Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Cremer am 16. Januar 2012, 19:49:12

Titel: Verblendet
Beitrag von: Cremer am 16. Januar 2012, 19:49:12
der neue Spiegel dieser Woche auf Seite 18

Hohe Kosten und kaum Leistung.

Die Subventionslasten des Sonnenstroms haben die 100 Milliarden-Euro-Grenze überschritten und gefährden die Energiewende.
Titel: Verblendet
Beitrag von: Sukram am 16. Januar 2012, 21:16:24
Kollektiv besoffen bzw. Massenirre.

Sowas hat man uns ja gerne vor 70 Jahren nachgesagt- vieleicht ist da doch immer noch was dran.

Trotz (oder wegen?) Adolfs letzter Rache- den 68ern & deren Sprößlingen.
Titel: Verblendet
Beitrag von: Cremer am 16. Januar 2012, 22:45:17
Verdammnis:
Die Photovoltaik hat das Zeug, zum teuersten Irrtum der deutschen Umweltpolitik zu werden.

Es werden von der RWI bis zu 4,7 Cent/kWh vorausgesagt.

Auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen kritisiert, dass viel zu viel Geld in die Solarenergie gesteckt wird.

Die Akzeptanz der Erneuerbaren ist gefährdet bevor die Energiewende wirklich begonnen hat.

Verblendung:
Photovoltaik kann grundsätzlich keine anderen Kraftwerke ersetzen.

Photovoltaik ist die ineffiziente Technologie bei den Erneuerbaren, sie wird aber am stärksten gefördert.

Vergebung:
Schluss mit dem Unsinn der PV-Technik, Verbot von neuen PV-Anlagen.
Titel: Verblendet
Beitrag von: Zeus am 17. Januar 2012, 09:37:38
@Cremer

Richtig. Und diese Forderung muss in den kommenden Monate intensiv verbreitet werden. Sie muss überall regional zu einem zentralen Anliegen der Masse der Energie-Verbraucher gegenüber der Kandidaten bei Wahlen, insbesondere zur nächsten Bundestagswahl, gemacht werden. Wie wir bei uns festellen können, ist die bisher  positive Stimmung gegenüber  der Photovoltaik, aufgrund der ständigen Strompreiserhöhungen, am kippen. Diese Tendenz gilt es jetzt zu forcieren. Regenerativ hat mehr Chancen, ohne diese am geringsten effiziente Technologie.
Titel: Verblendet
Beitrag von: Energiesparer51 am 17. Januar 2012, 10:51:32
Hier wird auf die „Ineffizienz“ der PV hingewiesen. Was verstehen die Leute, die damit argumentieren darunter? Versteht man darunter etwas Physikalisches, das mit dem Wirkungsgrad vergleichbar ist, so ist die Effizienz als Argument in Verbindung mit der EEG-Förderung zunächst untauglich, da ineffiziente Anlagen weniger Strom produzieren und den Normalstromkunden weniger belasten als effiziente Anlagen.

Letztendlich ist die physikalische Effizienz der PV auch kein Grund für die hohe Förderung, sondern das Verhältnis zwischen Anlagenkosten und Stromertrag, das zu bestimmten, noch relativ hohen Stromgestehungskosten führt und wie diese im Verhältnis zu anderen Erzeugungsarten liegen.
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 19. Januar 2012, 14:53:39
Zitat
Original von Zeus
Regenerativ hat mehr Chancen, ohne diese am geringsten effiziente Technologie.
Ja?
Wo doch die PV schon nächstes Jahr günstiger Strom erzeugen wird als die Offshore-Windkraft?
Recall: \"PV-Strom wird zum Preisbrecher\" sagen Unternehmensberater Roland Berger und das Prognos-Institut.

Wer die Steigerung der EEG-Umlage aufhalten will, der muss nicht mehr gegen die PV vorgehen, das war gestern, die wird auch ohne jegliche Änderung der derzeit gültigen Regeln kaum noch Kostensteigerungen verursachen.
Er muss jetzt gegen die Offshore-Windkraft vorgehen. Diese wird die nächsten Jahre für noch erhebliche Steigerungen der EEG-Umlage sorgen.
Aber: brauchen wir nicht auch diese, wegen der Versorgungssicherheit?

Eine Verringerung des Zubautempos bei der PV wird von allen Seiten für nötig gehalten.
Aber ein \"Verbot von PV-Anlagen\" zu fordern, grenzt schon an Dummheit.
Sorry, dass ich das hier mal so deutlich sagen muss.

Im übrigen bahnt sich gerade ein neuer PV-Zubaurekord im ersten Quartal 2012 an.
Man hört schon von Modulmangel und Vollauslastung von Installateuren.
Ich tippe auf mehr als 4 GWp bis Ende März 2012.
Warum?
Weil Rösler und Co. derzeit wieder lauthals die nächste Schlussverkaufsphase ausrufen.  :P
So macht man richtig Politik!  :tongue:

ciao,
sh
Titel: Verblendet
Beitrag von: PLUS am 19. Januar 2012, 15:31:19
Wenn die Photovoltaik so leistungsstark wäre, wie superhaase als Pionier- und Frontsolarist wieder einmal zu verbreiten versucht, dann müsste die PV-Stromerzeugung von alleine den konventionellen Strom vom Markt verdrängen. Welcher Investor würde bei solch sonnigen Aussichten nicht auch ohne diese unsoziale und fragwürdige Umverteilung investieren. Warum dann überhaupt diese milliardenschwere Extremsubvention?

Offensichtlich geht das Tarnen und Täuschen aber langsam zu Ende und die investierten Milliarden vepuffen beim näherkommen wie eine Fata Morgana in der Wüste. Muss diese fehlgeleitete Energie-, Umwelt- und Klimapolitik wirklich von den nicht priviliegierten Stromverbrauchern mit den höchsten und immer weiter steigenden Strompreisen alleine bezahlt werden? Ist das wirklich schon endgültig ausgemacht?

Was die Versorgungssicherheit angeht, die wird das erste Thema werden, sollte ein flächendeckender Blackout in einem deutschen Ballungszentrum auftreten. Z.B. Rhein-Mein-Gebiet, Großraum Hamburg, Region Stuttgart etc. pp.. Ausgeschlossen ist bei diesem Risiko-EEG-Spiel nichts.  PV wird das nicht verhindern und im Gesamtergebnis auch nichts zur Versorgungssicherheit beitragen, im Gegenteil!
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 19. Januar 2012, 15:54:12
Zitat
Original von PLUS
Wenn die Photovoltaik so leistungsstark wäre, wie superhaase als Pionier- und Frontsolarist wieder einmal zu verbreiten versucht, dann müsste die PV-Stromerzeugung von alleine den konventionellen Strom vom Markt verdrängen. Welcher Investor würde bei solch sonnigen Aussichten nicht auch ohne diese unsoziale und fragwürdige Umverteilung investieren.
Dazu wird es in Zukunft kommen.
Die PV wird die erste erneuerbare Energie sein, für die keine EEG-Förderung mehr nötig ist. Das steht heute schon fest.
Gleichzeitig ist das Ausbaupotential noch enorm.

Was also um Himmels Willen spricht für ein \"Verbot von PV-Anlagen\"?
Will man in Zukunft keinen günstigen umweltfreundlichen Strom haben?

Zitat
Warum dann überhaupt diese milliardenschwere Extremsubvention?
Das mit dem EEG und der Anschubfinanzierung hatten Sie noch nie kapiert, gelle?  :tongue:
Titel: Verblendet
Beitrag von: Cremer am 19. Januar 2012, 16:10:12
@superhaase,

Bitte mal richtig zitieren, ich habe geschrieben:

Schluss mit dem Unsinn der PV-Technik, Verbot von neuen PV-Anlagen
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 19. Januar 2012, 16:39:15
@Cremer:

Das ist doch klar.
Genau das ist aber der Unsinn in Person.
Völlig irrational, unbegründet und rein emotionsgetrieben.
Titel: Verblendet
Beitrag von: PLUS am 19. Januar 2012, 19:29:20
Zitat
Original von superhaase
Das mit dem EEG und der Anschubfinanzierung hatten Sie noch nie kapiert, gelle?  :tongue:
Zitat
Original von superhaase
@Cremer: Das ist doch klar. Genau das ist aber der Unsinn in Person. Völlig irrational, unbegründet und rein emotionsgetrieben.
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 19. Januar 2012, 19:32:19
@PLUS:

Sie schreiben mal wieder nur Müll. Vom Bobsport bis zum Annanaszüchten.
Also ich käme mir dämlich dabei vor und würde mich genieren.  :D
Titel: Verblendet
Beitrag von: PLUS am 19. Januar 2012, 19:42:11
Zitat
Original von superhaase
@PLUS:
Sie schreiben mal wieder nur Müll. Vom Bobsport bis zum Annanaszüchten.
Also ich käme mir dämlich dabei vor und würde mich genieren.  :D
Wenn der Acker nur noch Strom erzeugt (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=88664#post88664)

Außerdem sind Sie im Irrtum, nicht nur was den Müll angeht, Wasserstrom gehört auch zu den EE. Jahrzehntelang wurde dieser Strom im allgemeinen Strommix ungefördert verkauft. Zum Teil immer noch. Windstrom vom Lande ist am richtigen Standort mit moderner Technik heute schon ohne Subvention wettbewerbsfähig. Trotz Ihrer tollen Prognosen, darauf warten wir beim Solarstrom immer noch und wohl vergeblich. Sie wissen das!  :tongue:[/list]
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 19. Januar 2012, 19:47:24
Die Wasserkraft hat in Deutschland nur einen entscheidenden Nachteil:
Sie hat kein großes Potential.
Weiterer Ausbau ist kaum noch möglich, da schon überall fast ausgereizt, und schon heute erzeugt die PV mehr Strom als die Wasserkraft (ob gefördert oder nicht).

Aktuelle Aussage des Bundesumweltministers (dpa):

Zitat
\'Die Energiewende läuft erfolgreich und sie wird erfolgreich weiterlaufen, wenn man es verlässlich macht\', sagte Röttgen. Man könne nicht jedes Jahr ein neues System einführen. Er betonte, eine installierte Leistung von 7500 Megawatt wie im Jahr 2011 dürfe es so nicht mehr geben. Durch kontinuierliche Kürzungsschritte sei der Ausbau besser zu steuern. \'Das EEG ist kein Dauersubventions-, sondern ein Markteinführungsgesetz.\'
Die Solarförderung sei ein Ausläufer, schon 2017 könnten erste Anlagen ohne Förderung auskommen. \'Diese relativ kurze Strecke müssen wir jetzt auch noch durchhalten.\' Nirgendwo habe es ein rasantere Kostensenkung gegeben als bei der Photovoltaik.

Sach ich doch auch immer.
Titel: Verblendet
Beitrag von: PLUS am 19. Januar 2012, 19:55:15
Zitat
Original von superhaase
Die Wasserkraft hat in Deutschland nur einen entscheidenden Nachteil: Sie hat kein großes Potential. Weiterer Ausbau ist kaum noch möglich, ....
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von Netznutzer
Genau, und die Subventionsfördeung gehört verbten und abgeschafft.
Die Förderung wird bei der PV stärker reduziert als bei jeder anderen EE-Stromart. Die PV wird auch die erste EE-Stromart sein, die ganz ohne Förderung auskommt. Schon in wenigen Jahren. Dann sind auch alle zufrieden. Alle. Außer vielleicht ein Herr Großmann.

Seien Sie beruhigt, nichts ist so dramatisch, wie es der Herr Großmann von RWE darstellt. Außer für sein dahinschwindendes Geschäft natürlich. Aber er kann dann ja seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen: Annanas züchten in Alaska. ;)

Also @superhaase, wann kommt die PV ohne Subvention aus? Morgen, ab dem nächsten Quartal, Jahr, Jahrzehnt??  Von mir aus ab sofort und grenzenlos und ich und sicher viele nicht privilegierten Stromverbaucher mit mir wären zufrieden.   :tongue::D

Die 3% PV-Strombeitrag  haben also bis jetzt über 100 Mrd. Euro gekosten. Wie sieht denn die weitere Rechnung aus. Was kosten die nächsten 3 %  und wie ausbaufähig und zuverlässig ist die PV in D im Vergleich zu anderen EE z.B. zum genannten Wasserkraftstrom? [/list]
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 19. Januar 2012, 21:13:11
Erstens sind wir jetzt schon bei über 4%, wenn Sie die 100 Mrd. zum Maßstab nehmen, und zweitens haben Sie das obige Zitat von BUM Röttgen nicht gelesen?
Da steht, was ich auch immer schon sage: ab 2017 sind die ersten PV-Anlagen ohne Förderung wirtschafltich.

Die nächsten 4% Anteil der PV am Strommix kosten nur noch einen Bruchteil an Förderung im Vergleich zu den ersten 4%.
Je nach weiterem Ausbau, der hoffentlich bald etwas gebremst geschieht, wenn es die FDP nicht immer wieder schafft den Zubau anzuheizen ;), schätze ich, dass schon der Ausbau von 7% auf 8% praktisch gar keiner Förderung mehr bedarf.
Würden Sie sich darüber freuen, lieber nomos=PLUS?
Oder werden Sie dann immer noch gegen die PV stänkern?

In den Leitzszenarien des BMU sind z.B. 110 GWp an PC bis zum Jahr 2050 genannt. Soviel zum Ausbaupotential.

Zuverlässig ist die PV auch, zumindest viel zuverlässiger als die Atomkraft: Meine PV-Anlage läuft seit nun fast 5 Jahren ohne eine einzige Störung, ohne Wartungsunterbrechungen. Die Erträge sind heute anhand der Wettervorhersagen sehr zuverlässig prognostizierbar.

Sie finden bisher kein schlagkräftiges Argument gegen die PV, das ärgert Sie natürlich.  :D
Titel: Verblendet
Beitrag von: Cremer am 19. Januar 2012, 22:52:54
Na, vielleicht hat es die Bundesregierung jetzt geschnallt.

Heute Abend die Heute-Sendung vom ZDF gesehen?

Da sagte Röttgen etwas zur PV.
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 20. Januar 2012, 07:19:27
Die Bundesregierung bzw. BUM Röttgen hat bisher bzgl. EEG-Weiterentwicklung besonnen gehandelt (zumindest seit sie das Verpennen der PV-Überförderung beendet haben).

Röttgen sagt nichts anderes als immer.
Er sagt auch nichts anderes als ich.

Er sagt aber das komplette Gegenteil von Ihnen, lieber Cremer.

Die wichtigste Aussage:

Zitat
Eine klare Absage erteilte der CDU-Politiker Überlegungen aus seiner eigenen Partei und von Wirtschaftsminister Philipp Rösler, die Fundamente der Ökostromförderung insgesamt zu ändern. „Es wird keine Systemänderung des EEG geben“, sagte er. Damit bleibt es beim Vorrang für Ökostrom bei der Einspeisung ins Netz und der garantierten Abnahme des Stroms.
ciao,
sh
Titel: Verblendet
Beitrag von: Energiesparer51 am 20. Januar 2012, 08:25:39
Röttgen plant nach einem Artikel in unserer heutigen Tageszeitung, die Vergütung nicht mehr halbjährlich, sondern monatlich zubauabhängig anzupassen.
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 20. Januar 2012, 09:31:11
Röttgen spricht auch davon, die Vergütung für Freilandanlagen noch stärker von derjenigen für Dachanlagen zu differenzieren.
Also wohl zumindest eine einmalige noch stärkere Senkung für Freilandanlagen?
Es wäre wohl zu begrüßen.
Ein Ende der Freilandanlagenförderung wäre m.E. machbar und sinnvoll.
Titel: Verblendet
Beitrag von: Energietourist am 20. Januar 2012, 10:07:42
Na ja was Röttgen sagt, kann man nun wirklich nicht für bare Münze nehmen. Der hat auch schon soviel zur Asse gesagt...
Aber zum Thema: was bleibt denn übrig?
Atomstrom ist out, Off-shore Windparks sind Milliardengräber,
Windräder auf dem Acker will auch keiner mehr, von Photovoltaik auf dem dach profetieren nur Hausbesitzer - Mieter zahlen, wieder den Kohleofen anheizen -diese ganzen Kamine verpesten bei uns im Dorf sowas von die Luft..
Titel: Verblendet
Beitrag von: PLUS am 20. Januar 2012, 11:32:44
Zitat
Original von Energietourist
Na ja was Röttgen sagt, kann man nun wirklich nicht für bare Münze nehmen. Der hat auch schon soviel zur Asse gesagt...
Aber zum Thema: was bleibt denn übrig?
Atomstrom ist out, Off-shore Windparks sind Milliardengräber,
Windräder auf dem Acker will auch keiner mehr, von Photovoltaik auf dem dach profetieren nur Hausbesitzer - Mieter zahlen, wieder den Kohleofen anheizen -diese ganzen Kamine verpesten bei uns im Dorf sowas von die Luft..
billige Braunkohle (http://www.heizkosten-gespart.de/brennstoffe/braunkohlebriketts.php) gibt es im Tragepack oder Palettenweise gleich mit dazu. \"Billiger\" heizen geht nicht - in jeder Hinsicht! Die zusätzlichen Blechkamine an den Häuserwänden in den Städten und Siedlungen sind nicht zu übersehen. Den Smog, was da alles so verbrannt wird, kann man riechen. Aber die Autos verzieren wir gegen Feinstaub heute mit rot, gelb, grünen Aufklebern und führen Umweltzonen ein mit Grenzziehungen wie im Mittelalter. Millionen werden dafür ausgegeben und Millionen vernichtet, in der Regel ohne jeden messbaren Erfolg.

Vor Jahren hat man mit diversen Regelungen aus Umweltgründen gerade mal Gas als Heizungsenergie zugelassen. Aufgehoben wurde davon wenig, aber wen schert das heute noch in den kommunalen Verwaltungen. Da will man eher PV auf dem Rathausdach oder wenigstens bei der Feuerwehr oder der Schule. Es ist nur das Geld! Mit Umwelt, Klima oder den nachhaltigen Lebensbedingungen für die Menschen hat das wenig zu tun. Die Röttgens & Co. sind unglaubwürdige Vertreter dieser falschen Umwelt- und Energiepolitik. Man muss Röttgen nur an seinen Voraussagen und Versprechen messen. Wenn er wieder einmal nicht umhin kommt etwas zuändern, bespricht der das mit der Solaristengemeinde. Röttgen sorgt sich dann um die Solarindustrie, die offenkundigen negativen Auswirkungen auf Allgemeinheit, die Umwelt oder die Belastung der Verbraucher werden verniedlicht oder bestritten und billigend in Kauf genommen. Was schert sich Röttgen um die höchsten Stromverbraucherpreise, die ungebremst weiter steigen?   Feinstaubfreies Gas wird mit dem höchsten Steuersatz belastet. Dezentrale GUD-Kraftwerke werden nicht gebaut, weil sie sich wegen der bevorzugten EE-Einspeisung nicht mehr rechnen. Speicher stehen für die extremen Ausschläge nicht zur Verfügung. Einmal haben wir Strom dass die Drähte durchglühen, dann herrscht Windstille und die Sonne scheint auch nicht.   Die Solaristen muss das nicht kümmern, Politiker wie Röttgen & Co. haben dafür gesorgt. Sie bekommen zuverlässig ihre zwanzig Jahre lang garantierten Wucherpreise, unabhängig ob sie liefern können oder überflüssiger Strom verschenkt werden muss.  

Die Frage, \"Was bleibt denn übrig?\" zeigt das ganze Armutszeugnis dieser fanatischen egoistischen und in vieler Hinsicht rücksichtslosen und verlogenenen Umwelt- und Energiepolitik. Diese Politik, die die Verbindung von Ideologie mit Profit verkörpert und fördert, vertritt  dabei kein Politiker besser als Röttgen.[/list]
Titel: Verblendet
Beitrag von: Didakt am 20. Januar 2012, 12:46:21
@ PLUS, Sie sprechen mir aus der Seele. Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich frage mich nur, weshalb sich gegen diese absurde Politik noch keine nachhaltige, massenhafte Protestbewegung entwickelt und ihren Widerstand sichtbar auf die Straße verlagert hat. Aber es ist ja bekanntlich kaum möglich, eine „tumbe Masse“ zu mobilisieren!
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 20. Januar 2012, 13:06:54
Zitat
Original von Didakt
@ PLUS, Sie sprechen mir aus der Seele. Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich frage mich nur, weshalb sich gegen diese absurde Politik noch keine nachhaltige, massenhafte Protestbewegung entwickelt und ihren Widerstand sichtbar auf die Straße verlagert hat. Aber es ist ja bekanntlich kaum möglich, eine „tumbe Masse“ zu mobilisieren!
Vielleicht liegt es daran, dass die \"tumbe Masse\" gar nicht tumb genug ist, um solcher tumben Polemik und unsachlichen und alle Fakten ignorierenden Meckerei auf den Leim zu gehen?

Da müssten schon sachlich nachvollziehbare Argumente her, und nicht nur solche längst als falsch entlarvten Vorwürfe und solche kruden Themenvermanschungen wie von PLUS.

Wenn Sie also etwas (in welcher Richtung auch immer) erreichen wollen, müssen Sie sich schon etwas anstrengen und sachlich und verständlich argumentieren und auch konsequent diskutieren.
Dann lassen sich auch Leute der \"tumben Masse\" überzeugen.
Sie sollten sich da an PLUS kein Beispiel nehmen.
So können Sie für Ihre Sache keinen Blumentopf gewinnen.

ciao,
sh
Titel: Verblendet
Beitrag von: Energietourist am 20. Januar 2012, 13:51:37
die Masse wird erst auf die Barrikaden gehen, wenn die kwh Strom 1€
kostet und die Leute im Winter sich die Heizung nicht mehr leisten können. Das freut dann  die Hersteller von Wolldecken. Der Deutsche
lässt sich viel gefallen, bevor er auf der Straße protestiert, da sind unsere europäischen Nachbarn ganz anders.
Titel: Verblendet
Beitrag von: egn am 20. Januar 2012, 14:32:41
Es wird hier immer von nur 4 % Anteil von PV geschrieben. Es ist nicht so sehr die Energiemenge entscheidend sondern wann sie eingespeist wird. Wenn die PV einspeist dann speist sie zu Spitzenzeiten ein und verhindert so dass weit teurere Spitzenlastkraftwerke laufen müssen. Übrigens haben letztere auch nur einen geringen Anteil an der Stromerzeugung, trotzdem hat bisher niemand deren Wichtigkeit für die Stromerzeugung bezweifelt.

Jeder kann bei E.ON nachsehen wieviele Stunden im Jahr deren verschiedenen Kraftwerke laufen. (http://www.eon-schafft-transparenz.com/expost/block?type=month&pid=5&date=08.12.2011&bid=1067)

Das modernste GUD-Kraftwerk in Irsching läuft übrigens rund 4.600 Volllaststunden, während ein typisches Spitzenkraftwerk weniger als 1000 Vollaststunden läuft, genau wie die PV auch.

Die Gegner der regenerative Energieeinspeisung und des EEG machen scho mal den größten Fehler darin dass sie die Befürworter, die den größten Anteil an der Bevölkerung als dumm beschimpfen. Man kann niemanden überzeugen indem man ihn erst mal erniedrigt. Und man kann auch niemanden überzeugen wenn man fortwährend nur beleidigende Schimpfkanonaten los lässt und sich keiner sachlichen Diskussion stellt indem man ständig das Thema wechselt wenn es zur Sache geht.

Die Befürworter des EEGs können sich beruhigt zurück lehnen und dabei entspannt zusehen wie sich die wenigen Gegner lächerlich machen. Rössler der Vorsitzende einer 1,5 % Partei und Lakai der Großindustrie hat nichts zu sagen. Und selbst wenn eine Änderung herbei geführt würde dann wäre sie nach der nächsten Wahl von einer Rot/Grünen Regierung schnell wieder rückgängig gemacht, und die Mehrheit der Bevölkerung stünde weiterhin dahinter.

Was wirklich bedenklich ist dass sich die aktuelle Regierung bei der Offshore-Windkraft so von der Industrie hat erpressen lassen. Viel wichtiger wäre gerade wegen des zögerlichen Netzausbaus die Windkraft auch in Süddeutschland massiv auszubauen, was viel billiger ist als Strom von Offshore-WKA aus dem Norden in den Süden zu leiten.
Titel: Verblendet
Beitrag von: PLUS am 20. Januar 2012, 15:18:14
Zitat
Original von egn
Es wird hier immer von nur 4 % Anteil von PV geschrieben. Es ist nicht so sehr die Energiemenge entscheidend sondern wann sie eingespeist wird. Wenn die PV einspeist dann speist sie zu Spitzenzeiten ein und verhindert so dass weit teurere Spitzenlastkraftwerke laufen müssen. Übrigens haben letztere auch nur einen geringen Anteil an der Stromerzeugung, trotzdem hat bisher niemand deren Wichtigkeit für die Stromerzeugung bezweifelt.
...
Die Gegner der regenerative Energieeinspeisung und des EEG machen scho mal den größten Fehler darin dass sie die Befürworter, die den größten Anteil an der Bevölkerung als dumm beschimpfen. Man kann niemanden überzeugen indem man ihn erst mal erniedrigt. ..
... und nur so am Rande, sie sollten auch mal registrieren, wer hier wen dumm beschimpft.  :rolleyes:[/list]
Titel: Verblendet
Beitrag von: Didakt am 20. Januar 2012, 17:09:08
@ superhaase, egn

Sie können getrost davon ausgehen, dass ich mich mit dieser Thematik seit langer Zeit befasse und mir meine eigene Meinung dazu schon lange gebildet habe. Ihre äußerst parteiliche Haltung kommt mir sehr verzerrt vor. Ich verzichte wegen Ihrer mangelnden Objektivität darauf, gerade deshalb mit Ihnen in eine Diskussion einzutreten. Schlagworte erfüllen da schon eher Ihren Zweck.
Und wenn Sie sich in die Enge getrieben sehen, greifen Sie eben mal zu Verunglimpfungen, die perfideste Art der Verteidigung.
Was mich ganz besonders freut, ist die Tatsache, dass sich die Medien nunmehr in ganzer Breite dieses Themas sehr kritisch annehmen. Hoffentlich zeigt das die erwünschte Wirkung in der Öffentlichkeit und führt zu notwendigen Konsequenzen. Davon scheinen Sie aber nichts mitzubekommen oder verdrängen Ihre Wahrnehmung.

Solarstrom ist ganz toll, vor allem vermögensbildend in einem riesigen Ausmaß. U. a. Fa. Solarworld, die Modulhersteller hier zu Lande und in Fernost, ja sogar die Installationsbetriebe jauchzen vor Freude, in diesem unseren Land den größten Absatzmarkt dafür zu finden. Steinreich sind einige dieser Spezies geworden! Warum wohl? Weil hier unentwegt die Sonne scheint?
Nicht nur Dächer, jede irgendwie geeignete Fläche wird damit zugedeckt. Die Bauern entdecken sogar Ihre Ackerflächen dafür und erschließen sich damit neue renditeträchtige Einnahmequellen. Ackerbau und Viehzucht bringt nichts mehr. Alles total super! Wo ist der markante Nutzeffekt? Wie sieht die Klimabilanz aus, wie steht’s mit der Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe, kann der produzierte Strom gespeichert werden, und, und und…? Milliarden sind verplempert worden. An anderen Stellen fehlt das Geld an allen Ecken und Enden!

Ich muss mich hier nicht länger aufregen, jeden Tag passiert das vor allem abends, wenn mir beim Lüften der Wohnung der unerträgliche Gestank verbrannten Holzes aus der Nachbarschaft den Atem verschlägt. Letztlich auch eine Folge der unsäglichen PV-Förderung.

Weitere Ausführungen erspare ich mir, auch deshalb, weil PLUS die Auswirkungen der verfehlten Energiepolitik seit längerer Zeit hier im Detail deutlich nachvollziehbar darlegt. Ich liege voll auf seiner Linie, auf Ihrer ganz und gar nicht!

Erfüllen Sie mir dennoch eine Bitte: Antworten Sie mir nicht. Ich lege keinen Wert darauf!
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 20. Januar 2012, 17:27:32
Zitat
Original von Didakt
...
Ich muss mich hier nicht länger aufregen, jeden Tag passiert das vor allem abends, wenn mir beim Lüften der Wohnung der unerträgliche Gestank verbrannten Holzes aus der Nachbarschaft den Atem verschlägt. Letztlich auch eine Folge der unsäglichen PV-Förderung.
Genau das ist Ihr Fehler:
Statt in Ruhe nachzudenken und sachlich zu argumentieren, regen Sie sich nur auf und bringen alles durcheinander.
Titel: Verblendet
Beitrag von: Didakt am 20. Januar 2012, 17:42:07
Warum ignorieren Sie meine Bitte und zeigen sich hier so egomanisch. :)
Titel: Verblendet
Beitrag von: PLUS am 22. Januar 2012, 11:28:49
Zur Diskussion passt dieser Artikel in der heutigen Sonntagszeitung -  .. klicken und lesen: (http://www.img-teufel.de/uploads/koWendenhrtgrneSpekulanten0b56453apng.png)
AUF EIN WORT
Was denkt Ihr Euch eigentlich?
Öko-Wende nährt grüne Spekulanten
[/url]
http://www.sonntag-aktuell.de/
Titel: Verblendet
Beitrag von: Netznutzer am 24. Januar 2012, 23:13:36
http://www.welt.de/wirtschaft/article13831925/FDP-will-drastische-Kuerzung-von-Solarfoerderung.html

Gruß

NN
Titel: Verblendet
Beitrag von: uwes am 25. Januar 2012, 10:36:10
@Netznutzer
Ich wollte Sie erreichen, aber Sie haben Ihre PN-Box gesperrt. Bitte teilen Sie mir doch mit, ob wir uns auf am Samstag treffen können.
Titel: Verblendet
Beitrag von: Sukram am 25. Januar 2012, 13:00:06
User \"123\" im Blog \"Zettels Raum\" (http://83273.homepagemodules.de/t4672f14-Zettels-Meckerecke-Notabschaltung.html#msg66003)

Zitat
Zur Ausstiegs-Besoffenheit: Diese ist letztlich eine Form von Religiosität, mit der ihr typischer Weise anhaftenden Irrationalität und Neigung zum Dogmatismus.

Psychologisch gesehen ist die Energiewende vor allem eine weltanschauliche Wende auf der Grundlage der Neigung des Menschen sich in einer komplexen Welt mit vereinfachten Erklärungsmustern zu orientieren.

Daß Menschen generell zur Religiosität neigen hat evolutionsbiologische Gründe. Alle menschlichen Kollektive benötigen einen ethisch-moralischen Konsens um überhaupt organisations- und handlungsfähig zu sein. Jede Form der Rechtssprechung und jede Alltagsnorm gründet in jeder Gesellschaft auf einem Wertekonsens.

Letztlich glaubt die Bevölkerung (inzwischen nahezu vollständig) daß KKW´s unverantwortlich riskant im Betrieb sind, und spiegelbildlich daß die Erneuerbaren effektiv seien. Sie glaubt deshalb, weil sie es nicht besser weiß. Das war vor 30 Jahren anders, als die KKW-Gegner eine Minderheit waren und man an den Nutzen von KKW´s - ebenfalls glaubte. Eben weil man glaubte - und nicht wusste, hatten die KKW-Gegner letztlich leichtes Spiel.

Zudem waren KKW-Gegner eifrig wie einst christliche Missionare vor langer Zeit. Sie hielten sich für elitär, und erfuhren untereinander ein enges Zusammengehörigkeitsgefühl, das zusätzlich motivierte. Nach außen erschienen sie uneigennützig und verantwortungsvoll, zumal sie mit den Erneuerbaren eine angeblich sinnvolle Alternative anboten.

Nun neigen die Menschen dazu, jene Botschaften für Realität zu halten, die sie am öftesten hören. (Etwa die permanente Behauptung der Existenz irgendeiner Gottheit, die freilich nie jemand selbst gesehen hat) Mit der Unterwanderung aller Leitmedien durch Anhänger der linken 68iger war die Voraussetzung der massiven Indoktrination gegeben. Nach dem Scheitern sozialistischer Missionierung tat sich für die Ultralinken mit dem Öko-Themenkomplex ein ersatzideologisches Agitationfeld auf um für sich einen universellen Machtanspruch zu proklamieren. Der zudem das Bürgertum nicht abschreckte, aber das Machtstreben der Linken voll untermauern und befriedigen konnte.

Fukujima wurde derart penetrant medial aufbereitet, daß für den Medienkonsumenten subjektiv ein Bedrohungsszenario empfunden werden musste. Denn: Medienkonsum erzeugt Emotionen. Und Emotionen, besonders wenn sie Stress auslösen aufgrund subjektiv empfundener Bedrohung, setzten das Bedürfnis nach Entlastungshandlungen frei. Im Falle von Fukujima in der Forderung das KKW-Risiko in der BRD zu elemenieren.

(Exkurs: Ein weiteres Beispiel für medial erzeugten Handlungsdruck waren die permanenten Bilder des Tsunamis in Südostasien vor einigen Jahren, der sich in einer gewaltigen Spendenbereitschaft entlud. Weder vor dem Spenden noch hinterher fragte jemand danach, wie sinnvoll und notwendig Spenden in diesem Umfang eigentlich sind.)

Wie jeder dogmatische Glaube duldet auch die Anti-KKW-Ideologie, die eingebettet ist in den Themenkomplex des Ökologismus in all seinen Facetten, keinen Widerspruch. Denn sonst ließe sich wie bei jeder Religion diese nicht in ihrer Funktion als konsensstiftend, für das Kollektiv aufrecht erhalten.

Folglich gab es in den von Anhängern der KKW-Skepsis kontrollierten Leitmedien so gut wie keine Stimmen die den Ausstieg als irrational kritisierten, und schon garnicht für KKW´s im Allgemeinen eintraten. Daß nun vereinzelt über die negativen Aspekte des Ausstieg informiert wird, erfolgt meist mit dem Hinweis darauf, daß man eben schon viel früher auf die Erneuerbaren hätte setzen müssen. Somit bleibt das irrationale Glaubenskonstrukt abgeschirmt vor billanziellen und technischen Abwägungen. Denn daß die Erneuerbaren generell ungeeignet sind für die Stromerzeugung wird so praktisch nie als technologisch unumstößliches Faktum vermittelt. (Weil wirtschaftlich sinnvolle Speichertechnologien offenbar technisch nicht möglich sind)


Weitere psychologische Faktoren:

Der Mitläufereffekt. http://www.social-psychology.de/sp/gds/06.?pg=all
Bei einer derart gleichgeschalteten Medienwelt wie beim KKW-Thema empfindet es der Einzelne als unangenehm eine abweichende Meinung zu haben. Zumal diese auch noch unter erheblichen Rechtfertigungsdruck setzt, da das Umfeld erfahrungsgemäß unkritisch die medial vertretenen \"Informationen\" übernimmt. Zudem gilt die Nutzung von KKW´s als moralisch belastet weil extrem gefährdend gilt für Mensch und Natur.

Erhöhung des Selbstwertgefühls. Umweltschutz ist kein rational diskutiertes Thema, sondern ein moralisches. Umweltschutz gilt als moralisch höchstwertig und ist in der BRD ein absolutes Leitthema an dem jeder politisch und medial Verantwortliche gemessen wird. Wer sich hierfür ausspricht, kann mit der Anerkennung durch die Umgebung rechnen. Man gehört nicht nur zum Kollektiv (hier hat der Umweltschutz neben anderen Gut-Themen sogar gruppenspezifischen Erkennungs- und Zugehörigkeitcharakter mit Elitestatus. Das hat fast schon die Tendenz z.B. das deutsch-sein zu ersetzen mit umweltbewusst: Wir die deutschen UmWELTverbesserer), sondern nimmt darin eine Eliteposition ein. Weil wir uns für umweltelitär halten, macht es \"uns\" auch nichts aus, daß man überall auf der Welt ganz überwiegend eine andere Einstellung zu KKW´s hat.

Umweltschutz als ersatzreligiöse Kollektivnorm. Speziell in der BRD, wo Nationalismus verpönt ist und religiöse Religion praktisch bedeutungslos wurde, läge ein ethisches Orientierungsvakuum vor, gäbe es nicht so etwas wie den Umweltschutz und weitere moraldogmatische Anschauungen (wie z.B. die sozialstaatlich Zwangssolidarität - als Machtinstrument für die Eliten), die die menschliche Bedürftigkeit nach individueller und kollektiver Orientierung als Grundlage für Alltags- und Gesellschaftsorganisation. Umweltsteuern und Abgaben lassen sich praktisch unbegrenzt erheben ohne daß Murren aufkäme. Gleiches gilt für Steuern für \"soziale\" Zwecke, oder zu Lasten von Feindbildklischees (Börsenumsatzsteuer...)


Struktureller Aspekt: Die Kernanhängerschaft der postmarxistischen Ökobewegung ist von ihrem elitären Sendungsbewusstsein durchdrungen. Ihrem Engagement steht keine auch nur annähernd konkurrierende Bewegung gegenüber. Schon allein wegen der Ausstrahlung ihrer absoluten Überzeugtheit von der Richtigkeit ihrer Mission bewegt sie immer mehr Menschen dazu, sich ihr anszuschließen (Musterbeispiel Heiner Geißler), zumal sie auch noch eine weltverbessernde Heilsbotschaft propagiert. Mit der Alternative einer ökoparadiesischen Idealgesellschaft kontra einer atomar ( gentechnisch und CO2) verseuchten ewigen Verdammnis.



Fazit: Aufgrund der psychologischen \"Beschaffenheit\" nahezu aller Menschen mit der Neigung vereinfachenden Glaubensüberzeugungen zu folgen, diese zu verinnerlichen, sich mit selbigen zu identifizieren, und darum auch das eigene Selbstwertgefühl zu verteigen bei aufkommender Hinterfragung, war ein kollektiver Besoffenheitsprozeß wie in der BRD aufgrund gegebener Umstände möglich. Ja, fast schon logisch zwingend.

Diese nun als Kollektivnorm verinnerlichte Überzeugung kann nur aufgebrochen werden durch eine Gegenbewegung zur Anti-KKW-Lobby, die über ein ähnliches Engagement verfügt, und aus Gründen der Eigenmotivation mindestens ebenso überzeugt ist von der Richtigkeit und moralischen Wertigkeit ihres Anliegens.

Zudem gilt in einer Demokratie, daß nur der Einfluß hat, der auch über Zugang zu den Massenmedien verfügt.

Beide Faktoren sind nicht ansatzweise vorhanden. Die BRD wird darum ihren Weg fortsetzen, gemäß den Idealen des Ökodogmatismus. Alle möglichen negativen Auswirkungen werden entweder der früheren Nutzung von Kernkraft zugeschrieben (wegen der die Erneuerbaren nicht schon längst installiert wurden), oder fiktiven Folgen der KKW-Nutzung gegenüber gestellt. Also Super-GAU-Horrorszenarien contra Stromausfällen.

DAS FETZT.
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 03. Februar 2012, 17:03:14
Zitat
Original von PLUS
Zitat
Original von Energietourist
Na ja was Röttgen sagt, kann man nun wirklich nicht für bare Münze nehmen. Der hat auch schon soviel zur Asse gesagt...
Aber zum Thema: was bleibt denn übrig?
Atomstrom ist out, Off-shore Windparks sind Milliardengräber,
Windräder auf dem Acker will auch keiner mehr, von Photovoltaik auf dem dach profetieren nur Hausbesitzer - Mieter zahlen, wieder den Kohleofen anheizen -diese ganzen Kamine verpesten bei uns im Dorf sowas von die Luft..
    @Energietourist, die Kohleöfen werden längst angeheizt, genau das fördern Leute wie Röttgen mit der ständigen Verteuerung der Energie indirekt. Die Öfen aus den Baumärkten haben Hochkonjunktur. Die
billige Braunkohle (http://www.heizkosten-gespart.de/brennstoffe/braunkohlebriketts.php) gibt es im Tragepack oder Palettenweise gleich mit dazu. \"Billiger\" heizen geht nicht - in jeder Hinsicht! Die zusätzlichen Blechkamine an den Häuserwänden in den Städten und Siedlungen sind nicht zu übersehen. Den Smog, was da alles so verbrannt wird, kann man riechen. Aber die Autos verzieren wir gegen Feinstaub heute mit rot, gelb, grünen Aufklebern und führen Umweltzonen ein mit Grenzziehungen wie im Mittelalter. Millionen werden dafür ausgegeben und Millionen vernichtet, in der Regel ohne jeden messbaren Erfolg.

Vor Jahren hat man mit diversen Regelungen aus Umweltgründen gerade mal Gas als Heizungsenergie zugelassen. Aufgehoben wurde davon wenig, aber wen schert das heute noch in den kommunalen Verwaltungen. Da will man eher PV auf dem Rathausdach oder wenigstens bei der Feuerwehr oder der Schule. Es ist nur das Geld! Mit Umwelt, Klima oder den nachhaltigen Lebensbedingungen für die Menschen hat das wenig zu tun. Die Röttgens & Co. sind unglaubwürdige Vertreter dieser falschen Umwelt- und Energiepolitik. Man muss Röttgen nur an seinen Voraussagen und Versprechen messen. Wenn er wieder einmal nicht umhin kommt etwas zuändern, bespricht der das mit der Solaristengemeinde. Röttgen sorgt sich dann um die Solarindustrie, die offenkundigen negativen Auswirkungen auf Allgemeinheit, die Umwelt oder die Belastung der Verbraucher werden verniedlicht oder bestritten und billigend in Kauf genommen. Was schert sich Röttgen um die höchsten Stromverbraucherpreise, die ungebremst weiter steigen?   Feinstaubfreies Gas wird mit dem höchsten Steuersatz belastet. Dezentrale GUD-Kraftwerke werden nicht gebaut, weil sie sich wegen der bevorzugten EE-Einspeisung nicht mehr rechnen. Speicher stehen für die extremen Ausschläge nicht zur Verfügung. Einmal haben wir Strom dass die Drähte durchglühen, dann herrscht Windstille und die Sonne scheint auch nicht.   Die Solaristen muss das nicht kümmern, Politiker wie Röttgen & Co. haben dafür gesorgt. Sie bekommen zuverlässig ihre zwanzig Jahre lang garantierten Wucherpreise, unabhängig ob sie liefern können oder überflüssiger Strom verschenkt werden muss.  

Die Frage, \"Was bleibt denn übrig?\" zeigt das ganze Armutszeugnis dieser fanatischen egoistischen und in vieler Hinsicht rücksichtslosen und verlogenenen Umwelt- und Energiepolitik. Diese Politik, die die Verbindung von Ideologie mit Profit verkörpert und fördert, vertritt  dabei kein Politiker besser als Röttgen.[/list]


vollste zustimmung zu diesem beitrag.

und zum user\"superhaase\" vollste ablehnung. offensichtlicher kann sich ein lobbyist wohl nicht outen!
http://www.toonpool.com/user/10552/files/erster_solar-zug_929085.jpg

(edit Evitel2004: img-Tag von Bildverlinkung entfernt: bitte lesen: Bilder einstellen nicht erlaubt? (http://forum.bdev.de/thread.php?threadid=10924) )
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 03. Februar 2012, 18:49:39
Zitat
Original von huepenbeker
und zum user\"superhaase\" vollste ablehnung.
Worauf beziehen Sie sich da, was lehnen Sie ab?
Mich als \"user\"?

Zitat
offensichtlicher kann sich ein lobbyist wohl nicht outen!
Bitte definieren Sie Lobbyist.

Wenn Sie die allgemein gültige Definition kennen, dann sage ich Ihnen:
Ich arbeite weder direkt noch indirekt für die PV-Industrie.
Auch habe ich keinerlei Kontakte zu irgendwelchen Politikern.
Übrigens auch nicht zu den Frauen von Politikern. ;)

Mein einziges Engagement in dieser Branche ist eine eigene PV-Anlage mit 10 kWp, und ein sehr kleines Aktienpaket eines deutschen PV-Herstellers, das allerdings derzeit gut 70% unter dem Kaufkurs notiert.

Ich vertrete hier nur mich selbst und äußere meine persönliche Meinung.
Das war diesbezüglich nun mein Outing.

Und Sie, lieber huepenbeker?
Wollen Sie nicht auch mit einem kleinen Outing gegenhalten, indem Sie uns sagen, für wen Sie hier Ihre \"vollsten\" Zustimmungen und Ablehnungen aussprechen?

ciao,
sh
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 03. Februar 2012, 21:31:25
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von huepenbeker
und zum user\"superhaase\" vollste ablehnung.
Worauf beziehen Sie sich da, was lehnen Sie ab?
Mich als \"user\"?

Zitat
offensichtlicher kann sich ein lobbyist wohl nicht outen!
Bitte definieren Sie Lobbyist.

Wenn Sie die allgemein gültige Definition kennen, dann sage ich Ihnen:
Ich arbeite weder direkt noch indirekt für die PV-Industrie.
Auch habe ich keinerlei Kontakte zu irgendwelchen Politikern.
Übrigens auch nicht zu den Frauen von Politikern. ;)

Mein einziges Engagement in dieser Branche ist eine eigene PV-Anlage mit 10 kWp, und ein sehr kleines Aktienpaket eines deutschen PV-Herstellers, das allerdings derzeit gut 70% unter dem Kaufkurs notiert.

Ich vertrete hier nur mich selbst und äußere meine persönliche Meinung.
Das war diesbezüglich nun mein Outing.

Und Sie, lieber huepenbeker?
Wollen Sie nicht auch mit einem kleinen Outing gegenhalten, indem Sie uns sagen, für wen Sie hier Ihre \"vollsten\" Zustimmungen und Ablehnungen aussprechen?

ciao,
sh

und da sagen sie, sie sind kein lobbyist? sehr wohl ist man das, wenn man gelder in diesen mist investiert hat. ich kann sie auch verstehen, wenn die versprochenen leistungen der pv anlage einfach nicht eintreten wollen und die aktien im keller sind.
mit anderen worten haben sie einen haufen geld verbrannt weil sie auf diese lügen herein gefallen sind.
deshalb jetzt alle anderen aber in frage zu stellen, nur weil sie verluste einfahren kann auch nicht sinn in diesem forum sein.

mittlerweile gibt es so viele beweise, dass in unseren breitengraden sich eine solar oder pv anlage einfach nicht lohnt und trotzdem wird man angegangen wenn man die wahrheit sagt.

das setzt sich fort mit den anderen \"alternativen\" energien wie windkraft etc.

auch da wird geschönt und gelogen dass sich die balken biegen.

was auch noch erschwerend hinzu kommt ist die tatsache, dass die menschen seit jahren belogen werden was die klimathematik betrifft und deren ganzen folgeerscheinungen.

ich für meinen teil finde es \"ober-scheiße\" dass der herdentrieb des menschen ausgenutzt wird um diese ideologien weiter zu verbreiten und es generell zu einer weiteren verdummung der gesellschft führen wird.

deshalb ist für mich co2 auch kein klimakiller und es gibt auch keinen treibhauseffekt.
alle, die in physik nicht geschlafen haben, sollten zu der selben erkenntnis kommen.
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 03. Februar 2012, 21:58:08
Solarstrom sei unverzichtbar für das Energiesystem der Zukunft - das verbreitet der Bundesverband Solarwirtschaft auf seiner Webseite. Das kann man ihm nicht verübeln. Schließlich lebt er von dieser hochsubventionierten Energiepolitik. Gäbe es diese Subventionen nicht, dann gäbe es weder diesen Bundesverband noch die unsäglichen, die freie Landschaft zerstörenden, riesigen und derzeit schneebedeckten Solarplattenfelder. Lediglich die amtlich anerkannten Naturschutzverbände werden nicht aussterben - sie passen sich eben jeder politisch vorherrschenden Natur-, Umwelt- und Energiepolitik an. Dabei sein und mitreden dürfen ist eben alles.
Die deutsche Energiewende
Eine Betrachtung der deutschen Landschaftswende - alias unverzichtbare Energiewende - um das Klima \'unverzichtbar\' zu schützen.
Das unverzichtbare, solare \'Energiesystem der Zukunft\' steht mit 24.800 MW installierter Leistung im Netz. Ein schlichter Vergleich dieser solaren mit der konventionellen Einspeisung sollte eigentlich den normal gebildeten Menschen den Unfug über den \"Solarstrom als unverzichtbares Energiesystem\" veranschaulichen:
Mit der gestern maximal eingespeisten solaren Leistung von kurzzeitig 8.356,1 MW konnten die deutschen Photovoltaikanlagen als \'tragende Säule\' gerade mal mit 43.456,4 MWh an der Stromversorgung beitragen. Die bei der Strombörse EEX gelisteten, unverzichtbaren konventionellen Kraftwerke mussten hingegen 1.373.478,7 MWh schultern. Im Vergleich dazu betrug der Anteil des solaren, viele Milliarden schweren \'Energiesystems\' trotz strahlender Sonne gerade mal 3,16%. Ein stolzes deutsches Alleinstellungsmerkmal.
Titel: Verblendet
Beitrag von: Energiesparer51 am 04. Februar 2012, 15:41:06
Zitat
.... und es gibt auch keinen treibhauseffekt.
alle, die in physik nicht geschlafen haben, sollten zu der selben erkenntnis kommen.

....da fragt man sich doch, wer in Physik schon relativ früh nicht mehr mitgekommen ist.
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 04. Februar 2012, 16:46:18
Zitat
Original von Energiesparer51
Zitat
.... und es gibt auch keinen treibhauseffekt.
alle, die in physik nicht geschlafen haben, sollten zu der selben erkenntnis kommen.

....da fragt man sich doch, wer in Physik schon relativ früh nicht mehr mitgekommen ist.

ups, weiter nichts zum meckern gefunden?
ich will dazu eigentlich keine grundsatzdisskusion führen aber anhand eines einfachen beispieles ist es für jeden nachvollziehbar.

das gute alte gewächshaus. am tag schön warm und in der nacht genauso kalt wie draußen, wieso denn dan wo es doch diesen treibhauseffekt gibt der uns jetzt halb erfrieren lässt?

die natur lehrt uns auch, dass jedem körper wärme zugeführt werden muss sonst erfrieren nicht nur wir......

diese kälte liegt sicher auch am treibhauseffekt.......
Titel: Verblendet
Beitrag von: Energiesparer51 am 04. Februar 2012, 17:06:06
Ihnen scheinen die Grundlagen wirklich zu fehlen. Ein wenig Beschäftigung damit kann ich nur empfehlen. Das kann  ja durchaus interessant sein.

Es könnte auch schon helfen, wenn Sie Ihre Aussagen einfach mal experimentell überprüfen. Haben Sie ein Gewächshaus? Dann nur zu!
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 04. Februar 2012, 17:18:55
Zitat
Original von Energiesparer51
Ihnen scheinen die Grundlagen wirklich zu fehlen. Ein wenig Beschäftigung damit kann ich nur empfehlen. Das kann  ja durchaus interessant sein.

Es könnte auch schon helfen, wenn Sie Ihre Aussagen einfach mal experimentell überprüfen. Haben Sie ein Gewächshaus? Dann nur zu!

ich weiß sehr wohl von was ich rede und es ist für jeden einfach nachvollziehbar, aber scheinbar für sie nicht.

hier mal eine ganz interessante und nachvollziehbare darstellung:

http://www.biomind.de/nogreenhouse/greenhouse.htm (http://www.biomind.de/nogreenhouse/greenhouse.htm)

viel spaß beim verstehen :-)
Titel: Verblendet
Beitrag von: Energiesparer51 am 04. Februar 2012, 21:14:57
Die Klimadiskussionen sollten Sie dann wohl lieber in Verschwörungstheoretiker-Kreisen führen.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimaskeptiker-konferenz-bericht-aus-dem-zentrum-des-zweifels-1.1222209

mit mir jedenfalls nicht.
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 05. Februar 2012, 12:07:24
Zitat
Original von Energiesparer51
Die Klimadiskussionen sollten Sie dann wohl lieber in Verschwörungstheoretiker-Kreisen führen.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimaskeptiker-konferenz-bericht-aus-dem-zentrum-des-zweifels-1.1222209

mit mir jedenfalls nicht.

wenn bei ihnen die verblendung schon so weit fort geschritten ist, dann hilft ihnen in der tat nichts mehr.
selbst gut erklärte und nachvollziehbare dinge werden negiert und als verschwörungstherorie abgestempelt. dabei sind es ganz einfache naturwissenschaftliche erkenntnisse.

das beispiel aus der süddeutschen ist da natürlich hervorragend dazu geeignet, weil ein spinner sich öffentlich zu wort meldet, es maßlos überteibt und die anderen sind natürlich auch sofort alles spinner.

man könnte auch sagen, die leute, die seit ca. 10 jahren von treibhaus etc. faseln und die höhrigen politiker, das sind die wirklichen verschwörer!
Titel: Verblendet
Beitrag von: Christian Guhl am 05. Februar 2012, 12:54:47
19 Beiträge in zwei Tagen ! Ich bin beeindruckt ! Natürlich leidet bei dem Tempo die Qualität etwas. Aber trotzdem - ein Neuling auf dem Weg zum Forengott. Fragt sich nur, wer den ganzen Quatsch lesen will, den hier jemand von sich gibt, der anscheinend die Entwicklung der letzten Jahre vollständig verschlafen hat. Soll er sich doch mit @Plus zusammentun und nach Frankreich auswandern. Da hat er den geliebten Atomstrom en massé und muss nicht ständig über die erneuerbaren Energien herziehen.
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 05. Februar 2012, 13:14:37
Zitat
Original von Christian Guhl
19 Beiträge in zwei Tagen ! Ich bin beeindruckt ! Natürlich leidet bei dem Tempo die Qualität etwas. Aber trotzdem - ein Neuling auf dem Weg zum Forengott. Fragt sich nur, wer den ganzen Quatsch lesen will, den hier jemand von sich gibt, der anscheinend die Entwicklung der letzten Jahre vollständig verschlafen hat. Soll er sich doch mit @Plus zusammentun und nach Frankreich auswandern. Da hat er den geliebten Atomstrom en massé und muss nicht ständig über die erneuerbaren Energien herziehen.

an ihre über 1000 beiträge will ich sicher nicht heran reichen. aber so ist das, wenn man sich mal \"warm\" geschrieben hat :-)

und ob das quatsch ist, was geschrieben wird, stellt sich sicher bald heraus. im übrigen, was macht euch so sicher, dass das so gut ist mit den\"erneuerbaren\"??
wie schon gesagt, die lobby hat hier ganze arbeit geleistet.

allein das wort erneuerbar ist auch schon totaler quatsch. energie wird umgewandelt und bleibt bestehen. je nach aggregatzustand ist diese dann noch für uns greifbar oder nicht aber erneuern kann ich diese nicht.

bei einigen hier sollten in der tat erst einmal grundlagenkurse durchgeführt werden. eventuell wird das ganze danach nicht mehr so rosarot gesehen!

in diesem sinne einen schönen sonntag noch.
ich geh jetzt beim nachbarn mal gucke, was den seine pv anlage grade leistet  :D
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 05. Februar 2012, 13:41:48
nachtrag:

Zur Überförderung der solaren Stromerzeugung gesellt sich ein weiterer Auswuchs in unserer Energiepolitik - die Stromerzeugung aus der Tiefengeothermie. Was technisch machbar ist, muss nicht unbedingt wirtschaftlich tragbar sein. In Landau steht nun ein Erdwärmekraftwerk wegen hoher Verluste vor dem Aus - das verbreitet die Tageszeitung taz und liefert eine plakative Überschrift
Wärmekraftwerk kaltgestellt
\"Es ist der Niedergang eines einst gefeierten Projekts: Einem Geothermie-Kraftwerk im pfälzischen Landau droht ... \". Wieviel Säulen hat die deutsche Energiewende noch?
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 05. Februar 2012, 18:08:01
Die Überförderung der Photovoltaik ist unbestritten und wird einhellig kritisiert.

Trotzdem ist die Förderung vom Prinzip her sehr erfolgreich. Das Ziel, dass die PV billiger und letztendlich wettbewerbsfähig werden soll, wird erreicht.
Dummerweise etwas zu schnell für die träge Politik, die auf die sich abzeichnende Überförderung nicht schnell genug reagiert hat.

Nicht jede geförderte Technik hat diese Erfolgsgeschichte vorzuweisen. Leider.
Die Geothermie wurde wohl von vielen stark überschätzt (von mir allerdings nicht). Die Niedertemperatur-Geothermie, die mittels kleinerer Sonden Niedertemperatur-Tiefenwärme für Heizzwecke nutzt (mit oder ohne Wärmepumpe) ist technisch recht erfolgreich, wenn auch nicht unbedingt wirtschaftlich immer der Brüller.
Im großen Maßstab wirft auch diese Technik schon wieder Probleme auf.

Zur Stromerzeugung allerdings ist diese Technik in Mitteleuropa nur wenig geeignet. Da ist einfach das Ertragspotential aufgrund der physikalischen Vorraussetzungen m.E. zu gering für den Aufwand. Das Temperaturniveau ist meist nur gering.
Inzwischen hat sich ja auch herausgestellt, dass die Risiken hier wohl etwas unterschätzt wurden.

ciao,
sh
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 05. Februar 2012, 19:07:05
Energiekonzepte - so wertvoll wie zwei Parteiprogramme.
 Gibt es letztere überhaupt noch. Und hat sie jemand schon mal gelesen? Der moderne Ersatz dürfte wohl das jeweilige Energiekonzept sein. Deshalb hat die niedersächsische Landesregierung (wieder einmal?) ein neues Energierezept ...pardon, ein Energiekonzept vorgelegt (http://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Niedersachsen/Niedersachsen-will-90-Prozent-Oekostrom). Wem? Wohl hauptsächlich der Presse. Die muss ja nur berichten und weder kontrollieren noch recherchieren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger als unsere Parlamentarier, welche sich hauptsächlich mit der Kontrolle ihrer Kollegen und Kolleginnen beschäftigen. Gemäß dem Energiekonzept sollen bis 2020 rund 90% des Stromes aus Ökoquellen stammen. Weshalb eigentlich nicht 100%? In Hessen sollen es bis 2020 nur 20% sein. Und sicher, bezahlbar und umweltfreundlich!  Weil aber die besseren Energiexperten stets auf den Oppositionsbänken sitzen, kritisieren SPD, Linke und Grüne das Konzept als \'nicht überzeugend\'. Konkretes wird interessierten Lesern aber nicht mitgeteilt. Und weil man mit Windkraftanlagen im Meer im Idealfall sogar \"150 Prozent des Verbrauchs mit Ökostrom\" abdecken könne \"müsse aber auch das vorhandene Potenzial in den Bereichen Bioenergie, Geothermie, Solar und Wasserkraft weiter ausgebaut werden\". Wieviel Prozent sind es dann? Und weiter: \"Um die Stromversorgung rund um die Uhr zu sichern, sei neben der Erforschung von Energiespeichern aber auch der Ausbau konventioneller Gas- und Kohlekraftwerke wie derzeit in Stade und Wilhelmshaven notwendig\" so der Herr Birkner, seines Amtes wegen als \'Umweltminister\' bezeichnet. Nun wissen wir, wie die Ökostromrechnung abläuft: Die 150% + X aus Wind-, Bio-, Geo-, Solar- und Wasserkräften müssen ja mittels Gas- und Kohlekraftwerken gepuffert und daher prozentual in Abzug gebracht werden, damit  die Rechnung mit 100% EE auch wirklich stimmt. Im Klartext: 150% EE erzeugen und mit 50% aus herkömmlichen Kraftwerken kompensieren und schwups sind wir bei 100 % EE. Ein famoses Energiekonzept, oder nicht?

Wir können uns auf was gefasst machen!
Titel: Verblendet
Beitrag von: Energiesparer51 am 05. Februar 2012, 19:25:50
Das ist doch ein schönes Konzept, vor Allem, weil das Land sich nicht verpflichtet, irgendetwas fördernd vorantreiben zu müssen. Man steht halt Vielem positiv und offen gegenüber, wird aber nicht zu konkret.

Auf was sollen wir uns denn da gefasst machen können?
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 05. Februar 2012, 20:06:01
dieses konzept hinkt aber. unter laborbedingungen kann man so einiges erreichen. die wirklichkeit sieht aber leider eben etwas anders aus.
Titel: Verblendet
Beitrag von: PLUS am 06. Februar 2012, 11:13:30
Zitat
Original von Christian Guhl
... Soll er sich doch mit @Plus zusammentun und nach Frankreich auswandern. Da hat er den geliebten Atomstrom en massé und muss nicht ständig über die erneuerbaren Energien herziehen.
Zitat
Eine Polemik
Wie vermisse ich diesen Satz, vermisse dieses Signal des Stammtisches, der großformatigen Zeitung, diese weiße Fahne der Dummheit, die immer dann aufgezogen wurde, wenn die Argumente nicht mehr ausreichten...
klicken und weiterlesen wer möchte. (http://www.generationenprojekt.de/1990/Deinert-1990.html/?searchterm=None)[/list]
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 06. Februar 2012, 12:11:21
@plus, du hast es hier auch nicht leicht in diesem forum und man sollte sich auf jeden fall nicht unterkriegen lassen von dieser mittlerweile fern gesteuerten masse.
weiter machen :-)
Titel: Verblendet
Beitrag von: userD0003 am 06. Februar 2012, 22:47:08
Zitat
Original von Christian Guhl
19 Beiträge in zwei Tagen ! Ich bin beeindruckt ! Natürlich leidet bei dem Tempo die Qualität etwas. Aber trotzdem - ein Neuling auf dem Weg zum Forengott. Fragt sich nur, wer den ganzen Quatsch lesen will ...
@Christian Guhl

Inzwischen hat unser Neuling \"huepenbeker\" die Anzahl seiner Beiträge auf 44 in gut drei Tagen (durchschnittlich 13,33 pro Tag) gesteigert!

Hochgerechnet sind das fast 5.000 (i.W. fünftausend) im Jahr!   8o    -   Der \"echte\" Forengott möge uns vor dieser Heimsuchung bewahren.   ;)
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 06. Februar 2012, 23:57:58
Zitat
Original von h\'berger
Zitat
Original von Christian Guhl
19 Beiträge in zwei Tagen ! Ich bin beeindruckt ! Natürlich leidet bei dem Tempo die Qualität etwas. Aber trotzdem - ein Neuling auf dem Weg zum Forengott. Fragt sich nur, wer den ganzen Quatsch lesen will ...
@Christian Guhl

Inzwischen hat unser Neuling \"huepenbeker\" die Anzahl seiner Beiträge auf 44 in gut drei Tagen (durchschnittlich 13,33 pro Tag) gesteigert!

Hochgerechnet sind das fast 5.000 (i.W. fünftausend) im Jahr!   8o    -   Der \"echte\" Forengott möge uns vor dieser Heimsuchung bewahren.   ;)

hier wird sich aufgeregt über eine zahl von beiträgen! omg wo bin ich denn hier gelandet?

was ich auch mal so bemerken muss ist die tatsache, dass sich hier in summe an die 10 leute im forum aktiv beteiligen. mehr nicht. und davon regen sich dann die \"platzhirsche\" auf, dass jemand von hinten kommt und die nasen überholt. das ist an lächerlichkeit nicht zu überbieten.

anstatt mit sinnvollen argumenten zu kommen wird nur palavert wohl in der voraussicht, dass bei einigen das kartenhaus zusammen zu brechen droht...!
was gemeint ist wisst ihr alle.

in diesem sinne, auch die leute auf der überholspur müssen mal die äuglein zumachen  :tongue:
Titel: Verblendet
Beitrag von: userD0003 am 07. Februar 2012, 13:32:14
Zitat
Original von huepenbeker
hier wird sich aufgeregt über eine zahl von beiträgen! omg wo bin ich denn hier gelandet?
omg, wo sind Sie denn entsprungen, vor Ihrer Landung in diesem Forum, um hier mit Ihren abstrusen, höchst lächerlichen Ansichten zu nerven?
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 08. Februar 2012, 01:13:38
Zitat
Original von h\'berger
Zitat
Original von huepenbeker
hier wird sich aufgeregt über eine zahl von beiträgen! omg wo bin ich denn hier gelandet?
omg, wo sind Sie denn entsprungen, vor Ihrer Landung in diesem Forum, um hier mit Ihren abstrusen, höchst lächerlichen Ansichten zu nerven?

@holzkopfberger,
ich denke mal, ich komme aus der realität und versuche hier, den leuten mal wieder die augen zu öffnen, ganz einfach und es scheint ja auch zu fehlen, wenn man das hier so alles liest.
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 08. Februar 2012, 07:14:57
Zitat
Original von huepenbeker
ich denke mal, ich komme aus der realität und versuche hier, den leuten mal wieder die augen zu öffnen, ganz einfach und es scheint ja auch zu fehlen, wenn man das hier so alles liest.
Ja, das ist sicher nötig, weil hier alle auf der Brennsuppe dahergeschwommen waren und auf einen Messias wie Sie gewartet haben!  :rolleyes:

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dass auch Ihre Ansichten falsch sein könnten, wenn die große Mehrheit anders denkt?

Nicht alles, was was Sie so im Internet zusammenklauben (kein Treibhauseffekt, kein Klimawandel, keine Fassadendämmung) hat einen wahren Kern.
Sie scheinen für solche \"der David kämpft gegen die Verschwörung der Golliath-Dämmstoffindustrie\"-Geschichten recht anfällig zu sein.
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 08. Februar 2012, 08:05:51
besonders superhaase sollte mal darüber nachdenken was gut oder schlecht für uns wäre.
besonders die saubere kernkraft verteufeln.... geht gar nicht.

Radioaktivität, Aberglaube und Wissenschaft

Beim Wettstreit um den bösartigsten Gefahrstoff belegt die Radioaktivität seit Jahrzehnten die pool-position und verweist die Konkurrenten wie Ozon, Dioxin, Nitrofen, Acrylamid oder auch manche Bakterien und Viren auf die Plätze. Die wahren Killer wie Ernährungsfehlverhalten, Tabak und Alkohol – so ist die belegte Reihenfolge – halten sich diskret im Hintergrund. Auch die Technik, bei der die Radioaktivität eine Rolle spielt, eben die Stromerzeugung mittels Kernkraftwerken wird als Risikotechnik gesehen.
...

---------------------------------------------------------
Sollte sich der Herr Superhaase mal durchlesen.  :)

(Edit Evitel2004: Beitrag gekürzt, bitte keine urheberechtlich geschützten Texte kopieren. Weiterhin fehlt die Zitat-Kennzeichnung und Quellenangabe.
 )
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 08. Februar 2012, 08:24:14
Zitat
Original von huepenbeker
besonders superhaase sollte mal darüber nachdenken was gut oder schlecht für uns wäre.
besonders die saubere kernkraft verteufeln.... geht gar nicht.
Ich brauche nichts mehr zu verteufeln, sie hat sich selbst schon total verteufelt.

Die Atomenergie in Deutschland hat fertig.  :]
Und das, weil auch eine Physikerin an der Spitze der deutschen Regierung endlich erkannt hat, dass die Atomenergie nicht verantwortbar ist (sagt sie zumindest).
Auch im Rest Europas hat die Atomenergie fertig. Es dauert nur noch ein bisschen länger. Sie werden sehen.

Ich bin in dieser Frage relativ entspannt, lieber hüpedrüker.
Ihr \"Kampf\" pro Atomenergie ist völlig vergebens.

Und auch Sie werden (sofern Sie nicht auswandern) mit Ihrer Stromrechnung für den Ausbau der von Ihnen so gehassten Erneuerbaren Energien bezahlen müssen.
Und das freut mich ganz besonders.   =)

ciao,
sh
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 08. Februar 2012, 09:15:16
Zitat
Original von huepenbeker
besonders superhaase sollte mal darüber nachdenken was gut oder schlecht für uns wäre.
besonders die saubere kernkraft verteufeln.... geht gar nicht.

Radioaktivität, Aberglaube und Wissenschaft

Beim Wettstreit um den bösartigsten Gefahrstoff belegt die Radioaktivität seit Jahrzehnten die pool-position und verweist die Konkurrenten wie Ozon, Dioxin, Nitrofen, Acrylamid oder auch manche Bakterien und Viren auf die Plätze. Die wahren Killer wie Ernährungsfehlverhalten, Tabak und Alkohol – so ist die belegte Reihenfolge – halten sich diskret im Hintergrund. Auch die Technik, bei der die Radioaktivität eine Rolle spielt, eben die Stromerzeugung mittels Kernkraftwerken wird als Risikotechnik gesehen.
...

---------------------------------------------------------
Sollte sich der Herr Superhaase mal durchlesen.  :)

(Edit Evitel2004: Beitrag gekürzt, bitte keine urheberechtlich geschützten Texte kopieren. Weiterhin fehlt die Zitat-Kennzeichnung und Quellenangabe.
 )

sorry, wenn das vergessen wurde:

hier der link: http://www.buerger-fuer-technik.de/body_radioaktivitat__aberglaube____.html (http://www.buerger-fuer-technik.de/body_radioaktivitat__aberglaube____.html)

In einem medialen Trommelfeuer über Jahrzehnte wurde den Deutschen die Gefährlichkeit von Kernkraft und Radioaktivität eingebläut.

Das hat Wirkung gezeigt, heute wird jeder diesbezügliche Unsinn geglaubt: Böse ist die Technik schlechthin, gut ist die Natur und alles das, was mit dem Zusatz ”bio“ versehen worden ist.
Wir haben es dem Physiker und Fachmann in Sachen Radioaktivität Dr. Hermann Hinsch zu verdanken, dass er in seinem Buch

!Radioaktivität, Aberglaube und Wissenschaft“, ISBN 978-3-8423-3785-5, Verlag BOD, 18,90 EURO

mit vielen dieser Vorurteile aufräumt. Es ist Radioaktivität nichts besonderes von Menschenhand geschaffenes, sondern Radioaktivität und die damit verbundene Strahlung ist ein Teil der Natur. Überall ist Radioaktivität, überall ist Strahlung, mal mehr, mal weniger – auf die Dosis kommt es an, wie schon Paracelsus wusste. So wie die Natur gut oder auch böse sein kann, so ist es auch mit der Radioaktivität und seiner Strahlung. Allerdings ist das Ausmaß des Risikos bei Radioaktivität und Strahlung im Vergleich zu anderen Risiken gering, wie Dr. Hermann Hinsch in seinem ersten Sachbuch „Das Märchen von der ASSE“ bereits begründet hat.
Titel: Verblendet
Beitrag von: userD0003 am 08. Februar 2012, 12:22:03
Zitat
Original von huepenbeker
zurück zur kernkraft ist das zauberwort. nur so können wir auch international konkurenzfähig bleiben.
aber erzählt das mal den verblendeten....

Zitat
Original von huepenbeker
besonders die saubere kernkraft verteufeln.... geht gar nicht.
Zitat
Original von huepenbeker
Wir brauchen keine Energiewende, kein EEG, keinen Emissionshandel und keine Trassen und Speicher, sondern mehr gesunden Menschenverstand.
Zitat
Original von huepenbeker
ich denke mal, ich komme aus der realität und versuche hier, den leuten mal wieder die augen zu öffnen, ganz einfach und es scheint ja auch zu fehlen, wenn man das hier so alles liest.
Na endlich hat sich der große \"Augenöffner\" geoutet - wir \"Verblendeten\" sollten diesen Wirrkopf ganz einfach ignorieren !
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 09. Februar 2012, 10:56:23
@holzkopfberger,
vielleicht sollte man sie ignorieren mit ihren immer währenden gleichen floskeln von erneuerbar und dieser ganze unfug.
denkt doch einfach mal darüber nach. das kann ja nicht so schwer sein.
fakt ist, dass milliarden in den sand gesetzt werden und alle gucken zu.
das ist unser aller geld, was da den bach runter geht und hier wird diesen idioten, die das zu verantworten haben noch gehuldigt.

dazu fällt mir nichts mehr ein.
Titel: Verblendet
Beitrag von: Christian Guhl am 09. Februar 2012, 12:01:58
Zitat
Original von huepenbeker
...dazu fällt mir nichts mehr ein.
Dann besteht ja Hoffnung, dass wir bald von diesem unerträglichen Gehetze gegen die unumgängliche Energiewende verschont werden ! Leute wie Sie tanzen immer noch um das goldene Kalb Atomkraft, wenn andere schon längst begriffen haben, dass dieser Weg eine Sackgasse ist.
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 09. Februar 2012, 12:50:30
Zitat
Original von Christian Guhl
Zitat
Original von huepenbeker
...dazu fällt mir nichts mehr ein.
Dann besteht ja Hoffnung, dass wir bald von diesem unerträglichen Gehetze gegen die unumgängliche Energiewende verschont werden ! Leute wie Sie tanzen immer noch um das goldene Kalb Atomkraft, wenn andere schon längst begriffen haben, dass dieser Weg eine Sackgasse ist.

unumgängliche energiewende? wer erzählt denn diesen blödsinn?
und wer erzählt, dass kernkraft eine sackgasse ist?

macht euch doch erstmal schlau, bevor hier mit thesen um sich geworfen wird.
und ich kann ihnen versichern, dass ich hier solange schreiben werde, wie es mir passt.

sollte es ihnen nicht passen, dann müssen sie ja hier nicht schreiben. das ist ein forum für alle oder ist das ihres?
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 09. Februar 2012, 13:37:22
Zitat
Original von huepenbeker
unumgängliche energiewende? wer erzählt denn diesen blödsinn?
und wer erzählt, dass kernkraft eine sackgasse ist?

macht euch doch erstmal schlau, bevor hier mit thesen um sich geworfen wird.
Gut.
Dann fange Sie mal an, uns schlau zu machen:

Beginnen wir erst einmal nur mit der wirtschaftlichen Seite:
Nennen Sie uns doch mal die Zahlen, wie lange uns Öl, Kohle und Uran reichen werden, wenn wir bei weltweit steigendem Energieverbrauch alles aus diesen Quellen beliefern wollen und Wind und Sonne ab sofort nicht mehr nutzen, weil es ja überhaupt nichts bringt und reine Geldverschwendung ist.
Das ist also völlig unabhängig von irgendwelchen Klimaproblemen usw., die Sie ja verleugnen.

Kleiner Tipp: Sie müssen das nicht einmal selbst ausrechnen (obwohl es Ihnen sicher nicht schaden würde, sich mal intensiv mit Fakten zu beschäftigen), sondern können auf veröffentlichte Zahlen zurückgreifen.

Wenn Sie uns - und sich - soweit schlau gemacht haben, dann kann man Sie vielleicht Ernst nehmen.
Ansonsten brauchen Sie sich nicht wundern, wenn man Sie hier genauso ablehnend behandelt, wie in Ihrer unmittelbaren persönlichen Umgebung auch. Sie haben schon ein trauriges Leben, niemand kann Sie leiden und nun müssen Sie sich Ihren Frust hier von der Seele schaffen, indem Sie anderen lästig werden und dabei Schadenfreude empfinden.
Dadurch wird sich Ihr Lebenszufriedenheit aber auch nicht bessern.
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 09. Februar 2012, 15:02:51
Wie lange reichen die Uranvorräte ?

Von Joachim Grawe
(Joachim.Grawe@energie-fakten.de)

Kurzfassung

Das Metall Uran, dessen Atomkerne in Kernreaktoren gespalten (nicht „verbrannt“ !) werden, ist in der Erdkruste und den Ozeanen weit verbreitet. Wie alles auf der Erde sind die Uranvorräte zwar endlich, bei effizienter Nutzung aber nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich. Die gelegentlich zu hörende Behauptung, sie gingen in wenigen Jahrzehnten zur Neige, beruht darauf, dass fälschlich nur die bisher nachgewiesenen Reserven“ betrachtet werden. Das ist aber nur ein Bruchteil der Vorräte.

Die nachgewiesenen Reserven betragen in den drei Kategorien der Förderkosten bis 40, bis 80 und bis 130 US-$ je kg zusammen 7,36 Millionen Tonnen (Mio. t). Sie sind auf allen Kontinenten gut verteilt. Bei dem derzeitigen Jahresverbrauch der weltweit betriebenen 440 Kernkraftwerke von 68.000 t würden sie 108 Jahre reichen. Zu den genannten Mengen kommen zusätzliche mit Sicherheit zu erwartende Reserven und weitere „Ressourcen“ (Oberbegriff) von - jeweils geschätzten - 3,29 bzw. 8,17 Mio. t.

Über diese sog. konventionellen Gesamt-Ressourcen hinaus sind in Phosphaten etwa 22 Mio. t und im Meerwasser etwa vier Milliarden t Uran enthalten, die zu Kosten bis 100 (Phosphate) bzw. bis 300 US-$ gewonnen werden könnten. Dies würde sich aber erst bei steigenden Energiepreisen oder in Brutreaktoren (siehe unten) lohnen.

Für die Erzeugung einer Mrd. Kilowattstunden (kWh) in einem der bewährten Leichtwasserreaktoren werden 22 t Natururan gebraucht (zum Vergleich: rd. 340.000 t Steinkohle). Bei dem deutsch-französischen EPR (European Pressurized Reactor), der derzeit in Finnland gebaut wird, sind es weniger, in modernen Kohlekraftwerken ebenfalls. Durch Wiederaufarbeitung der nach 4 bis 5 Jahren im Reaktor ausgedienten Brennelemente und Rezyklierung der dabei zurück gewonnenen Spaltstoffe erhöhen sich die Uranvorräte nochmals um 30 %. Die Wiederaufarbeitung ist allerdings von der rot-grünen Bundesregierung verboten worden.

Die volle Nutzung des Urans ermöglichen Brutreaktoren. Prototypen wurden in verschiedenen Ländern erfolgreich betrieben. Derzeit sind sie gegenüber Leichtwasserreaktoren nicht wirtschaftlich. Brutreaktoren wandeln das nicht spaltbare Uran-Isotop U238 um in den  Spaltstoff Plutonium (Pu239). Hochtemperatur-Reaktoren können einen weiteren, in der Natur etwa ebenso häufig wie Uran vorkommenden Spaltstoff nutzen: Thorium.

Weitere Informationen können Sie der Langfassung entnehmen.
Hier können Sie Kurz- und Langfassung gemeinsam als PDF downloaden (PDF, 60 kB)

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ich wette, der herr grawe wird durch herrn supernase gleich als spinner und kernkraftbefürworter abgestempelt.
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 09. Februar 2012, 15:21:29
Zitat
Original von huepenbeker
Zu den genannten Mengen kommen zusätzliche mit Sicherheit zu erwartende Reserven und weitere „Ressourcen“ (Oberbegriff) von - jeweils geschätzten - 3,29 bzw. 8,17 Mio. t.
Reine Spekulation. Durch nichts belegt, dass solche Reserven förderbar wären.

Zitat
Über diese sog. konventionellen Gesamt-Ressourcen hinaus sind in Phosphaten etwa 22 Mio. t und im Meerwasser etwa vier Milliarden t Uran enthalten, die zu Kosten bis 100 (Phosphate) bzw. bis 300 US-$ gewonnen werden könnten. Dies würde sich aber erst bei steigenden Energiepreisen oder in Brutreaktoren (siehe unten) lohnen.
:tongue:
Uran aus dem Meerwasser. Guter Witz. Wer soll das zu welchen Kosten herausfiltern?

Zitat
Die volle Nutzung des Urans ermöglichen Brutreaktoren. Prototypen wurden in verschiedenen Ländern erfolgreich betrieben. Derzeit sind sie gegenüber Leichtwasserreaktoren nicht wirtschaftlich. Brutreaktoren wandeln das nicht spaltbare Uran-Isotop U238 um in den  Spaltstoff Plutonium (Pu239). Hochtemperatur-Reaktoren können einen weiteren, in der Natur etwa ebenso häufig wie Uran vorkommenden Spaltstoff nutzen: Thorium.
Wo sind denn die erfolgreichen Brutreaktoren?
Es gibt sie nicht.
Wo sind die erfolgreichen Hochtemperaturreaktoren?
Es gibt sie nicht.

Wo aber vor allem sind die sicheren Atomreaktoren?
Wo werden die Menschen, die durch Atomreaktoren geschädigt worden sind, entschädigt?
Wenigstens die, die das überlebt haben?

Aber die 4 Mrd. t Uran  8o aus dem Meer sollten wir unbedingt herausfischen, nicht dass man sich beim Baden noch etwas verbruzelt.  :tongue:

Entschuldigen Sie, aber bei so viel naivem Enthusiasmus kann ich nicht Ernst bleiben.  :tongue:
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 09. Februar 2012, 15:34:34
ich kann ebensowenig ernst bleiben, da sie ja alles und jedes in frage stellen.
hauptsache die pv anlagen sind die heilsarmee! die liegen jetzt übrigens alle unter einem dichten schneemantel und wer weiß wie lange noch.

den rest kommentiere ich nicht, weil mir zu blöd.

wie gesagt, kaufen sie sich das brett.
Titel: Verblendet
Beitrag von: superhaase am 09. Februar 2012, 15:39:39
Zitat
Original von huepenbeker
den rest kommentiere ich nicht, weil mir zu blöd.
Schade!
Es war grad sooooo lustig! :D
Titel: Verblendet
Beitrag von: userD0003 am 09. Februar 2012, 15:56:11
@superhaase

Sie sind aber nen gaaaanz Bözer - wie kann man einen solch netten Menschen wie unseren \"hüpidrüki\" nur so fertig machen   :D   :D   :D
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 09. Februar 2012, 16:42:16
oh, holzkopfberger und supernase sind ein pärchen. ich hätte es wissen müssen  :D

nur substanzloses geschwafel von diesen beiden und wenn die argumente fehlen wird beleidigt. das echo wurde ja gott sei dank noch nicht abgeschafft.
Titel: Verblendet
Beitrag von: PLUS am 10. Februar 2012, 18:55:36
... diese Konferenz richtet sich vor allem an:Alle Teilnehmer wollen ganz sicher nur das Beste, unser Geld. Aufgeklärte Verbraucher riechen den Braten, der da nach dem Oberlobby-Solaristen-Rezeptbuch angerichtet werden soll.  Es besteht Hoffnung, dass nicht alle der Aufgezählten der Einladung folgen und mit in der Küche stehen. Versalzenes schicken aufgeklärte Kunden in die Küche zurück.

Quelle (http://www.eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=1595&Itemid=381)
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 11. Februar 2012, 12:57:57
na sowas, die windspargel sind gar nicht so grün, wie sie immer gemacht werden? war ja bekannt, aber unsere politiker scheint das alles nicht zu interessieren.

windkraft? nein danke!  (http://www.nwzonline.de/Aktuelles/Politik/Leserforum/NWZ/Artikel/2799549/Windkraft-hat-auch-eine-dunkle-Seite.html)
Titel: Verblendet
Beitrag von: huepenbeker am 11. Februar 2012, 16:28:28
Aufgrund der extremen Kältewelle hat sich In Deutschland eine lebhafte Diskussion über die Leistungsfähigkeit unserer elektrischen Stromversorgung entwickelt. Was sich in diversen Internetforen - in denen oftmals abstruse Meinungen aufeinander prallen - beobachten lässt. Was sagen die realen Daten, welche an der Internetbörse EEX publiziert werden, dazu?

Gestern, am 10.02.2012, speisten die deutschen und österreichischen Windkraftanlagen zusammen 57.413,58 MWh in den gemeinsamen Netzverbund. Und bei strahlendem Sonnenschein dürfte für viele Gläubige die deutsche Solarstromerzeugung mit 34.871,15 MWh dazu beigetragen haben, den Glauben an die Energiewende und die Pflicht zu deren Fortführung zu festigen.

Österreich liefert keinen Solarstrom. Da ist die Überzeugung zu einer deutschen Energiewende wohl weniger ausgeprägt. Die an der EEX teilnehmenden konventionellen Kraftwerke speisten 1.553.781,7 MWh in das gemeinsame Netz. Summa summarum sind es 1.646.066,43 MWh elektrische Energie, welche unseren Lebensstandard sicherten.

Die Kenntnis der Prozentrechnung ergibt den jeweils folgenden Versorgungsanteil: Solar = 2,12 %, Wind: 3,49 %, konventionelle Einspeisung: 94,39 %.  

Ende des Jahres 2011 standen laut Statistik der Windbranche 22.297 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 29.060,04 MW im Netz. Mit der gestrigen Windstromeinspeisung von 57.413,58 MWh errechnet sich für diese mächtigen, weiträumig übers Land verteilten Standriesen eine Auslastung von mageren 8,23 %. Wo in einer freien, sozialen Marktwirtschaft darf so ein Faulpelzertum erlaubt sein? Im Gegensatz dazu werden aber über 8% Rendite aus dem Erlös von Windkraftbeteiligungen erzielt.

Für die Nutzung der solaren Energie stehen für 2011 selbst im \"Netzwerk der Solarbranche\" noch keine im Zusammenhang verwertbare statistische Daten wie Anzahl, installierte Leistung samt summarischer Einspeisung. Doch da weiß man aus der Vergangenheit, dass sich die gesamtdeutsche Auslastung aller Solarplattenanlagen selbst über einen Jahreszeitraum nicht über 10% hinaus bewegt. Eine volkswirtschaftliche Schande wird in Deutschland als Vorbild für eine Energiewende gepriesen. Daher muss auch niemand daran glauben, dass unsere Politiker dazu bereit oder fähig sein werden, die allgemeine europäische Finanzkrise zu lösen. Na ja, dann gibt es sogar noch Zeitungskommentatoren, welche ihren Lesern suggerieren, die Atomindustrie würde sich im Zusammenspiel mit der herrschenden Kälte einen Blackout wünschen.