Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiebezug => Strom (Allgemein) => Thema gestartet von: Zeus am 09. Januar 2012, 15:17:34
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Laut Welt-Online wehren sich die Kanadier zunehmend gegen die intelligenten Zähler, die den Schutz der Intimsphäre gefährden :
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article13804460/Kanadier-protestieren-gegen-Spion-im-eigenen-Haus.html
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Laut Bericht sollen die Geräte per Funk senden und nicht etwa per PowerLine-Signal (also über die Stromleitung selbst).
Es würde mich mal interessieren, ob man die Datenübertragung unterbinden kann, indem man den Zähler in ein engmaschiges Drahtnetz (Faraday\'scher Käfig, Maschenweite < 30 000 000 m/s / Funkfrequenz) oder Blech einpackt.
Immerhin könnte der Zähler den Zählerstand immer noch dann übermitteln, wenn man ihn gelegentlich - etwa einmal jährlich - auspackt.
Wenn das aber möglich wäre, dann hätte es sicher schon ein kanadischer Elektroniker ausprobiert und an die große Glocke gehängt. Problematisch könnte sein, dass schon kleine Löcher oder Spalte im Netz ausreichen um die EM-Wellen \"entkommen\" zu lassen.
Gruss,
ESG-Rebell.
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@ESG-Rebell,
Es würde mich mal interessieren, ob man die Datenübertragung unterbinden kann, indem man den Zähler in ein engmaschiges Drahtnetz (Faraday\'scher Käfig, Maschenweite < 30 000 000 m/s / Funkfrequenz) oder Blech einpackt
Grundsätzlich ja !
Für die optimale Abschirmung sollte man allerdings den Frequenzbereich kennen.
Ich vermute mal, das läuft dort mit vielen Anwendungen genauso wie bei uns. Daten über Mobilfunk wie z.B. die Tomtom-Geräte oder auch die Datengeräte an Autobahnbrücken etc. zur Informationsverarbeitung des Verkehrsflusses.
Vermutlich sind die Geräte genauso in einem strukturierten Netz eingebunden wie die Mobilfunkgeräte, so dass das Nichtsenden (Ausbuchen eines Gerätes) eines Signals von der überwachenden Stelle aus registiert wird.
Für weitere Recherche wäre das Fabrikat/Typ eines solchen Zählers interessant.