Ökostrom-Anbieter bringen keine Energiewende
Großteil des Stroms aus Altanlagen im Ausland
Ökostrom-Anbieter bringen die Energiewende in Deutschland nicht voran. Denn sie beziehen den Großteil ihres Stromes aus alten Anlagen im Ausland. Dies zeigt auch eine WISO-Umfrage unter führenden Ökostrom-Anbietern in Deutschland, darunter die von Verbraucherverbänden, Öko-Institut und TÜV gut und seriös bewerteten Unternehmen Greenpeace Energy, Lichtblick und Naturstrom. WISO wollte von den Ökostrom-Anbietern wissen, wie sich 2010 ihr Strom-Mix zusammensetzte.
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Strom-Mix von Greenpeace Energy
Nach einer Umfrage von WISO kam Greenpeace Energy auf einen Strom-Mix von 99 Prozent Wasserkraft und gerade mal ein Prozent Windenergie. 77 Prozent des Stroms bezog die Greenpeace-Tochter aus überwiegend alten Kraftwerken in Österreich, den Rest aus Deutschland. 2010 bezog man keinen Ökostrom aus Neuanlagen in Deutschland. ...
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Strom-Mix von Lichtblick
Bei Lichtblick bestand der Mix aus 98 Prozent Wasserkraft und zwei Prozent Biomasse. 35 Prozent des Stroms wurde aus alten Kraftwerken in Österreich bezogen, 62 Prozent aus überwiegend alten Kraftwerken in Norwegen. ...
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Strom-Mix von Naturstrom
Naturstrom hatte 2010 einen Strom-Mix von 72 Prozent Wasserkraft und 28 Prozent Windenergie. Naturstrom bezieht zwar seinen Ökostrom aus Deutschland. Allerdings kommen 60 Prozent aus EEG-Anlagen und 40 Prozent aus alten Wasserkraftwerken. ...
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Original von Evitel2004
Es kann keiner 100% liefern, deswegen ist es ja umso wichtiger, wenn Kunden bereit sind, ein Mehr zu bezahlen, das hier bessere Zertifizierungsmöglichkeiten geben sollte, die in D den Ausbau erkennen lassen.
Original von PLUS
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Die Täuschung der Verbraucher mit \"eingefärbtem\" und \"ÖKO\"-veredeltem Strom kennt keine Grenzen (Österreich, Schweiz, Norwegen ....). Auf Leistung, Vertragsbedingungen und den Preis schauen. Die Bedingungen für eine umwelt- und klimagerechte Erzeugung muss der Staat vorgeben! Dem Bürger wird ja auch alles vorgeschrieben (Feinstaubplakete - Umweltzonen - Heizung - \"BIO\"-Sprit ...) [/list]
Das machen wir Schweizer es heute schon: Wir kaufen nachts billigen, tschechischen Atomstrom, pumpen damit unsere Stauseen voll und verkaufen es tagsüber an euch deutsche als teuren Öko-Strom. Ihr glaubt mit eurer überteuerten Ökostromrechnung den Planeten zu retten und dabei tut ihr etwas für den Wohlstand der Schweiz. Kein Wunder, dass unsere Löhne höher sind als eure :-DDie Österreicher machen das auch so
Original von Sukram
Zitat von Jule25
(http://forum.spiegel.de/showthread.php?p=9078005#post9078005)ZitatDas machen wir Schweizer es heute schon: Wir kaufen nachts billigen, tschechischen Atomstrom, pumpen damit unsere Stauseen voll und verkaufen es tagsüber an euch deutsche als teuren Öko-Strom. Ihr glaubt mit eurer überteuerten Ökostromrechnung den Planeten zu retten und dabei tut ihr etwas für den Wohlstand der Schweiz. Kein Wunder, dass unsere Löhne höher sind als eure :-D
Original von superhaase
Vielleicht ist das schon mal hier belegt worden und ich habs nur vergessen, aber folgende Frage häät ich:
Wo ist belegt, dass Strom aus Pumpspeicherkraftwerken, die mit Atomstrom oder Kohlestrom \"geladen\" werden, als Ökostrom verkauft (gelabelt) wird?
Für einen Link oder Hinweis wär ich dankbar!
ciao,
sh
Original von superhaase
Vielleicht ist das schon mal hier belegt worden und ich habs nur vergessen, aber folgende Frage häät ich:
Wo ist belegt, dass Strom aus Pumpspeicherkraftwerken, die mit Atomstrom oder Kohlestrom \"geladen\" werden, als Ökostrom verkauft (gelabelt) wird?
Für einen Link oder Hinweis wär ich dankbar!
TÜV-Süd:und
\"Als Erneuerbare Energien werden ausschließlich folgende Energieträger und Technologien betrachtet: Wasserkraft (Speicherkraftwerke unter Abzug der Pumpleistung), Windenergie, Biomasse, ...
Tirol:dass Pumpspeicherstrom offenbar überhaupt nicht als Ökostrom bezeichnet werden darf.
\"Strom aus Pumpspeichern gilt nicht als saubere, erneuerbare Energie, sogar eine EU-Richtlinie stuft ihn dementsprechend ein.\"
Original von superhaase
Im Gegenteil zeigen die zwei Zitate aus obigen Links:
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Es handelt sich also bei dieser Behauptung wohl nur um eine Propagandealüge von Pumpspeicherkraftwerks-Gegnern.
Bei Greepeace.at, wie von Sukram angeregt, habe ich auch keinen Hinweis gefunden, der diese Behauptung stützt.
Umverteilung im Wasserschloss
Sechs Prozent der Stromproduktion aus Schweizer Wasserkraft gehören zwei Tochterfirmen des deutschen Stromkonzerns EnBW. Jetzt vermählt dieser seine Töchter.
Hanspeter Guggenbühl
Im Juli 2001 verkaufte der Chemiekonzern Lonza seine Wasserkraft-Beteiligungen im Wallis und am Rhein an den Stromkonzern Energie Baden-Württemberg (EnBW). Der Preis, den die EnBW für den Eintritt ins Wasserschloss Schweiz zahlte, war so überrissen, dass Schweizer Elektrizitätswerke nicht mitbieten mochten. Aus den ehemaligen Lonza-Kraftwerken entstand die EnBW-Tochter EnAlpin mit Sitz in Visp.
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Mit ihren Wasserkraftbeteiligungen in der Schweiz (Rhein- und Walliser Kraftwerke) produziert das Duo EDH/EnAlpin 2,3 Mrd. Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr. Das entspricht 6% an der Produktion aller Schweizer Wasserkraftwerke. Der Grossteil dieser deutschen Beteiligung am Wasserschloss Schweiz betrifft Flusskraftwerke – also die Produktion von minderwertigem Bandstrom, während der Anteil an speicherbarem Spitzenstrom weniger als 10% beträgt. Doch im deutschen Markt ist Strom aus Wasserkraft generell mehr wert als in der Schweiz. Denn in Deutschland lässt sich Strom aus Wasserkraft undifferenziert als «Öko-» oder «Naturstrom» verkaufen.
Original von superhaase
Ja, Wasserkraftstrom lässt sich undifferenziert als Ökostrom verkaufen. Das mag stimmen.
Wasserkraftstrom ist aber nicht Pumpspeicherstrom. Das wird auch in Deutschland offenbar gemäß EU-Regeln getrennt betrachtet (siehe Zitat aus einem Tirol-Link von PLUS, siehe TÜV-Link von PLUS).
Die Herkunft von Ökostrom (EE-Strom) im Strommix eines Versorgers/Lieferanten muss in Deutschland belegt werden.
Pumpspeicherstrom gilt dabei offenbar nicht als EE-Strom (EU-Regeln laut Link von PLUS). Ein glaubhafter Hinweis auf die Umetikettierung von Atomstrom zu Ökostrom mittels Pumpspeicherkraftwerken ist nirgendwo in Sicht.
Wer so etwas sagt, sollte schon ein bisschen mehr aufbieten, als eine aus der Luft gegriffene Behauptung. Ansonsten ist das unglaubwürdig. Eine Propagandalüge halt. Das passt auch zu den sonstigen abstrusen Darstellungen in den ganzen Links von PLUS, die ein tiefgreifendes Unverständnis von Strommarkt und Versorgungstechnik und den Zusammenhängen seitens der Pumpspeicherkraftwerks-Gegner erkennen lassen. :D
Original von PLUSRichtig!
Klar, die Pumpspeicher ergänzen sich auch nahtlos mit Ihrer PV-Dachsparanlage!
Als was der Strom verkauft wird [@superhaase, der Nachweis fehlt!] ist dabei für das Klima, die Umwelt und die Menschen nicht einmal entscheidend?Wieso soll da der Nachweis fehlen?
Original von superhaase
Sie selbst haben doch bis vor Kurzem hier lauthals danach gerufen, endlich für einen Speicherausbau zu sorgen, eben wegen der erneuerbaren Energien. Gilt das nicht mehr?
Sie plärren mal so und mal so - Hauptsache gemeckert und gepöbelt gegen alles und jeden. Eigene Widersprüche - Ihr Geschrei von gestern kümmert Sie nicht. ...
Original von PLUSJa logisch.
Der EE-Ausbau kann nur sinnvoll sein, wenn er nach ökologischen und ökonomischen Kriterien stattfindet.
Die extrem geförderte grenzenlos unwirtschaftliche PV-Erzeugung in unseren nördlichen Breiten widerspricht jedem ökonmischen Prinzip.Quatsch!
Die Umwelt und das Klima spielen selten eine Rolle, es geht um den zwanzig Jahre lang garantierten Profit für Investoren und den Profit für die Solargemeinde mit ihren Sonnenkönigen.Da haben wir wieder Ihre Pöbelei und Ihr Geplärre.
Auch der Windkraftausbau geschieht ohne Vernunft. Ein Ausbau kann nur parallel zu gegebenen Netz- und Speicherkapazitäten sinnvoll stattfinden ...Quatsch!
Profitgier ist für die nachhaltige Grund- und Daseinsvorsorge kein Kriterium!Ihr persönlicher Geiz und Egoismus, der sich weigert, auch nur einen Cent freiwillig zu zahlen für eine nachhaltige Stromversorgung, und der sich nicht schämt, dauernd nur nach möglichst billiger Energie für sich und jetzt zu plärren, kann halt auch kein Maßstab sein. :P
Original PLUS Die extrem geförderte grenzenlos unwirtschaftliche PV-Erzeugung in unseren nördlichen Breiten widerspricht jedem ökonomischen Prinzip.ZitatOriginal superhaase Quatsch! Die PV wird neben der Windkraft das zweite und wichtige große Standbein der zukünftigen Stromversorgung in Deutschland, da sind sich alle Fachleute einig. PV-Strom wird der billigste Strom der Zukunft sein. Nur Sie verleugnen diese Tatsache.
\"Aus ordnungspolitischer und umweltpolitischer Sicht\" sei das EEG \"sogar als kontraproduktiv einzuschätzen\", schreibt Schmidt.Klicken und weiterlesen. - eine Quelle unter vielen (http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/0,2828,790101,00.html)[/list]
Zwar betrage dank des EEG der Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtstromerzeugung in Deutschland in diesem Jahr bereits 16 Prozent. Doch vor allem die Solarindustrie habe durch das EEG massiv profitiert. \"Während die Vergütungssätze der meisten Energieträger aus regenerierbaren Energien zwischen 6 und 15 Cent/KWh betragen, wurde für die Solarindustrie ein Vergütungssatz von etwas über 50 Cent/KWh (aktuell 34 Cent/KWh) festgelegt, was in etwa dem Achtfachen des Preises konventionell erzeugter Energie entspricht\", schreibt der Ökonom. Und auch als Exportstütze ist das Ergebnis mehr als ernüchternd. Industriepolitisch zu rechtfertigen, so Schmidt, sei dies indes nicht - was er an drei Kernpunkten festmacht.
Als ersten Punkt knüpft sich der Makroökonom die von den Politikern erhoffte Reduktion von Kohlendioxidemissionen vor. Sein Ergebnis: Der Beitrag des EEG zur Reduktion des Kohlendioxidausstoßes ist gleich Null. Der Grund: Das EEG steht in Wechselwirkung mit dem europäischen Emissionshandel. Werden in einem Land durch Förderung von erneuerbaren Energien die Kohlendioxidemissionen reduziert, so steigt das Angebot an freien Emissionsrechten - dadurch fällt ihr Preis. Das wiederum führe dazu, dass nun in den Großanlagen der Industrie mehr Kohlendioxid emittiert wird oder frei werdende Emissionslizenzen an das europäische Ausland verkauft werden. Schmidts Fazit: Über das EEG werden Kohlendioxidemissionen in Deutschlands Nachbarländern subventioniert.
Klar sind auch Schmidts Schlussfolgerungen zum Beschäftigungseffekt des EEG. Es lassen sich \"keine gesamtwirtschaftlich nennenswerten Erfolge konstatieren\", schreibt der Ökonom. So habe die Förderung der regenerierbaren Energien zu erheblichen Verdrängungseffekten der Beschäftigung in der konventionellen Energieerzeugung und energieintensiven Branchen geführt. Darüber hinaus dürfe nicht übersehen werden, dass die Förderung erneuerbarer Energien insgesamt zu höheren Energiepreisen geführt habe - rund 31,50 Euro pro Haushalt und Jahr. Dies habe die Kaufkraft der Haushalte entsprechend gesenkt.
Den im Jahr 2009 nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft 48.000 in der Fotovoltaikbranche Beschäftigten, stünden rund 8,4 Milliarden Euro an allein in 2008 gezahlten Subventionen gegenüber. Daraus errechnet Schmidt einen durchschnittlichen Subventionsbetrag von 175.000 Euro pro Jahr und Arbeitsplatz. \"Vergleicht man dies mit den 75.000 Euro pro Arbeitsplatz in der Steinkohleindustrie, so stellen sich doch erhebliche Zweifel ein, inwieweit es sich hier tatsächlich um eine effiziente Maßnahme zur Erhöhung der Beschäftigung handelt\", schreibt Schmidt.
48 Prozent der Module stammen aus China
Kein gutes Haar lässt der Wirtschaftswissenschaftler schließlich an der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Fotovoltaikhersteller. Denn die durch das EEG gewährten Zahlungen kämen vor allem den asiatischen Anbietern von Solarmodulen zugute. Da die inländische Produktion die Nachfrage nicht abdecken könne, stammten rund 48 Prozent aller in Deutschland installierten Solarmodule aus dem Ausland. Davon wiederum würde die Hälfte aus China importiert.
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Original von superhaase
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Man möge doch bitte mal etwas nachvollziehbarer und konkreter diesen Verdacht untermauern, oder aber diesbezüglich den Ball etwas flacher (sprich die Klappe) halten. ;)
Original von PLUSFalls Sie das nicht verstanden haben sollten in Ihrer Rage:
Das hätten Sie gerne so @superhaase, wie alle egoistischen Profiteure. Die misserablen Ergebnisse dürfen nicht benannt und die wahren Motive nicht aufgedeckt werden, damit der Profit nicht gefährdet wird und weiter ungestört optimiert werden kann.
Es geht um die Energiewende und da sagt schon die Überschrift dass dieses \"ÖKO\" nichts bringt außer Profit für die genannten Akteure.Undifferenziertes Gewäsch von Ihnen, wie immer. :rolleyes:
@egn, dass der Pumpstrom abgezogen wird ist eine pure Selbstverständlichkeit. Aber mit was da gepumpt wird ist egal? Es fehlt immer noch der Nachweis, dass der Pumpstrom aus EE-Quellen stammt.Wieso sollte jemand nachweisen, dass Pumpspeicherstrom aus EE-Quellen stammt, wenn er den Strom gar nicht als EE-Strom kennzeichnen darf?
Original von superhaase
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Wieso sollte jemand nachweisen, dass Pumpspeicherstrom aus EE-Quellen stammt, wenn er den Strom gar nicht als EE-Strom kennzeichnen darf?
Original von superhaase
So oder so ist Strom aus Pumpspeicherkraftwerken weder Atomstrom noch EE-Strom - er ist einfach nur gepufferter Strom.
Mit anderen Worten: Ein Pumpspeicherkraftwerk hat praktisch keinen Einfluss auf den Strommix, denn der hängt von den primär erzeugenden Kraftwerken ab.
Original von PLUSWenn Sie doch nur einmal richtig zuhören (lesen) würden: :rolleyes:
Sorry, was soll dann der Unfug!? Wollen wir Kohlestrom oder EE-Strom puffern?
Wenn nicht EE-Strom, dann sind Pumpspeicherkraftwerke überflüssig und man kann gleich den Strom bedarfsgerecht an Ort und Stelle erzeugen z.B. mit einem GUD-Kraftwerk.Na da würden Sie sich aber anschauen, wenn wir heute allen Strom aus Erdgas erzeugen würden, da wäre er nämlich ein Stückchen teurer als jetzt.
Original von superhaase
Na da würden Sie sich aber anschauen, wenn wir heute allen Strom aus Erdgas erzeugen würden, da wäre er nämlich ein Stückchen teurer als jetzt.
Gerade Sie würden da bekanntermaßen Zeter und Mordio plärren. :tongue:
„Kernkraftwerke wären die ideale Energiequelle“ Was die Schluchseewerk AG scheut, wie der Teufel das Weihwasser, spricht die Axpo, ein schweizer Stromkonzern, offen aus. Sie baut gerade den Pumpspeicher \"Linthal 2015\". In einem Interview mit der \"Südostschweiz am Sonntag\", erklärte Rolf W Mathis, Leiter der Abteilung Wasserkraft bei der Axpo, wie sich das Projekt auch dann wirtschaftlich betreiben lässt, wenn in der Schweiz keine neuen Atomkraftwerke gebaut werden. \"Maßgebend für den Erfolg ist letztlich die Preisdifferenz zwischen dem Bandstrom und dem Spitzenstrom. Die Bandenergie aus den Schweizer Kernkraftwerken wäre für uns die ideale Quelle. Aber wir können auch importieren, zum Beispiel aus Deutschland..........[/list]
Original von superhaase
Bisher wurde Atom- und Braunkohlestrom aus den besonders billig produzierenden Grundlastkraftwerken gepuffert....
Nach der Realisierung der neuen Anlagen wird die KLL einen bedeutenden Beitrag zu einer sicheren und zuverlässigen Stromversorgung der Schweiz mit klimafreundlicher Wasserkraft leisten.Linthal 2015 (http://www.axpo.ch/axpo/de/hydroenergie_multi/medien/medienmitteilungen/2009/september/linthal_2015_axpoinvestiert2milliardenfrankeningroessteswasserkr.html)
Original von PLUSSie springen wieder mal kreuz und quer durch die Fakten, um mir Aussagen zu unterschieben, die ich nicht gemacht habe.
Was kostet denn der Strom von Ihrer PV-Dachsparanlage? Bis jetzt ist Strom aus GUD-Anlagen immer noch weit günstiger als aus jeder denkbaren PV-Anlage auf deutschem Boden! Flexibler und bedarfsgerecht sowieso!
Das ist einfach Fakt, und machte in der früheren Energiepolitik Sinn, indem die nicht regelbaren aber günstigen Grundlastkraftwerke durchlaufen konnten.ZitatOriginal von superhaaseSie Experte, seit wann macht die Pufferung von Strom aus Braunkohle- oder Importkohle-Grundlastkraftwerken Sinn? Umwelt - Klima - Energieverlust etc. pp.? Was ist denn vernünftige Grundlast (Bandstrom) nach ihrer Meinung?
Bisher wurde Atom- und Braunkohlestrom aus den besonders billig produzierenden Grundlastkraftwerken gepuffert....
PS: .....und mit was wirbt man?Wie gesagt, solch irreführende Werbung ist ärgerlich und sollte auch angeprangert werden. Wie wärs mit Abmahnen?
Zitat:
Nach der Realisierung der neuen Anlagen wird die KLL einen bedeutenden Beitrag zu einer sicheren und zuverlässigen Stromversorgung der Schweiz mit klimafreundlicher Wasserkraft leisten.
Original von superhaaseZitatOriginal von PLUSSie springen wieder mal kreuz und quer durch die Fakten, um mir Aussagen zu unterschieben, die ich nicht gemacht habe.
Was kostet denn der Strom von Ihrer PV-Dachsparanlage? Bis jetzt ist Strom aus GUD-Anlagen immer noch weit günstiger als aus jeder denkbaren PV-Anlage auf deutschem Boden! Flexibler und bedarfsgerecht sowieso!
Sie wissen schon, was ich gesagt habe - wenn nicht, dann bitte nochmal nachlesen! :rolleyes:
Original von superhaase[/list]
Na da würden Sie sich aber anschauen, wenn wir heute allen Strom aus Erdgas erzeugen würden, da wäre er nämlich ein Stückchen teurer als jetzt. Gerade Sie würden da bekanntermaßen Zeter und Mordio plärren. :tongue:
Original von superhaase
Wie gesagt, solch irreführende Werbung ist ärgerlich und sollte auch angeprangert werden. Wie wärs mit Abmahnen?
Solche Werbung hat aber nichts mit einem Grünwaschen oder Umetikettieren von Kohle- und Atomstrom zu tun. Das findet nicht statt.
Original von PLUSEben!
Gerne, hier kann man das nochmal lesen:ZitatOriginal von superhaase
Na da würden Sie sich aber anschauen, wenn wir heute allen Strom aus Erdgas erzeugen würden, da wäre er nämlich ein Stückchen teurer als jetzt. Gerade Sie würden da bekanntermaßen Zeter und Mordio plärren.
Sie selbst haben doch die Links hier eingestellt, die sagen, dass Pumpspeicherstrom nicht als EE-strom gekennzeichnet werden kann (Tirol-Link und TÜV-Süd-Link).ZitatOriginal von superhaase
Wie gesagt, solch irreführende Werbung ist ärgerlich und sollte auch angeprangert werden. ...
Solche Werbung hat aber nichts mit einem Grünwaschen oder Umetikettieren von Kohle- und Atomstrom zu tun. Das findet nicht statt.Woher wissen Sie das so genau @superhaase? Haben Sie nachvollziehbare Beweise.
Den Bilanzsaldo sieht man erst unter dem Strich! Wieviel \"ÖKO\"-Stromangebote gibt es in Deutschland mit dem Prädikat \"Wasserstrom aus den Alpen - Österreich - Schweiz ...?Jeder solche Ökostromanbieter muss die Herkunft seines Ökostroms für die Strommix-Kennzeichnung nachweisen. Pumpspeicherstrom gilt nicht als EE-Strom.
Original von superhaase
.. Nichtsdestotrotz halte ich fast alle Ökostromangebote wie gesagt für Augenwischerei und zwecklos. ...
Original von PLUSDas ist nicht richtig.
@superhaase, der Nachweis fehlt hier und da,
... insbesondere in Bezug auf Nutzen für Klima, Umwelt und Versorgung. Wer muss denn liefern? Derjenige der dafür per Zwang zahlen mussl (z.B. EEG) oder derjenige der dafür kassiert?Jetzt sind Sie schon wieder am Vermischen und Springen. :rolleyes:
Original von superhaase
Jetzt sind Sie schon wieder am Vermischen und Springen. :rolleyes:
Nachweis ob Grünwaschen von Atom- und Kohlestrom stattfindet, oder nicht, hat überhaupt nichts mit Umweltnutzen, Zwangszahlungen oder dem EEG zu tun.
Bereits seit dem 01.07.2009 haben die Stadtwerke Marburg ihre Stromlieferung für alle Kundinnen und Kunden auf Ökostrombezug umgestellt. Mit unseren Stromprodukten stellen Sie sicher, dass Ihr jährlich benötigter Strom in gleichem Umfang zu 100 % aus erneuerbaren Energien besteht, welcher von uns aus TÜV SÜD zertifizierten österreichischen Wasserkraftanlagen bezogen wird... \"unsere\" Energiegenossenschaft Energen Süd eG ist auch dabei. (http://www.energensued.de/media/da5d4534a67c5206ffff8262fffffff2.pdf)
Original von PLUS
Was für einen Sinn hat der \"Veredelungstausch\", außer dass er sich sich für den Profit der Stromkonzerne rechnet? Der Dumme bleibt im bösen Spiel der deutsche Stromverbraucher, den man täuscht, indem man ihm die ganze Angelegenheit auch noch als umwelt- und klimaschützend verkauft. Dabei bleiben nicht nur der Klima- und Umweltschutz auf der Strecke. Da können Sie sich Ihre ganzen Zertifikate und Nachweise doch an den Hut stecken. Ich dachte eigentlich Sie wären mit der Erkenntnis endlich einen Schritt weiter.
Original von PLUS
Wenn es nun stimmt, dass Österreich zur Deckung des eigenen Bedarfs Strom importieren muss, warum können dann unsere Stromanbieter in Deutschland in großem Stil österreichischen Wasserkraftstrom anbieten und verkaufen?
Original von Energiesparer51
Wenn Sie in Ihrem Garten Kartoffeln anbauen, dann dürfen Sie die auch komplett verkaufen und zum eigenen Verzehr andere Kartoffeln oder Nudeln einkaufen.
Original von PLUSSind Sie so oberflächlich oder tun Sie nur so?
Nein @superhaase fürs Vermischen sind Sie zuständig ;) . Es geht um den Kern der Sache, um Umwelt, Klima und Versorgung! Ihre Nachweise und Zertifikate sind das Papier nicht wert. Greenpeace-Energy und Lichtblick & Co. beziehen ja vielfach nach eigenen Angaben Strom aus österreichischen Wasserkraftwerken. Auch Stadtwerke!
Original von egnZitatOriginal von Energiesparer51
Wenn Sie in Ihrem Garten Kartoffeln anbauen, dann dürfen Sie die auch komplett verkaufen und zum eigenen Verzehr andere Kartoffeln oder Nudeln einkaufen.
Tatsächlich ist es doch so dass nur die Etiketten für die Kartoffeln getauscht werden. Die jeweiligen Kartoffeln werden vor Ort verzehrt.
Original von egnZitatOriginal von Energiesparer51Tatsächlich ist es doch so dass nur die Etiketten für die Kartoffeln getauscht werden. Die jeweiligen Kartoffeln werden vor Ort verzehrt.
Wenn Sie in Ihrem Garten Kartoffeln anbauen, dann dürfen Sie die auch komplett verkaufen und zum eigenen Verzehr andere Kartoffeln oder Nudeln einkaufen.
Ziel sollte es sein, mit Ökostrom ein Premiumprodukt zu schaffen, das fraglos teurer sein wird als Egalstrom, das jedoch nachweislich einen ökologischen Zusatznutzen bewirkt und das von glaubwürdigen Unternehmen angeboten wird, die einen Umbau des gegenwärtigen Energiesystems und damit die Energiewende vorantreiben wollen.
Bereits seit dem 01.07.2009 haben die Stadtwerke Marburg ihre Stromlieferung für alle Kundinnen und Kunden auf Ökostrombezug umgestellt. Mit unseren Stromprodukten stellen Sie sicher, dass Ihr jährlich benötigter Strom in gleichem Umfang zu 100 % aus erneuerbaren Energien besteht, welcher von uns aus TÜV SÜD zertifizierten österreichischen Wasserkraftanlagen bezogen wird... \"unsere\" Energiegenossenschaft Energen Süd eG ist auch dabei. (http://www.energensued.de/media/da5d4534a67c5206ffff8262fffffff2.pdf)
Original von PLUSJetzt vermanschen Sie schon wieder das EEG (an dem ich mit meiner PV-Anlage \"partizipiere\") mit dem Ökostrom-Zertifikatehandel bzw. dem Etikettentausch bei den Ökostromangeboten.
@superhaase, es macht keinen Sinn. Sie wollen oder können diese \"ÖKO\"-Profitoptimierungssysteme nicht verstehen. Es geht nicht um \"Hetze gegen Pumpspeicherkraftwerke\". Es geht um die Offenlegung des gesamten Schwindel-Systems! Dass Sie das bekämpfen ist in Ihrem Falle nachvollziehbar, da Sie wie schon so oft gezeigt, als Solarist selbst an solchen \"Systemen\" gerne partizipieren und weiter zu Lasten Dritter profitieren möchten.
Original von superhaase
Differenzieren und Dinge auseinanderhalten war ja noch nie Ihre Stärke. ;)
Original von PLUSIch wüsste nicht, dass ich bei dem Thema dieses Threads gesagt hätte, \"ist halt schief gelaufen, kann man nichts mehr ändern\".
@superhaase, den Gesamtzusammenhang erfassen ist Ihre Stärke?! Sie \"differenzieren\" und relativieren gerne und stellen im Nachhinein fest \"ist halt schief gelaufen\" \"kann man nichts mehr ändern\" u.ä.. So verteidigen Sie in Wirklichkeit die verbraucher- umwelt- und klimafeindliche Schwindelsysteme.
Pumpspeicherkraftwerke werden als Teil des Systems benutzt. Sie funktionieren nicht getrennt und unberührt vom Schwindel im missbrauchten Gesamtsystem.Genau das ist eben nicht richtig.
Original von superhaase
Wenn irgendwelche Stadtwerke Wasserkraftstrom aus Österreich einkaufen, um ihn als Ökostrom anzubieten, dann handelt es sich dabei eben nicht um Pumpspeicherstrom. Es handelt sich dann um echten Wasserkraftstrom und somit auch um echten EE-Strom und nicht um Pumpspeicherstrom. Es gibt schließlich nicht nur Pumpspeicher in den Alpenländern, sondern auch echte, primäre Wasserkraft.
Original von PLUSJa, offensichtlich.
Wenn Sie das tatsächlich glauben und Tatsache ist, dass die Österreicher für ihren eigenen Bedarf zu wenig Strom produzieren, ihren EE-Wasserstrom dann noch nach Deutschland verkaufen, mit was für Strom werden dann die Pumpspeicher gefüllt?
Also doch mit zugekauftem Kohle- und Atomstrom?!
Worin liegt jetzt der ökologische Nutzen in diesem System und zwar in der Gesamtbetrachtung nach der Bilanzierung unter dem Strich?Ich sehe keinen ökologischen Nutzen, wenn Atom- oder Kohlestrom in Pumpspeicherkraftwerken zwischengespeichert wird.
Wirklich kein Schwindel im System, @superhaase? Für wen oder was macht diese \"EE-Strom-Förderung\" Sinn?Bezüglich Pumpspeicherkraftwerken sehe ich keinen Schwindel.
Original von superhaase
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In Zukunft wird also zunehmend Wind- und Sonnenstrom in den Pumpspeicherkraftwerken gepuffert. Das hat dann zukünftig in der Gesamtbilanz sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile.ZitatWirklich kein Schwindel im System, @superhaase? Für wen oder was macht diese \"EE-Strom-Förderung\" Sinn?Bezüglich Pumpspeicherkraftwerken sehe ich keinen Schwindel. .. Versuchen Sie jetzt bitte nicht wieder, das mit einer \"EE-Strom-Förderung\" zu vermanschen. Das ist etwas völlig anderes.
Die Armen werden durch das EEG also ärmer und die Reichen reicher. Aber was bringt das EEG eigentlich fürs Klima?
Wer glaubt, dass man mit dem Ausbau der EE dem Klima etwas Gutes tut, der unterliegt auch hier einer Illusion. Aufgrund des Emissionshandels mit CO2-Zertifikaten in Europa wird an einer Stelle CO2 eingespart, an anderer Stelle darf dafür aber mehr ausgestoßen werden. Reduziert wird letztendlich gar nichts, außer das Geld in Ihrem Geldbeutel. Desweilen steigen die globalen CO2-Emissionen weiter in die Höhe. 2010 wurde ein neues Rekordhoch von 33 Milliarden Tonnen CO2 erreicht. Tendenz weiter steigend. Aber für das gute Gewissen bezahlt man ja gerne ein bisschen mehr für den “grünen” Strom. Zumindestens, wenn man das Geld hat.
Original von PLUSKann man.
Wenn man das so einfach trennen könnte.
Heute mal wieder vom gepufferten supergünstigen Sonnenstrom in Pumpspeichern der Alpen.Auch wenn Sie das imer ins Lächerliche zu ziehen versuchen: Das ist nun mal Tatsache.
Nachts pumpen, tags ablassen
Das Kraftwerk ist ein Schweizer Projekt. In Saline Joniche, an der untersten Spitze des Stiefels, will das Bündner Energie unternehmen Repower, welches auch für den umstrittenen Kraftwerksplan im deutschen Brunsbüttel verantwortlich ist*), ein Monstrum errichten. Zwei Blöcke à 660 Megawatt, 7 Millionen Tonnen CO2-Emissionen jährlich, Investitionsvolumen: 1,3 Milliarden Euro. Zwar hat das Provinzparlament den Bau des Kraftwerks abgelehnt, mehrfach und einstimmig – doch das heisst in Kalabrien noch nichts.