.... doch sollten die geforderten Einschnitte umgesetzt werden, fiele die deutsche Solarförderung um mehr als 70 Prozent
Original von Netznutzer
http://www.handelsblatt.com/aktien-frankfurt-ausblick-verluste-sundp-bankenabstufungen-belasten/5902856.htmlZitat.... doch sollten die geforderten Einschnitte umgesetzt werden, fiele die deutsche Solarförderung um mehr als 70 Prozent
Das wäre doch mal etwas richtig positives aus Berlin.
Gruß
NN
Original von Energiesparer51Sehr richtig!
Warum soll da schon wieder geändert werden, bevor die Maßnahmen überhaupt richtig greifen können? Ich kann nichts Positives darin erkennen, wenn in immer kürzeren zeitabständen irgendwelche 170 Grad-Wenden vollzogen werden.
Original von superhaase
Sehr richtig!
Es ist ja immer von der Verlässlichkeit und Planbarkeit die Rede, um der Wirtschaft eine Investitionssicherheit zu geben.
Mit ständigen 170°-Wenden erreicht man aber das Gegenteil.
Genau das Problem hat die Tigerentenregierung ja auch nun mit den Schadenersatzklagen der Atomindustrie am Hals, die wegen der doppelten 180°-Atom-Wende womöglich Milliarden als Schadenersatz zugesprochen bekommen könnte. Ganz abwegig ist das nämlich nicht, dass die damit durchdringen.
Sollte es also bei der PV-Förderung zu einer 180°-Wende kommen, dürfte sich auch die gesamte PV-Wirtschaft (vor allem Installateure?) Gedanken über Schadenersatzforderungen machen?
....
Original von PLUSWenn man der Logik der Atomkraftwerksbetreiber folgt ...
Die PV-Förderung kann selbstverständlich jederzeit beendet werden. Auf welcher Grundlage sollten da Schadenersatzansprüche entstehen?
Original von superhaase
...
Es ist jetzt völlig hysterisch und gaga, wegen der noch relativ geringen zu erwartenden EEG-Umlagensteigerung, die durch die PV entstehen wird, den PV-Ausbau zum Jahreswechsel praktisch abzuwürgen, und andererseits mit den neuen Offshore-Windkraft-Regeln ein noch teuereres Fass aufzumachen.
Und: Ist Strom aus PV (Freiland) nicht schon bald günstiger als Offshore-Windstrom?
Original von PLUS
Onshore-Windstrom am richtigen Standort ist schon so günstig wie Kohlestrom. Rechnet man die CO2-Kosten dazu, dann ist der Windstrom konkurrenzlos. PV-Strom kostet das Zigfache!
Original von Energiesparer51
Nehmen wir die wirklich günstigen 4,78 ct/kWh die für Wind nach 5 Jahren gezahlt werden und die höchste (bereits gegenüber 2011 um 15% abgesenkte) PV-Vergütung für 2012 in Höhe von nicht so günstigen 24,43 ct/kWh, so errechne ich ein Verhältnis von 5,11. Das ist zwar nicht wenig, aber \"zig\" ist bei mir was Anderes. :P
Andreas Wagner vermeldete indes einen Erfolg des ersten deutschen Offshore-Windparks Alpha Ventus: 240 GWh seien seit der Inbetriebnahme vor knapp einem Jahr erzeugt worden, geplant waren 220 GWh – und das trotz des Teilausfalls einiger Maschinen. Das zeige das Potenzial an guten Standorten. „An guten Windstandorten auf Land sind wir heute schon mit Strompreisen von 6 US-Cent/kWh konkurrenzfähig zu Gas“, weiß Jeff Anthony. „Aber offshore sind wir noch nicht so weit.“
Original von PLUSDas ist offenbar falsch.
Bei der Verbraucherforderung geht es nicht um eine \"weitere EEG-Umlagensteigerung\" sondern um deren schnellstmögliche Abschaffung.
Die Umlage und die weiteren Belastungen betragen heute schon ein Vielfaches der \"geringen Umlage\" in den vor einiger Zeit erzählten Zukunftsmärchen. Erinnern Sie sich @superhaase!Das liegt zum einen an einer inziwschen geänderten Berechnungsweise, in der nun vorher in den Netzentgelten enthaltene Kosten in die EEG-Umlage eingerechnet werden - was Sie bei Ihrem Vergleich immer in unredlicher Weise unterschlagen - und zum anderen an der ärgerlichen und vermeidbaren Überförderung in den Jahren 2009 und 2010, an der auch die CDU Schuld trägt, wie oben erwähnt.
Original von PLUS
Zigfach bedeutet Vielfach und das Vielfache ist hier wohl unstreitig gegeben.
Im Jahr 2012 soll im Januar eine Senkung von 15% kommen, und Mitte des Jahres eine weitere Senkung, abhängig vom weiteren Zubauverlauf.
Das liegt zum einen an einer inziwschen geänderten Berechnungsweise, in der nun vorher in den Netzentgelten enthaltene Kosten in die EEG-Umlage eingerechnet werden
Kaum eine Branche hat in den vergangenen Jahren so sehr von Förderung profitiert wie die Solarindustrie. Aber auch viele Milliarden Euro bieten keine Garantie fürs Überleben - im Gegenteil. ........Einfach lesenswert, gerade für Verbraucher! Der ganze sonnige Förderunfug zu Lasten der Verbraucher wird überdeutlich.
Wolfgang Hummel (Zentrum für Solarmarktforschung Berlin):\"Deutschland hat international das finanziell attraktivste Photovoltaik-Förderprogramm. Der Marktzugang ist völlig unbeschränkt. In umgekehrter Richtung gilt das nicht\".Auch die falsche Begründung mit der Industrieförderung ist ein schlechter Witz. Die \"Zukunftsbranche\" hat wohl keine Zukunft, zumindest gilt das überwiegend für den deutschen Teil. Gefördert haben wir mit diesen Milliarden, die die Verbraucher bezahlen müssen, Fern Ost und den Profit von Investoren, Immobilien- und Solarparkbesitzern, Sonnenkönigen mit Anhang.
Subventionen allerorten von Thiemo HeegIch sehe das noch etwas anders als der Kommentator. Klimapolitsch ist das kein Argument, die globalen Auswirkungen und nur die sind für das Klima relevant, gehen unter den bestehenden Bedingungen gegen Null. Ich fordere als Verbraucher die sofortige Einstellung dieses unsozialen Förderunfugs, der nur die Strompreise zu Lasten der normalen Verbraucher ins uferlose steigen lässt. Die sogenannte deutsche Solarindustrie hat bei dieser wettbewerbsfeindlichen Förderungsorgie ohnehin keine Chance. Sie hätte sie wenigstens zum Teil unter echten Wettbewerbsbedingungen gehabt. Mit der sofortigen Einstellung dieser Förderung könnte man davon noch ein paar gute Teile retten. Die deutsche PV-Förderung wird schon jetzt als die größte Verschwendung in die Geschichte der Energiewende eingehen. Die Energiewende ist gerade dadurch in Gefahr.
In der Regierung hat sich zu Wochenbeginn wieder die Einsicht geregt, dass die Förderung von Strom aus erneuerbaren Energien eigentlich eine ziemlich teuere Angelegenheit ist. Alleine für Photovoltaik zahlt jeder Deutsche über seine Stromrechnung in den kommenden Jahren mehr als 1000 Euro zusätzlich. Die Vorsitzenden der Regierungsfraktionen verlangen jetzt, den Zuwachs neuer Anlagen zu begrenzen oder die Sätze der Einspeisevergütung stärker zu senken als bisher geplant. Bloß nicht, kontert der Branchenverband, sei doch so die Energiewende in Gefahr und eine der wichtigsten Zukunftsbranchen dazu. Klimapolitisch mag dieses Argument ziehen - industriepolitisch keineswegs. .........weiterlesen in der FAZ
Original von Energiesparer51
...
Nehmen wir die wirklich günstigen 4,78 ct/kWh die für Wind nach 5 Jahren gezahlt werden und die höchste (bereits gegenüber 2011 um 15% abgesenkte) PV-Vergütung für 2012 in Höhe von nicht so günstigen 24,43 ct/kWh, so errechne ich ein Verhältnis von 5,11. Das ist zwar nicht wenig, aber \"zig\" ist bei mir was Anderes. :P
Original von superhaase
...Man betrachte mal nur diesen November 2011: Wie soll da eine EE-stromversorgung ohne PV und hauptsächlich nur mit Wind funktionieren? Wir hatten in ganz Deutschland wochenlang kaum Wind.
ciao,
sh
Original von Sukram
Weder mit noch ohne!
Original von Zeus
Denken Sie auch einmal an die Arbeitslosen, die Harz IV-Bezieher, die Bezieher/innen kleiner Renten... Die müssen heute unter der Last der hohen Stromkosten leiden, nicht in zwanzig oder dreissig Jahren.
Wie man sieht, ist das alles ein Problem der Sozialpolitik. Man kann die Energiepolitik nicht an den ärmsten der Gesellschaft ausrichten. Dieses immer wieder herbeigezogene \"denkt an die armen Hartz-IV-Empfänger\" kann bei der Frage der EE-Förderung keine Rolle spielen.
Original von superhaase
...
@ PLUS und Sukram:
Das mit der gegenseitigen Ergänzung der verschiedenen EE-Stromarten ist ein wichtiger Aspekt.
Haben Sie dazu auch sachliche Argumente, oder nur flache Floskeln?
ciao,
sh
Original von NetznutzerZustimmung.
Genau,
denkt daran Leute, wenn wieder über Kürzung gesprochen wird, und div. Leute wieder sagen: \"Denkt an die armen Solarunternehmen und die Dividenden, Herr Aspeck muss seine Tankrechnung bezahlen können, denkt an die armen Installateure, denkt an die mittelständischen Arbeitsplätze, denkt an die Ostarbeitsplätze, denkt an die armen Landwirte, denkt an die armen Dachbesitzer.\" Ich zitiere: Dieses immer wieder herbeigezogene \"denkt an die armen ...\" kann bei der Frage der EE-Förderung keine Rolle spielen.
Es wäre schön, wenn nicht immer nur in Richtung der Kostentragenden, sondern auch in Richtung der Kostenverursacher dem Rechnung getragen würde.Das tun die sachlich unvoreingenommenen schon immer - auch unter den PV-Befürwortern. Auch ich trete seit jeher für eine rechtzeitige und ausreichende Senkung der PV-Vergütungen ein, um die Kosten für die Verbraucher so niedrig wie möglich zu halten und den PV-Zubau im vernünftigen Tempo zu machen - der Zubau 2010 war viel zu hoch und auch 2011 wird wohl noch zu hoch sein, wenn er auch zurückgeht. Die Politik hat das verpennt - gerade auch die CDU. Von der FDP möchte ich im Zusammenhang mit nachhaltiger Energieversorgung gar nicht reden, die haben sich dafür noch nie ernsthaft interessiert.
Original von ZeusAbgesehen von ihren freundlichen Worten wollen wir gerne mal sehen, ob Sie mehr Ahnung haben:
@ superhaase
Ich frage mich immer wieder : ist es Selbstüberschätzung oder Borniertheit oder gar beide Eigenschaften, die sie immer wieder zu Menschen verachtende Auslassungen veranlassen.
Anders lässt es sich nicht mehr erklären, dass Sie immer wieder meinen angebliches Wissen von sich geben zu müssen bei Sachverhalte von denen Sie keine Ahnung haben.
Um nur ein Beispiel zu nennen : Es ist nun einmal nicht so, dass ALG II steigt wenn die Stromkosten steigen. In den Leistungen für ALG II-Bezieher ist ein Anteil für Stromkosten in den Regelleistungen vorgesehen und dieser Anteil deckt nicht einmal annähernd den wirklichen Bedarf.Das ist mir bekannt. Nur: was ändert das and der prinzipiellen Richtigkeit meiner Aussagen?
...ein asoziales und egoistisches Arschloch zu sein.
Original von DidaktDas ist eine unzutreffende (und unverschämte) Pauschalisierung.
Mit Verlaub: Ein asoziales „Gewissen“ sicherlich nicht, ein egoistisches auf jeden Fall.
Die Förderung ist höchst unmoralisch.Mit Verlaub: Diese Behauptung ist höchst unsinnig.