Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Cremer am 30. April 2011, 15:25:18
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es gilt laut dem Artikel:
http://www.independent.co.uk/news/world/asia/concern-as-china-clamps-down-on-rare-earth-exports-1855387.html
zu bedenken:
Toyota will 1 Million Hybridautos produzieren.
In jedem Fahrzeug sind 16 kg der Metalle seltene Erden.
Ca. 2 Tonnen von Neodym wird für jede Windturbine benötigt.
Lanthanum wird für Hybridautobatterien benötigt
Terbium wird für low-energy light bulbs benötigt
Cerium wird für Katalytic Converterrs benötigt.
Global wird in 2014 ein Bedarf jährlich von 200.000 Tonnen benötigt.
Der Bedarf von ca. 2 Tonnen in jedem Generator eines Windrades ist deshalb notwendig, um sich das schwere Übersetzungsgetriebe zu sparen.
Damit benötigen die dann langsam mit dem Winderad direktgekuppelten sich drehenden Generatoren eine größere Fremderregung. Hierzu sind hochmagnetische Stoffe wie das Neodym notwendig.
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Original von Cremer
Der Bedarf von ca. 2 Tonnen in jedem Generator eines Windrades ist deshalb notwendig, um sich das schwere Übersetzungsgetriebe zu sparen.
Es gibt auch getriebelose Windräder ohne Neodym, die mit fremderregtem Läufer arbeiten (z.B. Enercon).
Dieser Zusammenhang ist also nicht zwingend.
Damit benötigen die dann langsam mit dem Winderad direktgekuppelten sich drehenden Generatoren eine größere Fremderregung. Hierzu sind hochmagnetische Stoffe wie das Neodym notwendig.
Dies ist sachlich falsch.
Genau anders herum verhält es sich:
Die besonders starken, Neodym enthaltenden Permanentmagneten sind dazu da, den Rotoren eine starke Eigenerregung (Selbsterregung) zu geben.
Bei Fremderregung braucht man keine Permanentmagneten, da das Magnetfeld des Rotors mittels Strom erregt wird.
ciao,
sh
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Das Problem für die anderen Hersteller von direkt angetriebenen WKAs sind eventuell Patente von Enercon.
Da bleibt nur entweder Lizenzen bezahlen, oder aber stehlen wie es GE und Enercon India gemacht hat.
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Im Kampf um die begehrten Seltenen Erden verschärft China die Gangart. Weil die Rohstoffe zuletzt billiger geworden waren, soll die größte Produktionsfirma des Landes nun die Förderung aussetzen - damit die Preise wieder anziehen.
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,792935,00.html
Zum Glück haben wir ja jetzt eine Rohstoffagentur- die wird das schon richten ;-)