Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Fossile Energie / Atomkraft => Thema gestartet von: RR-E-ft am 29. September 2011, 01:08:07
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Rückbau der deutschen AKW kostet mindestens 18 Mrd EUR (http://www.focus.de/panorama/vermischtes/atomkraft-abriss-von-atomkraftwerken-in-deutschland-koennte-teuer-werden_aid_669901.html)
Atomkonzerne mit Rücklagen in Höhe von 30 Mrd EUR gut gerüstet?
Allein in Greifswald soll der Rückbau 5 Mrd EUR kosten (http://www.bergedorfer-zeitung.de/geesthacht/article102057/Nach_dem_Aus_folgt_der_lange_Rueckbau.html)
Das weltweit größte Stilllegungs-Projekt eines Atomkraftwerks läuft derzeit in Mecklenburg-Vorpommern. Dort soll das ehemalige Kernkraftwerk Greifswald bis 2012 abgebaut werden. Es wurde 1990 nach der Wiedervereinigung abgeschaltet, die Demontage konnte nach der nötigen Nachlaufzeit 1995 beginnen. Erst im kommenden Jahr – 22 Jahre nach dem Aus – soll auf einem Großteil des Geländes am Greifswalder Bodden der Zustand „Grüne Wiese“ erreicht sein. Die Kosten für den Rückbau der von der Sowjetunion gebauten Anlage werden am Ende bei rund 5 Milliarden Euro liegen.
Kosten der Endlagerung noch nicht inbegriffen.
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Original von RR-E-ft
Atomkonzerne mit Rücklagen in Höhe von 30 Mrd EUR gut gerüstet?
Kosten der Endlagerung noch nicht inbegriffen.
Die Atomkonzerne brauchen gar keine ausreichenden Rücklagen zu bilden.
Die Banken haben\'s doch vorgemacht!
Man gründe eine \"Bad Bank\" (hier: eine Rechtsnachfolgerin der AKW-Betreiber), die zwar alle Pflichten und Lasten (AKW-Rückbau, Endlagerung und deren Kosten) vertraglich übernimmt aber finanziell dazu garnicht in der Lage ist.
Jahre später - wenn weitere \"sichere\" Endlager aufgrund mangelhafter Planung und Einrichtung auslaufen - merkt das dann auch die Politik.
Die Konzerne haben ihre abgeschöpften Gewinne dann längst in Sicherheit gebracht.
Voila - der Steuerzahler darf\'s wieder richten!
Gruss,
ESG-Rebell.