Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Dies & Das => Thema gestartet von: PLUS am 15. August 2011, 19:25:44
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Umsatzsteuerbetrug mit Emissionsrechtshandel im Karussell
Der Energiewandel ist ein Milliardengeschäft, das weckt die Gier und fördert die Kriminalität. Wobei das deutsche Umsatzsteuersystem von jeher ein Einladung für Betrüger war und ist. Der Staat wird jährlich um Milliarden betrogen (http://pdf.zeit.de/2010/48/Umsatzsteuerbetrug-Steuerhinterziehung.pdf). Die Erkenntnisse sind uralt, nichts ist passiert. (http://www.faz.net/artikel/C30770/haushalt-neue-umsatzsteuer-soll-betrug-vorbeugen-30073707.html)
Dafür wird der kleine Steuer- und Gebührenzahler gnadenlos vom Staat verfolgt (z.B. GEZ (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=67147#post67147)). Auch hier ist Deutschland Weltmeister im Aufwand - nichts schlägt den Umfang der deutschen Steuerliteratur. Große Fische umgehen die Netze.
Ermittlungen gegen 170 Beschuldigte
- einer der größten Wirtschaftsprozesse seit dem Zweiten Weltkrieg
Das Umsatzsteuer-Karussell funktionierte nach Ansicht der Ankläger so: Die Manager kauften der Strafverfolger CO2-Zertifikate, verkauften diese über Scheinfirmen weiter, um sie schließlich in Länder zu verkaufen, in denen keine Umsatzsteuer anfiel. Obwohl keine Umsatzsteuer gezahlt wurde, ließen sich die Manager sich diese dann vom deutschen Finanzamt auszahlen.
Insgesamt sollen die sechs Angeklagten auf diese Weise 230 Millionen Euro erschlichen haben. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt geht allerdings davon aus, dass der Fall noch weit größere Ausmaße hat. Insgesamt werde gegen 170 Beschuldigte ermittelt. Die Strafverfolger vermuten, dass der Fiskus insgesamt um 850 Millionen gebracht wurde. .....hr-online (http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_42323823)