-Kraftwerken bestellt?
Keine Versorgungssicherheit mit Gaskraftwerken?
Sie sehen, es ist alles nicht so einfach, wie es sich ein Herr PLUS in seiner Rage mit seinen einfach gestrickten Universallösungen immer ausmalt. :tongue:
@superhaase, richtig, das ist alles nicht so einfach. Ihre simple Polemik nutzt da schon mal gar nchts. Die geringeren Gaslieferungen aus Russland sind bei diesen Minusrekorden ein ganz normaler Vorgang. Sie sind nicht überraschend sondern weitgehend einkalkuliert. Wir haben in Deutschland gut gefüllte Erdgasspeicher mit Kapazitäten für Monate. Sie befinden sich nur nicht dort wo das Gas gebraucht wird. Leitungen fehlen und auch Zwischenspeicher vor Ort. Dort liegt der Hund begraben!
@superhaase, immer noch nicht klar, wir haben nicht nur, aber vorrangig ein Infrastrukturproblem = Netz & Co.. So wie z.B. beim Windstrom aus dem Norden, der sogar endgültig überflüssig ist, wenn er nicht in den Süden tranportiert werden kann - dort wo er gebraucht wird. Da nützen auch norwegische Speicherkapazitäten nichts. Und Pumpspeicher in Österreich und der Schweiz für ihren überflüssigen bayerischen PV-Strom um den Verbraucherpreis über die Pumpveredelung nochmal zu toppen, das hätten Sie gerne. Auf diesen Strom verzichte nicht nur ich als Verbraucher gerne.
Dezentrale hocheffektive GUD-Kraftwerke, die Strom und nutzbare Wärme erzeugen, wann und wo sie gebraucht werden, sind eine gute und auch bezahlbare Lösung noch für viele Jahre. Gas steht dafür genügend zur Verfügung. Dass dazu die Infrastruktur und die Bedingungen stimmen müssen ist eine Binsenweisheit. Da hätte man mit den bereits verschwendeten PV-Milliarden einiges machen können. Warum wird hier nicht investiert?! Gerade der in jeder Hinsicht bevorzugte Solarstrom steht negativ an vorderster Front dagegen. Es ist aktuell billig, die Auswirkungen der hausgemachten Fehler der deutschen Energiepolitik mit dem Hinweis auf die geringeren Gaslieferungen aus Russland zu versuchen zu kaschieren. Billige Ablenkungsversuche! Erstaunlich ist, dass Sie @superhaase glauben, Sie könnten aufgeklärte Verbraucher mit solchen Verweisen ebenfalls täuschen. Da verknappt also die Kältewelle die Stromversorgung, auf der anderen Seite retten wir französische Heizungen vor dem Abschalten mit Sonnenstrom aus dem bayerischen Wald. Suggestion durch billige Reklame? Wir befinden uns doch nicht mehr im Mittelalter. Die Aufklärung hat stattgefunden, wenigstens bei den meisten ;).
PS
dazu passt
SPD-Chef Sigmar Gabriel wird schlau und klärt auf ;):
Die südeuropäischen Staaten sollten nach Meinung des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel ganz Europa mit Solarenergie beliefern. \"Es ist schlauer, dort in die Sonnenenergie zu investieren, wo die Sonne auch wirklich scheint\", sagte Gabriel.
Der SPD-Chef erinnerte daran, dass die deutsche Industrie große Solaranlagen in Nordafrika plane. \"Wir könnten doch erst mal in Griechenland, Spanien, Portugal anfangen und dort Sonnenstrom für ganz Europa erzeugen.\" Griechenland brauche Wachstum, und man habe in Deutschland allein mit erneuerbaren Energien 350 000 Jobs geschaffen, betont..
Berliner Morgenpost (http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article1898374/Die-Leute-denken-wir-sind-alle-so.html?print=yes) na dann, wieder die Jobs....... und was retten wir als nächstes mit PV :tongue: Bremen, das Saarland ... die Welt ...
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Original von PLUS
Die geringeren Gaslieferungen aus Russland sind bei diesen Minusrekorden ein ganz normaler Vorgang. Sie sind nicht überraschend sondern weitgehend einkalkuliert. Wir haben in Deutschland gut gefüllte Erdgasspeicher mit Kapazitäten für Monate. Sie befinden sich nur nicht dort wo das Gas gebraucht wird. Leitungen fehlen und auch Zwischenspeicher vor Ort. Dort liegt der Hund begraben!
Es ist aber naiv, wie Sie, nur noch auf Gaskraftwerke setzen zu wollen.
Sie rufen ja nach einer Abschaffung der EEG-Förderung und damit nach einem Ende des Ausbaus der erneuerbaren Energien, und wollen stattdessen alle Kohlekraftwerke durch Gaskraftwerke ersetzen.
Sie wollen also die Stromversorgung weitgehend vom russischen Gas abhängig machen.
Das ist außerordentlich naiv.
Abgesehen davon würde das langfristig weder die CO2-Problematik noch das Problem der Erschöpfbarkeit der Resourcen lösen. Ja, auch Erdgas ist endlich und zwar um so früher, je mehr man davon verbrennt.
Erdgas ist eine wichtige Brückentechnologie und wir brauchen für die nächsten paar Jahrzehnte einige mehr Erdgaskraftwerke, die zusammen mit den erneuerbaren Energien die Grundlastkraftwerke ablösen und für eine flexile Ergänzung sorgen, bis die Stromversorgung mit intelligentem Netz, EE-Überkapazitäten, Speichern etc. komplett umgestellt ist und die Gaskraftwerke nur zum Teil und nur noch als Notreserve vorgehalten werden brauchen.
Aber so wie Sie hier alles andere ablehnen und ausschließlich nach Erdgaskraftwerken rufen, ist das einfach Unfug.
@superhaase, immer noch nicht klar, wir haben nicht nur, aber vorrangig ein Infrastrukturproblem = Netz & Co.. So wie z.B. beim Windstrom aus dem Norden, der sogar endgültig überflüssig ist, wenn er nicht in den Süden tranportiert werden kann - dort wo er gebraucht wird. Da nützen auch norwegische Speicherkapazitäten nichts.
Es ist unbestritten, dass einige Netzausbauten erforderlich sind.
Niemand hier bestreitet das. Also werfen Sie das bitte auch niemandem vor.
Sie tun immer so, als ob nur Sie das erkannt hätten. :rolleyes:
Allerdings ist es vorrangig auch wichtig, im Süden Deutschlands endlich die Windkraft auszubauen, dann muss der Windstrom erst gar nicht so weit transportiert werden.
Bisher gab es noch nie ein Problem, Windkraftstrom aus dem Norden in den Süden Deutschlands zu transportieren, auch wenn das in der Presse manchmal so dargestellt worden ist.
Dass es ein erhebliches Netzanbindungesproblem bei der Offshore-Windkraft gibt, ist natürlich richtig. Aber hier erzählen Sie doch auch nichts neues. Wen wollen Sie denn hier überzeugen? Sie rennen doch diesbezüglich nur offene Türen ein.
Aber Hauptsache, Sie können vom Leder ziehen, darum geht es Ihnen doch im Grunde nur. :rolleyes:
Und Pumpspeicher in Österreich und der Schweiz für ihren überflüssigen bayerischen PV-Strom um den Verbraucherpreis über die Pumpveredelung nochmal zu toppen, das hätten Sie gerne. Auf diesen Strom verzichte nicht nur ich als Verbraucher gerne.
Das ist wieder typisches dummes Gewäsch von Ihnen.
Warum ist \"überflüssiger\" PV-Strom schlechter als überflüssiger Windstrom oder überflüssiger Braunkohlestrom oder Atomstrom?
Pumpspeicherwerke speichern Strom, wenn er im Überfluss anfällt und geben ihn wieder ab, wenn hoher Bedarf herrscht. Dabei verdienen sie an einer Preisdifferenz und erbringen eine wichtige Dienstleistung für die Versorgungssicherheit und verbilligen insgesamt die Stromversorgung. Das ist ganz normal. Und es ist auch völlig egal, ob so ein Pumpspeicherwerk in Deutschland oder in Österreich steht - Sie haben hier im Forum ja schon regelrecht eine Ausländerfeindlichkeit gegen die Österreicher und Schweizer geschürt.
Aber das mit den Pumpspeichern haben Sie noch nie verstanden, weil Sie es aus einem verblendenden Hass heraus nicht verstehen wollen.
Dezentrale hocheffektive GUD-Kraftwerke, die Strom und nutzbare Wärme erzeugen, wann und wo sie gebraucht werden, sind eine gute und auch bezahlbare Lösung noch für viele Jahre. Gas steht dafür genügend zur Verfügung. Dass dazu die Infrastruktur und die Bedingungen stimmen müssen ist eine Binsenweisheit. Da hätte man mit den bereits verschwendeten PV-Milliarden einiges machen können. Warum wird hier nicht investiert?!
Sie schreien immer nach billiger Energie. Sie wissen offenbar nicht, dass Strom aus Gaskraftwerken so billig nicht ist. Wenn, wofür ich ja auch bin, vermehrt Gaskraftwerke (in KWK) als Brückentechnologie gebaut werden, wird das den Strompreis mit Sicherheit erhöhen.
Das scheinen Sie immer völlig zu verdrängen. Also jammern Sie bitte nicht wieder, wenn es soweit ist.
Und warum hier nicht investiert wird?
Ganz einfach: bisher war es nicht erforderlich. Es wird jetzt in den nächsten Jahren erforderlich, aber nur, wenn man auch Grundlastkraftwerke stilllegt. Nur dann sind die entsprechenden Einsatzzeiten für flexible Gaskraftwerke gegeben. Wenn man hingegen, wie es die großen Stromkonzerne gerne hätten, die Höchstspannungstrassen extrem ausbaut, um den dann zeitweise überflüssigen Grundlaststrom der Dreckschleudern (Braunkohle und Atom) zu exportieren, dann ergeben sich zu wenig Einsatzzeiten für flexible Gaskraftwerke und somit keine Investitionsanreize.
Jetzt müssen Sie nur noch überlegen, wie man die erforderliche schrittweise Stilllegung der Grundlastkraftwerke erreichen kann. Dann haben Sie schon einiges verstanden. Es Ihnen zu sagen (was ich schon getan habe) hilft ja nicht. Vielleicht sollten Sie mal versuchen, aus eigener Geisteskraft eine Lösung zu finden.
Gerade der in jeder Hinsicht bevorzugte Solarstrom steht negativ an vorderster Front dagegen.
Quatsch. Das Gegenteil ist richtig.
Gerade der Solarstrom und der Windstrom, die ungleichmäßig anfallen, machen doch die felxiblen Gaskraftwerke erforderlich.
Merken Sie denn gar nicht, wenn Sie logisch widersprüchlichen Blödsinn erzählen?
Billige Ablenkungsversuche! Erstaunlich ist, dass Sie @superhaase glauben, Sie könnten aufgeklärte Verbraucher mit solchen Verweisen ebenfalls täuschen. Da verknappt also die Kältewelle die Stromversorgung, ...
Diese von mir verlinkten und zitierten Meldungen stammen doch nicht von mir. Warum also werfen Sie mir Ablenkungsversuche vor?
Außerdem ist es Tatsache, dass die Kältewelle die Stromversorgung stark belastet.
Für Sie ist das alles nur eine Täuschung? Wollen Sie die Tatsachen völlig verleugnen?
ciao,
sh
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Original von PLUS
@egn, was soll das, Energie ist schon lange keine nationale Angelegenheit mehr.
Dennoch verlassen sich die Franzosen völlig darauf dass die Deutschen im Winter ihre Stromheizungen versorgen, anstatt sich endlich mal darum zu kümmern dass die Stromheizungen reduziert werden und ihre eigene Stromversorgung verbessert wird.
Wir können jetzt hier Links zum Ex- und Import und diversen Energieprognosen setzten ohne Ende. Ich finde, sie singen immer noch kein Lied, das unprivilegierten Energieverbrauchern gefallen kann. Manchen profitorientierten Energieerzeugern dagegen schon.
Meinen Sie damit die Stromkonzerne die massiv von solchen Situationen profitieren?
Dabei haben wir genügend Probleme im eigenen Land zu lösen, aktuell zeigt sich das im Südwesten deutlich. Netze und Speicher fehlen bei Strom und Gas. Hier gibt es keine Fortschritte sondern wie man jetzt bei der Gasversorgung sieht das Gegenteil. Speicher gibt es genügend, aber keine Netzanbindung.
Wir haben keinerlei Problem im eigenen Land sondern die um uns herum haben Probleme weil sie sich daran gewöhnt haben dass die Deutschen ihnen günstigen Strom liefern. Und auch bei der Gasversorgung haben wir keine Probleme wenn wir nicht auch noch das Ausland mit Strom versorgen müssen. Zudem gibt es auch im Süden große Gasspeicher.
Die Kohle-Kaltreserven sollen auch schon am Netz sein weil deshalb Gaskraftwerke abgeschaltet wurden. Gut für die Umwelt- und Klimaziele? Deutschland ist da jetzt ganz sicher kein Vorbild!
Im Gegenteil, Deutschland ist ein großes Vorbild, Frankreich aber überhaupt nicht. Wir produzieren jetzt mit Kohlekraftwerken zusätzlich den Strom für die Stromheizungen in Frankreich.
Bedanken Sie sich bei Frankreich für die Situation in BW.
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Original von egn
Dennoch verlassen sich die Franzosen völlig darauf dass die Deutschen im Winter ihre Stromheizungen versorgen, anstatt sich endlich mal darum zu kümmern .....
Wir haben keinerlei Problem im eigenen Land sondern die um uns herum haben Probleme weil ...
Im Gegenteil, Deutschland ist ein großes Vorbild, Frankreich aber überhaupt nicht.
Da ist sie wieder, die deutsche Übertreibung und Überheblichkeit. Die PV und Sie als einer ihrer Protagonisten liefern dafür leider wieder ein hässliches Beispiel.
Von den eigenen Fehlern ablenken und auf andere zeigen. @egn in welcher Welt leben Sie. Was die Energienutzung in D angeht, da ist ganz sicher nicht alles Gold was in den Solaristenaugen glänzt. Träumen Sie gar von einer deutschen Autarkie. Dieser dominante deutsche Sologesang ist passé und das ist gut so. Wir sind Europäer und vieles lässt sich nur noch EU-weit oder global lösen. Das gilt insbesondere für die Energieversorgung. Jeder muss dazu seine Hausaufgaben machen. Gerade auch wir Deutschen unsere eigenen, was die Umwelt- und Klimabelastungen angeht. Wir sind da überhaupt kein Vorbild! Selbst die Verschwendung von jetzt schon über 100 Mrd. Euro durch die extreme PV-Förderung liefert dazu nicht einmal den berühmten Tropfen auf dem heissen Stein. Der macht bekanntlich nur Puff und das wars. Das PV-Ergebnis in unseren nördlichen Breiten macht global und unter dem Strich betrachtet nicht einmal Puff. Es ist und bleibt die größte Geldverschwendung und unsoziale Umverteilung in der EE-Geschichte. Bezahlt von den nicht privilegierten deutschen Verbrauchern. Das ist Abschreckung und kein Muster für andere. Die Franzosen sind ja nicht blöd.
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Original von PLUS
Die Franzosen sind ja nicht blöd.
Jetzt bringen Sie das schon zum zweiten Mal. Ist das vielleicht ein Mandra das sie zur Beschwörung nutzen wollen??
Die Franzosen sind ganz sicher nicht blöd, zumindest nicht die große Masse. Aber diejenigen die den Franzosen den hohen Anteil an AKWs eingebracht hat, kann man nach der aktuellen Lage nur als blöd einschätzen. Das sind die Technokraten des staatlich gesteuerten industriellen Komplexes die wie in einer Planwirtschaft vorgegeben haben wie die heutige Energieversorgung gestaltet ist und die Strompreise wie in der Planwirtschaft festgelegt haben. Es gibt in Frankreich keinen Wettbewerb. EdF, GdF und die anderen Versorgerkonzerne wie Suez bestimmen wo es lang geht. Da muss sich dann doch sagen dass die Franzosen blöd sind dass sie sich das gefallen lassen.
Ansonsten widersprechen Sie sich in ihren Aussagen zu Europa. Immer wenn das Ausland von D irgendwas fordert wie eben Stromlieferungen damit sie ihre eigenen Defizite ausgleichen können dann beschwören sie den europäischen Geist. Wenn aber dann von den Befürworten der regenerativen Energien in D Argumente zur Nutzung von ausländischen Resourcen zum Ausgleich von Erzeugungsschwankungen der Regenerativen gebracht werden, dann wischen sie diese vom Tisch und pochen auf der Eigenständigkeit der anderen Länder. Diese Widersprüchlichkeit in vielen ihrer Aussagen macht alles was sie so von sich geben völlig unglaubwürdig.
Getoppt wird das nur noch durch ihre inhaltslosen Hasstiraden gegen die PV. Sind sie wirklich so gefrustet, dass es für sie gar keinen anderen Lebenszweck mehr gibt als die PV zu bekämpfen? Wenn ja, dann tun Sie mir wirklich leid, denn das wird sie dann bis zu Ihrem Lebensende beschäftigen. Die PV und auch die anderen regenerativen Energiequellen werden in den nächsten Jahrzehnten immer mehr zu Energieversorgung beitragen, ob sie jetzt hier ihr Gewäsch weiter schreiben oder auch nicht.
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Original von egn
Ansonsten widersprechen Sie sich in ihren Aussagen zu Europa. Immer wenn das Ausland von D irgendwas fordert wie eben Stromlieferungen damit sie ihre eigenen Defizite ausgleichen können dann beschwören sie den europäischen Geist. Wenn aber dann von den Befürworten der regenerativen Energien in D Argumente zur Nutzung von ausländischen Resourcen zum Ausgleich von Erzeugungsschwankungen der Regenerativen gebracht werden, dann wischen sie diese vom Tisch und pochen auf der Eigenständigkeit der anderen Länder. Diese Widersprüchlichkeit in vielen ihrer Aussagen macht alles was sie so von sich geben völlig unglaubwürdig.
Getoppt wird das nur noch durch ihre inhaltslosen Hasstiraden gegen die PV. Sind sie wirklich so gefrustet, dass es für sie gar keinen anderen Lebenszweck mehr gibt als die PV zu bekämpfen? Wenn ja, dann tun Sie mir wirklich leid, denn das wird sie dann bis zu Ihrem Lebensende beschäftigen. Die PV und auch die anderen regenerativen Energiequellen werden in den nächsten Jahrzehnten immer mehr zu Energieversorgung beitragen, ob sie jetzt hier ihr Gewäsch weiter schreiben oder auch nicht.
@egn, der Widerstand gegen die verbraucherschädliche PV-Förderung passt Ihnen nicht. Damit werden Sie trotz Ihrer grenzenlosen PV-Liebe leben müssen. :tongue:Nein, ich widerspreche mich in keiner Weise. Es ist die Frage was Sinn macht und ob da hinter dem ÖKO nicht wieder nur das Profitmotiv und der Missbrauch steckt.
Beispiel (http://www.woz.ch/artikel/rss/21439.html) und es gibt noch viel mehr!
Es geht um die im EnWG genannten Ziele. Ihr nach Österreich oder die Schweiz \"hochgepumpte\" bayerische PV-Strom ist bei den gegebenen Verlusten und Kosten keine Lösung, das Gegenteil ist der Fall. Wir sind wieder bei der Verschwendung zu Lasten der Verbraucher. Was Sie wollen, ist PV auf Teufel komm raus, koste es die Verbraucher was es wolle!
Das macht Sie und die fanatischen Solaristen völlig unglaubwürdig. Da geht es um Eigeninteressen um Profit um Ideologie und nicht mehr um das Gemeinwohl. Wer sich da völlig unglaubwürdig macht sind Sie! Ich vertrete Verbraucherinteressen und keine Interessen von Solaristen und Renditejägern mit ihren Solardachsparkassen, das bezeichnen Sie dann als \"inhaltslose Hasstiraden\" und \"Gewäsch\". Mit Inhalten setzen Sie sich doch nicht wirklich auseinander. Sie bestätigen mit dieser Reaktion nur den längst vorhandenen religionsähnlichen Fanatismus.[/list]
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@PLUS:
Wie immer sind Sie nicht fähig, zu differenzieren.
Weder egn noch sonst wer hier im Forum hat eine übermäßige PV-Förderung verteidigt.
Uns geht es um eine angemessene Fördrung bis zur Marktreife.
Es ist daher auch idiotisch von Ihnen, uns zu unterstellen, wir würden irgendwelche egoistischen Profiteure und Renditejäger begünstigen wollen, zu Lasten des kleinen Stromverbrauchers.
Das ist genau das dämliche Gewäsch von Ihnen.
Ferner können Sie nicht zwischen heutigem teurem PV-Strom und zukünftigem ungefördertem, also günstigem PV-Strom unterscheiden.
Sie tun immer so, als ob PV-Strom ewig teuer bleiben würde, dabei ignorieren Sie völlig die Tatsache, dass der PV-Strom in den letzten Jahren rasant billiger geworden ist.
PV-Strom wird in Zulkunft der billigste Strom überhaupt sein.
Das habe ich Ihnen schon mehrfach erklärt, und das sagen auch der Unternehmensberater Roland Berger und das Prognos-Institut.
Aber auf dieses Argument gehen Sie nie ein, das haben Sie nie auch nur ansatzweise angegriffen. Stattdessen ignorieren Sie es und wiederholen ständig Ihre Hasstiraden.
Es ist auch eine außerordentliche Geistesleistung von Ihnen, einerseits den Ausbau von Speichern zu fordern, und dann aber zu lamentieren, dass in den Speichern in Zukunft PV-Strom gespeichert werden soll.
Wie sonst soll eine nachhaltige Stromversorgung funktionieren?
Was um Himmels Willen soll den in den zukünftigen Speichern gespeichert werden, wenn nicht Wind- und PV-Strom?
Wollen Sie den von Ihnen so geliebten Gaskraftwerksstrom speichern?
Wozu haben Sie oben die DB-Studie verlinkt, wenn sie alles was da drin steht ablehnen bzw. verleugnen?
Sie schreiben so wirres Zeug, dass ich wirklich an Ihrer geistigen Zurechnungsfähigkeit Zweifel bekomme.
Sie erkennen nicht einmal dann, dass Sie sich dauernd widersprechen, wenn man Sie direkt darauf hinweist.
Die Faktenblindheit und fanatische Anti-PV-Hetze und auch Anti-EEG-Hetze hat bei Ihnen ja schon pathologische Züge angenommen.
ciao,
sh
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herr superhaase,
bitte lesen sie:
http://www.energie-fakten.de/html/as-pull-down/regenerative-energien/solarstrahlung.html (http://www.energie-fakten.de/html/as-pull-down/regenerative-energien/solarstrahlung.html)
und dann kommentieren sie.
ps: ihr kommentar darf ruhig etwas kürzer ausfallen, weil, wenn ich romane lesen will gehe ich in die bibo ;)
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Ein kurzer Kommentar, wie gewünscht:
Dass auf der verlinkten Seite einige in der Atomindustrie arbeitende Leute der Atomkraft huldigen, verwundert nicht.
Geschenkt.
Dem folgenden Textabschnitt aus Ihrem Link kann ich grundsätzlich zustimmen:
Regenerative Energien werden in den kommenden Jahren - aufgrund der energiepolitischen Rahmensetzungen - weitergehend zur Deckung der Energienachfrage in Deutschland beitragen; dem steht von Seiten der vorhandenen technischen Potenziale nichts entgegen. Um die Mehrkosten einer primär aus Umwelt- und Klimaschutzgründen motivierten weitergehenden und durch politische Maßnahmen unterstützten Potenzialerschließung für die Volkswirtschaft möglichst zu minimieren, ist eine forcierte Technikentwicklung mit dem primären Ziel der Kostenreduktion dringend notwendig.
Die Kostenreduktion ist bei der Photovoltaik ja \"am Galoppieren\".
Alles wird gut. :]
Jetzt frage ich mich, warum Sie dann hier das Gegenteil erzählen? :tongue:
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in dem von mir gesetzten link ist dieser textauszug sicher nicht vorhanden!
hier geht es um die erklärung der kernkraft und wie diese uns hilft.
und sie kommen wieder mit ihrem pv gedöns um die ecke.
davon abgesehen, habe ich nichts gegen pv anlagen, aber nur dort wo sie sinnvoll eingesetzt werden können und wesentlich mehr erträge liefern. das ist in deutschland nunmal nicht möglich.
genauso ist es auch mit thermischen solaranlagen. ab einer bestimmten größe sogar in deutschland sinnvoll zur heizungsunterstützung und warmwasserbereitung.
gehen sie doch einfach mal auf die fakten ein, die dort beschrieben sind, also bei thema kernenergie bleiben und nicht wieder mit pv kommen.
das thema co2 sollte auch beiseite gelassen werden. das ist großer bullshit, der uns immer wieder aufgetischt wird.
@superhaase, bitte widerlegen sie die fakten, die unter diesem link zur kernkraft aufgeführt werden. ich bin gespannt!
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Original von huepenbeker
in dem von mir gesetzten link ist dieser textauszug sicher nicht vorhanden!
Oh doch!
Suchen Sie mal schön!
@superhaase, bitte widerlegen sie die fakten, die unter diesem link zur kernkraft aufgeführt werden. ich bin gespannt!
Warum sollte ich?
Ich bin mit der Eneriepolitik in Deutschland zufrieden.
Atomenergie hat fertig, und das aus gutem Grund.
Warum sollte ich da das \"Atomenergie ist sicher und löst all unsere Energieprobleme\"-Gelaber von irgendwelchen Atomindustrie-Angehörigen sachlich widerlegen müssen?
Wenn diese Leut nicht in der Lage sind, über ihren Lobbyverband die in früheren Zeiten atomenergiefreundliche Regierung von der Sicherheit und Unverzichtbarkeit ihrer tolen AKWs zu überzeugen, wäre das für mich Zeitverschwendung.
Sie kämpfen hier eine längst verlorene Schlacht und verschwenden Ihre Zeit.
Und das macht mich fröhlich und auch ein klein wenig schadenfroh, das muss ich zugeben. :P
Wenn Sie aber hier oder in dem anderen Thread, wo ich Sie dazu aufgefordert habe, die Zahlen präsentieren (mit Quelleanangabe) oder vorrechnen, wie lange und zu welchen Preisen sie die weltweite Energie- bzw. Stromversorgung mit Kernkraft, Kohle, Gas und Öl decken können, dann ließe sich vielleicht nochmal sinnvol mit Ihnen diskutieren.
Sie sind hier in der Bringschuld.
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omg,
@supernase, gehen sie in den baumarkt und kaufen sie sich ein brett, dass sie sich vor den kopf nageln können!
unter diesem link nicht! unter der hauptdomain möglicherweise und das ist der feine aber große unterschied.
woanders nennt man das auch haarspalterei.
und widerlegen können sie nichts was die kernkraft angeht, weil die aussagen wahrscheinlich so wasserdicht sind, dass selbst sie verblendeter pv-loge nichts entgegen setzen können.
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Original von huepenbeker
und widerlegen können sie nichts was die kernkraft angeht, weil die aussagen wahrscheinlich so wasserdicht sind, dass selbst sie verblendeter pv-loge nichts entgegen setzen können.
Ja, die Aussagen sind so wasserdicht, dass sie die gesamte Bundesregierung, die bis vor kurzem atomfreundlich gestimmt war, überzeugen. :tongue:
So wasserdicht, dass man das Uran aus dem Meerwasser damit herausfiltern kann. :tongue:
Aber nur \"wahrscheinlich\" sagen Sie?
Ich hoffe doch wenigstens \"mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit\", so dass das \"Restrisiko\", dass sie nicht wasserdicht sind, keine Wasserschäden verursacht.
hüpidrüki, Sie sind wirklich sehr amüsant! :tongue:
Ein weiteres Zitat aus der von Ihnen verlinkten Seite:
Längerfristig muss nicht zuletzt wegen der fortschreitenden Industrialisierung heutiger Schwellen- und Entwicklungsländer mit einem weltweit erheblich wachsenden Klimatisierungsbedarf gerechnet werden. Und gleichzeitig ist besonders in Ballungsräumen – als Folge sowohl örtlicher Klimaveränderungen als auch des globalen Klimawandels – mit höheren Mitteltemperaturen im Sommer zu rechnen.
Sie glauben also selbst nicht alles was dort steht, denn sonst könnten Sie ja den globalen Klimawandel nicht verleugnen.
Sie sind dann auch noch sowas von selektiv und ideologisiert, dass es richtig Spaß macht, Sie vorzuführen! :tongue:
Kommen Sie, hüpedrüker, unterhalten Sie uns weiter!
ciao,
sh
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@egn
Es ist jetzt doch notwendig geworden, Ihre Kenntnisse über den Energieverbrauch in Frankreich zu ergänzen und zu aktualisieren, damit nicht ein falches Bild entsteht, und mit Ihrer Art einiges auzudrücken eventuell auch noch Vorurteilen erweckt werden, die ja sicherlich von Ihnen nicht gewollt wären.
Zunächst ist festzustellen, dass mehr als 38% der Franzosen mit Erdgas heizen,. Dies sind rund 7% mehr als diejenige die mit Strom heizen. Frankreich verfügt, hinter Deutschland, über das zweitlängste Erdgasnetz in Europa. Heute schon können die Energieverbraucher von über 9500 Agglomerationen, darunter alle mit einer Einwohnerzahl von mehr als 10000 Einwohner, sich jederzeit entscheiden mit Gas zu heizen. Über 82% der Franzosen haben die Option Gas zu beziehen. Insofern ist auch die Rechnung, die Sie für den Bezug von 23500kW Energie aufmachen nicht korrekt. Dem, für Deutschland, errechnete Betrag von 1875 €, steht in Frankreich ein Betrag von 1520 € gegenüber (3500 kWh Strom zu 12 Ct und 20000 kWh Gas zu 5,5 Ct/kWh - Preise vom 01.01.2012). Wenn Sie schon einen fairen Vergleich vornehmen möchten, wäre der Vergleich einer Heizung mit Strom in Frankreich und in Deutschland angebracht.
Dass die Heizung mit Strom nicht das Gelbe vom Ei ist, darüber sind wir beide uns einig. Auch darüber, dass während der letzten Jahrzehnten, die Heizung mit Strom möglicherweise zu sehr forciert wurde. Dies war aber eine Entscheidung die nicht auf dem Willen von Technokraten gründete, sondern auf politischen Überlegungen die auf einem Konsenz aller Parteien ruhte und auch auf eine breiten Resonanz in der französischen Bevölkerung stießen
Es ist nicht zutreffend, dass die Franzosen sich noch darauf verlassen, dass die Deutschen ihre Stromheizungen versorgen. Sie haben sich da längst nach anderen Möglichkeiten umgesehen. Das mögen Sie daran erkennen, dass z.B. am letzten Montag, von 6500 MW, die Frankreich an diesem Tag importieren mußte, 2000 MW aus Großbritannien, 1800 MW aus Deutschland und die restlichen 2700 aus Italien, Spanien und Belgien kamen. Und was sollen überhaupt solche Überlegungen ?
Was soll auch die Bemerkung \"Bedanken Sie sich bei den Franzosen für die Situation in BW\" ? Wollen Sie damit sagen, dann wäre der liebe Mappus und die CDU noch an der Regierung, oder dann wäre uns die Grün/Rote Regierung in BW erspart geblieben, oder dann wären die beiden Brüter in BW nicht abgeschaltet worden ? Sie können es drehen wie Sie wollen. Die Situation in BW hat Herr Mappus herbeigeführt , weil er am Parlament vorbei eine Fehlrechnung gemacht hat, die durch die spätere Entscheidung Merkels Kernreaktoren vom Netz zu nehmen, noch verschärft wurde. Wenn Sie an was anderes dachten, dann müssen Sie dies schon deutlich sagen.
Ihre Äusserungen über Frankreich, haben mich veranlasst einiges noch etwas intensiver zu recherchieren. Und ich mußte feststellen, dass die Franzosen mit ihren Anstrengungen beim Ausbau der Windkraft, einer nicht überförderten Photovoltaik in besonders dafür prädestinierte Regionen (Südfrankreich) und einem nicht überstürzten Austieg aus der Kernenergie, sich in ihrer Versorgungspolitik sicher nicht schlechter positioniert haben als Deutschland.
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@supernase,
es leugnet niemand einen klimawandel. den hat es schon immer gegeben und wird es weiterhin geben auch nach dem menschen. klima ist statistik, nichts weiter. da gibt es nichts zu leugnen.
wir reden hier aber über das wetter und über die emissionen. dabei ist festzustellen, dass wir keiner erwärmung entgegen gehen sondern eher einer kaltzeit. also, ich will das nicht. mir wäre es lieb, wenn die temperaturen noch etwas ansteigen würden.
im übrigen ist es nur zu begrüßen, dass mit strom geheizt wird, welcher durch saubere kernkraftwerke hergestellt wird. da sind uns die franzosen einen schritt voraus. wir deutschen haben leider das pech eine regierung gewählt zu haben, die so schwach ist, dass die sogar vor den medien kuscht, denn die waren es, die diese hysterie um die kernkraftwerke angezettelt haben.
sicherlich mit unterstützung der pv-und windkraft-lobby.
außerdem werden mit einer stromheizung andere energieträger wie öl, gas oder kohle geschont. nichts geht über eine moderne wärmepumpe!
da stehen aber wieder die anderen lobbyisten auf der matte, die den dreck aus der erde holen. es würden nämlich ganze wirtschaftszweige wegbrechen! zum teil haben wir das ja schon mit den vielen geschlossenen zechen....
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@Zeus, ausdrücklichen Dank für Ihre Recherche und Ihren aufklärenden und sachlichen Beitrag! :]
Die Sicht des Nachbarn (http://www.botschaft-frankreich.de/spip.php?article5445&version_imprimable=1) .... und schon etwas älter (http://www.ambafrance-de.org/IMG/energie_frankreich.pdf)
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Original von Zeus
Und ich mußte feststellen, dass die Franzosen mit ihren Anstrengungen beim Ausbau der Windkraft, einer nicht überförderten Photovoltaik in besonders dafür prädestinierte Regionen (Südfrankreich) und einem nicht überstürzten Austieg aus der Kernenergie, sich in ihrer Versorgungspolitik sicher nicht schlechter positioniert haben als Deutschland.
Da haben Sie aber schon eine rosa-rouge Brille auf, oder? ;)
Einzig der Punkt, dass es in Frankreich bisher keine PV-Überförderung gab, ist meines Erachtens als ein positiver Punkt zu werten. Andererseits gab es wohl eher eine Unterförderung, wenn man so will, weil kaum PV-Leistung vorhanden ist.
Beim Windkraftausbau hinken die Franzosen angesichts ihres Potentzials ferner weit, weit hinterher:
Windenergie in Frankreich (http://www.abowind.com/de/windenergie/frankreich.html)
Aber ist ja auch klar, wenn man bisher dachte, man kann alles mit Atomkraftmachen.
Allerdings haut das in Frankreich auch nicht mehr so ganz hin, mit dem Neubau von Kraftwerken usw.
Trotzdem steigt mit der Politik des billigen Stroms ständig der Strombedarf.
Gute Politik?
Und was den überstürzten Atomausstieg angeht: Frankreich hätte eine \"schlagartige\" Abschaltung von 27 AKWs (entspricht der deutschen Abschaltung von 8) sicher nicht überstanden. Ja ganz Europa hätte ein mittelfristig unlösbares Stromproblem.
Also ist doch so ein Vergleich nicht sinvoll.
Viel mehr ist interessant, dass Frankreich mit seinen Atomkraftwerken und der Politik der billigen Strompreise regelmäßig große Probleme hat: im Sommer können viele AKWs nicht liefern, weil ihnen zu heiß wird, und im Winter ist der Stromverbrauch so hoch geworden ob des billigen Stroms, dass es hinten und vorne nicht reicht und alle Nachbarländer angezapft werden müssen.
Von den Atomkraftwerks- und Wiederaufarbeitungs-Störfällen und den resultierenden Kontaminationen der Umgebung will ich hier gar nicht reden.
Dann die enormen Probleme mit den unzureichenden Stromnetzen. Die Polizei fährt derzeit in manchen Städten rum und bittet die Geschäftsinhaber darum, das Licht zu drosseln, weil sonst das Netz zusammenbrechen könnte.
Allein wegen der Versorgungssicherheit ist es wohl nicht angebracht, zu behaupten, dass sich die Franzosen nicht schlechter gestellt hätten als Deutschland.
Manche hier im Forum verklären Frankreich gerne und erheben es zum Vorbild. Das ist aber in vielen Dingen nicht gerechtfertigt (in anderen natürlich schon).
Ich glaube es war auch hier im Forum, wo ich mir vor etwas längerer Zeit anhören musste, wie die Griechen doch mit ihrem Lebensstil vorbildlich wären gegenüber uns Deutschen, die immer alles so genau nehmen. Und wenn man erwähnte, dass Deutschland doch in manchen Dingen Vorbild für andere Länder sein könnte, kam dann gerne der Spruch \"man solle doch nicht wieder mit \'am deutschen wesen soll die Welt genesen\' daherkommen\". :rolleyes:
Sorry, jetzt bin ich abgeschweift.
Ich sehe die Franzosen inzwischen auf einem besseren Weg, als noch vor drei Jahren. Aber ihre Energiepolitik bisher als vorbildlich zu bezeichnen, hieße schon dem Fass die Krone ins Gesicht zu schütten. ;)
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@ superhaase
Ich habe weder die französiche noch die deutsche Energiepolitik als vorbidlich bezeichnet. Unter vorbildlich verstehe ich ganz was anderes. Auch die Bayern halten sich allgemein als vorbildlich. Die große Mehrheit der Restrepublick sieht das anders ;).
Durch welche Städte Frankreichs ist die Polizei in den letzten Tage gefahren um zu bitten das Licht zu drosseln ? Würde mich sehr interessieren für meine Dokumentation. Danke im voraus.
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Auch die Bayern halten sich allgemein als vorbildlich. Die große Mehrheit der Restrepublick sieht das anders ;) .
Gott bewahre!
Außer mir ist hier in Bayern niemand vorbildlich. :D
Das mit der Polizei soll laut SZ in Nizza so sein:
In Nizza schwärmt die Polizei aus, um Geschäftsinhaber in der Innenstadt zu bitten, das Licht zu drosseln.
Die Stadt knapst ihrerseits mit der öffentlichen Beleuchtung. An der Uferpromenade der Mittelmeer-Schönheit flackert nur noch ein fades Licht. In der ganzen Region herrscht ebenso wie in der Bretagne oben im Norden Alarmstufe Rot. Hierhin führen nur wenige Hochspannungsleitungen, die schon in den laueren Wintern der vergangenen Jahre immer wieder zusammenbrachen und regionale Blackouts verursachten. Ganze Landstriche saßen dann im Dunkeln und in der Kälte. Der Netzbetreiber RTE verschickt deswegen vorsorglich an die Handybesitzer in den gefährdeten Regionen SMS mit der Bitte, weniger stark zu heizen. Selbst der Kraftwerksbetreiber EdF ruft zum Stromsparen auf: 19 Grad Zimmertemperatur, das müsse reichen.
Quelle: Jetzt fließt der Strom in die andere Richtung (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/frankreich-braucht-energie-vom-atommuffel-deutschland-jetzt-fliesst-der-strom-in-die-andere-richtung-1.1279135)
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Süddeutschland bekommt nicht mehr genug Erdgas. Lieferengpass könnte auch Situation im Stromnetz weiter belasten. Es mussten bereits die Heizungen Schulen, im Hallenbad und in Verwaltungsgebäuden gedrosselt werden.
...
...Die Probleme in der Gasversorgung könnten auch die angespannte Situation im süddeutschen Stromnetz weiter belasten. In Karlsruhe musste das Gaskraftwerk RDK4 der EnBW AG bereits seinen Betrieb mangels Brennstoff einstellen. Nach Auskunft des Netzbetreibers Tennet wurden am Donnerstag zum zweiten Tag in Folge Reservekraftwerke in Österreich und in Deutschland hochgefahren, um das Netz stabil zu halten. Auch für Morgen sei bereits eine „Kaltreseserve“ von 600 Megawatt angefordert worden.
Eine Sprecherin des Netzbetreibes sagte, man erwarte für den Nachmittag nur ein geringes Windkraft-Aufkommen. Zugleich falle die Fotovoltaik-Leistung dann aus. Der Markt frage zudem derzeit große Strommengen für den Export nach Frankreich nach. ...
Die anhaltende Kältewelle und Gazprom Lieferschwierigkeiten bringen die deutschen Stromnetze an die Belastungsgrenze: Gestern beugten bereits die vier Übertragungsnetzbetreiber drohenden Stromausfällen vor. Die Situation sei aber im Griff. ...
http://www.mmnews.de/index.php/etc/9439-sueddeutschland-ohne-gas
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@superhaase
Danke. Guter artikel, der eigenen Warnehmungen meinerseits über die verschiedensten Medien nahe kommt. Der Fall Nizza war mir nicht bekannt. Die vom Netzbetreiber RTE herausgegebenen Alarmstufen Rot für die Regionen Bretagne und Provence-Cote d\'Azur (Nizza) für die Zeit zwischen 18 und 20 Uhr kannte ich allerdings schon vor drei Tage. Für die beiden Regionen sind für Freitag diese Stufen herabgesetzt worden auf Gelb bzw.Grün. RTE gibt diese Stufen allen Verbraucher, die dies gewünscht haben, täglich auf dem Handy bekannt. Auf einen anderen Punkt in diesem Artikel werde ich noch zurückommen weil er mir genauso brissant in Deutschland wie in Frankreich erscheint.
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http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article13863468/Bund-richtet-Krisenstab-fuer-Stromversorgung-ein.html
Gruß
NN
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@superhaase
Ich habe ja angekündigt, dass ich noch auf einen Satz im Zeitungsartikel \"Jetzt fließt der Strom in die andere Richtung\" zurückgekommen werde. Dieser Satz lautet : \"...In den Medien häufen sich nun die Geschichten über Menschen, die bei drei Grad in der Wohnung ihr Essen auf Kerzen kochen\". Damit zwischen uns kein Mißverständnis ensteht. Sie haben keine Verantwortung dafür, was ein Journalist schreibt, und ich habe auch gesagt das der Artikel eigenen Warnehmungen meinerseits in verschiedenen Medien nahe kommt.
Was allerdings den Reporter geritten hat den o.a Satz zu schreiben, bleibt mir schleierhaft. Vielleicht ging es ihm auch nur darum seinen Artikel mit einer besonderen Pointe zu beenden. Ich habe viele überregionale, regionale und lokale französische Zeitungen der letzten 10 Tage überflogen. Nirgendswo habe ich einen entsprechenden Artikel gefunden. Dass aber Zahlungunwilligen der Strom gesperrt wird ist schon lange bekannt und in diesen Tagen keine besondere Spezialität der Franzosen. Im Gegenteil, in Punkto Stromsperre ist möglicherweise Deutschland Europameister, ohne Rücksicht auf besondere Kälteperioden. In den letzten Jahren erschienen immer wieder diesbezügliche Veröffentlichungen bundesweit. Der Bund der Energieverbraucher sprach sogar von rund 800000 Stromsperrungen im Jahr.
In Frankreich darf bei EdF, nach den entsprechenden Mahnungen, der Strom nicht auf einen Schlag gesperrt werden, sondern müssen die Zählerkapazitäten zunächst auf 3000 Watt, wenn man sich mit Versorger in Verbindung gesetzt hat, und 1000 Watt wenn dies nicht geschehen ist, herabgesetzt werden, um eine Lösung bei den finanziellen Schwierigkeiten zu finden. Bei denjenigen die besonders bedürftig sind, oder Menschen die in den letzten 12 Monate eine Unterstützung des Solidaritätsfond für das Wohnungswesen (FSL) erhalten haben,darf zwischen dem 1. November und dem 15. März eines Jahres keine Sperrung erfolgen. Dieser Solidaritätsfond soll Leute helfen eine adäquate Wohnung zu finden oder ihre Wohnung, bei finanzielle Schwierigkeiten, zu behalten.
Also vermeiden wir es doch zu glauben bei uns würde immer alles besser laufen.
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@Zeus:
Die Hintergründe zu diesem von Ihen kritisierten Satz entziehen sich völlig meiner Kenntnis.
Was mich im Moment interessiert:
In den letzten Tagen hieß es ja, es hätte einen Netzengpass im Gasbereich gegeben, weswegen die Gasversorgung im Süden Deutschlands eingeschränkt war und z.B. auch Gaskraftwerke gedrosselt bzw. abgeschaltet werden mussten, wodurch die Stromversorgung arg auf die Probe gestellt wurde.
Es sei nicht ein Problem der Gasmenge, sondern des Gasnetzes gewesen.
Nun hieß es in einer Meldung (hab den Link jetzt nicht parat), der Gasnetzbetreiber Open Grid Europe hätte aufgrund reduzierteer Gazprom-Lieferungen seinerseits die in den Süden gelieferte Gasmenge \"auf das vertraglich geschuldete Minimum\" reduziert, wodurch der Gasmangel im Süden entstanden sei.
Dies liest sich nun so, dass es kein Mangel an Gasnetzkapazität war, sondern ein Mangel an geliefertem Gas.
Wobei ich mich dann wundere, dass hier nicht aus den Speichern ergänzt wurde.
Was stimmt denn nun?
Wie hat es sich wirklich zugetragen?
ciao,
sh
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Die dt. Gasspeicher liegen im Norden. Und leeren sich ja auch (http://transparency.gie.eu.com/).
In Österreich (Baumgarten) kam (auch) zu wenig aus dem Osten.
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War es dann ein Problem der maximal möglichen Speicherentnahme innerhalb einer bestimmten Zeit, also der max. \"Speicherentnahmerate\"?
Ich verstehe die letzte Meldung jedenfalls so, dass das Netz die ausreichende Transportkapazität von Nord nach Süd gehabt hätte, aber der Netzbetreiber die Liefermenge mangels verfügbarer Gasmenge absichtlich reduziert hat.
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Original von superhaase
War es dann ein Problem der maximal möglichen Speicherentnahme innerhalb einer bestimmten Zeit, also der max. \"Speicherentnahmerate\"?
Ich verstehe die letzte Meldung jedenfalls so, dass das Netz die ausreichende Transportkapazität von Nord nach Süd gehabt hätte, aber der Netzbetreiber die Liefermenge mangels verfügbarer Gasmenge absichtlich reduziert hat.
Kann ich mir nicht vorstellen- man baut keine Pipeline größer als den (bisherigen) Prognosen & Erfahrungswerten nach notwendig; wobei sich die Kapazität sicher mittelfristig durch Druckerhöhung in gewissem Maße erhöhen ließe... hier in der Gegend liegt eine Zwischenförder/Druckerhöhungsanlage (für die Alpen) für eine Transeuropa-Pipeline, da hat man das vor einigen Jahren gemacht.
Max. Füllungs/Entleerungsraten kann man sicher in der Historie von GIE nachlesen; möchte aber darauf hinweisen, dass einige Speicher in E bereits Gazprom gehören...
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Hab jetzt die Meldung wiedergefunden:
Süddeutsche sollen Gas sparen (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,814836,00.html)
Zitat:
Laut Medienberichten ist aber auch die die Kürzung von Gaslieferungen durch den russischen Energiekonzern Gazprom für den Engpass im Süden verantwortlich. Laut \"Welt am Sonntag\" berichteten Netzbetreiber demnach von Liefermengen, die zwischen 25 und 30 Prozent unter dem üblichen Niveau lagen. Einem Bericht der \"Wirtschaftswoche\" zu Folge reduzierte der deutsche Verteiler Open Grid Europe den Weitertransport Richtung Süddeutschland deshalb auf die vertraglich vereinbarte Mindestmenge.
Also offenbar kein Gasnetzengpass, wie fälschlicherweise oft berichtet.
Auch die großen norddeutschen Speicher konnte wohl hier aus irgendeinem Grund nicht aushelfen.
Daher meine Vermutung, dass es an einer unzureichenden \"Ausspeicherungsrate\" liegt.
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@superhaase
Wie von Sukram geschrieben liegen die Gasspeicher im Norden Deutschlands. Diese sind z.Z. noch zu 60 bis 70% gefüllt. Die Schwierigkeiten der Ergasversorgung in Süddeutschland liegt effektiv an einer Überbelastung der Transportnetzen vom Norden nach Süden. Man hätte also offensichtlich mehr transportieren können wenn die Netzte dies zugelassen hätten. Gasprom hatte offensicntlich, wegen den ausserordenlichen niedrigen Temperaturen in Russland und ganz Europa,die Gaslieferungen um 10% gekürzt. Zunächst werden die Bedürfnisse der eigenen Bevölkerung befriedigt. Ist wohl verständlich. Schließlich sind auch in Rußland bald Presidentschaftswahlen ;). Diese Kürzungen wären meines Erachtens nicht auschlaggebend gewesen wenn es nicht zu Schwierigkeiten bei den Transportnetze gekommenwäre.
Bei Erdgas verzeichnete Frankreich nicht die gleiche Probleme wie bei Strom, obwohl auch hier Verbrauchsrekorde zu verzeichnen waren. Dies hängt auch damit zusammen, dass man nicht so abhängig ist wie Deutschland von Importe aus Russland. Nur rund 15% des importierte Erdgases stammt von dort. Ferner benötigt Frankreich natürlich insgesamt, aufgrund des hohen Anteils an Strom bei der Heizung, viel weniger Erdgas. So wird auch hier einiges relativiert.
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@Zeus:
Haben Sie die von mir zitierte Meldung denn nicht gelesen?
Da steht wörtlich:
\"... reduzierte der deutsche Verteiler Open Grid Europe den Weitertransport Richtung Süddeutschland deshalb auf die vertraglich vereinbarte Mindestmenge.\"
Also nix mit \"die Netze haben es nicht zugelassen\".
Nix mit \"Überlastung der Transportnetze\".
Das ist doch der Widerspruch, den es erst mal aufzuklären gilt.
ciao,
sh
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@superhaase
Richtig, aber es gibt soviel widersprüchliche Meldungen. In Berlin scheint man zu rotieren, und kann oder will uns nicht alles sagen.
Die Leistung aus PV und Windkraft beträgt heute gerade einmal 1000 MW bei einer installierten Leistung von 50000 MW 8o. Und Deutschland mußte heute auch wieder Strom importieren. Falls jetzt auch noch der große Schnee kommen sollte und die Lieferungsengpässe aus dem Osten anhalten... könnten die Probleme Frankreichs, in der vergangenen Woche, einen Klacks gewesen sein gegenüber dem was auf Deutschland zukommen könnte.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/stabile-stromversorgung-aber-lokale-engpaesse-1785862.html
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Original von Zeus
@superhaase
Richtig, aber es gibt soviel widersprüchliche Meldungen. In Berlin scheint man zu rotieren, und kann oder will uns nicht alles sagen.
Ja eben.
Diese Unklarheit bezüglich der Gasnetzkapazitäten hätte mich schon dringend interessiert.
Schließlich hieß es ja immer, dass das innerdeutsche Gasnetz enorme Transportreserven bietet.
Nun soll ein Netzengpass an einem Versorgungsproblem für Süddeutschland Schuld sein, und dann auch wieder nicht, je nach Autor der Meldung.
Vollständig nachvollziehbar ist für mich bisher keine Variante.
Die Leistung aus PV und Windkraft beträgt heute gerade einmal 1000 MW bei einer installierten Leistung von 50000 MW.
Ich sehe heute Mittag eine PV-Leistung von ca. 2 GW. Dazu kommt dann Wind von etwa 700 MW.
Und Deutschland mußte heute auch wieder Strom importieren.
Ach ja?
Musste?
Oder hat man importiert, weil man aus dem Ausland billiger liefern konnte?
Vorsicht mit solchen voreiligen Schlussfolgerungen.
Echte Probleme, die diejenigen in Frankreich, wo man mehrmals Alarmstufe Rot per SMS verkündete, sehe ich in Deutschland nicht.
Sie übertreiben da wohl ein wenig?
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Original von Zeus
Die Leistung aus PV und Windkraft beträgt heute gerade einmal 1000 MW bei einer installierten Leistung von 50000 MW 8o. Und Deutschland mußte heute auch wieder Strom importieren.
Nachdem Sie bisher doch eher sachlich diskutiert haben zeigt ihr erste Satz schon welche Einstellung sie zu den regenerativen Energien haben. Der zweite Satz verstärkt diesen Eindruck noch in dem etwas behauptet was gar nicht erwiesen ist.
Es ist zwar so dass D gestern wieder über eine längere Zeit Strom importiert hat, aber bei nur 52 GW Netzlast kann von \"mußte\" gar keine Rede sein. Wenn dann wird importiert weil der Strom aus manchen der Nachbarländer günstiger war als bei uns, genauso wie Strom exportiert wird wenn der Strom bei uns günstiger ist als in den Nachbarländern. Gestern hat hauptsächlich Dänemark Strom geliefert. Da dort viele BHKWs stehen fällt bei hohem Heizbedarf auch viel Strom an, den Dänemark nicht selbst allen verbrauchen kann.
Falls jetzt auch noch der große Schnee kommen sollte und die Lieferungsengpässe aus dem Osten anhalten... könnten die Probleme Frankreichs, in der vergangenen Woche, einen Klacks gewesen sein gegenüber dem was auf Deutschland zukommen könnte.
Stimmen Sie jetzt auch in die allgemeine Panikmache ein ohne die Fakten zu kennen?
Was das Gas angeht so gibt es ein Verteilungsproblem. Es wird doch immer betont dass in den Speichern Reserven von bis zu 3 Monaten vorhanden sind. Da kann es doch von der Gasmenge her gar nicht zu Engpässen kommen wenn ein Lieferant mit einem Anteil von 34 % an der Gasversorgung seine Lieferung um 20 % kürzt. Das sind gerade mal 7 %. Diese 7 % sollten doch locker aus den Speichern zu kompensieren sein. Wenn es tatsächlich zu Engpässen kommt dann handelt es sich wie beim Stromnetz um einen mangelnden Ausbau des Gasnetzes. Da zumindest zum Teil die gleichen Konzerne dahinter stecken ist das nicht verwunderlich. Das von den Verbrauchern eingenommene Geld wird lieber im Ausland investiert anstatt in die Netze in D.
Hintergrundinformation Erdgas (http://www.mainpost.de/ueberregional/wirtschaft/mainpostwirtschaft/So-schnell-geht-uns-das-Erdgas-nicht-aus;art9485,6615311)
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Original von egn
...Was das Gas angeht so gibt es ein Verteilungsproblem. Es wird doch immer betont dass in den Speichern Reserven von bis zu 3 Monaten vorhanden sind. Da kann es doch von der Gasmenge her gar nicht zu Engpässen kommen wenn ein Lieferant mit einem Anteil von 34 % an der Gasversorgung seine Lieferung um 20 % kürzt. Das sind gerade mal 7 %. Diese 7 % sollten doch locker aus den Speichern zu kompensieren sein. Wenn es tatsächlich zu Engpässen kommt dann handelt es sich wie beim Stromnetz um einen mangelnden Ausbau des Gasnetzes. Da zumindest zum Teil die gleichen Konzerne dahinter stecken ist das nicht verwunderlich. Das von den Verbrauchern eingenommene Geld wird lieber im Ausland investiert anstatt in die Netze in D.
...
\"Bis zu\"- ich liiiebe dieser Floskel. \"Bis zu\" 80 Tage des JahresDUCHSCHNITTSverbrauchs (der letzten 3 Jahre, vermute ich).
Im Moment sind noch 53% davon (http://transparency.gie.eu.com/) in Deutschlands Speichern- manche Speicher\"hubs\" nähern sich den 20%.
und natürlich sind wieder die pöhsen Konzerne schuld und nicht das Verwerfen aller langfristigen Versorgungstrathegien von heut\' auf morgen.
(Kern)aussage(n) BGR Energiekurzzstudie 2011
• Die Gasförderung in Europa hat ihr
Maximum bereits überschritten. Bei
weiter abnehmender Eigenförderung wird die
Abhängigkeit von Gasimporten aus der GUS,
Afrika und dem Mittleren Osten zunehmen.
Im Verlauf des Jahres 2010
stiegen die Grenzübergangspreise für Erdgas nach
Deutschland und lagen im Dezember 23 % über
denen vom Januar 2010
Über die Hälfte der verbleibenden
Erdgasreserven der Welt sind in den drei Ländern
Russische Föderation, Iran und Katar konzentriert.
Mehr als 70 % der weltweiten konventionellen
Reserven befinden sich in den Händen von
staatlichen Gesellschaften und die fünf größten
internationalen Ölgesellschaften haben Zugriff auf
lediglich etwa 3 % der Erdgasreserven bei einem
Anteil an der Erdgasförderung von etwa 11 %.
Deutschland dürfte die USA als weltgrößten Gasimporteur verdrängen oder schon verdrängt haben.
BMWi:
Erdgasimporte
Deutschland bezog seinen Gasbedarf im Jahr 2010 zu rd. 87 % über Importe ausschließlich über Pipelines aus verschiedenen Lieferländern. Von den Gasimporten entfallen 2010 dabei 39,2 % auf Russland, 35 % auf Norwegen,
21,5 % auf die Niederlande und 4,2 % auf sonstige (Quelle: BAFA).
und derzeit sollten\'s schon umd die 40,5% sein
http://www.bafa.de/bafa/de/energie/erdgas/energieinfo/2011/oktober.html
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Original von Sukram
\"Bis zu\"- ich liiiebe dieser Floskel. \"Bis zu\" 80 Tage des JahresDUCHSCHNITTSverbrauchs (der letzten 3 Jahre, vermute ich).
Im Moment sind noch 53% davon (http://transparency.gie.eu.com/) in Deutschlands Speichern- manche Speicher\"hubs\" nähern sich den 20%.
Es ist doch aber auch so dass weiterhin soviel Gas geliefert wird wie es dem Jahresdurchschnittsverbrauch entspricht. D.h., die Speicher müssen nur die Spitze abdecken. Deshalb reichen die Speicher ja letztlich auch länger. Und ob jetzt 20 % von 36 % oder von 40 % Anteil wegfallen macht nicht wirklich einen Unterschied.
Übrigens war der Stand der Speicher im letzten Jahr zum gleichen Zeitpunkt weit niedriger. (http://transparency.gie.eu.com/chart_storage.php?r=20)
und natürlich sind wieder die pöhsen Konzerne schuld und nicht das Verwerfen aller langfristigen Versorgungstrathegien von heut\' auf morgen.
Wann sind die Versorgungsstrategien verworfen worden?
Die Kraftwerke die diesen Winter gelaufen sind existieren schon länger. Es ist doch eine klare Fehlplanung wenn man ein Gaskraftwerk insbesondere für die Abdeckung des Spitzenbedarfs baut, man aber nicht sicherstellt dass es auch mit Gas versorgt werden kann. Die entsprechenden Leitungskapazitäten und Gaslieferverträge hätten schon vor vielen Jahren bereitgestellt werden müssen. Dies ist aber nicht geschehen, insbesondere auch deswegen weil sich die deutschen Gaskonzerne beim Gaseinkauf verspekuliert haben. Jetzt müssen sie seit 2008 beim Gas draufzahlen weil sie das Gas niedriger verkaufen müssen als sie selbst an Gazprom bezahlen. Da bleibt natürlich kein Geld mehr für die Investition übrig.
Auch hat man auf den Bau des LNG-Terminals in Wilhelmshaven verzichtet um sich den Gasmarkt nicht noch selbst mit billigem LNG zusätzlich kaputt zu machen. (http://www.fr-online.de/politik/lng-verfluessigtes-erdgas-bleibt-draussen,1472596,3434256.html)
Jetzt wird versucht die Gassparte schnell noch vor dem Konkurs los zu werden. (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/0,2828,803366,00.html)
EONs arrogante Wette gegen den Markt (http://www.fr-online.de/energie/ruhrgas-eons-arrogante-wette-gegen-den-markt,1473634,9539044.html)
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Original von egn
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Wann sind die Versorgungsstrategien verworfen worden?
Die Kraftwerke die diesen Winter gelaufen sind existieren schon länger. Es ist doch eine klare Fehlplanung wenn man ein Gaskraftwerk insbesondere für die Abdeckung des Spitzenbedarfs baut, man aber nicht sicherstellt dass es auch mit Gas versorgt werden kann. Die entsprechenden Leitungskapazitäten und Gaslieferverträge hätten schon vor vielen Jahren bereitgestellt werden müssen. Dies ist aber nicht geschehen, insbesondere auch deswegen weil sich die deutschen Gaskonzerne beim Gaseinkauf verspekuliert haben. Jetzt müssen sie seit 2008 beim Gas draufzahlen weil sie das Gas niedriger verkaufen müssen als sie selbst an Gazprom bezahlen. Da bleibt natürlich kein Geld mehr für die Investition übrig.
Entschuldigung, aber mir war so, als fehlten uns seit \"neuestem\" der eine oder andere Kraftwerksblock, der nicht von kurzftistigem Nachschub abhängig sei...
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Original von Sukram
Entschuldigung, aber mir war so, als fehlten uns seit \"neuestem\" der eine oder andere Kraftwerksblock, der nicht von kurzftistigem Nachschub abhängig sei...
Und mir war so als wenn die Gaskraftwerke zur Abdeckung der Mittel- und Spitzenlast gebaut wurden um Geld zu verdienen. Und da die Mittel- und Spitzenlast im Winter besonders hoch ist, wenn auch andere Verbraucher viel Gas brauchen, ist es eine Fehlplanung wenn genau dann das Gas zum Betrieb fehlt. Dass die 7-8 GW an AKW Leistung weggefallen ist spielt hier keine Rolle. Die wären ja auch gebraucht worden wenn PV und Wind hier keinen Beitrag geleistet hätten.
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Original von egn
Und mir war so als wenn die Gaskraftwerke zur Abdeckung der Mittel- und Spitzenlast gebaut wurden um Geld zu verdienen. Und da die Mittel- und Spitzenlast im Winter besonders hoch ist, wenn auch andere Verbraucher viel Gas brauchen, ist es eine Fehlplanung wenn genau dann das Gas zum Betrieb fehlt. Dass die 7-8 GW an AKW Leistung weggefallen ist spielt hier keine Rolle. Die wären ja auch gebraucht worden wenn PV und Wind hier keinen Beitrag geleistet hätten.
Die will aber dann mangels Auslastung keiner bauen, solange GutMenschInnenStrom Vorrang hat - es sei denn, Investition & Personal werden auch für\'s reine Brereitstellen ausreichend bezahlt; Das ist ja auch \"angedacht\"... für dieselbe KWH müssen also ~ 3 KW ERzeugungskapazität hingestellt werden. Geht doch noch- Windquirle haben ~15% Auslastung ;-)
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Original von Sukram
Die will aber dann mangels Auslastung keiner bauen,
Jetzt lenken Sie doch nicht vom Thema ab. Es geht um die konkrete Situation jetzt. Hier liegt ein gravierende Fehlplanung vor. Nicht die Einspeisung der regenerativen Energien ist schuld daran dass sich die Gaskraftwerke angeblich nicht rentieren, sondern der Mangel an Gas zu Spitzenlastzeiten. Man stelle sich vor die Betreiber der Gaskraftwerke haben Verträge mit den Gaslieferanten (die oft auch noch zum gleichen Konzern gehören) abgeschlossen die eine Versorgungsunterbrechung erlauben. Sie haben also schon von vorneherein gewusst dass sie zu Spitzenlastzeiten gar nicht genung Gas haben um Strom zu produzieren.
Wenn die Verantwortlichen schon solche Fehler machen dann ist es auch nicht verwunderlich dass sie bei den Gaskraftwerken die Behauptung vorschieben dass sie sich nicht rentieren würden. In Wirklichkeit geht es doch nur darum zusätzlich Geld zu erpressen. Aber die deutschen Konzerne sollten aufpassen. Was sie nicht machen wird über kurz oder lang Gazprom erledigen. Dann verlieren sie nicht nur weiter Erzeugungsanteile an die Regenerativen, sondern auch noch Anteile dort wo sie auch in Zukunft noch Geld verdienen könnten. Die anderen konventionellen Kraftwerke werden immer weniger werden, da sie nicht so flexibel auf die Residuallast reagieren können.
Übrigens, das E.ON GUD-Kraftwerk in Irsching kommt derzeit auf mehr als 5000 Volllaststunden. Die würden wohl nicht anfallen wenn es sich nicht rentieren würde. (http://www.eon-schafft-transparenz.com/expost/block?type=month&pid=5&date=01.02.2012&bid=1067)
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Die Netzlast/Spitzenlasten in der \"Guten alten Zeit\" ;-) waren einigermaßen planbar & kalkulierbar: da wurde schon vorher fein getrimmt, welche Kraftwerke zu welchen Zeiten wie zu laufen hatten.
Ich versteh\' garnicht, warum Sie sich so echauffieren:
Selber dareininvetieren! \"Energie in Bürgerhand\"!
Und wenn man die Bürger(meister) mit dran beteiligt, läuft\'s auch mit den Genehmigungen- in anderen \"Branchen\" nennt man sowas \"anfüttern\".
Natürlich kriegt Gazprom den Laden für\'n Appel & \'n Ei- dann sind aber wenigstens die pöhsen Konzerne perdu.
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Es ist wirklich nur ein vorgeschobenes Argument, dass sich neue Gaskraftwerke nicht rentieren würden.
Gerade durch die zunehmenden EE-Anteile am Strommix werden bald immer öfter flexible Gaskraftwerke gebraucht werden, die hohe Vollaststundenzahlen erreichen werden.
Wenn man also jetzt anfängt zu planen und zubauen, dann wird man wohl gerade rechtzeitig in Betrieb gehen können, um \"abzusahnen\".
Der Erpressungsversuch für eine Leistungsbereitstellungsvergütung ist m.E. nicht gerechtfertigt.
Andererseits wäre es auch denkbar, so eine Leistungsbereitstellungvergütung zu bezahlen, wenn im Gegenzug dann die Gaskraftwerke ihren Strom bei Anforderung auch garantiert zum Grenzkostenpreis liefern und eventuelle Mehrerlöse aus der Vermarktung, wenn also zeitweise wieder mal hohe Spitzenpreise gezahlt werden, auf diese Leistungsbereitstellungsvergütung angerechnet werden.
Dann hätten alle was davon: Die Gaskraftwerksbetreiber eine erhöhte Investitionssicherheit, und die Stromkunden einen Preisspitzen-Dämpfungseffekt und eine sichere Stromversorung.
Selbstverständlich sollten nur noch GuD-Kraftwerke mit einer erheblichen KWK-Quote genehmigt werden.
ciao,
sh
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@egn, jetzt lenken Sie aber vom Thema ab. @Sukram hat recht, es ist nichts mehr \"eingermaßen planbar & kalkulierbar\" bei dieser Energie- und Förderpolitik. Ja, es geht um die konkrete Situation jetzt, man nehme diesen Winter als Vorwarnung. Ja, hier zeigt sich eine gravierende Fehlplanung. Von vorneherein gewusst hat man, dass Wind- und Sonnenstrom wetterabhängig erzeugt wird und dass davon in unseren Breiten in aller Regel nicht genug produziert werden kann. Die Sonne scheint hier unregelmässig, im Schnitt nur rund zu einem Drittel der Zeit. Im Winter wo Strom am meisten gebraucht wird scheint die Sonne am wenigsten. Dass es Ersatz- und Ergänzungskraftwerke braucht dürfte klar sein. Aber man hat insbesondere die PV davon völlig losgelöst und rücksichtslos gefördert. Anreiz war der garantierte Profit für zwanzig Jahre. Weit mehr als 100 Mrd.€ wurden so in D schon in Renditesolardächer und Renditesolarparks investiert. Man darf liefern ob der Strom gebraucht wird oder nicht. Wenn Strom gebraucht wird muss man aber nicht. Speicher und Netze, darum müssen sich die EE-Einspeiser nicht kümmern, der Ertrag ist so oder so gesichert.
Welcher Investor nimmt unter diesen wettbewerbswidrigen Bedingungen sein Geld in die Hand und investiert? Z.B. in Ersatz- und Ergänzungskraftwerke? Wind- und Sonnenstrom müssen endlich dem Wettbewerb unterworfen werden mit aller Konsequenz.
Die gesamte Zeche sollen ja die nicht privilegierten Verbraucher bezahlen. Dabei schrumpfen diese Zahler und die Schulden wachsen weiter ungebremst.
Man hat festgestellt, dass das viel Geld kostet und man wird sich damit beschäftigen. (http://www.euroforum.de/veranstaltungen/strompreise_2012)
PS: und @superhaase erfindet dann schnell noch die nächste Subvention - eine schöne \"Leistungsbereitstellungvergütung\", damit das mit PV & Co. so weiter gehen kann. Er ist da nicht der Erste. Die Leistungsbereitstellungsvergütung oder wie man das auch nennen will, wer zahlt die? Dreimal darf man raten. Man kann das Ergebnis im EUROFORUM gleich mit beraten.
Es kommt dann wie bei den unvollständigen Sonnenstrommärchen \"merit order\". Der Sonnenstrom senkt angeblich ständig die Preise, wie man in vielen Berichten lesen kann. Dem ungeachtet erhöhen die Versorger die schon höchsten Verbraucherpreise regelmässig weiter.
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Original von superhaase
Gerade durch die zunehmenden EE-Anteile am Strommix werden bald immer öfter flexible Gaskraftwerke gebraucht werden, die hohe Vollaststundenzahlen erreichen werden.
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ciao,
sh
wie sollen denn bei hoher Flexibilität gleichzeitig hohe Volllastzeiten zustande kommen? Durch extem niedrige Volllastzeiten der Regenerativen?
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Original von superhaase
Selbstverständlich sollten nur noch GuD-Kraftwerke mit einer erheblichen KWK-Quote genehmigt werden.
Wie soll das funktionieren?
Der Strombedarf korreliert nicht unbedingt immer exakt mit dem Wärmebedarf, gerade auch wenn Industrie angeschlossen ist. So ein Kraftwerk müssten dann wärmegeführt betrieben werden, d.h. es müsste produzieren egal wie hoch die Stromeinnahmen gerade wären. Es müsste auch produzieren wenn die intermittierenden regenerativen Energiequellen gerade produzieren. Das ist meiner Meinung nach kontraproduktiv. Und so riesige Wärmespeicher rentieren sich garantiert nicht dass man viele Stunden die Wärme zwischen puffert.
KWK im großen Maßstab ist nur sinnvoll mit Grundlastkraftwerken, die nahezu durchgehend Wärme bereit stellen. Zudem braucht man auch einen Backup wenn das Kraftwerk mal ausfällt.
Ein flexibler stromgeführter Betrieb geht nur mit Wärmespeicher, und das ist nur bei kleineren BHKWs sinnvoll machbar.
wie sollen denn bei hoher Flexibilität gleichzeitig hohe Volllastzeiten zustande kommen? Durch extem niedrige Volllastzeiten der Regenerativen?
Wir haben doch derzeit nur einen Anteil von 20 % bei den regenerativen Energien an der Erzeugung. D.h. das sind dann etwas mehr als 2000 Volllaststunden. Da bleiben doch im Schnitt immer noch mehr als 6000 Volllaststunden für die anderen Kraftwerke übrig. Und bei 40 % Anteil in 2020 sind es immer noch 4500 Volllaststunden. GUD-Kraftwerke können derzeit mit einer solchen Volllaststundenzahl rentable betrieben werden, AKWs und Braunkohle Kraftwerke in Grundlast dagegen nicht.
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Original von Energiesparer51
wie sollen denn bei hoher Flexibilität gleichzeitig hohe Volllastzeiten zustande kommen? Durch extem niedrige Volllastzeiten der Regenerativen?
Natürlich, genau das ist der Punkt.
PV hat bei uns etwa 1000 Vollaststunden im Jahr, und Windkraft (onshore) etwa 2000.
Wind und Sonne laufen sowohl jahreszeitlich als auch wetterabhängig zu einem großen Teil antizyklisch, so dass sie sich gegenseitig ergänzen und die Unstetigkeit zu einem Teil geglättet wird.
Aber es ist völlig klar, dass für den Ausgleich der Schwankungen eine erhebliche Volllaststundenzahl zusammenkommen wird, sofern nicht große Speicherkapazitäten zur Verfügung stehen.
Eine Alternative zum Gaskraftwerksneubau wäre allerdings ein Ausbau der Seicerhkapazitäten, oder eine Anbindung der bereits bestehenden skandinavischen Speicherkapazitäten mit einem entsprechenden Netzausbau.
Wenn nun die potentiellen Gaskraftwerks-Investoren eine unsichere bzw. unrentable Zukunft erwarten, liegt es vielleicht an der Befürchtung, dass man mit dem Speicherausbau bzw. der ausländischen Speicheranbindung zu schnell vorankommen könnte?
@egn: Sicher ist keine sehr hohe KWK-Quote wie bei einem wärmegeführten KWK-Kraftwerk möglich. Aber GuD-Kraftwerke an Fern- und Nahwärmenetzen für Industrie und Haushalte gibt es ja heute schon. Auch wenn im Sommer dann nur ein kleiner Teil der Abwärme genutzt werden kann, so kann doch im Winter praktisch die gesamte Abwärme genutzt werden. Bisher wird ja im Winter oft mit reinen Heizwerken ohne Stromerzeugung in Fernwärmenetzen zugeheizt.
Neue Gaskraftwerke auf der grünen Wiese sollten jedenfalls vermieden werden, soweit möglich.
ciao,
sh
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Original von superhaase
Aber es ist völlig klar, dass für den Ausgleich der Schwankungen eine erhebliche Volllaststundenzahl zusammenkommen wird, sofern nicht große Speicherkapazitäten zur Verfügung stehen.
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ciao,
sh
Sehen wir mal von den Speichern ab, ist das Ihr Gefühl, oder haben Sie eine Quelle, die das modellhaft berechnet hat?
Bei diesem Ansatz kann man den Nutzen der PV und Windkraft am Ende in einer ersparten Gasmenge für diese flexiblen Kraftwerke zusammenfassen und bei hoher Auslastung ist die Ersparnis relativ klein. Es wäre also eher besser, wenn diese Kraftwerke nur eine geringe Volllastzeit erreichen würden.
Vielleicht meinte Herr Huepenbeker das indem der PV und Wind als nutzlos einstufte, weil sie nur zusammen mit herkömmlichen Kraftwerken funktionieren.
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Original von Energiesparer51
Sehen wir mal von den Speichern ab, ist das Ihr Gefühl, oder haben Sie eine Quelle, die das modellhaft berechnet hat?
Eine Modellberechnung kenne ich derzeit nicht.
Aber es ist wohl offensichtlich, dass PV und Windkraft die Lastkurve im Durchschnitt weniger gut abbilden als Grundlast- und Mittellastkraftwerke.
Oder haben Sie Grund zur Annahme, dass es nicht so ist?
Das wäre interessant, also bitte erklären!
Bei diesem Ansatz kann man den Nutzen der PV und Windkraft am Ende in einer ersparten Gasmenge für diese flexiblen Kraftwerke zusammenfassen und bei hoher Auslastung ist die Ersparnis relativ klein. Es wäre also eher besser, wenn diese Kraftwerke nur eine geringe Volllastzeit erreichen würden.
Bis genügend Überkapazitäten an Wind und PV installiert sind und der europäische Netzverbund gestärkt und auch die großen Speicherkapazitäten geschaffen sind, also für die Übergangszeit mit zunehmendem EE-Anteil und nach und nach abgeschalteten Grundlastkraftwerken (Braunkohle und Atom) wird die \"Brückentechnologie Gaskraftwerke\" ausreichend hohe Vollaststundenzahlen erreichen.
Es ist anzunehmen, dass diese deutlich über den bisherigen Vollaststundenzahlen von durchschnittlich etwa 3000 liegen werden.
Man kann natürlich keine 5000 oder mehr Stunden erwarten, denn das entspräche ja schon einem Grundlastkraftwerk.
Grundlastkraftwerke werden bei einem hohen PV-Ausbautempo (das sich wohl ab 2017 ganz ohne erhöhte Einspeisevergütung fortwetzen wird) dann im Sommer über längere Zeiträume von Wochen und Monaten abgeschaltet bleiben und kein Geld mehr verdienen. Natürlich nur, wenn man die Netze und die PV-Anlagen entsprechend ausstattet, so dass Regelbarkeit und Netzstabilisierung gewährleistet bleiben, was technisch kein Problem ist.
Das ist ja gerade der Grund, warum die 4 große Stromkonzerne so gegen die PV mobil machen, weil sie die größte Bedrohung für ihre alten Gelddruckmaschinen ist.
Bis die Windkraft ähnlich hohe installierte Leistungen erreicht und im Winter für ausreichend Strom sorgen wird, wird es m.E. erheblich länger dauern und auch erheblich mehr Geld kosten (über EEG-Umlage und Netzausbauten: Stichwort teurer Offshore-Strom).
Zur Frage der CO2-Ersparnis muss man dann noch die erforderliche Gesamtzahl der Gaskraftwerke mit ihren Vollaststundenzahlen und die wegfallenden Grundlastkraftwerke mit ihren Vollaststundenzahlen und dem erhöhten CO2-Ausstoß einbeziehen.
Ich kann mir da jetzt kaum eine Konstellation vorstellen, in der sich kein Vorteil ergeben würde.
Um jetzt gleich dem Einwand von PLUS zuvorzukommen:
SiIcher wird der Strom in seinen Gestehungskosten dadurch insgesamt nicht billiger, sofern man bei der Betrachtung die bisher externalisierten Kosten von Braunkohle, Steinkohle und Atomenergie außen vor lässt.
Jedenfals wird der PV-Strom in diesem zukünftigen Mix der billigste Strom sein, das haben ja vor kurzem der Unternehmensberater Roland Berger und das Prognos-Insitut festgestellt.
ciao,
sh
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Original von superhaase
Um jetzt gleich dem Einwand von PLUS zuvorzukommen:
SiIcher wird der Strom in seinen Gestehungskosten dadurch insgesamt nicht billiger, sofern man bei der Betrachtung die bisher externalisierten Kosten von Braunkohle, Steinkohle und Atomenergie außen vor lässt.
Jedenfals wird der PV-Strom in diesem zukünftigen Mix der billigste Strom sein, das haben ja vor kurzem der Unternehmensberater Roland Berger und das Prognos-Insitut festgestellt.
@Superhaase, da kommen Sie nicht zuvor! Ich verstehe nicht, dass Sie immer noch Märchen erzählen und Prognosen zitieren, mindestens so, dass Sie in Ihren Kram passen. Sie haben doch längst die Erfahrung gemacht, dass die Wirklichkeit mit diesen sonnigen Prognose nicht das geringste zu tun hat. Alle bisherigen Prognosen wurden mit schöner Regelmässigkeit von der Wirklichkeit eingeholt.
Die vom Solaristenverband BSW-Solar in unterschiedlichen Versionen verbreitetete Berechnungen von Berger und Prognos machen da keine Ausnahme. Sorry, aber dieses Täuschen und Tarnen geht mir einfach über die Hutschnur. Es sind einfach billige Berechnungen, dazu braucht es weder Berger noch Progonos.
Da soll also wie schon oft wieder einmal in naher Zukunft \"
bereits 2013\" der in Deutschland auf dem eigenen Hausdach produzierte Solarstrom günstiger sein als die meisten Haushaltsstromtarife der Energieversorger. Ja klar, da muss der Strompreis kräftig steigen, die Rechnung soll ja aufgehen. :evil:
Ok, man könnte der \"Prognose\" bei der gegebenen Preisentwicklung ja noch folgen, aber was wird da den aufgeklärten Verbrauchern wieder für ein Äpfel-Birnenvergleich vorgesetzt? Sorry, aber für wie blöd hält man aufgeklärte Verbraucher?
Dann sollen im Jahr 2017 Solarstromanlagen mit einem hohen Anteil selbstverbrauchten Solar-Stroms ohne Förderung rentabel betrieben werden können. Auch Ok; unterstellt, alle könnten sich eine solche Anlage aufs Dach nageln, wer bezahlt dann die Solarschulden (sprich Ihre EE-Umlage) weiter? So funktioniert das tolle EEG! Selbstzerstörend - ein Rohrkrepierer!
Und auch eine solche Anlage wäre noch lange kein autoarkes System. Wie sieht das denn aus, uferlos Förderung, die Infrastruktur, den Unterhalt (Netze, Speicher, Ersatzkraftwerke) und den ganzen Rest zahlen dann die anderen = die Dummen, die sogenannten nicht privilegierten Energieverbraucher? Was wird denn mit der Hälfte der Strompreise (Staatsanteil) denn für die Allgemeinheit alles finanziert?
Eine Förderung und unsoziale Umverteilung bis über die Hutschnur und dann verabschieden, so haben sich die Solaristen das gedacht! So kommt Widerstand auf - aber gewaltig! Warum sollten Verbraucher diesen zum Himmel schreienden ungerechten Unfug widerstandslos bezahlen? [/list]
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Da soll also wie schon oft wieder einmal in naher Zukunft \"bereits 2013\" der in Deutschland auf dem eigenen Hausdach produzierte Solarstrom günstiger sein als die meisten Haushaltsstromtarife der Energieversorger. Ja klar, da muss der Strompreis kräftig steigen, die Rechnung soll ja aufgehen.
Nee, da muss der Strompreis (Endpreis für Haushaltskunden) gar nicht mehr viel steigen.
Die EEG-Vergütung für die heimische Dachanlage liegt jetzt bei 24,43 ct/kWh An dieser verdienen die von Ihnen gern so genannten \"Sonnenkönige\" sich Ihrer Einschätzung nach eine goldene Nase. Zum 1.7. sinkt diese für Neuanlagen nach meiner aktuellen Kenntnis um mindestens 9%, d.h. auf 22,23 ct/kWh oder weniger.
Das ist ein Preis, den schon jetzt viele Versorger verlangen, vielleicht nicht alle, z.B. Löwenzahn mit Vorauskasse zu 13 ct/kWh mit dem vorprogrammierten Teldafax-Effekt.
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Original von Energiesparer51
Nee, da muss der Strompreis (Endpreis für Haushaltskunden) gar nicht mehr viel steigen.
Die EEG-Vergütung für die heimische Dachanlage liegt jetzt bei 24,43 ct/kWh An dieser verdienen die von Ihnen gern so genannten \"Sonnenkönige\" sich Ihrer Einschätzung nach eine goldene Nase. .....
@Energiesparer51, also sind wir beim Äpfel-Birnenvergleich. Der für 24,43 ct/kWh eingespeiste Strom hat aber, wenn er gebraucht wird, nur einen Wert von rund 6 ct/kWh. Wer zahlt jetzt die Differenz? Nochmal, rein theoretisch, wenn jetzt jeder irgendwie eine solche Dachanlage verwirklichen könnte und zum Selbstversorger wird, wer zahlt dann die EEG-Umlagen (
auch die eigene)? @Energiesparer51, denken Sie zu Ende oder erklären Sie uns die sich ergebenden Auswirkungen bis zum endgültigen Erfolg diese Systems![/list]PS: Goldene Nase - Sonnenkönig, da war doch was ... aha , der schlaue Küblböck (http://www.wiwo.de/unternehmen/solarinvestitionen-reiche-ernte-fuer-strombauern/5224034.html)
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@plus: Für den eingespeisten Strom, den andere dann verbrauchen, ist auch das Preisniveau 2013 noch hoch. Konkurrenzfähig ist es nur beim Eigenbedarf. Da haben Sie völlig recht.
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Ja und genau das ist die Netzparität, wie von der LBBW vor einiger Zeit vorausgesagt.
Wie PLUS=nomos schon dauernd betont:
Die Realität holt die Prognosen ein, oder überholt sie sogar!
Da kann PLUS Zetern und Mosern was er will und seine immergleichen längst als Nonsens entlarvten Plattitüden ausstoßen. :tongue:
Lieber PLUS:
Es wird nach aktuellem Diskussionsstand eine weitere Änderung des EEG bezüglich PV geben, wahrscheinlich eine vorgezogene Senkung zum 1. April um 15% und dann monatliche Senkungen um bis zu 2%. Ferner wird es wahrscheinlich eine Beschränkung der Vergütung auf 800 oder 900 kWh/kWp im jahr für Neuanlagen geben.
Es wird also weitergehen mit der PV-Förderung und mit dem PV-Ausbau.
Es ist weder ein Deckel noch eine vorzeitige Abschaffung in Sicht.
Sie werden also den Aufbau einer nachhaltigen Stromversorgung mit einem großen und in spätestens 20 Jahren auch überaus günstigen Solarstromanteil nicht verhindern, so sehr Sie sich auch darüber aufregen und dagegen anschreiben werden. :]
ciao,
sh
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Original von superhaase
Da kann PLUS Zetern und Mosern was er will
ciao,
sh
Wollen Sie die Kleinschreibung von huepenbeker überkompensieren?
8)
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Das ist meine ausgleichende Natur, die da wohl hervorbricht.... :D
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Original von superhaase
Ja und genau das ist die Netzparität, wie von der LBBW vor einiger Zeit vorausgesagt.
Ja, @superhaase wo bleiben die Argumente? So so, die LBBW hat also vor einiger Zeit genau diese Netzparität vorausgesagt. Ja, solche \"Voraussager\" und \"Netzparitäten\" findet man viele im Netz.;) Vor allem viel Unfug wird da geschrieben. Die Solaristenlobby und die gesamte Gemeinde ist da kräftig am Verbreiten.
Das sind doch keine Antworten und da ist auch kein einziges Argument. :rolleyes: Wie immer, wenn es konkret werden soll, dann wird gekniffen. Und sonst sehen Sie doch immer schnell Interessenskonflikte wenn Großkonzerne beteiligt sind. Bei der LBBW ist da nichts? Auch Kreditinstitute verdienen kräftig im Energiebereich z.B. im Projektfinanzierungsgeschäft und auch bei den risikoarmen Solaristenkrediten. Warum ist bei Ihnen, abgesehen von der schwammigen Netzparitätendiskussion, jetzt gerade die LBBW besonders glaubwürdig? Weil das in Ihren Kram passt?! Nur dass kein Missverständnis aufkommt, ich halte die Analysten der LBBW grundsätzlich für seriös. Ob sie frei von Interessen sind ist eine ganz andere Frage!
Original von superhaase
Es wird nach aktuellem Diskussionsstand eine weitere Änderung des EEG bezüglich PV geben, wahrscheinlich eine vorgezogene Senkung zum 1. April um 15% und dann monatliche Senkungen um bis zu 2%. Ferner wird es wahrscheinlich eine Beschränkung der Vergütung auf 800 oder 900 kWh/kWp im jahr für Neuanlagen geben. Es wird also weitergehen mit der PV-Förderung und mit dem PV-Ausbau. Es ist weder ein Deckel noch eine vorzeitige Abschaffung in Sicht.
@superhaase, Sie wissen, auch das gehört zum sonnigen Tarnen und Täuschen. Jede Änderung wird sich nur noch marginal auswirken. Die milliardenschweren Fehler wirken nachhaltig und langfristig! Vergessen Sie nicht den Einfluss auf den gesamten Bereich und die 20 Jahre Abnahme- und Preisgarantie, die für den Bestand gelten. Erst wenn das Verfassungsgericht die Rechtswidrigkeit feststellen würde, wäre eine nennenswerte Korrektur denkbar. Das wäre dann aber ein Eingriff auf den Bestand, den ich aber für gerechtfertigt halte. Ich sehe in der milliardenschweren Umverteilung nach wie vor einen enteigungsgleichen rechtswidrigen Akt zu Lasten der Verbraucher.
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Original von PLUS
Jede Änderung wird sich nur noch marginal auswirken. Die milliardenschweren Fehler wirken nachhaltig und langfristig!
Dass die milliardenschweren Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden, weil die PV-Vergütung nicht schnell genug gesenkt wurde, darüber sind wir uns ja einig.
Ihr ständiges Gerede von Verfassungswidrigkeit langweilt.
Solange niemand klagt, ist das geschenkt.
Aber schön, dass auch Sie anerkennen, dass die weitere PV-Förderung sich nur noch marginal auswirkt und Änderungen daran eigentlich nicht nötig sind.
Das sagt ja der BSW (Bundesverband Solarwirtschaft) auch:
Kostenbremse EEG (http://www.solarwirtschaft.de/unsere-themen/kostenbremse-eeg)
Ich hätte nicht gedacht, dass Sie da so vorurteilsfrei denken.
Respekt! ;)
ciao,
sh
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Original von superhaase
Original von PLUS
Jede Änderung wird sich nur noch marginal auswirken. Die milliardenschweren Fehler wirken nachhaltig und langfristig!
Dass die milliardenschweren Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden, weil die PV-Vergütung nicht schnell genug gesenkt wurde, darüber sind wir uns ja einig.
Ihr ständiges Gerede von Verfassungswidrigkeit langweilt.
Solange niemand klagt, ist das geschenkt.
Aber schön, dass auch Sie anerkennen, dass die weitere PV-Förderung sich nur noch marginal auswirkt und Änderungen daran eigentlich nicht nötig sind.
Das sagt ja der BSW (Bundesverband Solarwirtschaft) auch:
Kostenbremse EEG (http://www.solarwirtschaft.de/unsere-themen/kostenbremse-eeg)
Ich hätte nicht gedacht, dass Sie da so vorurteilsfrei denken.
Respekt! ;)
ciao,
sh
Wenn man ehrlich ist, ist die Bezeichnung \"Kostenbremse\" dennoch falsch. Es ergibt sich im dargestellten Zeitraum ja eine weitere Steigerung, die schon allein deshalb relativ klein erscheint, weil sie die Auswirkung von zusätzlichen 2,8% am Gesamtstrommix auf den Haushaltsstrompreis bezieht, an dem der Energiepreisanteil ohnehin nur ca. 25% beträgt. Ein unehrlicher Rechentrick! Um den weitern PV-Ausbau als Kostenbremse bezeichnen zu können, müsste der Anstieg ja ohne PV Zubau stärker ausfallen als ohne.
Korrektur: Nicht der PV-Zubau sondern das EEG wurde als \"Kostenbremse\" bezeichnet. Richtig ist, dass die Änderungen im EEG (insbesondere Degression bei PV) zu einer geringeren Steigerung führen als sie nach bisherigen EEG-Regelungen eintreten würden. Das EEG hat damit die Kostenbeschleunigung etwas zurückgenommen, aber auch nicht in eine negative Beschleunigung umgekehrt, was das Wort \"Bremsen\" ja impliziert.
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Eine Verringerung der Förderkosten ist mit dem Begriff Kostenbremse ganz offensichtlich nicht gemeint. Kann ja gar nicht gemeint sein.
\"Kostenbremse\" soll vielmehr verdeutlichen, dass die von den PV-Gegnern derzeit so lautstark verbreitete These der \"ausufernden\" PV-Kosten für die Zukunft allein schon aufgrund des aktuell geltenden EEG einfach nicht richtig ist.
Das frühere EEG, das keine variable Degression vorsah und daher nicht auf den schnellen Kostenverfall und den explodierenden Zubau reagieren konnte, ließ die in der Vergangenheit ausgeuferten Kosten zu, das ist unbestritten.
Das derzeit geltende EEG hat aber bezüglich der PV eben eine Kostenbremse eingebaut.
Genau genommen ist es eigentlich lächerlich, wenn man in das EEG eine variable Degression für PV reinschreibt, die ausdrücklich eine gestaffelte Senkung mit Stufen bis 7500 MW Zubau vorsieht, und dann, wenn dies mit fast genau 7500 MW Zubau in 2011 eintritt, plötzlich Zeter und Mordio schreit, etwas Unerhörtes sei geschehen und es müsse jetzt alles auf den Kopf gestellt werden. :rolleyes:
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Damit es auch der letzte Sperhaase begreift: Der Korridor ist 3.500 MW, nicht 7.500 MW, und selbst die sind 2.500 MW zu hoch. Damit wurde der Korridor um mehr als 100% überschritten.
Gruß
NN
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Auszug aus dem EEG 2012:
§ 20a Absenkung der Vergütung von Strom aus solarer Strahlungsenergie
......
(2) Die Vergütungen nach den §§ 32 und 33 verringern sich vorbehaltlich der Absätze
3 und 4 ab dem Jahr 2012 jährlich zum 1. Januar um 9,0 Prozent gegenüber
den jeweils am 1. Januar des Vorjahres geltenden Vergütungssätzen.
(3) Der Prozentsatz nach Absatz 2 erhöht sich ab dem Jahr 2012, sobald die installierte
Leistung der zum 30. September des jeweiligen Vorjahres innerhalb der
vorangegangenen zwölf Monate nach § 17 Absatz 2 Nummer 1 registrierten Anlagen
1. 3 500 Megawatt überschreitet, um 3,0 Prozentpunkte,
2. 4 500 Megawatt überschreitet, um 6,0 Prozentpunkte,
3. 5 500 Megawatt überschreitet, um 9,0 Prozentpunkte,
4. 6 500 Megawatt überschreitet, um 12,0 Prozentpunkte oder
5. 7 500 Megawatt überschreitet, um 15,0 Prozentpunkte.
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@Ntzbetreiber:
Sicher ist der angestrebte Zielkorridor 3500 MW.
Deshalb wurde ja die erhöte Degression in Stufen bis über 7500 MW eingerichtet, damit bei Überschreiten des Korridors die kostenbremse zum tragen kommt und die Vergütung stärker sinkt, was schon mal primär die Kosten bremst, und auch der Anraiz für weiteren Zubau sinkt, was den Zuba bremst und auch über diese Schiene die Kosten bremst.
Kostenbremse eben.
Es ist daher schon etwas verwunderlich, dass nun der Weltuntergang ausgerufen wird, wenn diese Kostenbremse wie vorher ausgedacht zum Tragen kommt.
Hätte man einen Zubau von 7500 MW schon bei der EEG-Reform als Weltuntergang eingestuft, dann hätte man die Regeln wohl anders fassen müssen.
Aber das will ein Netzbetreiber ja nicht wahrhaben, schon klar.
ciao,
sh
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Original von Netznutzer
Damit es auch der letzte Sperhaase begreift: Der Korridor ist 3.500 MW, nicht 7.500 MW, und selbst die sind 2.500 MW zu hoch. Damit wurde der Korridor um mehr als 100% überschritten.
Der Korridor von 3.500 MW war ursprünglich nicht zu hoch wenn man das gesetzte Ausbauziel für 2020 schaffen wollte. Nur ist bisher der Regelungsmechanismus nicht effektiv genug gewesen. Jährliche oder halbjährliche Senkungen haben nicht ausgereicht um den Preisverfall in den letzten 2 Jahren zu kompensieren. Schlecht ist vor allem immer das Stichtagsverfahren in Verbindung mit sehr hohen Absenkungen. Dies führt zwangsläufig immer zu einem Boom kurz vor dem Stichtag.
Wir sollten den Chinesen dankbar sein dass sie die Preise über ihre eigenen staatlichen Subventionen so extrem gedrückt haben. Sonst wären die Preise bei weitem nicht so schnell gefallen. Insofern finanzieren die Chinesen auch die Energiewende in D mit. Dass hier auch deutsche Unternehmen auf der Strecke bleiben ist ärgerlich, aber nicht zu vermeiden. Einige haben sich halt mehr auf ihren Börsenkurs konzentriert als auf die Optimierung ihrer Produktion.