Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Netznutzer am 02. Dezember 2011, 23:35:05

Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: Netznutzer am 02. Dezember 2011, 23:35:05
http://www.photovoltaik-guide.de/schliessung-schott-solar-ag-stellt-produktion-von-solarzellen-in-alzenau-ein-24467

Der nächste der nach dem Subventionsabbau die Segel streicht.

Erfolgsstory EEG, immer dran denken!

Gruß

NN
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: Zeus am 02. Dezember 2011, 23:50:33
Gut so und hoffentlich ist bald der nächste dran. :]
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: Netznutzer am 06. Dezember 2011, 13:47:07
Zitat
Warum gut so? 230 Arbeitsplätze weg... wird mir hier alles ein bisschen zu einfach betrachtet... zwar hat das EEG sicherlich seine Schwächen, aber ist an sich nicht falsch gedacht... Die erneuerbaren Energien werden sehr bald eine wichtige Rolle übernehmen..

Weil EEG nicht als Subventionsprogramm für marode Solarmodulhersteller, marode Installateurbetriebe und sonstige kurz vor der Insolvenz stehende gedacht ist, die sich auf Kosten der Allgemeinheit sanieren, was im Rahmen des EEGs sowieso viel zu oft passiert. Suchen Sie im EEG die Passage des \"Arbeitsplatzschaffens\", Fehlanzeige, daher DARUM GUT.

Gruß

NN
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: Zeus am 06. Dezember 2011, 13:57:30
Auf das Argument Arbeitsplätze habe ich noch gewartet. Was sind schon diese 230 Arbeitsplätze neben den 10-tausende, die bei E.on, RWE usw... abgebaut werden? Was wären wohl die verlorenen Arbeitsplätze bei den Börsen-Harardeure von Conergy und Q-Cells im Verhältnis  zu den Arbeitsplätze die Europa-weit in anderen Branchen tagtäglich abgebaut werden? So ist es eben in der freien Marktwirtschaft, wer an den Bedürfnisse vorbei oder zu teuer produziert geht früh oder spät unter.
Die Leidtragenden sind immer die Menschen, die ihren Arbeitsplatz verlieren. Und insofern ist ein abgebauter Arbeistsplatz in der Industrie der erneuerbaren Energien  nicht im geringsten anders zu bewerten als in anderen Branchen.
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: jofri46 am 06. Dezember 2011, 15:05:40
Ich bin hier zu wenig in diesem Thema drin. Aber ob es sich bei Schott Solar AG um einen schon anfänglich \"maroden\" Hersteller gehandelt hat, wage ich doch zu bezweifeln. Zu leiden haben die Hersteller hierzulande offensichtlich unter einem enormen Preisdruck, verursacht durch fernöstliche Billiganbieter.

Stichwort Arbeitsplatzabbau:
Es macht in der Bewertung schon einen Unterschied, auf welche Art und Weise Arbeitsplätze wegfallen. Ob die Menschen z. B. von heute auf morgen mit nichts auf der Straße stehen oder Großunternehmen zig-tausend Arbeitsplätze über eine längere Zeit mit Abfindungen (in bis zu 6-stelliger Höhe),  Altersteilzeitverträgen, Beschäftigungsgesellschaften, etc. \"sozialverträglich\" abbauen.

Solche \"Umbrüche\" gab es bereits in anderen Industriezweigen (Bekleidungs-, Kohle- und Stahlindustrie, jüngst in der Telekommunikationsbranche) und wird es auch in Zukunft geben, so bitter das für jeden betroffenen Arbeitnehmer auch ist.

Ein \"gut so\" ist mir dann doch zu zynisch.
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: superhaase am 06. Dezember 2011, 15:21:13
Bei der derzeitigen Krisenlage in Griechenland muss man schon verstehen, wenn sich Zeus zu einem Gott des Zynismus wandelt.
Oder war er das schon immer? ;)
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: Netznutzer am 06. Dezember 2011, 15:37:20
Zitat
Ich bin hier zu wenig in diesem Thema drin. Aber ob es sich bei Schott Solar AG um einen schon anfänglich \"maroden\" Hersteller gehandelt hat, wage ich doch zu bezweifeln. Zu leiden haben die Hersteller hierzulande offensichtlich unter einem enormen Preisdruck, verursacht durch fernöstliche Billiganbieter.

Es ist letztendlich egal, welcher Branche Subventionsempfänger angehören oder nicht. Denken Sie an Infineon, AMD in FFO oder auch das komplette Dresden Valley. Hochtechnologie kann man in Deutschland erfinden und entwickeln, produzieren, ist eine ganz andere Geschichte. Schott Solar ist nicht Schott, Maybach ist nicht Daimler und Bentley nicht VW. Trotzdem könnten die alle auf die Schnelle geschlossen werden (BMW kats bei Rover gezeigt), wenn\'s nicht läuft. Bei PV sollte es nicht anders sein, ist es aber, wegen der \"guten Sache\". RWE E.ON usw. sind böse, deshalb wird hier die Ideologie vorangetrieben, EEG muss gutes tun. Muss es aber nicht. Deutschland würde in der Bilanz mehr Geld haben, wenn es die EEG-Förderung nicht geben würde, und die Aufgabe der EE durch den Staat durchgeführt würde.

Zum Preisdruck der Billiganbieter kann man nur sagen, es ist eben so, wenn Andere es besser können, regelt es der Markt. Daimler wird nicht insolvent weil es Dacia gibt. Daimler würde insolvent, wenn jeder verbrauchte Liter Kraftstoff eines Daimlers mit 25 ct bezuschusst würde, und diese Subevention gestrichen wird. Dann steht man plötzlich da, und verkauft nicht mehr jeden Spritfresser. Andere, die trotz Bezuschussung auf niedrige Verbräuche setzen, stehen auch nach Abbau gut da. EEG ist da nicht anders. Der Kursverlauf der Solarworld war nichts anderes als die Überförderung durch EEG, und die Solarworld steht auch jetzt noch mehr als 1000 Prozent über Ihrem Alltimelow. Wenn Ihr Stromanbieter 10 ct/kWh günstiger ist als der dividendenzahlende  Hochglanzprospektanbieter vor Ort, fällt Ihre Wahl auch auf den, der die besseren Argumente hat. Ob der Billiganbieter aufgrund seiner gute EK-Quote und Bonität soviel besser beschaffen kann als der Konkurrent, der für jeden Cent Sollzinsen zu zahlen hat, ist doch nicht Ihr Problem. Hier wird nur ein Szenario von Aspeck & Co. aufgebaut, weil die anfänglichen Branchen-Sprüche, Module aus Fernost sind qualitativ schlechter als die in D produzierten, widerlegt ist.

Gruß

NN
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: superhaase am 06. Dezember 2011, 15:56:56
Zitat
Original von Netznutzer
Deutschland würde in der Bilanz mehr Geld haben, wenn es die EEG-Förderung nicht geben würde, und die Aufgabe der EE durch den Staat durchgeführt würde.
Das würde uns alle sicher genauer interessieren!
Mich jedenfalls schon.
Wie genau sollte das gemacht werden und warum hat dann Deutschland mehr Geld?
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: Sukram am 06. Dezember 2011, 16:27:33
...dann mehr Geld für sowas übrig:

Zitat
Gebäudesanierung kostet Bürger bis zu 750 Milliarden Euro

Die ehrgeizigen energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung für den Gebäudebereich werden die privaten Haushalte milliardenfach belasten. Soll die jährliche Sanierungsrate von jetzt einem auf zwei Prozent des gesamten Gebäudebestandes verdoppelt werden, müssten bis 2030 rund 750 Milliarden Euro in die Gebäudesanierung investiert werden. Jedoch könnte dadurch der Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent und die Treibhausgasemissionen um bis zu 44 Prozent sinken. ...
...

http://www.brennstoffspiegel.de/energiemarkt.html?newsid=11242&title=Geb%E4udesanierung+kostet+B%FCrger+bis+zu+750+Milliarden+Euro&start=0

9000€/Kopf- immerhin ein Drittel der pro-Kopf-Verschuldung obendruff; Dafür hat Papa Schäuble kein Geld mehr übrig- die Streiterei über zus.  staatl. Förderung nimmt ja kein Ende...

Effizienz vor Erzeugung- die größte \"Energiequelle\"!

Aber dadran können Abzocker halt weniger einsäckeln...

Ps.: der Deutsche steht in der CO2-Erzeugung pro Kopf weltweit ziemlich an der Spitze- auf Rang 7.
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: Zeus am 06. Dezember 2011, 18:15:28
@joffri 46

Schott solar AG war nie ein maroder Betrieb und wird es auch nicht werden. Ich habe dies auch nie behauptet. Sie können auch davon ausgehen, dass hier mit Sicherheit der Arbeitsplatzabbau sozialverträglich erfolgt.
Keiner wird leugnen können, dass sich gerade in der PV-Branche eine Anzahl von Firmen enstanden sind, die nur das Ziel haben und hatten dem Energie Verbraucher das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und deshalb ist es gut so, dass diese Firmen unter einen \"enormen Preisdruck\" geraten sind. Sei es auch durch fernöstliche Anbieter.
Sie haben recht zu betonen, dass es solche Umbrüche in den verschiedensten Industrie-Branchen immer wieder geben wird \"so bitter das für jeden einzelnen Arbeitnehmer auch ist\". Aber dies ist, um ein Mal so einfältig wie superhaase zu argumentieren, keine Frage der Energiepolitik sondern der Wirtschaftspolitik. Auch deshalb Schluß mit der EEG-Förderung
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: superhaase am 06. Dezember 2011, 18:23:52
Zitat
Original von Zeus
Keiner wird leugnen können, dass sich gerade in der PV-Branche eine Anzahl von Firmen enstanden sind, die nur das Ziel haben und hatten dem Energie Verbraucher das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Soso.
Interessant.
Beispiele?
Belege?

Im Übrigen: Dass die PV-Hersteller unter Preisdruck geraten, war von Anfang an das Ziel und einer der entscheidenden Mechanismen des EEG.
Wussten Sie das nicht?
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: Zeus am 06. Dezember 2011, 19:32:52
@superhaase

Sind Sie so gutglaübig oder stellen Sie sich nur dumm?
Als erste Lektion, einmal alles lesen unter : www.solarbetrug.net (http://www.solarbetrug.net)
Vielleicht auch einmal über SN Solartechnics einiges lesen.
Insbesondere auch eine interessante Lektüre für alle, die endgültig die Lust an der Anschaffung  einer Solar-Anlage verlieren möchten.
Damit wir uns richtig verstehen, es gibt auch viele solide Unternehmen. Aber da wissen Sie ja bestens Bescheid. ;)
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: Netznutzer am 06. Dezember 2011, 20:14:11
@ superhaase

Ich habe hier bereits mehrfach dargestellt, warum das EEG ein Geldvernichtungsprogramm ist. Ich werde, nur für Sie, es nochmals an zwei einfachen Beispielen, die selbst Sie und Ihr tapferer Mitstreiter verstehen sollten, verdeutlichen. Damit endet meine Diskussion mit Ihnen. Sie können kommentieren, was immer Sie wollen!

In D wird durch Biosprit der Kraftstoffumsatz in die Höhe getrieben, da die PKW dadurch mehr verbrauchen. Der Kraftstoff ist mit demselben Steuersatz belastet, wie der \"hochprozentige\". Dadurch nimmt der Staat Steuermehreinnahmen im Bereich der Mineralölsteuer und der Umsatzsteuer ein, ohne Gegenleistung. Die E10 Verkäufe in D senken die Nachfrage nach Öl an den Weltmärkten durch D. Dadurch, dass ein Nachfrager wegfällt, sinken die Ölpreise für andere Nachfrager. Somit bezahlen wir in D den Mehrverbrauch, Steuermehreinnahmen und auch noch die Preissenkung der Rohölpreise für andere. Biodiesel und Margarine werden aus dem gleichen Grundstoff hergestellt, haben Sie sich noch nicht gewundert, warum Margarine kontinuierlich teurere wird? Mehreinnahmen für den Staat durch Biodieselmineralölsteuer (Mehrverbrauch) und zusätzlich höhere Umsatzsteuer auf die verkaufte, teurere Margarine. Gewinn für den Verbraucher und für D? Auch hier wird das eingesparte Geld nicht dafür eingesetzt, Kraftstoffe am Weltmarkt nachzufragen, um dort die Preise für andere zu verteuern, umso den deutschen Verbraucher etwas zurückzugeben, z.Bsp. durch Einlagerung, damit andere teurer als wir produzieren müssen. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass Biokraftstoffe für die meisten Motoren schädlich sind und daher auch noch die Verbraucher in das teurere SuperPlus treiben.

Biogas zur Erzeugung von EEG-Strom kostet den Stromverbraucher im Schnitt 18 Ct/kWh mehr als konventioneller Strom. Je mehr Biogasstrom erzeugt wird, umso höher wird die Umlage auf diesen. Gleichzeitig wird der Grundstoff bei immer mehr Biogasanlagen knapper. Dies führt als erstes zu steigenden Rohstoffpreisen. Diese können von der Lebensmittelindustrie so lange nach oben getrieben werden, bis der Einsatzstoff zur Biostromerzeugung für den Erzeuger so hoch wird, dass es für ihn nicht mehr rentabel ist, Strom zu produzieren, sondern stattdessen an die Lebensmittelbranche Grundstoffe zu verkaufen. Entweder er produziert mit Verlust und wir zahlen aufgrund knapper Güter die Mehrpreise bei Lebensmitteln, oder er stellt die Biostromproduktion ein und wir verfehlen unsere Klimaziele und zahlen Strafe an wen auch immer, mit dem Resultat, dass die Bundesregierung wieder die Vergütungssätze für Biogasstrom hochsetzt, damit die Anlagen wieder mit Gewinn produktiv werden. Das ist noch nicht alles. Aufgrund der Tatsache, dass Gülle plötzlich so wichtig für die Erzeugung ist, wird diese nicht mehr, wie früher, unter Bauernkollegen auf den Äckern und Feldern kostenlos verteilt, sondern an die Biogasanlagenbetreiber verkauft. Alle, die bisher an diesem System teilhatten, müssen nun teureren Dünger von Kali & Salz stattdessen kaufen, vielleicht sogar künstlichen. Hinzu kommt, dass plötzlich die Pachtpreise für Ackerflächen exorbitant in die Höhe schießen, da die Kollegen von der Maisanbaufront alle Ackerflächen rund um Ihre Biogasanlagen zur Maiserzeugung anpachten, und somit die \"Normalbauern\", die Lebensmittelerzeugung zu vernünftigen Preisen auf den Pachtflächen erzeugen wollten, rausgedrückt werden.
Das Beste zum Schluss: Essen Sie gern Erdbeeren? Früher wurden diese in D in Gewächshäusern angepflanzt. Dann kam das EEG. Ein Gewächshaus ist ein Gebäude, also schnell Ihre heißgeliebte Photovoltaik aufs Dach und los geht das Subventionsabgreifen. Und die Erdbeeren, wachsen die denn unter dem geringeren Licht? Nein! Deshalb pflanzen wir jetzt Himbeeren, die kommen mit weniger Licht aus. Eigentlich bräuchten wir gar nichts mehr anzubauen, 600 kW PV auf 4 Gewächshäusern allein reicht schon, um Millionär zu werden, die Himbeeren nehmen wir nur so mit. Ich zahle mittlerweile für deutsche Erdbeeren im Sommer mehr Geld, als für importierte im Winter, die mit einem umweltfreundlichen Dieselfrachtschiff aus Ägypten nach Deutschland gekommen sind. Wo bleibt da die Energiebilanz? Kann ja die PV nichts für, ist klar.

Zu guter Letzt: Die Milliarden Subventionen, die für Arbeitsplätze in den EE zusätzlich aus Steuermitteln für alles andere als Vergütung, aufgebracht wurden, lagen und liegen um ein mehrfaches höher, als wären die betroffenen Arbeitnehmer von Firmen eingestellt worden, die mit soliden Finanzen Arbeitsplätze und Absätze durchkalkulieren. Die direkte Zinssubvention der KFW durch Steuermittel hatten wir schon als Thema, das hatten Sie seinerzeit auch nicht verstanden, oder so getan als ob.

So Herr Superhaase, auch, wenn’s Ihnen nicht gefällt, das sind nur ein paar eindeutige Beispiele, und ich befasse mich wahrlich nicht den ganzen Tag damit, Negativbeispiele zu suchen, diese sind nur offensichtlich und wirklich für jedermann leicht nachvollziehbar.

Ich habe seinerzeit ausführlich dargelegt, warum Eigenverbrauch bei PV-Anlagen für Verbraucher teurer ist, als die Volleinspeisung. Das haben Sie seinerzeit bereits nicht verstanden. Daher befürchte ich, dass Sie auch diesmal wieder der Argumentation nicht folgen wollen oder können. Dies ist mir allerdings furzegal, da es ja bei Ihnen einfach nur System ist, so lange alles zu bestreiten, bis es wirklich nicht mehr geht, Bsp. vNNE sind nicht Bestandteil der EEG-Vergütung. Daher meine Empfehlung, kassieren Sie einfach Ihr schönes PVG-Entgelt die nächsten 15 Jahre und vertreten Sie weiterhin die Meinung, die Sätze sind zu hoch, da Sie ja Ihr Schäfchen im Trockenen haben. Wer\'s glaubt....

Gruß nach Weiden

NN
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: PLUS am 06. Dezember 2011, 20:21:24
Zitat
Original von superhaase
Im Übrigen: Dass die PV-Hersteller unter Preisdruck geraten, war von Anfang an das Ziel und einer der entscheidenden Mechanismen des EEG.
Wussten Sie das nicht?
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: superhaase am 07. Dezember 2011, 08:06:58
Zitat
Original von Zeus
@superhaase
Sind Sie so gutglaübig oder stellen Sie sich nur dumm?
Als erste Lektion, einmal alles lesen unter : http://www.solarbetrug.net
Vielleicht auch einmal über SN Solartechnics einiges lesen.
Insbesondere auch eine interessante Lektüre für alle, die endgültig die Lust an der Anschaffung  einer Solar-Anlage verlieren möchten.
Damit wir uns richtig verstehen, es gibt auch viele solide Unternehmen. Aber da wissen Sie ja bestens Bescheid. ;)
Vielen Dank, sehr interessanter Link auf http://www.solarbetrug.net, die Website kannte ich noch nicht.
Allerdings war mir selbstverständlich bekannt, dass sich im PV-Bereich auch Betrüger tummeln - wie in jedem Wirtschaftsbereich.

Sie allerdings sagten:
\"Keiner wird leugnen können, dass sich gerade in der PV-Branche eine Anzahl von Firmen enstanden sind, die nur das Ziel haben und hatten dem Energie Verbraucher das Geld aus der Tasche zu ziehen.\"

Nun betreffen ja die von Ihnen hier gezeigten Beispiele nicht den Energieverbraucher, sondern die PV-Investoren, die geschädigt werden. Dem Energieverbraucher wird dadurch kein \"Geld aus der Tasche gezogen\".
Da haben Sie sich also wohl nur falsch ausgedrückt.
Gut.

@Netznutzer:
Vielen Dank für Ihre Mühe.

Kritik an der Besteuerung der Kraftstoffe und Biokraftstoffe finde ich durchaus berechtigt. So wurde z.B. die von der EU vorgeschlagene Besteuerung nach Energiegehalt von Frau Merkel pauschal abgelehnt, ohne auch nur darüber nachzudenken.
Bei der Förderung von Biogasverstromung ist einiges aus dem Ruder gelaufen. Auch hier (wie bei der PV-Überförderung) hat die Politik nicht schnell genug reagiert, um die Sache in die richtige Richtung zu lenken. Selbst die neuen Regeln gehen m.E. hier nicht weit genug - d.h. sind nicht streng und restriktiv genug auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Das liegt vielleicht daran, dass die jetzige schwarz/gelbe Regierung generell die industrielle Landwirtschaft fördern will und zu sehr rein wirtschaftlich denkt und weniger den Umweltschutzgedanken voranstellt. Das wäre mit den Grünen in der Regierung vielleicht doch anders ... also besser? Immerhin kritisieren auch die Grünen ähnliche Punkte wie Sie. Haben Sie womöglich schon mal grün gewählt?  8o  ;)

Hier liegt leider vieles im Argen. Ich hab das nie bestritten.
Grundsätzlich ist die Bioenergienutzung m.E. jedoch richtig, sofern man sie in die richtigen nachhaltigen Bahnen lenkt. Daher argumentiere ich hier im Forum auch gegen die pauschale Verteufelung der Bioenergienutzung.
Auch hier muss man differenzieren. Das scheint nicht jeder zu können oder zu wollen.
Simple pauschalisierte Antworten (wie z.B. \"Lebensmittel gehören auf den Teller, nicht in den Tank\") werden der Sache aber nicht gerecht.

Die Zusammenhänge, die Sie da in ihrem letzten Beitrag teilweise herstellen sind aber schon komisch: Erdbeeren werden durch PV teurer.  :tongue:

Ansonsten kann ich Sie beruhigen: Das EEG vernichtet kein Geld. Das Geld wird nur umverteilt, und zwar mit einem höhren Ziel, das auch PLUS gerade eben nochmal schön herausgestellt hat. Seine Kritik an der Verschwendung aufgrund der schon erwähnten PV-Überförderung der letzten Jahre teile ich ja durchaus.
Allerdings gelingt es PLUS in der Diskussion nicht zu differenzieren zwischen einer Fehlentwicklung wie der Überförderung und der Frage nach einer grundsätzlichen Sinnhaftigkeit der PV-Förderung. Gleiches gelingt ihm auch in Bezug auf die Bioenergienutzung nicht.
Es ist halt viel einfacher, immer alles zu pauschalisieren und sich ganz simple Antworten zurechtzulegen: PV und Bioenergienutzung ist böse. Punkt.  :tongue:

Nun noch zu Ihren Schlussbemerkungen:
Zitat
Ich habe seinerzeit ausführlich dargelegt, warum Eigenverbrauch bei PV-Anlagen für Verbraucher teurer ist, als die Volleinspeisung. Das haben Sie seinerzeit bereits nicht verstanden. Daher befürchte ich, dass Sie auch diesmal wieder der Argumentation nicht folgen wollen oder können.
Seinerzeit haben Sie das darzulegen versucht, muss es richtig heißen. Es ist Ihnen aber nicht gelungen. Ich hatte Ihnen das Gegenteil vorgerechnet (Entlastung durch sinkende EEG-Umlage ist höher als die Belastung durch vom Eigenverbraucher nicht an die öffentlichkeit bezahlte Abgaben), was Sie nicht entkräften konnten. Sie sollten also nicht mir vorwerfen, ich hätte etwas nicht verstanden, wenn Sie damals keine überzeugenden Argumente mehr vorbringen konnten.

Zitat
Dies ist mir allerdings furzegal, da es ja bei Ihnen einfach nur System ist, so lange alles zu bestreiten, bis es wirklich nicht mehr geht, Bsp. vNNE sind nicht Bestandteil der EEG-Vergütung.
Mal vorweg: ich bestreite nicht alles, vielmehr befürworte ich eine ganze Menge. Mir kommt es eher so vor, als ob Sie und auch z.B. PLUS \"immer alles bestreiten\", schlecht machen und gegen alles und jeden schimpfen - ohne konstruktive Gegenvorstellungen aufzuzeigen. Das machen Sie nicht nur, bis es nicht mehr geht, sondern weit darüber hinaus, um sich dann mit einem persönlichen Angriff aus der Diskussion zu stehlen.  :tongue:
Ist natürlich auch einfacher.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Kritik zu üben ist Jedermanns gutes Recht, auch ohne gleichzeitig etwas besseres vorzuschlagen. Nur ist Ihr Vorwurf dieser Art gegen andere angesichts Ihres eigenen Verhaltens schon etwas ... sagen wir mal \"seltsam\".

In Bezug auf die vermiedenen Netznutzungsentgelte (vNEE) hatte ich Ihnen und RR-E-ft aufgezeigt, dass es erstens rein finanzmathematisch schon nicht schlüssig ist, und dass es zweitens auch nirgendwo im Gesetz so steht. Im Gegenteil habe ich Ihnen ganz leicht logisch nachvollziehbar gezeigt, warum diese Behauptung, vNNE seien in der EEG-Vergütung enthalten, nicht richtig sein kann.
Sie und RR-E-ft haben schließlich dagegen keine Argumente mehr gefunden, soweit ich mich erinnere.
Es tut mir Leid, wenn Sie nicht damit zurechtkommen, dass man sich ohne schlüssige Argumente nicht von Ihnen überzeugen lässt.
Man kann also Ihren Vorwurf durchaus gegen Sie selbst wenden: Sie haben eine vorgefasste Meinung und sind nicht bereit, einzugestehen, dass Sie daneben lagen.

@PLUS:
Sie haben hier den Zweck des EEG schön zitiert.
Dass es bei der PV-Förderung zu Verschwendung kam, wird inzwischen wohl von niemandem mehr bestritten. Von mir wurde das noch nie bestritten.
Die Wirkungen der PV-Förderung und der Nutzen sind allerdings inzwischen für jedermann offensichtlich. Das noch zu bestreiten ist geradezu lächerlich.

Wollen Sie noch einmal versuchen, zwischen Fehlentwicklungen (Überförderung) und der Frage nach der grundsätzlichen Richtigkeit der PV-Förderung zu differenzieren?
Ich fürchte nicht.

ciao,
sh
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: userD0005 am 07. Dezember 2011, 11:04:21
jetzt muss ich auch mal meinen Senf zutun:

Vorab ich betreibe zwei PV Anlagen mit gesamt 219kWp.
Eine auf meinem Haus die andere auf einem Pachtdach.
Gesamtinvestition/geschäftliches Risiko 500k€.

Insofern bin ich auch einer dieser hier bezeichneten \"Schmarotzer\".

EEG Vergütungen welche PV Kraftwerksbetreiber erhalten sind keine Subventionen sondern werden über Umlagen durch die Allgemeinheit und somit auch durch den Betreiber getragen.

Von meiner Pacht refinanziert sich tlw. ein Sportverein.
Meine Anlagen sind finanziert über die lokale Sparkasse.
Der Solarteur ist \"um die Ecke\".
Die Module und die Wechselrichter sind deutsche Fabrikate.
Den \"gigantischen\" Profit den meine Anlagen liefern.
habe ich Vor Ort bei der Sparkasse angelegt und werde ihn in Energiesparmassnahmen mit einem Partner vor Ort investieren.

Ich kann an meinem praktischen Beispiel nicht erkennen, wo hier Geld vernichtet wird. Einzig mein Energieversorger (EnviaM/RWE) verdient nix mehr an mir. Dieser Verdienst kann nun nicht mehr an Aktionäre ausgeschüttet oder in irgendwelche Gigantomanieprojekte investiert werden.
Insofern wird den Bürgern vor Ort und nicht irgendwelchen Aktionären das Geld hinverteilt.
Ich bin mir sicher, das diese besser damit umgehen können.

Der Strom den ich erzeuge muss nicht mehr in Form von Kohleabbau/Verbrennung erzeugt werden.
Ich wohne direkt an ei nem Vattenfall Kohletagebau/Kohlekraftwerk und erlebe jeden Tag was dies für Umweltzerstörung bringt.

Klar, das ForumsUser mit entsprechenden Nicknamen gerne an den tollen zentralen Großkraftwerken welche dem Werbespruch \"starken Partner vor Ort\" gehören festhalten.
Nur der Bürger will es nicht mehr.

So, und jetzt kann jeder der will auf mich \"einprügeln\".
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: PLUS am 07. Dezember 2011, 11:42:34
Zitat
Ich kann an meinem praktischen Beispiel nicht erkennen, wo hier Geld vernichtet wird.
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: superhaase am 07. Dezember 2011, 12:04:57
Zitat
Original von PLUS
Machen Sie einfach mal eine vollständige Rechnung ohne Subventionen. Was kostet dann eine ordentlich kalkulierte, zuverlässige und bedarfsgerechte  Kilowattstunde aus Ihrer PV-Anlage?
Da SIe keine stichhaltigen Argumente vorbringen können, greifen Sie wie immer auf den unredlichen Debattentrick zurück, von falschen Vorraussetzungen auszugehen, und tun so, als ob die Förderung des PV-Strom für alle Zunkunft so weitergehen soll, und unterschlagen den Zweck des EEG, nämlich Anschubfinanzierung einer neuen Energietechnik.
Somit wollen Sie Ihre Scheinargumentation plausibel erscheinen lassen.
Seien Sie versichert: Das gelingt Ihnen nicht, denn der aufgeklärte Verbraucher ist nicht so dumm, wie Sie ihn hinstellen möchten.

Sie langweilen!  :rolleyes:
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: userD0005 am 07. Dezember 2011, 12:44:09
Genau diese Meinung habe ich erwartet. Erstmal draufhauen.

Wir PVler sind ja alle von der Sonne und dem vielen Geld geblendet.

Vattenfall hat bei uns 300Jahre alten Wald für Tagebauerweiterung abgeholzt und das Holz verkauft. Natürlich alles staatlich genehmigt. Gerne würden wir auch bei Ihnen vor der Tür den Wald abholzen und ein großes Loch schaufeln.
Raten Sie mal was diese Kultivierung denn kostet und wer diese zum Schluss bezahlt.
Bei uns kostet 1kWh konventioneller Strom 26,4Cent tendenz steigend.
Vor 10 Jahren waren es noch 15Cent. Klar das grüne Gedöhns is schuld

Was eine kWh aus meinen PVA kostet werde ich Ihnen nicht sagen.
Es ist auf alle Fälle viel weniger als 26,4Cent und wird in 8 Jahren, \"nichts\" bis wenig kosten.
Speicherung mal unbetrachtet.

Nur mal so:

1. verbrauche ich den Strom von meinem Hausdach schon heute zu großen Teilen selbst. (Wärmepumpe, Zeitschaltungen für große Verbraucher, gezieltes Verbrauchsverhalten usw.)

2. Bin ich mir sicher, das ich in 10 Jahren nicht mehr einspeisen werde sondern mit meinen Nachbarn und deren PVA zusammen einen Speicher betreiben werde.
Ich werde dann wohl hoffentlich auch elektrisch mit meinem eigenen Strom mobil sein.

3. Die Pacht ist kein wohlwollendes Sponsoring wie es unsere Energielieferanten betreiben sondern die Nutzung von schon vorhandenen Flächen zur Schaffung von Mehrwert! JA Mehrwert. Ansonsten wäre es nur ein Dach wo wenn es regnet wasser in die Rinne läuft!

Ich kann nichts für, wenn Unternehmen in Technologien investieren, die sich als unflexibel und dem Bedarf nicht angepasst heraus stellen. Das der Trend hin zu EE mit dezentraler Erzeugung geht war absehbar. Klar jeder € ist nur einmal ausgebbar. Entweder an Aktionäre oder in Infrastruktur/Erhaltung.
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: PLUS am 07. Dezember 2011, 14:35:15
Zitat
Original von pitti
Nur mal so:

1. verbrauche ich den Strom von meinem Hausdach schon heute zu großen Teilen selbst. (Wärmepumpe, Zeitschaltungen für große Verbraucher, gezieltes Verbrauchsverhalten usw.)

2. Bin ich mir sicher, das ich in 10 Jahren nicht mehr einspeisen werde sondern mit meinen Nachbarn und deren PVA zusammen einen Speicher betreiben werde.
Ich werde dann wohl hoffentlich auch elektrisch mit meinem eigenen Strom mobil sein.
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: userD0005 am 07. Dezember 2011, 17:08:03
keine Ahnung welche Hunde bellen.
Ich bin nun schon seit längerer Zeit hier im Forum aktiv.
Und mich ärgert diese pauschale Eindreschen auf die PV durch immer die selben user. Keine Ahnung auf welcher Gehaltsliste diese stehen.

Nun das Mieterargument. Es steht jedem frei in diesem Land sein Leben und sich zu entwickeln, sich ein Häuschen zu kaufen und PVler zu werden.
Es ist nunmal so, dass einige investieren andere nicht. Es gibt Häuslebesitzer die bauen auch keine PV. Aus welchen Gründen auch immer.
Wir sind ein freies Land.

Vattenfall, nu denk mal nach. Was ist schöner? blau leuchtende PV auf dem Dach
oder ein großes Kohleloch mit Tagebau vor der Tür? Und? Antwort?
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: Zeus am 07. Dezember 2011, 17:27:21
Advent,Advent kein...

\"Lichtlein mehr brennt, weil sich die meisten Deutschen dieses Luxusgut bald nicht mehr  leisten können.\"
Feste Überzeugung von Pitti am 30.11.2007. In der Zwischenzeit sind wir seiner Prophezeiung noch näher gekommen, auch dank seiner ach so selbstlosen Investitionen. :D
Da bleibt all denjenigen, die es nicht rechtzeitig begriffen haben, welches Geld mit Solarstrom zu verdienen ist, nur dem damaligen Rat von Pitti zu folgen: \" Am besten einen ganzen Tag \"Licht aus\". Im Advent ist es gerade bei Kerzenlicht schön.\"
Ach Pitti, lassen Sie es doch einfach sein, mit Ihren \"gemeinnüzigen\" Finanzierungen zu prallen. Ver... können wir uns selbst.
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: PLUS am 07. Dezember 2011, 18:52:11
Zitat
Original von pitti
keine Ahnung welche Hunde bellen.
Ich bin nun schon seit längerer Zeit hier im Forum aktiv.
Und mich ärgert diese pauschale Eindreschen auf die PV durch immer die selben user. Keine Ahnung auf welcher Gehaltsliste diese stehen.

Nun das Mieterargument. Es steht jedem frei in diesem Land sein Leben und sich zu entwickeln, sich ein Häuschen zu kaufen und PVler zu werden.
Es ist nunmal so, dass einige investieren andere nicht. Es gibt Häuslebesitzer die bauen auch keine PV. Aus welchen Gründen auch immer.
Wir sind ein freies Land.

Vattenfall, nu denk mal nach. Was ist schöner? blau leuchtende PV auf dem Dach oder ein großes Kohleloch mit Tagebau vor der Tür? Und? Antwort?
\"Getroffene Hunde bellen\"! (http://mundmische.de/bedeutung/11111-Getroffene_Hunde_bellen)

So frei ist das Land ja gerade nicht. Die Verbraucher werden zur Finanzierung dieses Unfugs (nicht nur nach meiner Meinung grundrechtswidrig (http://www.huegelland.net/eeg_verfassungwidrigkeit.htm)) gezwungen.  Ansonsten darf sich jeder \"Häuslebesitzer\" gerne, egal auf welcher Gehaltsliste er steht, wenn er keinen anderen damit schädigt, PV-Zellen aufs Dach nageln.  

Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass Sie mit PV-Anlagen auf deutschem Boden die Kohlekraftwerke ersetzen können. Nicht nur Ihre Weihnachtsbeleuchtung beschränkt sich sonst  sehr auf Kerzenlicht.

EEG-Mittelfristprognose (http://www.eeg-kwk.net/de/file/111115_PM_EEG-Umlagerange_final.pdf):

Zitat
Darüber hinaus wird von den deutschen Übertragungsnetzbetreibern aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen die realistische Bandbreite der EEG-Umlage des übernächsten Jahres (2013) prognostiziert. Diese liegt zwischen 3,66 und 4,74 Cent pro Kilowattstunde. Die EEG-Umlage ist für jede von den umlagepflichtigen Letztverbrauchern bezogene Kilowattstunde zu entrichten.
Bemerkung: Darauf kommt dann für den Letztverbraucher noch die Mehrwertsteuer!

Man wird auch diese Prognose (wie  bisher alle) wieder anpassen.

Tarnen und Täuschen von Anfang an! Einfach ein Skandal was man den Energieverbrauchern immer wieder zumutet.

Hier wurde für 2013 noch eine Umlage von 1,4 cent/kWh prognostiziert. (http://www.unendlich-viel-energie.de/uploads/media/Entwicklung_EEG_Umlage.jpg )
[/list]
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: superhaase am 07. Dezember 2011, 18:59:15
Zitat
Original von PLUS
Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass Sie mit PV-Anlagen auf deutschem Boden die Kohlekraftwerke ersetzen können.
Doch, genau das ist das Ziel des ganzen.
Die erneuerbaren Energien werden gemeinsam im europäischen Verbund und mit ausreichend Speichern alle Kohle und Atomkraftwerke, und schließlich auch die Erdgaskraftwerke ersetzen. Die PV wird einen großen Anteil daran haben.

Das können Sie so oft verleugnen wie Sie wollen. Es hilft Ihnen nicht.  :tongue:
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: userD0005 am 08. Dezember 2011, 09:40:52
@Zeus
zu dieser Formulierung stehe ich immer noch!
Gerade weil doch immer neue Preisrunden der 4G Energie nicht mehr bezahlbar machen.
Kommen Sie mir jetzt nicht mit dem EEG umlagen gesabbel.
Umlage hin oder her die Preise steigen, weil der Umsatz/Gewinn börsennotierter Unternehmen immer steigen muss.
Gerade da bieten Erneuerbare Energien durch Ihre Eigentümerstruktur die Chance aus diesem Rad/dieser Abhängigkeit rauszukommen.
guggst Du hier (http://www2.ikb.at/sonderthemen/aktuelles/data/05443/index.php )
Du kleines Zeusle, ich pralle nicht. Was auch immer das ist.
Ich habe ihnen nur beschrieben welche Wertschöpfung vor Ort durch PV erzielbar ist.

@plus
sie haben meine Frage nicht beantwortet!
Also nochmal:Was ist schöner? blau leuchtende PV auf dem Dach
oder ein großes Kohleloch mit Tagebau vor der Tür? Und? Antwort?

BTW:
Ich wünsche Ihnen beiden ein Kohleloch vor die Tür. Vielleicht werden Sie auch per Beschluss umgesiedelt, da ihr Grundstück für Kohleabbau gebraucht wird.
Natürlich zu einem KKW Ihrer Wahl.

Ich bin fest überzeugt, dass wir einen großen Teil der konventionellen Kraftwerke und alle KKW durch EE ersetzen werden.
Ob nun Draufhauer wie Sie \"Zeus\" (welche Anmaßung dieser Nickname)
oder Plus dafür oder dagegen sind ist mir und vielen anderen einfach schnuppe.


Ich bin raus aus diesem Thread.
Ich muss ja meine PV Platten putzen und lächelnd daran denken, dass Sie beide mir meinen gigantischen Gewinn aus meiner PVA bezahlen.
Bis Dahin, Ich empfehle mich.
Titel: Schließung: SCHOTT Solar AG stellt Produktion von Solarzellen in Alzenau ein
Beitrag von: Zeus am 08. Dezember 2011, 10:56:44
@pitti

Getroffene Hunde bellen besonders laut!!!
Trotzdem wünsche Ich Ihnen nicht, in Ihr Kohlenloch hineinzufallen, wenn Sie während dieser Advenstzeit
mit einer Kerze drumherumspazieren. Ihre Gier und Ihre Prahlerei werden Ihnen eines Tages im Hals stecken bleiben. Sie gehören zu der Sorte von Leute, die sich im PV-Geschäft herumtummeln und gerade deretwegen die EEG-Zulage abgeschaft gehört.
Die Götter mögen Sie beschützen, dass Sie nicht auch noch von Ihren PV-Platten abrutschen und auf den Kopf fallen. Das wäre des Guten zu viel. :]